MeisterSingers Pangaea Day Date in schwarz/gelb

Mit der auf 200 Stück limitierten Sonderserie zeigt sich die Pangaea Day Date selbstbewusster denn je.

Eigenständig 

Für MeisterSinger liegt der besondere Ehrgeiz in der Gestaltung einer jeden Einzeigeruhr darin, für jede Funktion eine möglichst eigenständige Lösung zu entwickeln und dabei immer die Ausgewogenheit und Klarheit im Blick zu behalten. 

Bei der Pangaea Day Date sind Datums- und Wochentagsringe komplett freigelegt, strukturieren das Zifferblatt und verleihen ihm Tiefe. In aller Ruhe dreht der zentrale Zeiger mit roter Spitze seine Kreise. Ein kleiner roter Pfeil bei 12 Uhr verweist auf das aktuelle Datum und den Wochentag. Mit ihrer ungewöhnlichen Art, Tag und Datum anzuzeigen, wurde die Pangaea Day Date bereits mit dem Red Dot, dem German Design sowie dem Good Design Award ausgezeichnet. Sie zählt somit zu den am häufigsten ausgezeichneten Modelle in der MeisterSinger Produktgeschichte.

Selbstbewusst

In diesem Jahr zeigt die Pangaea Day Date in einer auf 200 Stück limitierten Sonderserie noch selbstbewusster, was in ihr steckt. Tag- und Datumsring sind – genau wie der Zifferblattrand – in knalligem Gelb gestaltet und stehen im Kontrast zum tiefen Schwarz des übrigen Blattes. Das kräftige Vintage-Sattellederband unterstützt den starken Auftritt. Eine Uhr, mit der Tage und Stunden im Gedächtnis bleiben.

Kraftvoll

Im Inneren der Pangaea Day Date tickt das Schweizer Automatikwerk Sellita SW220, das speziell für die Einzeigeruhren von MeisterSinger modifiziert wird. Es sorgt dafür, dass sich die gegenläufigen Ringe, wenn die Zeit reif ist, blitzschnell zu einem neuen Tagesdatum anordnen. Trotz des komplexen mechanischen Innenlebens ist die Pangaea Day Date nur 10,5mm hoch und passt mit einem Gehäusedurchmesser von 40mm an jedes Handgelenk.  

Junghans Meister Chronoscope in saphirgrau

Es gibt Uhren, die zeigen die Zeit. Und es gibt Uhren, die zeigen Charakter. Die neue Meister Chronoscope von Junghans vermag beides. Und verbindet ganz wie ihr Träger individuelle Eigenschaften zu einer unverwechselbaren Identität. Ihr Design vereint die klassische Eleganz der Meister Linie mit der sportlichen Dynamik eines Chronographen und stilsicherer Ausdrucksstärke in Farbe und Form.

Das geschwungene Uhrengehäuse richtet mit seinem feinen Rand den Fokus gänzlich auf die Gestaltung des Rundschliff-Zifferblatts. Dank seiner gespannten Dreidimensionalität entfaltet es je nach Lichteinfall Nuancen von edlem Grau bis hin zu kühlem Blau – und bestimmt die cleane Modenität der Uhr. Die Athletik des Chronographen findet in den schalenförmig eintauchenden Totalisatoren Ausdruck. In gedecktem Orange unterstreichen die Zählzeiger die Sportlichkeit der Meister Chronoscope und ergeben mit dem Mahagonibraun des Armbandes die wunderbar harmonische Farbkomposition. Aus besonders weichem und leichtem Straußenleder gefertigt, trägt jedes Band eine unverkennbare Maserung.

Ausdrucksstark in der Gestaltung. Leistungsstark in der Ausstattung. 

Charakter zeigt sich nicht nur durch die äußeren Werte – sondern vor allem durch die inneren: Das über den ergonomisch gewölbte Gehäuseboden einsehbare mechanische Uhrwerk verfügt zusätzlich zu der Stoppfunktion über eine Datums- und Wochentagsanzeige. Gemeinsam mit widerstandsfähigem Saphirglas und einer Wasserdichtheit bis 5 bar steht die Meister Chronoscope ihrem Träger so jederzeit verlässlich zur Seite.

