WEMPE CHRONOMETERWERKE Glashütte i/SA – Start der neuen Uhrenreihe mit limitierter Auflage

Juwelier Wempe präsentiert eine neue CHRONOMETERWERKE Armbanduhr. Sie erinnert nicht nur äußerlich an die berühmten Schiffschronometer des Hauses. In ihrem runden Gehäuse sorgt ein mit technischen Finessen  ausgestattetes und auf höchstem handwerklichem Niveau finissiertes Manufakturkaliber für größtmögliche Ganggenauigkeit.

Als Wempe im Jahr 2006 seine eigenen, im legendären Uhrmacherstädtchen Glashütte gefertigten Armbanduhrlinien vorstellte, machte neben den ZEITMEISTER-Modellen mit ihrer amtlich attestierten Präzision vor allem die mit Manufakturwerk ausgestattete Modellreihe CHRONOMETERWERKE Furore. Ihr Werk war passgenau für das tonneauförmige Gehäuse entwickelt worden und versammelte unter dem Glasboden die typischen Merkmale sächsischer Feinuhrmacherei. Die gehört genauso zu den Traditionen des Hauses wie der Bau von Schiffschronometern daheim in Hamburg.

Nur diese nautischen Zeitmessgeräte ermöglichten früher auf See eine genaue und sichere Navigation. Dafür durften sie sich weder von Wellen noch von starken Temperaturschwankungen in ihrem präzisen Lauf irritieren lassen und mussten das in einem amtlichen Test beweisen. Diese wertvollen Geräte fertigen in der Hansestadt die Handwerker der Hamburger Chronometerwerke, die seit 1938 zu Wempe gehören. In enger Zusammenarbeit mit traditionsreichen Glashütter Unternehmen wurde der weltweit meistgebaute Chronometertyp, das Einheitschronometer, entwickelt und gefertigt; die Gründung des gemeinsamen Weiterbildungszentrums im Erzgebirgstädtchen wurde aber vom Krieg vereitelt.

Zu Beginn des neuen Jahrhunderts nahm Wempe diesen Faden seiner uhrmacherischen Geschichte wieder auf, gründete in der alten Glashütter Sternwarte Deutschlands einzige amtliche Chronometerprüfstelle und begann vor Ort mit der Produktion seiner Uhren, die sämtlich in einem mehrtägigen Test ihre Präzision unter Beweis stellen müssen.

Nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit präsentiert Wempe nun eine weitere CHRONOMETERWERKE Armbanduhr, die die Traditionen des Hauses vereint. Ihr Handaufzugswerk, das Kaliber CW3, trägt alle Merkmale der Glashütter Uhrmacherei: eine Dreiviertelplatine, verschraubte Goldchatons und den typischen Sonnenschliff auf dem Sperrrad. Technisch wurde es unter Hinzuziehung internationaler Experten und modernster Fertigungsmethoden konsequent auf größtmögliche Ganggenauigkeit hin konstruiert. So dient der für hochwertige Glashütter Uhren charakteristische Schwanenhals im CW3 nicht der Feinreglage, sondern der Einstellung der Gangsymmetrie. Die Unruh (mit vier Regulierschrauben) schwingt rückerfrei mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde; Ankerrad, Anker und Unruh werden aufwendig mit Lasertechnik skelettiert. Auf diese Weise erreicht man eine Verringerung der Masse bei gleichbleibender Stabilität.

Die Symmetrie des Blattes und der Anzeigen ist für die maritimen Zeitmessgeräte typisch; bei 6 Uhr ist eine kleine Sekunde eingelegt, bei 12 Uhr das Kreissegment der Gangreserveanzeige, seit jeher beschriftet mit „Auf“ und „Ab“. Bei den Stundenindizes stehen zwei Ausführungen zur Wahl: eine Beschriftung mit eleganten römischen Ziffern und eine mit arabischen Ziffern in schnörkellos sachlicher Typografie. Beide wirken so klassisch wie die gebläuten Feuille-Zeiger.

Für das neue Werk wurde ein rundes Gehäuse mit zeitgemäßen 43 Millimetern Durchmesser und einer Höhe von 12,5 Millimetern konstruiert, von dem eine Stahlvariante und eine Variante in 18 Karat Gelbgold angeboten werden. In Verbindung mit dem handgenähten Krokoleder-Armband bietet das Gehäuse besten Tragekomfort. Das Saphirglas über dem Zifferblatt ist beidseitig, der geschraubte Saphirglasboden auf der Innenseite entspiegelt.

Anlässlich des 80. Geburtstags von Hellmut Wempe und der Lancierung der neuen CHRONOMETERWERKE Armbanduhr wird eine limitierte Sonderserie von 60 Exemplaren in Stahl und 20 Exemplaren im Goldgehäuse angeboten, die sich durch eine besondere Gestaltung des Zifferblatts – keilförmige Indizes und Zeiger in Stahl beziehungsweise Gold – und die Signatur des Jubilars auf dem Gehäuseboden auszeichnet.

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