A. Lange & Söhne eröffnet Boutique in Dubai

Sächsische Handwerkskunst für Uhrenliebhaber im Mittleren Osten

Am 26. September 2012 eröffnete die sächsische Uhrenmarke A. Lange & Söhne ihr zweites Geschäft in den Vereinigten Arabischen Emiraten.  Zu diesem Anlass präsentierte sie eine auf 30 Exemplare limitierte Sonderedition, die nur in den weltweit sieben A. Lange & Söhne Boutiquen erhältlich sein wird.

Mit rund 160 Quadratmetern Verkaufsfläche ist das Geschäft in der Dubai Mall die bisher größte Boutique von A. Lange & Söhne. Dort können Uhrenliebhaber die sächsische Erfolgsmarke seit dem 26. September 2012 hautnah erleben. Die Gäste der Eröffnungsfeier lernten außerdem das neue Sondermodell der Manufaktur kennen, welches nur in den Boutiquen von A. Lange & Söhne erhältlich sein wird: die limitierte LANGE ZEITWERK HANDWERKSKUNST.

Eine Uhr, die sich durch meisterliche Gehäuse-, Zifferblatt- und Werksdekorationen auszeichnet und damit exemplarisch für die handwerkliche und uhrmacherische Exzellenz von A. Lange & Söhne steht. Eine eigens aus Glashütte angereiste Graveurin zeigte den Gästen, wie sie Unruh- und Ankerradkloben der auf nur 30 Exemplare limitierten Edition  von Hand veredelt. Und ein Lange-Uhrmacher ließ sich bei seiner komplizierten Arbeit ebenfalls über die Schulter schauen.

„Unsere Uhren sind mittlerweile in 57 Ländern bei den besten Fachhändlern erhältlich. Mit Dubai eröffnen wir nun schon unsere siebte Boutique weltweit und die zweite in den Vereinigten Arabischen Emiraten“, erklärte Lange-CEO Wilhelm Schmid  bei einer internationalen Pressekonferenz am 26. September. Bereits im Juli hatte A. Lange & Söhne in den Etihad Towers in Abu Dhabi ein Geschäft eröffnet. „In dem speziell auf  unsere Traditionsmarke zugeschnittenen Ambiente unserer Boutiquen können Uhrenfreunde die Geschichte und Philosophie der Lange´schen Uhrmacher- und Handwerkskunst auch weit entfernt von der sächsischen Heimat der Marke eindrucksvoll erleben“, sagte Schmid weiter.

Innenansichten der A. Lange & Söhne Boutique Dubai.

 

Konkurrenz für «Baselworld» aus Deutschland | Schweizer Radio DRS

Die Basler Uhren- und Schmuckmesse erhält Konkurrenz: Ab 2014 soll in Freiburg zeitgleich zur «Baselworld» eine Schmuckmesse mit dreihundert Ausstellern stattfinden. Veranstaltet wird sie vom Konzern UBM aus Hongkong.

Konkurrenz für «Baselworld» aus Deutschland | Schweizer Radio DRS.

10 Jahre Nautische Instrumente Mühle Glashütte S.A.R. Rescue-Timer

Es gibt viele Uhren, die sich „Einsatzuhren“ nennen. Eine der wenigen, die sich tatsächlich im täglichen Einsatz beweist, ist der S.A.R. Rescue Timer, den die Nautische Instrumente Mühle Glashütte (Mühle) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) entwickelt hat. Ihre Robustheit und Zuverlässigkeit beweist diese Uhr seit nunmehr 10 Jahren. Aus diesem Anlass trafen sich am 14.-16. September 2012 auf Einladung von Mühle Vertreter der DGzRS, die Fachpresse und andere geladene Gäste in Warnemünde um Rückblick zu halten, Einblicke in die Arbeit der DGzRS zu bekommen, und den S.A.R. Anniversary Timer vorzustellen.

Der S.A.R. Rescue Timer

Ankunft in Warnemünde

Ort der Veranstaltung ist das bekannte Hotel Neptun in Warnemünde.

So ticken die Seenotretter – Die Arbeit der DGzRS

Jörg Westphal führt die Gäste in die Arbeit der Seenotretter ein. Die DGzRS wurde 1865 in Kiel gegründet. Sie ist eine rein private Gesellschaft die sich nur rein durch Spenden und freiwillige Mitgliedsbeiträge finanziert. Für ihren Betrieb benötigt sie jährlich ca. 30. Mio. € an Spenden.