Ihr funktionales Design, die harmonische Farbgestaltung und die überzeugende Verbindung von Sportlichkeit mit Ästhetik: Die Identität der Meister Chronoscope entsteht durch die Summe ihrer Charakterzüge. Mit ihr beginnt Persönlichkeit am Handgelenk.

Uhrenfabrik Junghans – 1972 Competition FIS Edition Lemon und 1972 Chronoscope Quarz Edition FIS Lemon

Bereits zum dritten Mal in Folge ist Junghans Official Timing Partner der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften – und feiert das Sportereignis mit zwei limitierten Sondereditionen.

Atemberaubende Anlauf- und Fluggeschwindigkeiten im Skisprung, packende Schlusssprints im Langlauf und begeisternde Vielseitigkeit in der Nordischen Kombination: Vom 21. Februar bis 5. März 2023 findet im slowenischen Planica die 54. Auflage der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften statt und lässt weltweit die Herzen von über 500 Millionen Wintersportfans an den Fernsehbildschirmen und vor Ort höherschlagen.

Nach 2019 in Seefeld und 2021 in Oberstdorf begleitet Junghans das Großereignis bereits zum dritten Mal in Folge als Official Timing Partner – und lanciert mit den beiden, jeweils auf 150 Exemplare limitierten Sondermodellen 1972 Competition FIS Edition Lemon und 1972 Chronoscope Quarz Edition FIS Lemon zwei sportive Zeitmesser, die die besondere Verbindung des Schramberger Traditionsherstellers zum Wintersport verkörpern. Das größte Sportevent in der Geschichte Sloweniens unterstützt Junghans nicht nur als Sponsor, sondern ist durch Markenbotschafter Karl Geiger auch in den Skisprung-Wettbewerben vertreten.

„Ob beim Langlauf, beim Skisprung oder bei der Nordischen Kombination: Der Kampf um die Medaillen im Wintersport vereint zwei Dinge, die fester Bestandteil der Junghans-DNA sind: Zum einen kommt der Zeit eine entscheidende Rolle zu. Zum anderen ist Wintersport in unserer Heimat, dem Schwarzwald, fest in der Tradition verankert“, beschreibt Thomas Fiedler, Leiter Marketing Junghans, den besonderen Stellenwert der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften für die Uhrenfabrik.

Traditionell sportbegeistert

Die beiden Sondereditionen, die Junghans anlässlich seines Engagements als Official Timing Partner vorstellt, stehen stellvertretend für die langjährige Begeisterung des Unternehmens für den Spitzensport. Angefangen mit der Fertigung von Handstoppuhren in den 1920er Jahren, begleitete das Unternehmen vor allem in den 1960er bis 1980er Jahren zahlreiche Großereignisse und setzte mit der Entwicklung mehrerer technischer Neuerungen Maßstäbe bei der Sportzeitmessung – so auch in den alpinen Disziplinen Abfahrtski und Slalom. Mit der Einführung der elektronischen Startkontrollanlage erreicht die „Chronometrie“ im Spitzensport der Sportzeitmessung durch Junghans 1972 ihren Höhepunkt, worauf beide Zeitmesser mit ihrem Namen und ihrer Gestaltung Bezug nehmen.

Die aufregend sportive Farbgestaltung in Zitrone und Schwarz zitiert den extrovertierten Stil der 1970er und unterstreicht die dynamische Formgebung. Insbesondere die kontrastreich ausgeführten Zählzeiger und Totalisatoren sorgen für eine ideale Ablesbarkeit der Indikationen.

1972 Competition FIS Edition Lemon

Im Stile einer Handstoppuhr – und getreu ihrem historischen Vorbild – sind die Bedienelemente der 1972 Competition an der Oberseite des ovalen Edelstahlgehäuses angebracht. Dank der Tachymeterskala lässt sich mit dem Chronographen nicht nur die für einen Streckenabschnitt benötigte Zeit ermitteln, sondern auch, mit welcher Geschwindigkeit dieser absolviert wurde. Das perforierte Armband wird von dem ergonomisch geschwungenen Boden aufgenommen und ist doppelt damit verschraubt. So sitzt die 1972 Competition bei schnellen und kurvenreichen Abfahrten angenehm und sicher am Handgelenk.

