Ein Zeiger für Sternengucker Mit der Astroscope präsentiert MeisterSinger seine zweite astronomische Uhr

MeisterSinger baut außergewöhnliche Zeitmesser. Einzeigeruhren, die sich nicht um hektische Sekunden scheren, sondern ganz präzise das große Ganze zeigen. Nach dem großen Erfolg seiner Mondphasenuhr Lunascope hat MeisterSinger eine weitere Uhr mit astronomischem Thema entwickelt. Die Astroscope zeigt die Wochentage, wie es das zuvor noch nie gegeben hat: bezogen auf die Himmelskörper, die den Tagen seit altersher zugeordnet sind.

Antikes Erbe

Es sind Sonne und Mond, die unsere Zeit für alle spür- und beobachtbar einteilen, in Tag und Nacht, in zwölf Monate pro Jahr. Die Einteilung in siebentägige Wochen jedoch folgt keinem astronomischen Rhythmus, sondern hat einen mythologischen Hintergrund. Sie geht wohl auf die Babylonier zurück, denen, wie vielen anderen Völkern auch, die Zahl Sieben als besonders heilig galt und mit sieben Himmelskörpern verbunden wurde: Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn. So wie die meisten Planeten nach römischen Göttern benannt sind, so tragen die meisten Wochentage im Deutschen wie im Englischen die entsprechenden Namen aus der nordischen Mythologie. Durch die Geschichte hindurch hatte die Zuordnung von Wochentagen zu den Himmelskörpern Bestand:

Montag-Mond ☽ 
Dienstag-Mars
Mittwoch-Merkur  
Donnerstag-Jupiter  
Freitag-Venus
Samstag-Saturn 
Sonntag-Sonne 

Seltene Konstellation im Jahr 2020

Mit diesen Himmelskörpern und ihren klassischen Symbolen zeigt die Astroscope die Wochentage an, nicht etwa linear oder radial, sondern hin- und herwandernd in einer Konstellation, wie sie sich nur alle zehn bis zwölf Jahre am südlichen Nachthimmel der Nordhalbkugel zeigt: Auch im Juli 2020 werden dort – mit Ausnahme der Sonne natürlich – alle Wochentags-Himmelskörper gleichzeitig zu sehen sein. Die Astroscope stilisiert diese Formation auf ihrem Zifferblatt; ein heller Punkt zeigt sich am Montag beim Mond-Symbol etwa bei 12 Uhr, am nächsten Tag rechts davon, beim Symbol für den Mars. Am Mittwoch erscheint er neben dem Merkur, etwa bei 9 Uhr; am Donnerstag neben dem Jupiter bei 3 Uhr …

Das ist so erstaunlich und doch so leicht zu verstehen wie die Anzeige der Zeit mit nur einem Zeiger. Aber weil noch keine MeisterSinger-Uhr eine so lange und so hübsche Geschichte hatte wie die Astroscope, liegt jedem Exemplar eine Broschüre bei, die den historischen Hintergrund genau erläutert und auch den wandernden Tages-Punkt erklärt: In Wahrheit springt der nicht vor und zurück; unter dem Zifferblatt rückt eine große Wochentags-Scheibe, mit mehreren hellen Punkten darauf, Tag für Tag um einen Schritt weiter: immer rundherum, wie es auch in der Himmels-Mechanik üblich ist.

Die Astroscope kommt zunächst in zwei Varianten auf den Markt. Alle tragen ein dunkles Zifferblatt, das den Nachthimmel darstellt. Die Ziffern in feiner Serifenschrift und die astronomischen Symbole stehen in Blau auf dem Zifferblatt oder sind mit Leuchtfarbe in „Old Radium“ gestaltet. Über dem kreisrunden Datumsfenster und dem MeisterSinger-Logo wölbt sich ein angedeuteter Horizont, der den Eindruck verstärkt, zum Himmel aufzuschauen. Die beiden Modelle werden mit jeweils farblich auf die Typografie abgestimmten Lederbändern ausgestattet.

Angetrieben wird die Astroscope von einem Schweizer Automatikwerk, das durch den sechsfach verschraubten Glassichtboden betrachtet werden kann. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von schlanken 40 Millimetern und ist bis 5 bar wasserdicht.

Die ersten Exemplare werden ab März/April 2020 ausgeliefert; der Preis beträgt 1.990 Euro.