Heute hat die Gesellschaft 185 festangestellte Seenotretter und 800 freiwillige Rettungsmänner und -frauen. Sie betreibt 54 Stationen an der deutschen Nord- und Ostseeküste und hat 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote im Betrieb.

Das Motto der Seenotretter ist „Wir fahren raus, wenn andere reinkommen!“. Dabei geschieht dies immer auf freiwilliger Basis, keinem der festangestellten oder freiwilligen Retter kann ein Einsatz befohlen werden, sie entscheiden sich jedes Mal wieder freiwillig dazu, ihr eigenes Leben aufs Spiel zusetzen, um anderen, die in Not geraten sind, zu helfen.

Aus diesem Grund sieht es die DGzRS als eine ihrer Hauptaufgaben, den Einsatzkräften das beste Material zur Verfügung zu stellen. So gelten die Schiffe der Seenotretter als äußerst schwerwettertauglich. Alle Schiffe und Boote sind als Selbstaufrichter konstruiert. Selbst wenn sie kentern richten sie sich anschließend selbst wieder auf. Dies wurde Juni 2008 in einem eindrucksvollen Test sogar mit einem Seenotrettungskreuzer vor dessen Indienststellung in der Werft ausprobiert. Herr Westphal zeigte einen Film über diese Eskimo-Rolle.

Die Seenotretter der DGzRS sind vor allem bei Rauher See im Einsatz. Während die Rettungskreuzer höchst seetauglich sind wurden viele private Armbanduhren bei Einsätzen beschädigt. Im März 2001 nahm Mühle Kontakt mit den Seenotrettern auf und schlug die Entwicklung einer Uhr vor, die den Einsatzbedingungen gewachsen ist.

Die Entwicklung des S.A.R. Rescue Timer

Hans-Jürgen Mühle erzählt von von der Entwicklung des S.A.R. Rescue-Timers. Der erste Vorschlag von Mühle war ein robuster Zeitmesser mit GMT-Funktion. Da man aber bei der Küstenseefahrt auf die Anzeige einer zweiten Zeitzone verzichten kann, wünschten die Seenotretter eine Reduzierung auf das Nötigste.

Die Einsatzuhr sollte vor allem zuverlässig und in jeder Situation gut ablesbar sein, Druck bis 100-bar und Stöße aushalten und Gehäuse sowie Band sollten möglichst keine Ecken und Kanten haben an denen man hängen bleiben kann.

Das Ergebnis der Überlegungen ist das abgerundete Gehäuse des S.A.R. Resche-Timers mit der Krone bei 4 Uhr. Das Kautschuk Band hat eine Sollbruchstelle, so dass es ab einer definierten Zugkraft abreißt. Denn im Zweifelsfall ist die Hand des Seenotretters wichtiger als seine Uhr.

Bei der weichen Kautschuklünette hat man auf ein bewährtes Designelement der Rettungsboote zurückgegriffen.

Eine besondere Herausforderung war auch das Glas der Uhr. Um dem Wasserdruck und den Stößen Stand zu halten setzt man ein 4 mm dickes Saphirglas ein. Eine aufgesetzte Datumslupe kam nicht in Frage, da diese bei den Beanspruchungen im Einsatz sicher leicht beschädigt worden wäre. Man hat sich also dazu entschieden, die Lupe innen ins Glas einzuschleifen. Dazu stellte man eigene Berechnungen an, da das Datum auch aus schrägen Blickwinkeln gut ablesbar sein sollte. Als der Hersteller die ersten Muster des Glases lieferte verzerrte die Lupe jedoch am Rand sehr stark. Auf Mühles Nachfrage, ob die Lupe auch nach den vorgegeben Berechnungen umsetzt wurde sagte der Glashersteller man habe das nach eigenen Erfahrungswerten gemacht. Mühle bestand darauf, dass die Lupe genau nach seinen Spezifikationen umgesetzt wurde und tatsächlich hatte sie dann auch die gewünschten Eigenschaften.