1972 Chronoscope Quarz Edition FIS Lemon

Mit der 1972 Chronoscope behalten Wintersportfans dank einer einseitig drehbaren Lünette und der auf die 1/5 Sekunde genauen Stoppfunktion stets die Laufzeiten im Blick. Die Lederbänder mit großen Cut-Outs erlauben mittels Quick-Release – ähnlich dem Skiwechsel auf den Massenstartdistanzen im Langlauf – einen zeitsparenden Tausch des Materials.

UNION GLASHÜTTE – Belisar Chronograph Speedster Limitierte Edition

Die Uhrenmarke UNION GLASHÜTTE präsentiert seinen sportlichen Chronographen in einem außergewöhnlichen Design. Die Inspiration für den neuen Belisar Chronograph Speedster ist ein prägnantes Unikat. Ein Oldtimer, auf dessen Basis das Zifferblatt zu zwei Drittel in einem sportlichen Silber gehalten und das untere Drittel in ein kräftiges Gelb getaucht ist. Das sportive Design der Uhr verbindet sich formvollendet mit ausgewählten Vintage-Elementen: Retro-Pilzdrücker, ein leicht gewölbtes Saphirglas und die markante Schienenminuterie. Ergänzt wird der Zeitmesser durch ein knallgelbes Kautschukarmband und einem weiteren zusätzlichen schwarzen Revers-Nubuklederarmband mit gelben Riegelstich. Dieser sportliche Chronograph mit ausgewählten Vintage-Elementen ist auf erlesene 288 Exemplare limitiert.

UNION GLASHÜTTE hat dem beliebten Belisar Chronograph einen ausgefallenen Farbanstrich verpasst. Das sportliche Silber des Zifferblatts wird durch einen starken Gelbton im unteren Drittel kontrastiert und ist ein absoluter Hingucker. Das Vorbild für die Uhr ist ein Oldtimer mit ganz besonderem Design. Auch hier ist ein Teil des ansonsten in Silber gehaltenen Sportwagens in auffallendem Gelb lackiert. Die Zeiger greifen die Oldtimer-Optik ebenfalls markant auf. Die Stunde-Minuten-Totalisatoren sind in Anthrazit abgesetzt und reihen sich nahtlos in die Linie der Belisar Chronographen ein. Die klassische Schienenminuterie sowie die Retro-Pilzdrücker und das leicht gewölbte Saphirglas spiegeln den Vintage- Charakter dieser sonst sportlichen Uhr wider. Neben dem UNION GLASHÜTTE Schriftzug weist eine Limitierte Ediition-Kennung in Gelb auf die Exklusivität hin. Die genaue Limitierungsnummer der jeweiligen Uhr ist auf dem geschraubten Gehäuseboden zu finden.

Das Zifferblatt der Armbanduhr ist neben den Totalisatoren mit klassischen Stunden- und Minutenzeigern ausgestattet, die mit Super-LumiNova® beschichtet sind. Der Chronographenzeiger ist schwarz, die Chronographenzähler hingegen komplett gelb lackiert. Das Datum befindet sich bei 6 Uhr. Insgesamt misst der Chronograph 44 Millimeter und verfügt über das neueste Werk UNG-27.S1 mit Siliziumspirale und 65 Stunden Gangreserve. Ein echtes Powerhaus.

Ein weiteres Detail ist das knallgelbe Kautschukarmband, das das Gelb des Zifferblatts effektvoll aufgreift. Als Wechselarmband wird ebenfalls passend ein schwarzes Nubuklederarmband geliefert, welches mit einem gelben Riegelstich versehen ist. Die Unterseite erscheint komplett in Gelb. Durch eine ausgefallene Revers-Bauweise verläuft das Gelb ebenfalls sichtbar an der Seite des Armbands. Der Belisar Chronograph Speedster ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3.200,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich.

