Geboren um zu Leiden: Mühle-Chronometer trotzt schonungslosem Stoßtest

Im September 2012 fiel der Startschuss zur Entwicklung einer ganz besonderen Mühle-Uhr. Ein junges Uhrmacher-Team um Mühle-Produktionsleiter Thomas Nitzschner hatte sich vorgenommen, am Concours international de Chronométrie teilzunehmen. Am 30. Mai 2013 musste das Wettbewerbs-Chronometer im Musée d’horlogerie du Locle hinterlegt werden. So ging man konzentriert an die Konstruktion und Fertigung der Uhr: das Mühle Handaufzugs-Chronometer MHC 001.

„Einzelne Tests können potenziell zerstörend sein“ hieß es warnend in den Teilnahmebedingungen zum internationalen Chronometer-Wettbewerb. Das ist tatsächlich nicht übertrieben: Zwischen der zweiten und dritten Gangprüfung mussten die eingereichten Uhren nämlich einen geradezu schonungslosen Stoßtest bestehen. Dabei wurden ihnen insgesamt 150 Stöße aus jeder erdenklichen Richtung zugefügt: ob von 3 nach 9 oder 6 nach 12 Uhr, ob auf die Zifferblattseite oder den Gehäuseboden.

Der Mühle Wettbewerbs-Chronometer hat sich davon nicht beeindrucken lassen und bei der dritten Gangprüfung sogar sein bestes Messergebnis erzielt. In der Klasse „Entreprises – Classique“ trat er gegen 19 weitere Teilnehmer an und hat hier einen der vorderen Plätze erreicht. Dies ist vor allem das Verdienst unserer patentierten Spechthals-Regulierung, die dank ihrer speziell geformten Bauteile besonders stoßsicher ist. Darüber hinaus wurde eigens für die Wettbewerbsuhr ein neues Langlochgesperr konstruiert – und das Ankerrad zur reibungsarmen Lagerung mit einer seltenen Loch-/Deckstein-Kombination ausgestattet.

So war die Teilnahme am Concours international de Chronométrie nicht nur für das junge Uhrmacher-Team, das mit der Entwicklung und Fertigung des Wettbewerbs-Chronometers betraut war, eine wertvolle Erfahrung. Auch zukünftige Mühle-Uhren werden vom dabei gewonnen Wissen profitieren. Freuen Sie sich also auf kommende Neuvorstellungen.

NOMOS Glashütte – Überzeitliche Uhren

NOMOS Glashütte stellt zwei kompromisslos schöne Uhren vor — in kleiner Stückzahl gefertigte High-End-Zeitmesser. Mit dem Absender „Deutsche Uhrenwerke NOMOS Glashütte‘‘ macht die schönste der Manufakturen vor Ort ihren Anspruch als Kaliber- hersteller deutlich

Glashütte, Oktober 2013. Von NOMOS Glashütte kommen jetzt zwei neue Uhren, bei denen die Liebe zum Detail und der Aufwand in Fertigung und Uhrmacherei bewusst auf die Spitze getrieben werden. Lux und Lambda lauten die Namen der beiden Handauf- zugsmodelle Made in Glashütte, Germany. Diese beiden exquisiten Uhren wird es in Weißgold, Modell Lambda auch in Roségold — dann mit anreibeversilbertem Zifferblatt — geben.

Die Zeitmesser, die in kleiner Stückzahl gefertigt werden, verbinden Glashütter Feinuhr-macherei mit NOMOS-Besonderheiten und schlichter, überzeitlicher Gestaltung. NOMOS- Chef Uwe Ahrendt, 44: „Wir wollten Uhrmacherkunstwerke. Einzelstücke, die zeigen,was wir können. Uhren, die über Jahrzehnte schön bleiben — und deren Wert in dieser Zeit nur wächst.‘‘


Modell Lambda ist rund, Lux hat die klassische Tonneau-Form. Die hellen Zifferblätter unter den gewölbten Saphirgläsern sind zurückhaltend-schlicht und fein wie Bleistift- zeichnungen: in Crème Modell Lambda, gebrochen weiß und in Bleu Modell Lux. Die Kaliberseite, in beiden Fällen durch den großzügigen Boden zu sehen, ist traditionell üppig: Schwanenhalsfeinregulierung, rhodinierte Dreiviertelplatine, von Hand anglierte und polierte Kanten, der exklusive Sonnenstrahlenschliff, den es so nur bei NOMOS Glashütte gibt. Des Weiteren die verschraubten Goldchatons, die Schraubenunruh und der handgravierte Unruhkloben: „Mit Liebe in Glashütte gefertigt‘‘, steht auf diesem.


Die Kaliber, die in diesen flachen Uhren arbeiten, sind die feinen Handaufzugswerke DUW 1001 (Lambda) und DUW 2002 (Lux). Sie wurden im Atelier der Manufaktur kon- struiert, werden dort montiert und in Anlehnung an die Chronometer-Richtlinien in sechs Lagen einreguliert: DUW steht ab sofort für „Deutsche Uhrenwerke NOMOS Glashütte‘‘ — ein neuer Name, mit dem die Glashütter Manufaktur ihren Anspruch als Hersteller eige- ner Werke nun auch nach außen deutlich macht.