Am 15. Februar 2002 wurden von Hans-Jürgen Mühle in Warnemünde die ersten Rescue-Timer an Vormänner der DGzRS überreicht. Im Herbst 2002 waren dann alle 56 Vormänner damit ausgerüstet und die Erprobung der gemeinsam entwickelten Uhr unter Realbedingungen begann.

Jeder der Vormänner füllte nach einem halben Jahr und dann nochmals nach einem Jahr einen Bewertungsbogen für seine Uhr aus. Die Bögen wurden dann bei Mühle ausgewertet. Das Gehäuse mit den 4 mm Saphirglas schnitten hervorragend ab. Die harten Bedingungen an Bord der Seenotrettungskreuzer zeigten aber auch Schwachpunkte am Band und der Faltschließe auf. Diese wurden daraufhin nochmals überarbeitet.

Der S.A.R. Rescue-Timer im Einsatz

Rainer Kulack, seit 1970 Seenotretter und Vormann des in Kühlungsborn stationierten Rettungsbootes Konrad-Otto berichtet über seine Erfahrungen mit dem S.A.R. Rettungstimers, den er im Sommer 2002 erhalten hatte.

Eine gut ablesbare Armbanduhr wird bei den Seenotrettern als Zeitgeber bei Einsätzen benötigt. Um bei Nacht die Sicht aufs Meer zu verbessern werden Instrumente und Beleuchtung auf dem Rettungsboot abgedunkelt. Dank der guten Nachtablesbarkeit dient der S.A.R. Rescue Timer dann als Zeitgeber, z.B. um Uhrzeiten für Einsatzberichte zu erfassen.

Kulack berichtet davon, wie die Uhr Stöße und auch Kälteschocks problemlos überstand. So hatte sich zum Beispiel auf einer Überführungsfahrt im Winter 2009/10 ein Fischernetz im Propeller verfangen, so dass die Konrad-Otto manövrierunfähig war. Rainer Kulack stieg im Überlebensanzug ins eisige Wassser, um den Propeller freizuschneiden. Den Temperatursturz um 24 Grad überastand der Resuce-Timer ohne die Funktion oder die Wasserdichtigkeit zu beeinträchtigen.

Er schätzt an der Uhr auch den Automatikaufzug, denn Batterien seien immer dann leer wenn man es am wenigsten brauchen kann.

Ein „gerockter“ S.A.R Rescue-Timer nach 10 Jahren im Einsatz bei einem Seenotretter.

 

Mit den Seenotrettern unterwegs

Am Samstag machten wir uns mit dem in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzer ARKONA auf den Weg nach Kühlungsborn. Um uns einen Eindruck davon zu geben, wie rauf es auf so einem Schiff zugehen kann, hatten die Organisatoren Windstärke 6-7 bestellt.

Der Vormann der ARKONA begrüßt uns auf seinem Seenotrettungskreuzer

Der Kommandostand

Caspar, Das Beiboot mit Kautschuklünette.

Alles im Griff

Blick zurück nach Warnemünde

Jetzt ist es nicht mehr einfach, die Kamera gerade zu halten.

 

 An Deck bläst der Wind.

Da Bilder die Gewalten der See nur schlecht wiedergeben können hier zwei kurze Videos die ich während der Fahrt an Bord aufgenommen habe:

Fahrt mit der ARKONA bei Windstärke 6 Teil 1

Fahrt mit der ARKONA bei Windstärke 6 Teil 2

In Kühlungsborn erwartet uns die KONRAD-OTTO

 

Wieder festen Boden unter den Füssen.

Thilo Mühle übergibt der DGzRS Station Kühlungsborn einen Defribillator als Spende.

Keine Zeit zum Ausruhen. Kaum hat uns die ARKONA in Kühlungsborn abgesetzt muss sie schon wieder auslaufen um einem Segler, der in Seenot geraten ist, zu Hilfe zu kommen.

Wir hingegen machen uns auf den Weg ins Restaurant Vielmeer in Kühlungsborn zur Präsentation des S.A.R. Anniversary-Timer.