Buchtipp: Deutsche Armbandchronometer und Qualitätsuhren 1935 – 1980

Auf den 240 reichlich bebilderten Farbseiten zeigen Martin Fischer und Wolfgang Ingerl in diesem Standardwerk eine detailverliebte Fülle an Informationen rund um die Königsklasse der Armbanduhren, beginnend in den 30er Jahren bis zur Ära der Quarzuhren. Die Autoren erläutern unter anderem, warum die Seefahrt den entscheidenden Impuls zu diesen besonders genau gehenden Uhren gab und welche Institute die aufwändige Prüfung der zertifizierten Armbandchronometer in Deutschland durchführten. Neben technischen Details und Abbildungen sämtlicher Armbandchronometer wird auch die zweite Riege der deutschen Präzisionsuhren, die zwar nicht geprüft wurden, aber den Chronometern dennoch durchaus ebenbürtig waren, intensiv beleuchtet und ausführlich präsentiert.

Neben den Uhren von den zahlreichen deutschen Chronometerherstellern (Junghans, Glashütte (GUB), Laco, Porta, Kienzle und Bifora und weniger bekannte wie Mars, Page, Luga, Exquisit oder Dugena) werden auch die Observatorien und Prüfanstalten behandelt. Auch den Chronometerprüfverfahren wird ein eigenes Kapitel gewidmet.

Das Buch kann z.B. hier zum Preis von 69€ bestellt werden: https://kunstbuch-shop.de/Deutsche-Armbandchronometer-und-Qualitaetsuhren-1935-1980/9783866462205

NOMOS Ludwig neomatik 41 mit römischem Datum

Neu mit römischem Datum: Ludwig neomatik 41 Datum heißt das jüngste Modell, das die Glashütter Manufaktur kurz vor Jahreswechsel präsentiert. Mit etwa einer halben Kronenumdrehung für jeden Tag lässt sich, wenn man mag, das Datum blitzschnell ins neue Jahr verstellen. Oder auch rückwärts, also nach gestern. 

Das Besondere an Datumsanzeigen von NOMOS Glashütte ist ihre clevere Bauart, die seit Jahren immer wieder völlig neue Datumsanzeigen möglich macht. Nicht nur als Drei-Tages-Anzeige (wie bei Modell Autobahn) oder eben auf 3 Uhr wie jetzt in der neuen Ludwig, in deren Fenster sogar die römische XXVIII Platz findet. Sondern auch als Ringdatum, das es so nur bei NOMOS Glashütte gibt (Tangente Update, Metro Update). 

NOMOS-Datums-Lösungen machen den Träger der Uhr zum Kenner, sie lassen das uhrmacherische Können hinter dem Zifferblatt ahnen. Dank des patentierten Mechanismus kann eine NOMOS-Uhr elegant flach bleiben, auch wenn sie automatisch ist, auch mit Datum. Und die für jedes NOMOS-Modell individuell gezeichnete Typografie des Datums sorgt dafür, dass die Uhr stets ihr harmonisches Gesicht behält – egal, ob es der Monatserste ist (eine schmale 1) oder der (breitere) 31. Das ist nicht selbstverständlich, auch nicht in der Welt der feinen Uhren.

NOMOS Ludwig 33 noir

Zart, schwarz, feminin und durchaus ein wenig mondän: Mit der neuen Ludwig 33 noir geht NOMOS Glashütte jetzt aus – ins Theater, auf Vernissagen, tanzen. 

Mit einer besonderen Damenuhr und ihren außergewöhnlichen Vorzügen feiert NOMOS Glashütte jetzt das weibliche Handgelenk: Zum Jahresende kommt mit Ludwig 33 noir eine wunderbar zarte Uhr, deren tiefes galvanisches Schwarz sie aber davor bewahrt, niedlich und mädchenhaft zu sein. Stattdessen: raffiniert, mit Zeigern in Gold ein bisschen mondän, in der Tradition der Uhrmacherkunst Glashüttes gefertigt – eine selbstbewusste Schöne mit natürlich besten inneren Werten. Sie ist das i-Tüpfelchen eines eleganten Alltags, ist Schmuckuhr zur Abendgarderobe. Kurz: Sie ist fürs Handgelenk, was das kleine Schwarze im Kleiderschrank ist. Diese Uhr also feiert gern, trifft sich, steht auf der Bühne des Lebens. 

Für alle Ewigkeit ist das handgefertigte Manufakturkaliber (Handaufzug, 100 Einzelteile, 17 Rubine; ein Werk mit diversen Glashütter Uhrmacherspezialitäten).