Dank Doppelfederhaus verfügen DUW 1001 und DUW 2002 über eine Gangreserve von 84 Stunden — bei DUW 1001 wird sie auf dem Zifferblatt ausladend angezeigt, Lux hin- gegen kommt mit nur drei Zeigern aus.

Auch mit der Gestaltung der Uhren hat NOMOS Glashütte außergewöhnlichen Aufwand betrieben; über drei Jahre hinweg war ein hochkarätiges Team damit beschäftigt.
Die Designer Simon Husslein und Stefan Hürlemann vom Zürcher Studio Hannes Wett- stein entwarfen die handschmeichlerischen flachen Goldgehäuse, Prof. Axel Kufus, Mi- chael Paul und die Riege des NOMOS-Gestaltungsbüros Berlinerblau in Berlin zeichneten die feinen Zifferblätter, die Zeiger, die bombierten Bänder aus feinem Horween Genuine Shell Cordovan. Das Ergebnis: eine Eleganz, die mit Tradition nicht viel zu tun hat, aber dennoch — oder gerade deshalb — zeitlos, überzeitlich ist.

Mit den neuen Uhren also setzt die Manufaktur eine konsequente Entwicklung fort: Seit 1990 baut NOMOS in Glashütte preisgekrönte Zeitmesser, die als Klassiker gelten, Tangente, Tangomat und Ahoi, Orion, Tetra, Ludwig, Zürich und Club. Lux und Lambda mit DUW 1001 und DUW 2002 nun sind Sinnbild der Evolution, die längst stattgefunden hat, die Quintessenz des bereits Bekannten. Uwe Ahrendt erklärt dies so: „Unsere bisherigen Uhren sind aus dem siebten Himmel, Lux und Lambda jetzt entstehen einfach eine Wolke höher. NOMOS Glashütte war reif dafür.‘‘

Die beiden goldenen Uhren und ihre Kaliber werden am ersten Novemberwochenende auf der Munichtime der Öffentlichkeit vorgestellt — und von November an in ausgewählten Geschäften weltweit verkauft.

NOMOS Lambda Roségold

 

NOMOS Lambda Weissgold

NOMOS Lux Weissgold

NOMOS Lux Weissgold hell


Tauchen mit der Wempe Zeitmeister – chronometergenau auch unter Wasser Ein starkes Stück Uhr – die sportliche Seite der Wempe Zeitmeister

Glashütte i/SA, 08. August 2013 – Neue Herren- und Damenuhren auch für den rauen Einsatz sowie drei waschechte Taucheruhren erweitern in diesem Jahr die Zeitmeister- Kollektion. Und alle sind natürlich geprüfte Chronometer aus Glashütte.

Das Hamburger Familienunternehmen Wempe hat seit seiner Gründung im Jahr 1878 noch nie halbe Sachen gemacht. Wempe ist aber in 135 Jahren stets dem sympathischen Grundsatz treu geblieben, den Kundinnen und Kunden auch hohe uhrmacherische Qualität zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Genau dafür steht die erfolgreiche Zeitmeister-Uhrenlinie, die seit 2006 im sächsischen Glashütte produziert wird und deren Modelle als amtlich geprüfter Chronometer qualifiziert werden. Ihre Erweiterung um eine komplette Familie von Automatik-Sport- und -Taucheruhren war nur eine Frage der Zeit.

Nach den bisherigen Zeitmeister-Modellen mit und ohne Komplikationen und der Zeitmeister-Fliegeruhrenlinie ist nach vier Jahren Vorarbeit nun auch die am meisten nachgefragte Uhrengattung am Zuge: markante, robuste Sportuhren in formschönen Edelstahlgehäusen mit integriertem Stahlband, mit verschraubter Krone, Flankenschutz und einer geprüften Wasserdichtigkeit bis 100 m. Einerseits.

Darüber hinaus – und das liegt eigentlich ganz nahe: haben gleichzeitig auch drei Taucheruhren Premiere.

Als in den 1950er-Jahren das Sporttauchen durch Pioniere wie Hans Hass oder Jacques- Yves Cousteau populär wurde, entstand in der Folge auch bald eine neue Gattung von Zeitmessern. Wichtigstes Merkmal war ihre hohe Druckfestigkeit und damit Wasserdichtheit. Denn unter Wasser wirken extreme Kräfte auf den Taucher – und natürlich auch auf seine Uhr ein. Schon in zehn Meter Wassertiefe verdoppelt sich der Umgebungsdruck im Vergleich zur Oberfläche von einem auf zwei Bar. Mit jeden weiteren zehn Metern nimmt er um ein weiteres Bar zu.

Vor der Erfindung moderner Tauchcomputer, die dem Sporttaucher viel Rechnerei abnehmen, war die genaue Uhrzeit in Verbindung mit einem Tiefenmesser und Tauchtabellen für eine Tauchgangplanung unabdingbar. Denn es sind gerade diese höheren Druckverhältnisse, die beim Tauchen ein mögliches Risiko darstellen. Der Aufenthalt unter Wasser ist – auch abhängig von der erreichten Tiefe – zeitlich eng begrenzt. Maximale Aufstiegsgeschwindigkeiten und sogenannte Dekompressionsstopps müssen eingehalten werden, um den Tauchgang schadlos zu beenden.