MeisterSinger und Mühle-Glashütte: Sonderedition zur Deutschen Einheit

Am 3. Oktober 2020 feiern wir 30 Jahre Deutsche Einheit. MeisterSinger aus dem westfälischen Münster und Mühle-Glashütte aus dem östlichen Erzgebirge feiern dieses historische Ereignis mit einem limitierten Armbanduhrenset in 30 Exemplaren.

Ganz tief im Westen, wo die Sonne versinkt, fertigt MeisterSinger einzigartige Einzeigeruhren. Ganz weit im Osten, wo es jeden Morgen am frühesten hell wird in Deutschland, baut Mühle-Glashütte ebenso klassische wie sportliche Armbanduhren. Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit fertigen beide Hersteller nun ein edles, auf 30 Exemplare limitiertes Armbanduhren-Set – und setzen der Vereinigung von Ost und West damit ein angemessenes uhrmacherisches Denkmal. 

Möglich wurde die Kooperation durch die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990. Über 40 Jahre lang waren die beiden deutschen Staaten zuvor durch eine fast unüberwindliche Grenze getrennt. Nach dem Mauer- und Grenzfall im November 1989 begann ein politischer Prozess, dessen Krönung die Wiedervereinigung war. Der 3. Oktober wurde zum nationalen Feiertag, dem „Tag der Deutschen Einheit“.

Bereits zum 30. Jahrestag des Mauerfalls wurde viel darüber diskutiert, was die Deutschen in Ost und West unterscheidet und verbindet. Im Fall von MeisterSinger und Mühle-Glashütte kann man nur eine gelungene Ost-West-Beziehung konstatieren. Natürlich heißt Einigkeit nicht, die eigene Identität preiszugeben. Bei aller Harmonie gibt es zwischen beiden daher auch Unterschiede. 

Die Eigentümerfamilie von Mühle-Glashütte arbeitet seit fünf Generationen in der Glashütter Uhrenindustrie. Damit ist Mühle der einzige Uhrenhersteller, der sich heute noch im Besitz einer traditionsreichen Glashütter Familie befindet. Dagegen ist MeisterSinger noch ein sehr junges Unternehmen. Als konzernunabhängiger Uhrenhersteller hat es sich seine Eigenständigkeit jedoch in jeder Hinsicht bewahrt. 

Gemeinsam ist beiden Herstellern eine eigene, sachliche Formensprache. Beide haben Zeitmesser entwickelt, die längst als Design-Klassiker gelten. Darüber hinaus kennen und schätzen sich die Mitarbeiter beider Unternehmen aus der Nachbarschaft bei großen Messen und von gemeinsamen Projekten. Hier entstand die Idee zum Projekt „Einheitsuhr“ – einer Sonderedition, die eigenes bewahren und gemeinsames hervorheben sollte. 

Die Sonderedition wurde von einem gemeinsamen Team entwickelt und wird im Sommer 2020 präsentiert. Dazu gehört zum einen ein exklusives Set aus einer MeisterSinger und einer Mühle-Uhr.

Dieses ist auf 30 Exemplare limitiert und wird bei Juwelieren erhältlich sein, die beide Marken führen. Zum anderen steuert jeder Hersteller noch 60 Zeitmesser zur Einheitsedition bei, die etwas anders gestaltet und auch einzeln bei den Partnerjuwelieren erhältlich sind. 

Allen Zeitmessern gemeinsam ist wiederum ein einheitlicher Automatik-Rotor. Er dokumentiert die deutsch-deutsche Zusammenarbeit ganz ausdrücklich und soll ein Symbol dafür sein, dass es bei aller Verschiedenheit eine tiefere, innere Einheit zwischen Ost und West, zwischen Mühle-Glashütte und MeisterSinger gibt.

Vom einfachen Lauf der Zeit: MeisterSinger Circularis Reverse

MeisterSinger baut Uhren für Menschen, die ihren eigenen souveränen Umgang mit der Zeit pflegen. Dafür findet das Unternehmen immer wieder ungewöhnliche Lösungen, nicht nur für die Darstellung der Zeit, sondern auch für die raffinierte Mechanik dahinter. Circularis heißt die Premium-Linie des Hauses. Darin arbeiten Uhrwerke, die für MeisterSinger und die speziellen Anforderungen von Einzeigeruhren konstruiert wurden. Auf der Dubai Watch Week präsentiert das Unternehmen jetzt eine Variante, die sich an die die arabischsprachige Welt wendet: die Circularis Reverse. 