Das auf Hochglanz polierte Gehäuse aus Edelstahl erinnert an alte Taschenuhren. Es hat einen Durchmesser von nur 33 Millimetern, Saphirglas- oder Edelstahlboden, und es hängt an einem zarten Band aus Kalbsvelours. 

Die neue ZEITWERK von A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne stellt zwei neue Ausführungen der mehrfach preisgekrönten mechanischen Digitaluhr in Platin und Rotgold vor. Dank des weiterentwickelten Kalibers L043.6 verfügt der Ausnahme-Zeitmesser über eine auf 72 Stunden verdoppelte Gangreserve und bietet noch mehr Bedienkomfort. Das revolutionäre Designkonzept wurde ebenfalls subtil überarbeitet, was die Uhr noch ausdrucksstärker macht. Auch wenn das Weiterschalten der großen Sprungziffern wie Magie im Minutenrhythmus erscheint, so steht dahinter doch kraftvolle, präzise gesteuerte, siebenfach patentierte Mechanik.

Im Jahr 2009 stellte A. Lange & Söhne die erste ZEITWERK vor und überraschte damit die gesamte Uhrenfachwelt: mit einem bis dato nicht da gewesenen Armbanduhrenkonzept mit großen Sprungziffern für Stunde und Minute – und einem Nachspannwerk als Taktgeber. Diese ebenso klare wie avantgardistische Darstellung der Zeit sucht bis heute ihresgleichen. Sie unterstreicht den Anspruch der Manufaktur, die Grenzen des technisch Machbaren immer wieder neu zu definieren. Firmengründer Walter Lange forderte stets dazu auf, „niemals stehen zu bleiben“. Dieser Maxime folgend hinterfragen die Uhrmacher von A. Lange & Söhne regelmäßig alles Bestehende und verfolgen neue innovative Ansätze, um die Weiterentwicklung der Feinuhrmacherei voranzutreiben.

Historische Inspiration: vom Fünf- zum Ein-Minuten-Rhythmus

Dieser innovative Ansatz ist eng mit der Tradition der Manufaktur verwoben. Denn die Inspiration für die ZEITWERK fanden die Meisteruhrmacher von A. Lange & Söhne in der berühmten Fünf-Minuten-Uhr der Dresdner Semperoper. Mit deren Fertigung wurde seinerzeit der Hofuhrmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes beauftragt. Er sollte eine Zeitanzeige entwickeln, die selbst von den hintersten Rängen gut ablesbar ist. Eine Herausforderung, die Gutkaes zwang, völlig neu zu denken. Im Gegensatz zu allen damals gängigen Großuhren mit Zeigern entschied er sich für einen revolutionären Ansatz – für eine Uhr, die die Zeit digital in Fünf-Minuten-Schritten anzeigte. 1841 stellte er die Fünf-Minuten-Uhr gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Ferdinand Adolph Lange fertig. Die außergewöhnliche Idee hinter dieser Uhr hat in der ZEITWERK einen neuen Ausdruck gefunden – wenngleich sie fünfmal häufiger schaltet als ihre Inspirationsquelle, nämlich zu jeder vollen Minute.

Stunden und Minuten auf einen Blick

Die ZEITWERK verfügt über einen patentierten Mechanismus mit drei Sprungzifferscheiben, die den Blick auf die Uhr zum Erlebnis machen. Die Stunden und Minuten werden von links nach rechts durch groß dimensionierte Ziffern mit einer Höhe von 2,9 Millimetern und einer Breite von 2,3 Millimetern dargestellt. Die harmonische Anordnung auf der geschwungenen Zeitbrücke und die Größe der Anzeigen ermöglichen beste Ablesbarkeit. Zudem bringt diese ästhetisch originelle und technisch anspruchsvolle Anzeige Schwung und Lebendigkeit auf das Zifferblatt, denn der zugrunde liegende Mechanismus schaltet die drei Ziffernscheiben, von denen eine die Stunden und die beiden anderen die Zehner- und Einerstelle der Minuten anzeigen, im Bruchteil einer Sekunde weiter. Am spannendsten wird es, wenn zur vollen Stunde alle drei Zifferscheiben gleichzeitig um eine Position vorwärtsspringen. Folgt man dieser präzisen Choreografie, wird der Augenblick zum Ereignis.