Alles dreht sich also um die knappe Zeit, die wir in Neptuns Reich verbringen dürfen. Und da ist auch heute eine „richtige“ Taucheruhr als zweites, vom Computer unabhängiges Sicherheitssystem absolut Pflicht. Sie muss, entsprechend der strengen DIN 8306 oder ihrem internationalen Pendant ISO 6425, eine Reihe von unterschiedlichen Dichtigkeits- und Temperaturprüfungen unbeschadet überstehen.

  • Die Uhr muss zwei Stunden Aufenthalt unter einem Druck, wie er in 100 Metern Tiefe herrscht überstehen, danach drei Stunden in drei Metern Tiefe.
  • Sie muss einen Druck aushalten, der 25 Prozent über der angegebenen maximalen Druckfestigkeit liegt.
  • Sie darf nach 24 Stunden im warmen Salzwasser keine Korrosionsspuren zeigen.
  • Sie muss Wechselbäder zwischen 40 und fünf Grad aushalten und dann den Kondenswassertest bestehen.
  • Sie muss besonders gut ablesbar sein.
  • Sie muss einen nur einseitig (im Gegenuhrzeigersinn) verstellbaren Drehring haben, dessen Null-Markierung zu Beginn des Tauchgangs mit dem Minutenzeiger in Deckung gebracht werden kann. Auf diese Weise lässt sich – unabhängig von der Uhrzeit – die eigentliche Tauchzeit ablesen. Einseitig drehbar, damit eine zufällige Verstellung des Rings immer nur eine längere vermeintlich verbrauchte Tauchzeit anzeigt, nie aber eine kürzere.

Bei der Beschäftigung mit dem Thema stießen die Konstrukteure und Designer im Wempe-Museum auf zwei frühe Taucheruhren aus den 1960er-Jahren: die Zeitmeister SkinDiver und die Zeitmeister Swimproof – nicht so massiv, angesichts der damaligen Dichtungstechnik auch nicht so druckfest und noch mit einem beidseitig verstellbaren Tauchzeitdrehring versehen. Aber immerhin, die Affinität des Hamburger Familienunternehmens zum Wasser manifestierte sich schon damals nicht nur durch die Hamburger Wempe-Chronometerwerke, auch Armbanduhren für den Wassersport gehörten früh zum Programm.

Die neuen Zeitmeister Taucheruhren – mit einem Herren-Taucherchronographen im 45- mm-Gehäuse und zwei 42-mm großen Automatik-Taucheruhren in Schwarz oder Blau – sind natürlich von ganz anderem Kaliber. Nicht nur, dass sie die Sicherheit einer zusätzlichen Chronometerprüfung mitbringen. Alle sind zudem bis 300 Meter druckfest – weit über den Tiefenbereich eines normalen Sporttauchers hinaus, der bei maximal 40 Metern liegen sollte. Alles an ihr wirkt massiv und ausgesprochen solide; die Sicherheitsvorkehrungen sind umfassend:

  • verschraubter Boden,
  • ebenfalls verschraubte Krone mit massivem Flankenschutz,
  • ein für beste Ablesbarkeit beidseitig entspiegeltes Saphirglas,
  • nachtleuchtende Zeiger und Indizes,
  • Sekundenzeiger mit Leuchtdreieck,
  • mit Minutenrastung versehene, griffige und nur einseitig drehbare Keramiklünette als Tauchzeitdrehring,
  • Leuchtmarkierung auf dem Tauchzeitdrehring,
  • hochwertiges fünfteiliges, integriertes Edelstahl-Armband mit einer schnellen Bandverlängerung, um die Uhr über dem Neoprenanzug tragen zu können. Den Faltverschluss schützt zusätzlich ein praktischer Sicherheitsbügel.

Ob Taucherchronograph oder Taucheruhr ohne Stoppvorrichtung, beide Modelle haben somit alles, was ein Sporttaucher in Form einer „eisernen Zeitreserve“ braucht. Ein Heliumventil hingegen braucht seine Taucheruhr nicht. Lange Dekompressionsaufenthalte in Kammern mit einer dünnen Heliumatmosphäre sind die Apres-Dive-Disziplin von Berufs- und Offshore-Tauchern.

Was der Besitzer einer Taucheruhr jedoch benötigt, sind regelmäßige Dichtheitsprüfungen seines Zeitmessers. Denn auch moderne Dichtungssysteme können mit der Zeit durch das Einwirken von Schweiß, Öl, aggressiven Waschmitteln und natürlich Salzen Schaden nehmen. Eine rasche Druckprüfung vor Beginn der Tauchsaison in einer Wempe-Niederlassung ist Teil einer ganz selbstverständlichen Kundenbetreuung, die die Uhr schützt und ihren Wert erhält.

Grundsätzlich aber sind Taucheruhren – über die Benutzung unter Wasser hinaus – aufgrund der normierten Anforderungen die Zeitmesser, die zudem im harten Alltagseinsatz am besten geschützt sind. Einmal ganz abgesehen davon, dass sie auch über Wasser stark aussehen.