Der Schreib- und Leserichtung der Texte von rechts nach links entspricht die Laufrichtung der Uhr: linksherum nämlich oder gegen den sprichwörtlichen Uhrzeigersinn. Auf den ersten Blick ist der Unterschied gar nicht zu sehen, die Geometrie des Blattes unterscheidet sich kaum von der Standardausführung, weil MeisterSinger im Sinne einer ausgewogenen Optik grundsätzlich zweistellige Stundenmarkierungen setzt. Technisch aber ist die Uhr eine echte Spezialität.

Werke nach Maß

Das Unternehmen stellt höchste Ansprüche an die uhrmacherische Qualität seiner Produkte. Für seine spezielle Art der Zeitanzeige mit einem einzelnen, langen Zeiger hat sich MeisterSinger von Schweizer Spezialisten Werke entwickeln lassen, die dieses Prinzip technisch wie ästhetisch perfekt umsetzen. Weil der Zeiger besonders ruhig laufen muss, wurde ein Wechselrad mit Federzähnen ins Werk integriert und damit das Spiel des Zeigers minimiert. Dass es dem Haus nicht um kleine Zeitabschnitte, sondern um das große Ganze geht, spiegelt sich auch in der enormen Gangreserve von fünf Tagen, die in zwei Federhäusern gespeichert wird. Sie sind in Reihe geschaltet, sorgen für eine gleichmäßige Kraftabgabe an das Räderwerk und erhöhen damit die Ganggenauigkeit. Die Sonderstellung dieser Werke, die ausschließlich in Circularis-Modellen zum Einsatz kommen, wird auch an ihrer aufwendigen Gestaltung deutlich: an der Finissierung mit Schliffen, gebläuten Schrauben, polierten Fasen und mit Gold ausgelegten Gravuren. Ganz einzigartig ist die von Firmengründer Manfred Brassler entworfene Räderwerksbrücke, in der technischer und ästhetischer Anspruch verschmelzen.

Die Automatikvariante des MeisterSinger-Werks, das MSA01, ist die Basis für die neu entwickelte Circularis Reverse. Wobei die Umsetzung des Linksläufers technisch alles andere als simpel war, sondern weit aufwendiger als zunächst erwartet. Sie machte schließlich den Einsatz von elf neuen Komponenten nötig. Im Ergebnis ist das kein neu-, aber ein gründlich umgebautes Werk, schließlich schaltet auch das Datum linksherum. Und ein schönes Beispiel für uhrmacherische Findigkeit, zu der auch möglichst rationelles Vorgehen gehört: Für viele der benötigten neuen Komponenten werden Serienteile modifiziert. 

Die Circularis Reverse gibt der Zeit eine eigene Richtung, typisch MeisterSinger also, und benötigt dafür eine eigene Mechanik und Form. Genau wie eine Schrift, die von rechts nach links gelesen wird. Mit ihrer entspannten Zeitanzeige wird die Circularis Reverse exklusiv für den MeisterSinger-Partner „Ahmed Seddiqi & Sons“ in limitierter Auflage von 25 Stück gebaut. Die MeisterSinger-Edition wird auf dem MeisterSinger-Stand während der Dubai Watch Week (20.11.19 – 24.11.19) erstmals vorgestellt.

Wissen wo man zu Hause ist Die MeisterSinger City Edition 2019

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, die wissen, was ihnen wichtig ist. Dazu gehört die besondere Art der Anzeige, die den Fluss der Zeit nicht in hektisches Klein-Klein unterteilt. Und auch die ausgewogen ästhetische Gestaltung, mit der diese Zeitmesser in der großen Tradition des wissenschaftlichen Instrumentenbaus stehen. Eine Uhr kann, je nach Sichtbarkeit, ein Bekenntnis sein. Auf jeden Fall ist sie, bei jedem Blick darauf, ein Objekt der Selbstvergewisserung; nicht nur stilistisch.

Internationale Partner

Das gilt umso mehr für die MeisterSinger City Edition. Weil diese Uhren die Besitzer auch an einen Ort erinnern, der ihnen besonders am Herzen liegt: die Geburtsstadt, der selbstgewählte Lebensmittelpunkt oder ein ferner Sehnsuchtsort, an dem sie viel zu selten sind. Auch in diesem Jahr hat MeisterSinger in enger Zusammenarbeit mit seinen Juwelieren und internationalen Distributionspartnern eine City Edition entwickelt, 56 Modelle, jeweils auf wenige Exemplare limitiert.