Mechanisch-digital: eine zeitgemäße Komplikation

Um diese ebenso klare wie innovative Darstellung zu realisieren, haben die Lange- Konstrukteure die konventionellen Prinzipien und Regeln der Feinuhrmacherei von Grund auf infrage gestellt. Das mussten sie auch, denn die Herausforderung, den Mechanismus in die begrenzten Dimensionen einer Armbanduhr unterzubringen und dabei noch genügend Energie für die synchronisierten Schaltschritte zu erzeugen, war enorm. Einige ausgewählte Zahlen verdeutlichen das eindrucksvoll: So reicht beispielsweise der Stundenring mit einem Durchmesser von 30,0 Millimetern bis an den äußeren Umfang des Uhrwerks heran. Hinzu kommen die zwei Scheiben für die Zehner- und Einerminuten. Ihre Durchmesser betragen 19,0 beziehungsweise 12,7 Millimeter. Beide Scheiben trennt eine Höhendifferenz von lediglich 0,2 Millimetern, was eine hochpräzise Einstellung durch den Uhrmacher verlangt.

HyperFocal: 0

„Um die Scheiben des Sprungziffermechanismus pünktlich jede Minute weiterschalten zu lassen, benötigt das Uhrwerk viel mehr Energie als bei einer klassischen Zeitanzeige“, erklärt Anthony de Haas, Direktor Produktentwicklung. „Die Zifferscheiben sind für uhrmacherische Verhältnisse nicht nur sehr schwer – sie müssen auch sprunghaft beschleunigt und wieder abgebremst werden. Das erfordert einen erheblich höheren Kraftaufwand als die gleichmäßige

Rotation eines viel leichteren Zeigerpaares. Am höchsten ist der Energiebedarf zur vollen Stunde, wenn das Uhrwerk alle drei Scheiben gleichzeitig weiterschaltet.“

Hinzu kommt, dass die Weiterschaltung immer exakt nach 60 Sekunden ausgelöst werden muss. Diese herausfordernde Aufgabe übernimmt das patentierte Nachspannwerk. Als mechanisches Multitalent leistet es sogar noch einen weiteren Beitrag: Es sorgt dafür, dass das Uhrwerk stets mit gleichbleibender Kraft angetrieben wird, was der Gangstabilität zugutekommt.

Die zweite Generation eines mechanischen Meisterwerks: das Kaliber L043.6

Wurden diese Herausforderungen schon im Uhrwerk der ersten ZEITWERK-Generation intelligent gelöst, geht die neue Generation mit dem weiterentwickelten Kaliber L043.6 noch einen Schritt weiter.

Dank einer patentierten Federhauskonstruktion mit zwei Aufzugsfedern gelang es, die Gangautonomie von 36 auf 72 Stunden zu verdoppeln. Oder um es mit anderen Zahlen auszudrücken: Nach Vollaufzug steht der ZEITWERK nun ausreichend Energie für 4.320 Minutensprünge zur Verfügung, präzise gesagt für 72 Sprünge mit allen drei Scheiben, 360 Sprünge mit nur zwei Scheiben sowie 3.888 Sprünge mit nur einer Scheibe.

Eine weitere Neuerung gegenüber dem Vorgängermodell ist das einfachere Einstellen der Stunde. Über einen Drücker bei 4 Uhr lässt sich die Anzeige nun zügig separat weiterschalten, was gerade dann besonders hilfreich ist, wenn man beispielsweise bei einer Reise die Zeitzone wechselt. Der Drücker arbeitet dabei invers: Während beim Hineindrücken noch nichts geschieht, schaltet die Anzeige beim Loslassen des Drückers weiter.

Die Integration eines Drückers zur Korrektur der Stundenanzeige, der erstmals in der ZEITWERK DATE zum Einsatz kam, war mit einem hohen konstruktiven Aufwand verbunden. Denn um die Korrektur unabhängig von den Schaltvorgängen der Zeitanzeige durchführen zu können, trennt bei jedem Tastendruck eine patentierte vertikale Kupplung den Stundenring vom Sprungziffermechanismus. Die Einstellung der Minutenanzeige erfolgt weiterhin in beide Richtungen über die Krone bei 2 Uhr.