Alle neuen Modelle – insgesamt neun – sind auf den ersten Blick erkennbar typische Wempe-Uhren: Mit ihnen ist es auf überzeugende Weise gelungen, die harmonische und klassische Formensprache der Zeitmeister-Gehäuse evolutionär fortzuschreiben und in allen Größen an die sportlichen Anforderungen anzupassen.

Wie gesagt, halbe Sachen kennt Wempe nicht. Und damit das schwächste Glied in der Kette nicht das Bandglied ist, wurde für die hochwertigen, integrierten Edelstahlarmbänder eine neue, fünfteilige Bandarchitektur entwickelt. Einfache Verstellmöglichkeiten und Wechselbandglieder in der halben Breite sorgen für höchsten Tragekomfort.

Das sind alle Neuheiten auf einen Blick:

Taucheruhren:

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Taucher Automatik, schwarzes Zifferblatt, Edelstahl mit Edelstahlband und Bandverlängerungselement, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 42 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 30 bar (300m), schwarze Keramiklünette.

Preis: 2.475 Euro.

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Taucher Automatik, blaues Zifferblatt, Edelstahl mit Edelstahlband und Bandverlängerungselement, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 42 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 30 bar (300m), blaue Keramiklünette.

Preis: 2.475 Euro

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Taucher Chronograph, Edelstahl mit Edelstahlband und Bandverlängerungselement, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 45 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 30 bar (300m), Keramiklünette.

Preis: 3.375 Euro.

Sportuhren:

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Chronograph, Edelstahl mit Edelstahlband, versilbertes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 44 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis: 2.975 Euro.

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Chronograph, Edelstahl mit Edelstahlband, schwarzes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 44 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis: 2.975 Euro.

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Herren Automatik, Edelstahl mit Edelstahlband, versilbertes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 40 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis 2.075 Euro.

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Herren Automatik, Edelstahl mit Edelstahlband, schwarzes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 40 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis 2.075 Euro.

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Damen Automatik, Edelstahl mit Edelstahlband, versilbertes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 35 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis: 1.975 Euro.

 

Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Sport Damen Automatik, Edelstahl mit Edelstahlband, schwarzes Zifferblatt, Automatikwerk, Gehäusedurchmesser 35 mm, verschraubte Krone, verschraubter Boden, Druckfestigkeit bis 10 bar (100m).

Preis: 1.975 Euro.

Der Schöpfer der Zeit – Moritz Grossmann ATUM

Mit der ATUM präsentiert die Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann ihre zweite Uhrenlinie.
Der Schöpfergott Atum, eine Figur der altägyptischen Mythologie, steht Pate für die zweite Uhrenlinie aus der jungen Glashütter Manufaktur. Die Handaufzugsuhr ATUM zeigt auf den ersten Blick ausgereifte Technik und kenntnisreiche Fertigung in höchster Perfektion. Mit der ATUM nimmt die Zeit Gestalt an in Form edler Materialien und traditioneller Handwerklichkeit.

Die präzise Funktionalität der ATUM kommt in einer fein ausgewogenen Ästhetik zur Geltung. Das Uhrwerk ist eingebettet in ein dreiteiliges Gehäuse aus Edelmetall mit schmaler Lünette. Auf dem Zifferblatt aus Massivsilber heben sich aufgesetzte Indexe mit polierter Fase deutlich ab. Im massiven Zifferblatt ist die kleine Sekunde oberhalb der „6“ tiefer eingedreht, sodass sich die Zeiger nahe über die fein gezeichnete Minuterie bewegen.Die in der Manufaktur von Hand gefertigten Zeiger – eine Seltenheit in der modernen Uhrmacherei – erhalten passend zu den Indexen eine Lanzenform und durch breite Fasen eine ausgeprägte Körperlichkeit. Damit ihre Spitzen besonders lang und fein auslaufen, werden die Zeiger aufwändig vergütet und geschliffen. Je nach Zifferblatt wird für die Zeiger eine Farbe gewählt, die zur Grundfarbe des Blattes den maximalen Kontrast bietet: Stahlsilberne Zeiger aus Edelstahl für die dunklen Zifferblätter oder über dem Feuer angelassene Stahlzeiger für alle hellen Blätter. Beim Anlassen der Zeiger wird die außergewöhnliche Anlassfarbe Braun in einem kurzen Zeitfenster auf die Sekunde genau abgepasst.Ein besonderes Augenmerk verdienen die Neuerungen im Uhrwerk der ATUM, durch die Handhabungskomfort und Funktionssicherheit optimiert werden konnten.

  • Das neu konzipierte Schwingsystem, die Grossmann’sche Unruh, entsteht vollständig in Eigenfertigung.
  • Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus.
  • Das weiter modifizierte Glashütter Gesperr ermöglicht eine flexible
    Anordnung der Bauteile.