Heimat in Bild und Motto

Basis dafür ist diesmal das klassische Modell No.03-40mm, das mit seinem dezenten Durchmesser gut an männliche wie weibliche Handgelenke passt. Das dunkelblaue Zifferblatt trägt einen feinen Sonnenschliff. Anders als beim Serienmodell glänzen die applizierten Stundenindizes sowie die Einfassung des Datumsfensters goldfarben. Und in feiner Schreibschrift steht „City Edition“ auf dem Blatt. Das Bekenntnis zum Herzens-Ort bleibt privat und findet sich auf der Rückseite: Hier bringt eine typische Silhouette auf dem Glasboden die Heimat ins Bild. Dazu kommt ein ins Edelstahlgehäuse graviertes Motto, mal ganz traditionell, mal auf einen aktuellen Anlass bezogen.

Das niederländische Zwolle verweist auf 789 Jahre Stadtgeschichte;

Paris erinnert mit dem Motto „Fluctuat nec mergitur“ stolz an seine Fähigkeit, auch große Krisen zu überstehen.

Berlin weist sich mit „365/24 Berlin“ als Metropole aus, die niemals ganz zur Ruhe kommt. Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es auch Ausführungen, die einem ganzen Land oder einer einzelnen Region gewidmet sind; dazu gehören zum Beispiel Ungarn, Polen sowie die Provinz Friesland, die sich natürlich auf Friesisch feiert: „Fryslân Boppe!“

Die Träger so einer Uhr wissen natürlich um die feinen Unterschiede zum Serienmodell, erkennen die City Edition auch am Arm eines Gesprächspartners und mögen ihn vielleicht nach seinem Lieblingsort fragen. Heimatliebe kann sehr verbinden; gerade wenn es nicht um dieselbe Heimat geht. Die Uhren der City Edition 2019 werden von einem Schweizer Automatikwerk angetrieben, das sich durch den verschraubten Sichtboden des 40mm-Edelstahlgehäuses betrachten lässt. Sie sind bis 5 bar wasserdicht und werden mit einem Sattellederband ausgeliefert. Die Uhren sind ab Mitte Oktober im Handel und kosten 1.790 Euro.

Urban für Fortgeschrittene: Die Meistersinger Urban Day Date

Meistersingers Stadtkind hat dazugelernt. Die Urban Day Date bietet eine komfortable Tag-/Datumsanzeige und noch dynamischere Geometrie.

Vor einem Jahr präsentierte MeisterSinger eine frische Interpretation der Einzeigeruhr. Die Urban passt mit ihrer klaren Optik und den markanten Ziffern bestens zum Lebensstil junger Stadtmenschen, die souverän auf allzu Kompliziertes verzichten und sich nicht scheuchen lassen: Auch in den nimmermüden Metropolen wollen sie ihre Zeit nicht in Sekunden messen. Aber die Urban kann noch mehr als die Uhrzeit anzuzeigen: In der neuen Day-Date-Version zeigt sie bei zwölf Uhr den Wochentag und bei sechs Uhr das aktuelle Tagesdatum in Fenstern an.

Markantes Instrument

Zu den Spezialitäten des Hauses gehören eigentlich Kalenderanzeigen auf offenen Ringen. Aber auch die Fensterformen der Urban Day Date gehören zum MeisterSinger-Designcode: Das kreisrunde Datumsfenster nimmt die Gehäuseform auf, das Kreissegment, in dem der Wochentag abzulesen ist, korrespondiert mit dem Fermate-Logo. Vor allem sorgt es für eine interessante Spannung zwischen den oberen Stundenindizes. Die typischen zweistelligen Stundenzahlen trägt die Urban Day Date als einzige MeisterSinger nur bei 02, 04, 08 und 10 Uhr, was ihr eine besondere Dynamik verleiht. Und die kräftige Typografie betont den instrumentellen Charakter der Uhr genauso wie die rote Spitze des einzelnen Stundenzeigers.

Es gibt die Urban Day Date in vier Zifferblattvarianten; die Datumsfenster unterstreichen mit einer passenden Kontrastfarbe die markante Geometrie. Die opalinsilberne und die sandgraue Version tragen schwarze Datumsscheiben; bei der schwarzen und der blauen Ausgabe sind sie kräftig rot.

Zuverlässiges Werk

Angetrieben wird die Urban Day Date von einem zuverlässigen Automatikkaliber, dem Miyota 8285. Durch den verschraubten Glasboden des Edelstahlgehäuses lässt es sich beobachten: Bei jeder Bewegung des Trägers versorgt der mit dem MeisterSinger-Logo gravierte Rotor das Werk mit Energie. Das Federhaus speichert die Kraft für 42 Stunden präzisen Lauf und den mitternächtlichen Schritt der Datumsscheiben zum nächsten Kalendertag. Sollte der Besitzer die Uhr einmal über ein langes Wochenende abgelegt haben, lassen sich Wochentag und Datum schnell und unkompliziert über die Krone einstellen.