Auch in der zweiten Generation verfügt die ZEITWERK über ein Schwingsystem mit eigener Unruhspirale und patentierter Abfallregulierung. Es oszilliert mit einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hertz). Wie bei allen Kalibern der Manufaktur entspricht die handwerkliche Finissierung des 451-teiligen Uhrwerks den höchsten Lange-Ansprüchen. Kenner erfreuen sich beim Blick durch den Saphirglasboden am handgravierten Unruh- und Ankerradkloben, den mit Sonnenschliff dekorierten Aufzugsrädern, den 59 Rubinen und der filigranen, mit einem Strichschliff veredelten Zwischenaufzugsbrücke, in die zwei verschraubte Goldchatons eingelassen sind.

Unverwechselbar – auch im Design

Uhrenliebhaber bezeichnen das Zifferblatt oft als das Gesicht einer Uhr. Es spiegelt nicht nur das ästhetische Feingefühl der Designer wider

Das markanteste Element ist die Zeitbrücke aus Neusilber. Das bei A. Lange & Söhne traditionell für Gestellteile wie Brücken und Kloben verwendete Material verdeutlicht, dass sie ein fester Bestandteil des Uhrwerks ist.

Bei der neuen ZEITWERK wurde sie subtil überarbeitet, um dem Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde bei 6 Uhr mehr Raum zu geben.

In der Skala der ihr gegenüberliegenden Gangreserveanzeige, die sich harmonisch oberhalb der Rundung der Zeitbrücke einfügt, sind die letzten zwölf Stunden nun rot markiert, um noch deutlicher darauf hinzuweisen, dass sich der Spannungszustand der Zugfeder dem Ende zuneigt.

Ein raffiniertes Detail, das ebenfalls eine Verbindung in das Uhrwerk aufbaut, ist der Saphir- Lagerstein für den Einer- und Zehnerminutenring, der links der beiden Anzeigen zu erkennen ist. Während für Lagersteine in den allermeisten Fällen Rubine zum Einsatz kommen, nutzen die Lange-Uhrmacher aus ästhetischen Gründen hier diesen farblosen, transparenten Edelstein.

Zwei edle Farbvarianten

Die neue ZEITWERK hat bei einem Gehäusedurchmesser von 41,9 Millimetern eine Höhe von 12,2 Millimetern und ist in zwei Ausführungen erhältlich. Es gibt sie in Rotgold mit schwarzem Zifferblatt und einer Zeitbrücke aus naturbelassenem Neusilber. Die Platinedition hat ein Rhodié-Zifferblatt aus massivem Silber. Die Zeitbrücke darauf ist schwarz rhodiniert. Farblich abgestimmte Zeiger vervollständigen das harmonische Design. Das Rotgold-Modell verfügt über ein schwarzes Alligator-Lederband, die Platin-Variante ist mit einem dunkelbraunen Alligator-Lederband ausgestattet.

UNION GLASHÜTTE – Belisar Chronograph Mondphase

Schlanker, sportlicher, ausdauernder – so zeigt sich ab jetzt der anspruchsvolle Belisar Chronograph Mondphase. In seiner dritten Inkarnation wird das Design insgesamt sportiver, der Durchmesser verkleinert, die Gangreserve auf 65 Stunden erhöht und das Werk mit einer Siliziumspirale versehen. Die drei bekannten Varianten werden durch einen neuen, grauen Zifferblattton ergänzt und verfügen über das technisch hochversierte Automatikkaliber UNG-25.S1, das dank seiner innovativen Silizium- Spiralfeder von Magnetfeldern weitgehend unberührt bleibt. Das heißt: außen sportlich- klassisch – innen mit extra Power.

Bei der Überarbeitung des Belisar Chronograph Mondphase stand das Dynamische des Designs an oberster Stelle, ohne jedoch den klassischen Charakter der Uhr abzuwerfen: So reduziert sich der Durchmesser von 44 mm auf 42 mm. Zusätzlich wird das Gehäuse um 0,55 mm dünner und damit auch optisch schlanker. Außerdem bekommt die bisher eher runde Lünette eine kantigere Kontur. Den letzten Schliff geben die mit Super-LumiNova® versehenden Indizes, die durch diesen Effekt sportlicher wirken.

