SIHH 2017: A. Lange & Söhne SAXONIA Perlmutt

Bei A. Lange & Söhne steht der Name SAXONIA für die Verbindung von minimalistischem Design und faszinierender Mechanik. In den beiden neuen SAXONIA-Modellen zeigt sich die Konzentration auf das Wesentliche in den harmonischen Perlmuttzifferblättern und in den bis ins kleinste Detail perfektionierten Manufakturkalibern.

Die beiden neuen SAXONIA-Modelle präsentieren sich im 35-Millimeter-Gehäuse aus Weiß- bzw. Rotgold. Das weiße Zifferblatt aus massivem Silber ist mit hauchdünnem, fein schimmerndem Perlmutt belegt. Schlanke Zeiger und Stabindizes aus massivem Gold unterstreichen das elegante Design, das durch ein weißes Band aus Alligatorleder ergänzt wird.

Dass A. Lange & Söhne den Begriff Uhrmacherkunst ernst nimmt, zeigt die Ausstattung der SAXONIA mit einem Handaufzugswerk, das schon für sich genommen ein Schmuck- stück ist. Von der traditionellen Finissierung aller Teile bis hin zu den verschraubten Chatons und dem handgravierten Unruhkloben weist das Kaliber L941.1 alle Qualitätsmerkmale auf, für die das Traditionsunternehmen bekannt ist.

SIHH 2017: KLEINE LANGE 1 MONDPHASE

Die KLEINE LANGE 1 MONDPHASE setzt die geheimnisvolle Aura des Mondes wirkungsvoll in Szene. Mit einem neuen Uhrwerk ausgestattet, präsentiert sich das elegante Modell mit guillochiertem, argentéfarbenem Zifferblatt im 36,8 Millimeter großen Rotgoldgehäuse.

Die im Vergleich zur LANGE 1 MONDPHASE um 1,7 Millimeter kleinere Version des Klassikers stellt sich in einer neuen Variante vor. Der warme Glanz des polierten Rotgoldgehäuses kontrastiert auf reizvolle Weise mit dem fein guillochierten, argentéfarbenen Goldzierblatt der KLEINEN LANGE 1 MONDPHASE.

Die Mondscheibe mit ihren zwei goldenen Monden ist bei diesem Modell ebenfalls argentéfarben. Die astronomische Komplikation gibt die synodische Umlaufzeit des Erdtrabanten so genau wieder, dass sie erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.

Rotgoldene Zeiger und Appliken setzen glanzvolle Akzente auf dem dezentral aufgebauten Zifferblatt mit der exakt springenden Großdatumsanzeige.

Das fein abgestufte Farbkonzept findet seine Vollendung im weißen Alligatorleder-Armband, das mit einer rotgoldenen Dornschließe ausgestattet ist.

Zu den technischen Besonderheiten des Handaufzugswerks L121.2, das auf dem vor zwei Jahren vorgestellten Kaliber der LANGE 1 basiert, gehört das charakteristische Doppelfederhaus, das eine Gangdauer von 72 Stunden ermöglicht.

Unter dem handgravierten Unruhkloben oszilliert die große Exzenter-Unruh mit einer Spirale aus eigener Fertigung. Der aufwendig von Hand finissierte Zeitmesser erweist sich auch beim Blick durch den Saphirglasboden als ein wahres Schmuckstück.

 

 

SIHH 2017: A. Lange & Söhne 1815 Jahreskalender

Mit Handaufzugswerk, Zeigeranzeigen für Datum, Wochentag und Monat sowie einer Mondphasenanzeige präsentiert sich die 1815 JAHRESKALENDER als klassische Interpretation einer ebenso attraktiven wie nützlichen Komplikation.

Die 1815 JAHRESKALENDER ist bereits der zweite Zeitmesser von A. Lange & Söhne, der mit der namensgebenden Kalenderfunktion ausgestattet ist. Doch im Gegensatz zur 2010 vorgestellten SAXONIA JAHRESKALENDER mit Automatikwerk und Großdatum folgt das neue Modell mit Handaufzugswerk und Zeigerdatum ganz den klassischen Konstruktions- und Gestaltungsprinzipien der 1815-Uhrenfamilie. Der manuelle Aufzug ist zugleich eine feinsinnige Hommage an Ferdinand Adolph Lange. Seinen zur Serienreife entwickelten Kronenaufzug, der den bis dahin üblichen Schlüsselaufzug ersetzte, ließ er 1866 in den USA als „nützlichen Mechanismus zum Aufziehen und Stellen von Uhren“ patentieren.

Vor dem argentéfarbenen Hintergrund des klassischen Zifferblatts treten die gebläuten Stahlzeiger für die Zeit, die schwarzen arabischen Ziffern und die umlaufende Eisenbahn- Minuterie kontrastreich hervor.