Uhrwerk Kaliber 100.1Das Uhrwerk Kaliber 100.1 der ATUM präsentiert sich durch den großzügigen Sichtboden aus einseitig entspiegeltem Saphirglas. Das Pfeilerwerk mit wohlproportionierten Bauteilen aus naturbelassenem Neusilber mit unterschiedlicher Finissage bildet verschiedene Ebenen. Auf der charakteristischen 2/3-Platine mit breitem, waagerechtem Streifenschliff wird das Signet von Hand graviert. Im bogenförmigen Platinenausschnitt ist erstmalig die neue Grossmann’sche Unruh sichtbar, getragen von dem gestuften, handgravierten Unruhkloben mit der typischen Feinregulierschraube. Die ATUM trägt alle Kennzeichen und inneren Werte eines handwerklichen Zeitmessinstrumentes der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA.

• Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeiler aus naturbelassenem Neusilber
• 2/3-Platine, Unruh- und Ankerradkloben handgraviert
• breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff auf der 2/3-Platine
• Regulierung mit Grossmann’scher Rückerschraube auf gestuftem Unruhkloben
• weiter modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf
• separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug
• weiße Saphire in hervorstehenden Goldchatons mit aufgesetzten braunvioletten Schrauben
• 3-fach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad

Die Grossmann’sche UnruhDas neu konzipierte Schwingsystem wird erstmalig im Uhrwerk Kaliber 100.1 umgesetzt. Die ausgeklügelte Konstruktion der Grossmann’schen Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert und dieser mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen. Über Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe und die Bohrungen kann nun die Masse reguliert und das Trägheitsmoment variiert werden. Die zylindrische, glatte Unruhwelle ist im Unruhreif eingepasst und kann bei Bedarf leicht erneuert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox 1-Spirale zusammen, die innen mit einem Viertelbogen aufgebogen und mit einem Messingstift an die geschlitzte Spiralrolle gesteckt wird.

Der Grossmann’sche Handaufzug mit DrückerDen hohen Anforderungen an eine Handaufzugsuhr werden die Grossmann’schen Uhrmacher mit einer größeren Handhabungs- und Funktionssicherheit gerecht. Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone.

Nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone schaltet der Mechanismus auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über den Drücker unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet, ohne diese nochmals zu bewegen. Damit wird der Mechanismus gleichzeitig in seine Aufzugsfunktion zurückgesetzt.

Ein modifiziertes Glashütter Gesperr sichert die Spannung der Zugfeder. Nach der Aufzugsbewegung gestattet es dem Sperrrad, etwas zurückzugehen und die Zugfeder leicht zu entspannen. Die Grossmann’schen Uhrmacher realisieren diesen Rücklauf in einer optimierten, raumsparenden Bauweise ab dem Uhrwerk Kaliber 100.1 in der ATUM. Die Sperrklinke sitzt auf einem um den Federhausdrehpunkt schwenkbaren Hebel, der die Entspann-Bewegung ermöglicht.

Mythen der Schöpfung

Die Neunheit von Heliopolis ist eine der ältesten Geschichten über die Entstehung der Welt in der altägyptischen Mythologie. In Heliopolis, wo auch der Benu als erstes Lebewesen in die Welt eintritt, verehrt man die Neunheit der Götter. Diese hat ihren Anfang in dem Gott Atum. Der aus dem Nichts Selbstentstandene symbolisiert den Ursprung aller Dinge. Atum ist das All, die Materie, der Einherr und in seinen Nachkommen differenziert sich die Welt bis zu ihrer Vollendung. Durch Atums Schöpfungskraft entstehen die Luft, die Feuchtigkeit, der Himmel, die Erde und die Zeit. So geheimnisvoll wie die Schöpfungsmythen fasziniert der Mythos der Zeit. Der Schöpfergott wird zur Inspiration für die zweite Modelllinie der Manufaktur Grossmann, die nun den Namen ATUM trägt.

Ausführungen und Preise

Die ATUM erscheint in folgenden Ausführungen:

ATUM Roségold, Referenz 002.B-211-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 24.300 €
ATUM Weißgold, Referenz 002.B221-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 25.300 €
ATUM Weißgold, Referenz 002.B221-13-1, Zifferblatt anthrazit, Preis 25.300 €

Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen in EURO für Deutschland.

Moritz Grossmann BENU Gangreserve

Die Manufaktur Moritz Grossmann präsentiert die Fortsetzung der Modelllinie BENU.


Der Name BENU steht seit 2010 für die Wiederbelebung der Uhrenmarke
MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA. Als erste Handaufzugsuhr der jungen Manufaktur verkörpert die BENU sowohl die uhrmacherische Leidenschaft eines
Moritz Grossmann und die Eleganz seiner Präzisionsmessinstrumente wie auch den konzeptionellen Anspruch der Grossmann’schen Uhrmacher im 21. Jahrhundert:  innovative Mechanik in traditioneller Handwerklichkeit und mit modernsten Techniken zu exklusiven feinuhrmacherischen Kompositionen zu fügen.

Das beständige Erneuern und Verbessern ist Teil des Grossmann’schen Erbes. Schon das Uhrwerk der ersten BENU zeigt konstruktive Innovationen. 2013 präsentiert sich die
BENU Gangreserve mit vier zusätzlichen Neuerungen, die Handhabungskomfort und Funktionssicherheit vervollkommnen.