Im Innern schlägt das Automatikkaliber UNG-25.S1 mit Silizium-Spirale und einer verbesserten Gangreserve von 65 Stunden. Die Zifferblätter in den bekannten weiß-blauen, weiß-roségoldenen und dunkelgrau-roségoldenen Versionen werden nun durch eine dynamisch graue Variante ergänzt.

Das anspruchsvolle Zifferblatt teilt sich dabei wie folgt auf: In der oberen Zifferblatthälfte wird das Datum von einem Zeiger mit offener Spitze angezeigt. Die Chronographenfunktionen werden durch einen 60-Sekunden-Zähler und einen 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr sowie einen 30-Minuten-Zähler bei 12 Uhr vervollständigt. Dieser birgt zudem zwei Fenster, in denen Wochentag und Monat abzulesen sind. Der Zähler bei 9 Uhr weist einen Zeiger für die 24-Stunden-Anzeige und einen Zeiger für die Sekundenanzeige auf. Die Mondphasenanzeige präsentiert sich stilvoll mit einem goldfarbenen Mond vor blauem Firmament.

Der Belisar Chronograph Mondphase ist in den Varianten grau oder schwarz mit schwarzem Kalbslederarmband mit Krokodilprägung, bzw. als weiße Zifferblattvarianten mit braunem Kalbslederarmband mit Krokodilprägung zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3.350 Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich.

Sinn Spezialuhren und Chronos präsentieren die Sonderedition Modell 103 St Klassik C

Einerseits ein auffälliger Zifferblatt-Kontrast, ein mattschwarz eloxierter, außergewöhnlicher Aluminiumdrehring und ein hochgewölbtes schlagfestes Acrylglas. Andererseits technische Besonderheiten wie Unterdrucksicherheit, Wasserdichtigkeit und Druckfestigkeit bis 20 bar: Mühelos gelingt dem Modell 103 St Klassik C der Spagat zwischen historischer Formgebung und zeitgemäßen technischen Werten. 

Zum veritablen Sympathieträger avanciert diese auf 200 Stück limitierte Sonderedition insbesondere wegen ihrer Optik. Kenner klassifizieren Zeitmesser wie die 103 St Klassik C, die schwarze Totalisatoren mit einem hellen, in diesem Fall galvanisch versilberten Zifferblatt kombinieren, als „Panda-Uhren“. Als Vorbild für dieses Sondermodell dient die SINN 4 ATM „PANDA DIAL“, die von 1968-1971 in einer Auflage von 100 Stück für den französischen Markt produziert wurde. Das Gesicht der Uhr wird durch das damals verwendete Handaufzugskaliber Valjoux 72 mit der schönen Tricompax-Aufteilung mit kleiner Sekunde links, Minutenzähler rechts und Stundenzähler unten geprägt. Mehr Informationen und Bilder des historischen Modells gibt es hier zu sehen: https://vintage-sinn-collector.de/sinn-panda-dial-4atm.html

Konstruktionstechnisch umgesetzt wird dies beim Modell 103 St Klassik C durch die symmetrische Tricompax-Aufteilung der Totalisatoren für die kleine Sekunde bei neun Uhr, die Stoppminute bei drei Uhr und die Stoppstunde bei sechs Uhr. Als weiteres wichtiges Werkzeug zur Messung von Zeitintervallen erweist sich der in beide Richtungen drehende 12-Stunden-Countdown-Drehring mit nachleuchtender Hauptmarkierung.

Apropos nachleuchtend: Für klare Ablesbarkeit auch im Dunkeln sind die rhodinierten Indizes sowie Stunden- und Minutenzeiger ebenfalls mit Leuchtfarbe ausgefüllt. 

Ein braunes Pferdelederarmband mit Dornschließe setzt bewusst einen farblichen Kontrast zum Vintage-Design des Zifferblattes und komplettiert damit das ikonografische Gesamtbild dieser einzigartigen Uhr.

Die Uhr hat einen Preis von 2.540€ und kann hier im Watchtime Shop bestellt werden: https://digital.watchtime.net/sinn-103-st-klassik-c/