Die Urban Day Date ist ab Ende Februar erhältlich. Sie wird mit einem jeweils farblich abgestimmten Gewebeband ausgeliefert und kostet 995,- Euro (UVP).

Technische Daten

Werk: Miyota 8285, Automatik; 42 Stunden Gangreserve
Gehäuse: Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas, Durchmesser 40mm
Varianten: Opalin-Silber, Schwarz, Blau, Sandgrau


Astronomische Einzeigeruhr: Die MeisterSinger Lunascope

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, die sich nicht für Sekunden interessieren, sondern aufs große Ganze sehen und dort die Übersicht behalten. Die Bewegung des langen, einzelnen Stundenzeigers ist für das menschliche Auge kaum wahrzunehmen, aber so unaufhörlich wie das Verstreichen der Zeit auf alten Sonnenuhren. Unsere Zeiteinteilung und -darstellung folgt von jeher der Bewegung der Gestirne. Schon im Mittelalter bildeten Turmuhren astronomische Modelle nach, holten lieber die himmlische Mechanik auf die Erde, als einzelne Minuten oder gar Sekunden anzeigen zu wollen.
Mit seinen Einzeigeruhren steht MeisterSinger in der Tradition dieser frühen Zeitmesser. Jetzt präsentiert das Haus seine erste astronomische Uhr: die Lunascope. Das schlanke Edelstahlgehäuse der Pangaea-Familie rahmt eine ungewöhnlich große Mondphasenanzeige: Die obere Hälfte des Zifferblatts ist schwungvoll ausgeschnitten; darin bewegt sich mit dunkelblauem, sternbestandenem Grund der Mond. Sein großzügiger Durchmesser lässt in der realistischen Darstellung auch feine Details der Oberfläche erkennen – wie beim Himmelsblick in klarer Nacht.

Korrektur nach 128 Jahren

Dem natürlichen Eindruck des Erdtrabanten entspricht die astronomische Präzision, mit der die Lunascope die Mondphasen darstellt. Für eine Erdumrundung benötigt der Mond 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden. Die meisten Uhren runden das mit ihrem Räderwerk auf 29,5 Tage ab  – sie gehen damit pro Jahr um 8 Stunden falsch und müssen alle drei Jahre um einen Tag korrigiert werden. Das für MeisterSinger entwickelte Räderwerk der Lunascope arbeitet sehr viel genauer. Ihre Mondphasenindikation benötigt erst nach 128 Jahren eine kleine Nachhilfe  – astronomisch ein kurzer, uhrmacherisch ein sehr langer Zeitraum. Das mit dem Mondphasenmodul versehene Schweizer Automatikwerk der Lunascope lässt sich durch den verschraubten Glasboden des 40-Millimeter-Gehäuses betrachten.
Die Lunascope erscheint in zwei Varianten: mit einem sonnengeschliffenen Blatt im dunklen Blau des Mondhintergrunds und einem silbrig-opalinen Blatt, auf dem das kreisförmige Datumsfenster bei 6 Uhr ein optisches Gegengewicht zur astronomischen Anzeige bildet. Das blaue Modell wird mit einem Kalbslederband (Krokoprägung) im Farbton Cognac, das silber-opaline mit einem dunkelbraunen Kalbslederband ausgeliefert.
Die Lunascope ist ab Anfang April lieferbar und kostet 2990 € (UVP).

Robust, bequem, unverzichtbar – MeisterSingers Metris, die Lieblingsjeans unter den Einzeigeruhren

MeisterSinger baut Zeitmesser für Menschen, die sich im Alltag nicht von Sekunden jagen lassen. Ihnen dient die Uhr zur Übersicht – in jeder Lebenslage. Mit der Metris präsentiert MeisterSinger ein neues Modell, das sie dabei überall begleitet: weil es robust und gut lesbar ist, ein erfrischendes Bad im See genauso verträgt, wie es mit seinem schlanken Gehäuse zum Ringelpulli passt. Die typischen Merkmale der MeisterSinger-Uhren, der Nadelzeiger und die zweistelligen Stundenzahlen, werden bei der Metris durch ein rundes Lupendatum ergänzt. Was sie von den anderen Modellen vor allem unterscheidet, ist das schwungvoll geformte Gehäuse mit seinen konischen Flanken. Ein wenig erinnert es an sportliche Uhren der frühen 70er-Jahre; und das ist gar kein Zufall: Waren die 70er doch eine Hochzeit der mechanischen Uhrmacherei, die ihre Technik so stoßfest, wasserdicht und energetisch zuverlässig gemacht hatte, dass sie bei allen Aktivitäten sorglos einsetzbar war. Das Edelstahlgehäuse der Metris ist bis 20 bar wasserdicht; sein Oval integriert den Kronenschutz, der die Uhr zusätzlich schützt.