  • Die Gangreserveanzeige unterstreicht die technische Perfektion der BENU
    in zweiter Generation.
  • Das neu konzipierte Schwingsystem, die Grossmann’sche Unruh, entsteht vollständig in Eigenfertigung.
  • Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus.
  • Das weiter modifizierte Glashütter Gesperr ermöglicht eine flexible Anordnung
    der Bauteile.

Als konsequente Weiterentwicklung bleibt die BENU Gangreserve optisch der Modelllinie treu. Die filigrane Lünette des schlanken dreiteiligen Gehäuses legt den Fokus auf das Gesicht einer auffallend unauffälligen Uhr. Mit ihrer fein gezeichneten Minuterie, den deutlich lesbaren arabischen Ziffern und den in eigener Manufaktur gefertigten, hauchzart auslaufenden Zeigern erinnert die BENU an die ästhetische Klarheit eines Glashütter Präzisionsmessinstrumentes aus dem 19. Jahrhundert. Die rot-weiße Balkenanzeige der Gangreserve und der zusätzliche Drücker unterhalb der Krone sind die äußeren Kennzeichen der zweiten Generation.Die BENU Gangreserve kommt in vier Ausführungen auf den Markt: Roségold, Weißgold und Platin mit den Zifferblattfarben argenté oder grau. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fertigung der Zeiger. Um einen bestmöglichen Kontrast zur Zifferblattfarbe grau zu gewährleisten, werden die hellen Zeiger nach einem selbst entwickelten Verfahren aus Edelstahl gefertigt. Für die Farbgebung erhalten die Zeiger Taschen, die mit dem Verbundwerkstoff HyCeram befüllt werden. Dieses Material ist UV-stabil eingefärbt und geht mit dem Metalluntergrund eine feste Verbindung ein. Die Farbfüllung kann dadurch mit den Zeigern bündig geschliffen und poliert werden. So erhalten die für Grossmann typischen feinen Zeiger ihre besondere Brillanz und gewährleisten ein einwandfreies Ablesen der Zeit.

Uhrwerk Kaliber 100.2
Das Uhrwerk Kaliber 100.2 der BENU Gangreserve ist das aus der BENU bekannte klassische Pfeilerwerk mit 2/3-Platine, gestuftem Unruhkloben und der für Grossmann typischen Feinregulierschraube. Die BENU Gangreserve vereint die traditionellen Charakteristika Grossmann’scher Uhrmacherkunst mit modernen Elementen der Uhrmacherei und den Kennzeichen der neuen Marke:
• Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeiler aus naturbelassenem Neusilber
• 2/3-Platine, Unruh- und Ankerradkloben handgraviert
• breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff auf der 2/3-Platine
• Regulierung mit Grossmann’scher Rückerschraube auf gestuftem Unruhkloben
• weiter modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf
• separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug
• weiße Saphire in hervorstehenden Goldchatons mit aufgesetzten braunvioletten Schrauben
• 3-fach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad

Die Gangreserve-Anzeige In Anlehnung an die Glashütter Beobachtungsuhren wird in der BENU unterhalb des Sperrrades ein schlank konstruiertes Kronrad-Differenzialgetriebe eingesetzt. Darin erfolgt die Verarbeitung der Drehbewegungen vom Aufziehen und Ablaufen des Uhrwerkes über eine Stegwelle mit Satellitenrad. Das Segment der Anzeige, das eine rote und eine weiße Farbfläche aufweist, ist über dem Stundenrad gelagert. Eine dazwischen angeordnete Feder drückt das Stundenrad an sein Filet und das Anzeigesegment an das Zifferblatt, wodurch beide Teile gebremst werden, ohne ihre Drehbewegungen gegenseitig zu beeinflussen.
Durch die besondere Lagerung des Segmentes läuft die Gangreserveanzeige ohne Beeinträchtigungen von Uhrwerk, Aufzugsmechanismus oder Stundenrad. Im Zifferblatt befindet sich unterhalb des Logos ein Ausschnitt, durch den das Anzeigesegment als weiß-roter Balken erscheint. Bei voll aufgezogenem Uhrwerk ist der Balken im Ausschnitt weiß und wird während des Ablaufens zunehmend rot.

Die Grossmann’sche UnruhDas neu konzipierte Schwingsystem wird seit dem Kaliber 100.1 umgesetzt. Die ausgeklügelte Konstruktion der Grossmann’schen Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert und dieser mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen. Über Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe und die Bohrungen kann nun die Masse reguliert und das Trägheitsmoment variiert werden.
Die zylindrische, glatte Unruhwelle ist im Unruhreif eingepasst und kann bei Bedarf leicht erneuert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox 1-Spirale zusammen, die innen mit einem Viertelbogen aufgebogen und mit einem Messingstift an die geschlitzte Spiralrolle gesteckt wird.