Nautische Instrumente Mühle Glashütte S.A.R. Anniversary Timer

Thilo Mühle präsentiert den S.A.R. Anniversary Timer. Die Jubiläumsuhr ist eine moderne Interpretation der Rettungsuhr die sozusagen in einen neuen SAR-Overall gesteckt wurde. Das typische Rot der Seenotretter wurde zum Gestaltungsleitfaden. Sie hat einen Durchmesser von 44 mm und eine Höhe von 12,2 mm. Das Edelstahlgehäuse ist bis 100 atm druckfest und in einer silberfarbenen und einer schwarzen DLC beschichteten Version verfügbar. Das bombierte Saphirglas ist 2,5 mm dick und innen entspiegelt. Die schwarz-rote Keramiklünette gibt der Uhr einen edlen Auftritt und durch den Saphirglasboden kann man das von Mühle veredelte SW 200-1 Werk sehen. Den sportlichen Charakter der Uhr unterstreicht das Kautschukband mit Sicherheitsfaltschließe. Die Limitierung beträgt 250 Stück je Variante.


 

Der Anniversary-Timer im Vergleich zum Rescue-Timer

Der Anniversary Timer wird in einer edlen Holzbox geliefert. Diese erinnert an die Boxen, in denen Marinechronometer untergebracht sind.

Neben der Vorstellung des S.A.R. Anniversary-Timers gab Thilo Mühle einen Ausblick auf weitere Projekte von Einsatzuhren an denen Mühle derzeit arbeitet. So arbeitet man z.B. derzeit an einer Einsatzuhr für die Marineschutzkräfte die dann auch eine zweite Zeitzone haben soll da diese auch im Ausland im Einsatz sind.

Vor der Rückfahrt nach Warnemünde gibt es noch eine kleine Stärkung.

 

Der Ritt mit dem RIB

Da die ARKONA schon wieder im Einsatz war benutzen wir wir den Rückweg nach Warnemünde RIBs (Rigid Inflatable Boats). Diese Schlauchboote habe einen festen Rumpf und erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 55 Knoten (ca. 100 km/h) auf dem Wasser (nicht auf dem Anhänger hinter dem Audi 🙂 ). Diese Boote werden z.B. auch in der Nordsee für Zubringerdienste zu Windparks und Bohrinseln verwendet. Außerdem sind sie bei Seenotrettern oder den US Navy Seals im Einsatz.

 

Bevor es in die Boote geht werden wir wind- und wasserfest eingekleidet.

Wir sind bereit !

Ab in die Boote

Und Loooos !

Hier noch zwei Videos, die einen Eindruck von der Fahrt mit dem RIB wiedergeben:

Der Ritt mit dem RIB auf der Ostsee

RIB-Racing beim Mühle-Glashütte S.A.R.-Event

 

Der Tag danach

Am Sonntagmorgen hatte ich mit Thilo Mühle um 8:30 zum Schwimmen in der Ostsee verabredet. Und ja, trotz einer Wassertemperatur von ca. 16 Grad haben wir es uns nicht nehmen lassen uns vor dem Frühstück am Warnemünder Strand in die kalten Fluten der Ostsee zu stürzen, hier der Beweis:

Impressionen aus Warnemünde

Hier noch ein paar Bilder als Werbung für das deutsche Ostseeband Warnemünde.

 

 

Vielen Dank an die Firma Mühle für die Einladung und die vielen tollen Eindrücke !

Walther Chronometerwerke – Der Schiffs-Chronometer wird Armbanduhr

Das Ziel der Walther Chronometerwerke:
Die Armbanduhr im Zifferblatt-Design der Schiffs-Chronometer

Die Uhr ist inzwischen Realität geworden

Merkmale:
– 42 mm Durchmesser
– Stahlgehäuse
– Historisches Handaufzugswerk Unitas 6325 (vergoldet)
– Glasboden (Safir-Glas, doppelt entspiegelt)

Die Entstehungsgeschichte der Uhr: http://nomos.siteboard.org/f33t6388-walther-chronometerwerke.html

weitere Infos über die Walther Chronometerwerke: http://www.walther-chronometerwerke.com

Moritz Grossmann BENU jetzt auch in Weißgold und Platin

Neben der auf 100 Stück limitierten BENU in Rosegold ist das erste Modell von Grossmann jetzt auch in Weißgold und Platin erhältlich.

Die BENU in Weißgold erscheint in einer kleinen Limitierung von 50 Exemplaren weltweit. Wie auch in der roségoldenen Version, sind hier auf dem massiv silbernen Zifferblatt Zahlen und Zeiger in braunviolett gehalten. Funktionalität und Eleganz werden so harmonisch zusammengefügt und geben diesem Zeitmesser seine außergewöhnliche Individualität.