Sorglos in jeder Lebenslage

Damit wird die Metris zum allzeit verlässlichen Weggefährten. Getragen wird sie so sorglos – und so lässig – wie die Lieblingsjeans. Mit dem zeitgemäßen Durchmesser von 38 Millimetern ist sie nie im Weg, trägt nicht dick auf, aber hat einen starken Charakter und bleibt zum Schwimmen einfach am Arm: „Ja klar, das kann sie ab!“
Ein deutlicher Hinweis auf ihre Freizeittauglichkeit ist das Gewebeband, mit dem jede Metris ausgeliefert wird: es ist natürlich wasserfest, aber allemal auch ein Hingucker im Hörsaal oder im Café.

Angetrieben wird die Metris von einem Schweizer Automatikkaliber. Sie trägt ein gewölbtes Saphirglas und einen sechsfach verschraubten Stahlboden. Es gibt sie in vier Zifferblattvarianten: in Opalin-Silber, in Schwarz, Elfenbein und Blau (Superluminova auf den Indexen und dem Nadelzeiger). Das Datumsfenster ist stets weiß und zeigt dieselbe markante Typografie wie die Stundenziffern. Die Metris ist ab April erhältlich und kostet 1490 €.

Dunkle Materie – die Black Line der MeisterSinger-Klassiker

MeisterSinger baut mechanische Uhren mit einem einzelnen Zeiger –  für Menschen, die nicht zwei, drei Werte addieren sondern die Übersicht behalten wollen. Deshalb orientieren sich die gestalterischen Prinzipien dieser Zeitmesser an historischen Instrumenten: mit sachlicher Typografie und den stets zweistelligen Stundenzahlen. Dabei haben diese Uhren ganz unterschiedlichen Charakter. Manche sind sehr elegant, andere sportlich – und die vier Uhren der Black Line zeigen, dass „instrumentell“ auch heißen kann: sehr dramatisch.

Diamanthartes Mattschwarz

Dafür wird das Gehäuse der vier MeisterSinger-Klassiker tiefschwarz mit Carbon beschichtet und matt sandgestrahlt. Die diamantähnliche Kohlenstoffschicht (DLC – diamond-like carbon) ist besonders abriebfest und unempfindlich. Ein mattes, tiefes Schwarz zeigen auch die Zifferblätter, auf denen sich umso deutlicher die Ziffern und Markierungen abheben: Ihre Farbe wirkt am Tag wie die patinierten Radium-Anzeigen historischer Uhren; nachts leuchten sie dank Super-Luminova-Beschichtung kräftig nach. Die Länge des roten Zeigersegments ist jeweils exakt auf die Geometrie des Zifferblatts abgestimmt, ebenso wie die roten Akzente der Indices, die den Blättern eine strenge Struktur verleihen. Besonders stark ist der Kontrast auf der Rückseite der Gehäuse, wo der ebenfalls geschwärzte Boden das gläserne Sichtfenster und die sorgfältig finissierten Werke rahmt. Die kräftigen Sattellederbänder, mit denen die Uhren dieser Linie ausgeliefert werden, unterstreichen ihren energischen Charakter.


Dabei ist Dezenz kein Kriterium, Coolness schon. Die Uhren der Black Line sind auffallend, keine Frage, aber sie taugen auch alle zum „Talking Piece“, gibt es doch über jede genug zu sagen.

No. 03 Black Line


Die mit bedeutenden Designpreisen ausgezeichnete No.03 bekommt in der Black-Line-Ausführung eine neue, dunkle Prominenz. Ihr mit einem Durchmesser von 43 Millimetern stattliches Edelstahlgehäuse ist mit schwarzem DLC beschichtet und matt sandgestrahlt. Das schwarze Zifferblatt trägt einen Aufdruck in der Farbe „Old Radium“ mit vier roten Stundenindizes und einer roten Zeigerspitze. Durch das Glasfenster im ebenfalls schwarzen Gehäuseboden lässt sich das Schweizer Automatikwerk betrachten. Die Uhr wird mit einem cognacfarbenen Sattellederband ausgeliefert. Zu haben ist sie ab April 2018 und kostet 1790 €.