Der Grossmann’sche Handaufzug mit DrückerDen hohen Anforderungen an eine Handaufzugsuhr werden die Grossmann’schen Uhrmacher mit einer größeren Handhabungs- und Funktionssicherheit gerecht. Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone. Der Mechanismus schaltet nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über den Drücker unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet, ohne diese nochmals zu bewegen. Gleichzeitig wird so der Mechanismus in die Aufzugsfunktion zurückgesetzt.
Ein modifiziertes Glashütter Gesperr sichert die Spannung der Zugfeder. Nach der Aufzugsbewegung gestattet es dem Sperrrad, etwas zurückzugehen und die Zugfeder leicht zu entspannen. Die Grossmann’schen Uhrmacher realisieren diesen Rücklauf ab dem Kaliber 100.1 in einer optimierten, raumsparenden Bauweise. Die Sperrklinke sitzt auf einem um den Federhausdrehpunkt schwenkbaren Hebel, der die Entspann-Bewegung ermöglicht.

Ausführungen und Preise

Die BENU Gangreserve erscheint in folgenden Ausführungen:

BENU Gangreserve Roségold, Referenz 001.C-211-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 26.800 €
BENU Gangreserve Weißgold, Referenz 001.C-221-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 27.800 €
BENU Gangreserve Weißgold, Referenz 001.C-221-13-1, Zifferblatt grau, Preis 27.800 €
BENU Gangreserve Platin, Referenz 001.C-231-13-1, Zifferblatt grau, Preis 36.800 €

Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen in EURO für Deutschland.

Einweihung der neu errichteten Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte

Am 11. Juni 2013 erfolgt im Rahmen eines Festaktes die offizielle Einweihung der neuen Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte. 2008 gründet Christine Hutter mit einer Gruppe internationaler Investoren die Grossmann Uhren GmbH. Sie startet zunächst mit einem kleinen Team in gemieteten Räumen in der Hauptstraße. Bereits im folgenden Jahr erwirbt das Unternehmen ein Grundstück für den Bau eines maßgeschneiderten Manufakturgebäudes. Die Wahl fällt auf ein 3000 qm großes Flurstück jenseits der Müglitz und der Bahngleise in der Uferstraße.

v.li. Bürgermeister Glashütte Markus Dreßler; Christine Hutter und Ministerpräsident Stanislaw Tillich

Die exponierte Hanglage bietet einerseits eine zentrale Anbindung und schöne Ausblicke auf die sächsische Uhrmacherstadt, andererseits stellt der fast alpin anmutende Felshang eine anspruchsvolle Aufgabe für die Planer dar. Auf der großzügigen Grundstücksfläche steht für die eigentliche Bebauung nur ein vergleichsweise schmaler Streifen von rund
900 qm zur Verfügung. Die unmittelbare Nähe zur Müglitz, die immer wieder Hochwasser führt, macht besondere Vorkehrungen nötig.

Darüber hinaus bildet das neue Manufakturgebäude einen wesentlichen Teil der Markenidentität und spiegelt Anspruch sowie Philosophie der Grossmann’schen Uhrmacher wider. Die Arbeitsplätze in dieser Produktionsstätte für hochwertige Präzisionszeitmesser müssen erschütterungsfrei vom Untergrund entkoppelt sein.

Moritz Grossmann ist angekommen

In einem intern ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem fünf Architekturbüros beteiligt sind, kann ein Entwurf auf Anhieb überzeugen. Die Jury entscheidet sich einstimmig für das Gesamtkonzept von flender & drobig, Architekten – Ingenieure, aus Potsdam. Ihr Plan basiert auf einem langgestreckten, dreigeschossigen Gebäuderiegel, der im Norden in einer Spitze ausläuft und von einer markanten Rotunde gekrönt wird. Der selbstbewusst aufragende Baukörper erinnert an ein am Hang des Müglitztals vertäutes Schiff.

Die Rotunde aus Glas und Alucobond ist Wahrzeichen der wiederbelebten Marke und trägt weithin sichtbar den Schriftzug MORITZ GROSSMANN.

Dieser einer Brücke gleich über dem Baukörper schwebende Raum mit anschließender Dachterrasse ist ideal konzipiert für Repräsentation und Veranstaltungen. Die großzügige Panoramaverglasung gewährt einen weiten Blick über Glashütte und die Umgebung.

Der topographischen Anforderung wird flender & drobig durch eine Bauweise auf Stelzen gerecht.  Das Gebäude wird mehrere Meter vom Hang abgehoben. Im Erdgeschoss sind Stellplätze und der Eingangsbereich vorgesehen. Darüber ruht der elegante, strahlend weiße Baukörper mit drei Ebenen für Produktion und Verwaltung.

2010 beginnt die Bauphase mit neuen Herausforderungen: Eine besondere Komplikation bilden die Zufahrtsmöglichkeiten zur Uferstraße 1, entweder durch die Gleisunterführung am Bahnhof mit nur 3.1 m Durchfahrtshöhe oder über eine steil abfallende Straße, den Dittersdorfer Weg. Beide Optionen sind für die ausführenden Unternehmen nicht einfach. Auf dem felsigen Hanggrundstück kann außerdem nur wenig Baumaterial gelagert werden, sodass die Logistik zur Präzisionsarbeit wird.

Werte der Zeit – ein zum Anspruch passendes Gehäuse

Für eine moderne Manufaktur sind Ergonomie und Ökologie eine Selbstverständlichkeit. Die Planung der Innenräume und der Haustechnik erfolgt nach den bestmöglichen Standards und mit Blick in die Zukunft. Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Finish und Montage sind mit modernster Raumtechnik für die hochwertige Präzisionsarbeit ausgestattet. Das Belichtungs- und Beleuchtungskonzept schafft beste Bedingungen für die anspruchsvolle Produktion und belebt die Manufaktur.