Das hauseigene Kaliber 100.0

Die BENU in Platin erscheint in einer noch exklusiveren Limitierung von 25 Exemplaren weltweit. In den Details offenbaren sich die Unterschiede. Das mit Kaltemail überzogene zweiteilige, massiv silberne Zifferblatt strahlt in reinem Weiß, eine perfekte Bühne für die braun gedruckten Ziffern und die braun angelassenen Zeiger. Die hochglanzpolierte Fase des Sekundenausschnitts bereichert zusätzlich das Lichtspiel auf dem Zifferblatt. Die braune Farbe der Zeiger findet sich auch in dem Uhrwerk der BENU in Platin wieder: Die Schrauben und das Rückerfutter werden ebenfalls in dieser Farbe angelassen und verleihen dem Uhrwerk so seine harmonische Einzigartigkeit.

Das Kaliber 100.0 in der Version für die BENU aus Platin.

Das Gesicht der BENU prägen auch die aufwändig im Haus gefertigten Zeiger. Ihre Feinheit erinnert daran, dass die Uhr ein Zeitmessinstrument ist, dessen ästhetische Klarheit den Eindruck eines Glashütter Präzisionsinstruments aus dem 19. Jahrhundert vermittelt.

Die Zeiger in Form eines gestreckten Rhombus bestehen jeweils aus zwei Teilen (Zeiger und Zeigerfutter), die von Hand aus Stahl gefertigt, gehärtet und geschliffen sind. Nur dieser aufwändige Fertigungsprozess gibt dem Zeiger seine dreidimensionale Körperlichkeit mit einer hauchzart auslaufenden Spitze. Diese Zeigerform sowie die außergewöhnliche Länge erlauben ein exaktes Ablesen der Zeit.

Als Anlassfarbe wurde für die rosé- und weißgoldene BENU Braunviolett gewählt – für die BENU in Platin Braun. Für beide Stahlfarben steht beim Anlassen nur ein kleiner Temperaturbereich zur Verfügung, so dass hier viel Erfahrung, ein präzises Augenmaß und ein exaktes Gefühl für den richtigen Augenblick erforderlich sind. Das Auge der Zeiger verbleibt in seiner polierten Stahlfarbe und bildet damit einen wirkungsvollen Kontrast zum edlen Braunviolett bzw. Braun.

Die unverbindliche Preisempfehlung für Deutschland ist für due BENU Weißgold 20.800 Euro, für die BENU Platin 30.500 Euro.

Glashütte Original will Luxusuhrenproduktion ausweiten – Freie Presse

Glashütte (dapd). Der sächsische Uhrenhersteller Glashütte Original will seine Luxusuhrenproduktion ausweiten. Da die Firma aus dem Erzgebirge den großen weltweiten Bedarf an ihren Luxusuhren nicht mehr ausreichend decken könne, habe sie zusätzliche Produktionsflächen geschaffen, sagte Geschäftsführer Günter Wiegand am Mittwoch bei der Einweihung einer neuen Produktionshalle in Glashütte. Die Zahl der Beschäftigten soll von jetzt 440 bis 2013 auf 510 steigen.

via Glashütte Original will Luxusuhrenproduktion ausweiten – Freie Presse.

LANGE ZEITWERK HANDWERKSKUNST – Das moderne Gesicht einer großen Tradition

A. Lange & Söhne wirft einen traditionellen Blick auf ihre modernste Uhr. Eine auf 30 Exemplare limitierte Edition der Lange Zeitwerk zelebriert sächsische Hand­werkskunst in Vollendung. Erhältlich ist die Sonderedition ausschließlich in A. Lange & Söhne-Boutiquen.

Vor drei Jahren präsentierte A. Lange & Söhne mit der Lange Zeitwerk erstmals eine mechanische Uhr, deren Nachspannwerk eine exakt springende Ziffernanzeige ermög­lichte. Seitdem gehört die vielfach ausgezeichnete Lange Zeitwerk zu den großen Erfol­gen der Marke. Als limitierte Edition mit dem Zusatz Handwerkskunst erfährt die Uhr jetzt eine Steigerung: Meisterliche Gehäuse-, Zifferblatt- und Werks­deko­ra­tio­nen sowie ein Glashütter Ankergang stehen für die hand­werkliche und uhrmacherische Exzellenz der sächsischen Manufaktur. Sie bilden das tradi­tionsreiche Gegenstück zu den zahl­reichen techni­schen Innovationen im Inneren der kunst­vollen Kon­struktion.