Perigraph Black Line

Mit seiner offenen Datumsscheibe ist der Perigraph längst ein Klassiker der MeisterSinger-Kollektion; sein Design wurde mehrfach prämiert. In der Black Line-Ausführung ist exakt der Teil des Zeigers rot markiert, der über den Stundenkreis streicht; das Datum setzt sich davon durch kleine rote Indizes davon ab. Das Edelstahlgehäuse trägt seine mattschwarze DLC Beschichtung auch auf dem verschraubten Boden, durch dessen Fenster das Schweizer Automatikwerk zu beobachten ist. Der Perigraph Black Line wird kombiniert mit einem dunkelbraunen Sattellederband, das den Vintage-Stil komplettiert. Der Perigraph Black Line ist ab April 2018 lieferbar und kostet 1890 €.

Salthora Meta Black Line

Die Salthora Meta ist von Haus aus ein Kraftprotz: Mit sattem Klack springt alle 60 Minuten im Fenster bei der 12 die Stundenanzeige weiter. Die Black-Line-Variante verstärkt den dynamischen Charakter weiter: mit dem instrumentellen „Old Radium“-Farbton der Typografie auf schwarzem Blatt und einer roten Zeigerspitze, die sich 60 Minuten lang der rote Markierung über dem Fenster nähert – bis zum nächsten Stundensprung. Das Edelstahlgehäuse der Salthora Meta ist schwarz DLC-beschichtet und mattiert. Durch ein Fenster im ebenfalls schwarzen Boden lässt sich das für MeisterSinger mit einem neuen Modul versehene Schweizer Werk beobachten. Die Uhr wird mit einem kräftigen, braunen Sattellederband ausgeliefert. Zu kaufen ist sie ab April zum Preis von 2890 €.

Circularis Gangreserve Black Line

Das Flaggschiff der MeisterSinger-Kollektion, ausgerüstet mit einem eigens konstruierten Handaufzugswerk und einer besonderen Anzeige der enormen Gangreserve, zeigt als Black-Line-Ausführung ein ganz neues Wesen: Statt der eleganten Linienführung tritt hier die instruktive Technik hervor. Uhrzeit und Gangreserve tragen einen rot markierten Zeiger; die kleinen Indizes für nachlassende Energie sind in Rot keine Zusatzinfo, sondern ein Warnsignal. Und auch das Datum tritt als dritte Anzeige deutlicher hervor und macht das schwarze Blatt dieser Circularis zur Instrumententafel. Gerahmt wird es von einem mattschwarz DLC-beschichteten Edelstahlgehäuse, durch dessen Boden sich das ebenfalls schwarz beschichtete Kaliber des MSH02 beobachten lässt. Die Uhr trägt ein kräftiges, braunes Sattellederband. Sie ist ab April zu kaufen und kostet 5490 €.

MeisterSinger Urban – die Einzeigeruhr für Einsteiger

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, die wissen, was ihnen wichtig ist. Dass sie sich nicht von Sekunden jagen lassen zum Beispiel. Und dass die Dinge, mit denen sie sich umgeben, klug und sorgfältig gestaltet sind.

Die Zeitmesser von MeisterSinger folgen alle einer gemeinsamen,  mit zahlreichen Design-Preisen ausgezeichneten Formensprache. Zu erkennen sind sie an den rundum zweistelligen Stundenzahlen und vor allem dem einzelnen Stundenzeiger, dessen nadelfeine Spitze die Zeit anzeigt.

Auch auf der Urban, dem jüngsten Spross der Kollektion, finden sich diese typischen Merkmale einer MeisterSinger – aber in einer Variation, die die neue Uhr ganz eigenständig machen: In markanter Typografie stehen bei 12, 03, 06 und 09 Uhr besonders große Ziffern. Die anderen Stunden werden durch kleine Zahlen und keilförmige Indizes markiert, die die kräftige Form des Zeigers aufnehmen. Eine klare Optik, mit der die Uhr bestens zum anstrengungslosen Outfit des Weltbürgers passt, zum Straßenbild der modernen Stadt – und zu Allen, die auf Kompliziertes gern verzichten.

Klare Optik, robustes Werk

Im robusten Edelstahlgehäuse der Urban arbeitet ein Automatikwerk aus Japan, wo man die Kunst der Reduktion und der Konzentration aufs Wesentliche ja ebenfalls seit langem beherrscht. Das 11,5-linige  Kaliber 8245 von Miyota sammelt mit seinem unidirektionalen Rotor die Energie für mindestens 42 Stunden Gangreserve.