Für alle Arbeitsplätze, Büros und Sozialräume werden erstklassige Materialien und Ausstattungen gewählt. Die Rohteilefertigung, in der die Technik ins Spiel kommt, wird mit den neuesten Maschinen und elektronisch gesteuerten Verarbeitungszentren eingerichtet. Das Innenleben der Uhrenmanufaktur bildet so eine konsequente Fortsetzung des außergewöhnlichen Gehäuses. Die Investitionen für den Aufbau der Manufaktur Moritz Grossmann trägt eine Investorengruppe internationaler Uhrenliebhaber. Gebäude, Maschinen und Ausstattung werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert.

Da die Fertigung in den angemieteten Räumen längst an ihre Grenzen stößt, bezieht Christine Hutter mit ihrem damals 24-köpfigen Team bereits im Februar 2012 einen vorab fertiggestellten Bereich des Neubaus.

An der neuen Adresse stehen rund 2700 qm Nutzfläche für den Ausbau der Manufaktur zur Verfügung. Die Basis zur Vergrößerung der Produktionskapazitäten und zur Erweiterung der Technologien ist geschaffen. Prozessentwicklung und Fertigungstiefe der jungen Manufaktur können stetig gesteigert werden. Die Zahl der Mitarbeiter wächst bis Juni 2013 auf 41.

Während die Arbeiten am Gebäude und an der Außenanlage vollendet werden, entwickeln die Grossmann’schen Uhrmacher die nächsten Neuheiten. Zur Einweihung des Manufakturgebäudes werden zwei Zeitmesser präsentiert: die BENU Gangreserve und die ATUM.

Jetzt, da genügend Raum vorhanden ist, um neue Entwicklungen voranzutreiben und die Fertigung auszubauen, dürfen Freunde und Interessenten der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA mit Spannung die nächsten Novitäten erwarten.

Ein besonderer Zeitmesser für ein automobiles Schmuckstück

Der begehrteste Preis beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este kommt auch in diesem Jahr wieder von A. Lange & Söhne: Das schönste Automobil des traditionsreichen Wettbewerbs wird mit einem exklusiven Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE ausgezeichnet.Erst vor wenigen Tagen hat das exklusive Sondermodell seinen letzten Schliff erhalten. Dabei wurde der weißgoldene Gehäuseboden von Hand mit einer aufwendigen Spezialgravur versehen. Als Einzelstück dürfte die LANGE 1 ZEITZONE, auf deren Städtering Como anstelle von Berlin die mitteleuropäische Zeit repräsentiert, eine begehrte Rarität sein. Lange-CEO Wilhelm Schmid wird die Uhr dem Eigentümer des diesjährigen „Best of Show“ Automobils bei der Siegerehrung am 26. Mai 2013 in Como überreichen. Unter die Lupe genommen: Der „Motor“ der LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“.A. Lange & Söhne unterstützt den hochkarätigen Wettbewerb, der das Automobil seit seiner Gründung im Jahr 1929 als Design- und Kunstobjekt feiert, bereits im zweiten Jahr. Es ist eine Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten und Zielen basiert. Für A. Lange & Söhne hat sich der Concorso d’Eleganza Villa d’Este als stimmige Ergänzung zum Engagement der traditionsreichen Marke im Kulturbereich erwiesen.

Hommage an den Austragungsort: Beim Concorso-Sondermodell steht Como für die mitteleuropäische Zeit.

 

Stowa Flieger Chrono Handaufzug

Der aus das Wesentliche, nämlich die Zeitanzeige, reduzierte Fliegerchronograph von Stowa ist jetzt auch in einer Handaufzugsvariante erhältlich.

Der Gehäusedurchmesser beträgt 41 mm und im Innern tickt, unter einem Glasboden sichtbar, das bewährte Chronographenkaliber Valjoux 7753, welches STOWA hausintern zum Handaufzugschronographen umbaut!

Dabei wird besonders viel Wert auf die Handaufzugsbrücke gelegt, sie ist mit einer aufwändigen Tiefengravur verschönert.

Die Uhr wird dadurch 1 mm flacher als die Automatikversion.

weitere Informationen hier: http://www.stowa.de/Flieger+Chronograph+Handaufzug,i1.htm

Stowa Flieger TO1 TESTAF

Erstmals wird es mit der TESTAF Zertifizierung der FH Aachen möglich sein, die Qualität einer Fliegeruhr in einem wissenschaftlich entwickelten Verfahren prüfen zu lassen. Funktion, Design und Qualität müssen sich in einem aufwändigen Prüfverfahren beweisen. Für STOWA war sofort klar, dort mitzumachen. Mit der FLIEGER TO 1 TESTAF präsentiert man nun eine Uhr, mit der man als Ergänzung zu den bsherigen klassischen Fliegeruhrmodellen einen Schritt in die Zukunft gehen will.

Weitere Informationen hier: http://www.stowa.de/Flieger+TO1,i2.htm