Das Zifferblatt aus schwarz-rhodiniertem Weißgold erhielt eine aufwendige Trem­blage-Gravur. Dabei führt der Gra­veur einen eigens angefertigten Faden­stichel von Hand in einer genau choreo­graphier­ten Bewegung in verschie­denen Rich­tun­gen über die Fläche. Auf diese Weise entsteht eine besonders feinkör­nige Struktur von großer Lebendigkeit. Eine besondere Herausforderung für die Gra­veure: Das bogenförmige A. Lange & Söhne-Logo und die fili­grane Beschrif­tung der Gangreserveanzeige bleiben als klar konturiertes Relief stehen. Mit dem dunklen Zifferblatt kontrastiert die mit einem Strichschliff versehene Zeitbrücke aus rhodiniertem Neusilber.

Das bei Lange traditio­nell für Gestellteile wie Brü­cken und Kloben verwendete Material macht sie als Teil der Werkkonstruktion kenntlich. Gestalterisch geschickt in das Zifferblatt integriert umrahmt die Brücke alle Elemente der Zeitanzeige: die großen, weißen Ziffern der Stunden- und Minutenanzeige sowie das graue Sekunden­zifferblatt aus massi­vem Silber. Das Zusammenspiel edler Metalle findet seinen Höhepunkt im Gehäuse aus Platin. Der A. Lange & Söhne-Schriftzug sowie die Gehäuse- und Limitierungsnummer auf der Rückseite sind ebenfalls handgra­viert.

Der Blick durch den Saphirglasboden der Lange Zeitwerk Handwerkskunst offenbart das technisch hochkomplexe Manufaktur­kaliber L043.4, das neben klassischen Merk­malen wie Drei­viertelplatine und verschraubten Goldchatons mit einem Kaleido­skop handwerklicher Sonderdekorationen aufwartet: Die Dreiviertelplatine aus natur­belasse­nem Neusilber erhielt eine gekörnte Oberfläche mit handgravierter Beschriftung.

Der A. Lange & Söhne-Schriftzug auf dem Federhaus ist als Reliefgravur ausgeführt. Bei dieser Technik muss der Graveur das Motiv aus dem Material heraus­arbeiten, so dass es wie geprägt wirkt.

Auch Unruh- und Ankerrad­kloben wurden im freien Schnitt von Hand mit einer Reliefgravur verziert. Die Ober­seite der Brücke für das Nachspannwerk krönt eine Schwarzpolitur, die anspruchs­vollste und zeitintensivste Art der Finis­sierung.

Eine ganz besondere Hommage an die Lange’sche Tradition des 19. Jahrhunderts ist der Glas­hütter Ankergang. Bei ihm bestehen Anker und Ankerrad aus gehärtetem 18-karäti­gem Gold. Der Vorteil des Materials lag in der Unempfindlichkeit gegenüber Magnet­feldern. Denn die heute üblichen antimagnetischen Stahllegierungen gab es damals noch nicht. Der Anker ist so konstruiert, dass er vollkommen ausbalanciert ist. Die verdeckten Paletten sind leicht gewölbt, um eine Reibung zwischen Ankerrad und Paletten zu min­dern. Es sind subtile Konstruktionsmerkmale, die perfekt ausgeführt dazu beitra­gen, die Präzision der Uhr zu gewähren. Für die Meister­uhrmacher von heute war es eine reizvolle Herausforderung, auf eine von Ferdinand A. Langes wichtigsten Erfindungen zurückzugreifen.

Das exklusive Sammlerobjekt ist auf 30 Exemplare limitiert und wird nur über die sieben welt­weiten A. Lange & Söhne-Boutiquen vertrieben. Vorgestellt wird die Lange Zeitwerk Handwerkskunst anlässlich der Eröffnung der jüngsten eigenen Boutique am 26. September 2012 in der Dubai Mall, einem der größten Einkaufszentren der Welt.