Ganz konsequent in Stil wie Technik, ist die Uhr der perfekte Begleiter für das Leben in der Stadt. Kompliziert ist allenfalls die Auswahl des richtigen Modells. Die Urban wird in vier Farb-Varianten angeboten: mit weißem Zifferblatt und schwarzer Schrift (mit ergänzenden roten Stundenziffern in der Minuterie), einem schwarzen Blatt mit hellgrüner Schrift, einem tabakfarbenen Blatt mit schwarzer Schrift sowie mit blauem Blatt, das neben der weißen Schrift auch rote Akzente auf der Minuterie trägt. Alle Modelle werden mit einem farblich passenden glatten Kalbslederband ausgeliefert.

Die Urban ist ab Anfang Februar erhältlich und kostet 795 € (UVP).

Technische Daten

Modell:                 Urban
Werk:                    Miyota 8245, Automatik; 42 Stunden Gangreserve
Durchmesser:   40 mm
Gehäuse:             Edelstahl, 6-fach verschraubter Glassichtboden, wasserdicht bis 5 bar, Saphirglas
Varianten:          Opalin-Silber, Schwarz, Blau, Tabak
Unverbindliche Preisempfehlung:       795 €

Baselworld 2017: MeisterSinger Circularis Gangreserve – 120 Stunden Energie im Blick

MeisterSinger baut mechanische Einzeigeruhren und hat dabei höchste Ansprüche an Technik und Gestaltung. In der Premiumlinie des Hauses, den Circularis-Modellen, arbeiten Werke, die MeisterSinger von Spezialisten ganz nach seinen Wünschen entwickeln lässt. Sie sorgen für einen besonders präzisen Lauf des typischen einzelnen Stundenzeigers. Und weil MeisterSinger-Gründer Manfred Brassler den Kalibern eine einzigartige Geometrie verliehen hat, wurde das Werk bereits mit mit mehreren Designpreisen ausgezeichnet. Zu den Vorzügen dieses Werks und seines Automatik-Gegenstücks MSA01 gehört, dass in zwei Federhäusern bei Vollaufzug Energie für eine Gangreserve von 120 Stunden gespeichert ist: 120 Stunden, in denen die Uhr präzise läuft, ohne dass sie aufgezogen oder der Rotor bewegt werden muss.

Die jetzt auf der Baselworld erstmals präsentierte „Circularis Gangreserve“ offenbart dieses Potential mit einer Halbkreisanzeige bei 9 Uhr. Auf einen Blick erkennt der Träger dieser Uhr, ob sie noch genug Energie gespeichert hat, um auch nach einem uhr-freien Wochenende noch präzise die Zeit anzuzeigen. Dabei sorgt ihre Reihenschaltung für das gleichzeitige Aufziehen der Federhäuser und eine gleichmäßige Kraftabgabe an das Räderwerk – das garantiert höchste Ganggenauigkeit mit Chronometerqualitäten. Um die besondere Form der Gangreserveanzeige zu realisieren, waren aufwendige Änderungen am Werksaufbau nötig. Während das erste Federhaus über seine Trommel aufgezogen wird, gibt die Trommel des zweiten Federhauses die Kraft an das Räderwerk ab – über ein eigens konstruiertes Differential wird dann die Differenz der Umdrehungen ermittelt und die verbleibende Energie angezeigt. Das Ergebnis ist eine Indikation, die ästhetisch wie funktional den Ansprüchen an eine MeisterSinger entspricht.

Vier Varianten, vier besondere Gestaltungen

Die „Circularis Gangreserve“ mit Datum gibt es in vier Varianten, bei denen jeweils Indizes, Zifferblatt- und Zeigerfarbe sowie das Alligatorlederband aufeinander abgestimmt wurden. So tragen die Ausführung mit schwarzem und die mit eisgrauem Sonnenschliff-Blatt Superluminova auf Zeigern und Stundenmarkierungen, die Zeiger des elfenbeinfarbenen und des neuen opalinsilber Modells dagegen sind gebläut.

Die Zifferappliken heben sich silbern, golden oder in Blau vom Zifferblatt ab.

Das Edelstahlgehäuse der „Circularis Gangreserve“ hat einen Durchmesser von 43 Millimetern und ist bis 5 bar wasserdicht. Durch seinen vierfach verschraubten Glassichtboden lässt sich das aufwendig finissierte Handaufzugswerk MSH02 betrachten. Die „Circularis Gangreserve“ ist ab Mai 2017 zum Preis von 4.998 € im Fachhandel erhältlich.