Die auf 122,6 Jahre genau berechnete Mondphasenanzeige ist in die bei 6 Uhr angeordnete kleine Sekunde integriert. An den goldenen Zeigern der beiden Hilfszifferblätter, die exakt auf der horizontalen Mittelachse liegen, lassen sich die Kalenderfunktionen gut ablesen. Links geben sie das Datum und den Wochentag an, rechts den Monat. Von März bis Januar werden alle Monatslängen richtig wiedergegeben. Der kürzere Februar allerdings wird vom Mechanismus wie ein Monat mit 30 Tagen dargestellt, sodass es einer manuellen Korrektur am 1. März bedarf. Mithilfe eines Drückers bei 2 Uhr ist die gleichzeitige Weiterschaltung aller Indikationen möglich, zum Beispiel, wenn die Uhr längere Zeit nicht getragen wurde. Drei versenkte Drücker erlauben darüber hinaus die individuelle Korrektur von Wochentag, Monat und Mondphase. Erstmals ist in einem Lange-Modell mit Kalender außerdem die separate Weiterschaltung des Datums über einen weiteren versenkten Drücker möglich.

Das nur 1,4 Millimeter hohe Kalendermodul erlaubt eine flache Uhrwerkskonstruktion. Trotz der platzsparenden Bauweise verfügt auch das neue Handaufzugskaliber L051.3 über eine maximale Gangautonomie von 72 Stunden. Beim Blick durch den Saphirglasboden fällt ein Detail sofort ins Auge: Als besonderer Hinweis auf den Handaufzug wurden Sperr- und Kronrad sichtbar in die neusilberne Dreiviertelplatine integriert und mit einem Sonnenschliff versehen. Verschraubte Goldchatons, Schraubenunruh, Schwanenhalsfeder und der handgravierte Unruhkloben runden das Bild eines nach allen Regeln traditioneller sächsischer Uhrmacherkunst finissierten Werks harmonisch ab.

 

SIHH 2017: A. Lange & Söhne TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“

Das fünfte Meisterwerk der „Pour le Mérite“-Reihe von A. Lange & Söhne verbindet den Antrieb über Kette und Schnecke mit Tourbillon, Chronograph, Rattrapante- Funktion und ewigem Kalender. Die Kombination dieser fünf Komplikationen macht den TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ zu einem beispiellosen Zeitmesser.

Im Oktober 1994 präsentierte A. Lange & Söhne die erste Kollektion der Neuzeit, darunter das legendäre TOURBILLON „Pour le Mérite“, die erste Armbanduhr mit Tourbillon und Antrieb über Kette und Schnecke. Im Jahr 2005 folgte ein weiteres Modell, das diese beiden aufwendigen Konstruktionen miteinander verband: der TOURBOGRAPH „Pour le Mérite“. Doch damit nicht genug: Ein Chronograph mit Rattrapante-Funktion machte ihn zur bis dahin kompliziertesten Uhr der Manufaktur.

Nun ist es gelungen, das Uhrwerk mit einer fünften Komplikation auszustatten. Die Integration eines ewigen Kalenders in den TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ stellte die Konstrukteure der sächsischen Manufaktur in der Entwicklungsphase vor die anspruchsvolle Aufgabe, das Zusammenspiel der diffizilen Mechanismen so zu orchestrieren, dass es nicht zu mechanischen Konflikten oder vermeidbaren Energieverlusten kommt. Der Mechanismus des ewigen Kalenders musste dabei um das Tourbillon herum angeordnet werden, es standen also nur etwa zwei Drittel der Uhrwerksfläche dafür zur Verfügung und eine Neukonstruktion des Grundwerks war nötig. Dennoch sollte das Werk nicht wesentlich höher werden.

Ein klassisches Konzept

Der TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ ist der Inbegriff klassischer Uhrmacherei, die sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche zieht – vom Design über die Konstruktion bis hin zur handwerklichen Vollendung. Die traditionelle Herangehensweise zeigt sich bereits auf dem Zifferblatt. Arabische Ziffern, umlaufende Eisenbahn-Minuterie, gebläute Stahlzeiger für die Zeit und rhodinierte Goldzeiger für den Kalender sowie kleeblattförmig arrangierte Hilfszifferblätter verstehen sich als Hommage an die berühmten Taschenuhren von A. Lange & Söhne. Sie setzt sich in konstruktiven Details wie der Kolonnenradschaltung für Chronograph und Rattrapante und der Schraubenunruh fort. Und sie manifestiert sich schließlich in so charakteristischen Qualitätsmerkmalen wie den beiden Diamant-Decksteinen zur Lagerung des Tourbillon-Käfigs und der schwarzpolierten Tourbillon-Brücke. Das massive Platingehäuse mit einem Durchmesser von 43 Millimetern bildet den passenden Rahmen für dieses uhrmacherische Meisterwerk.

Ewiger Kalender

Von den 684 Einzelteilen des neuen Manufakturkalibers L133.1 entfallen 206 auf den mit Zeigeranzeigen arbeitenden ewigen Kalender. Bis zum Jahr 2100 wird er alle Monatslängen richtig wiedergeben. Erst am letzten Februartag dieses Säkularjahres bedarf es der einmaligen Korrektur. Danach ist das Kalendarium wieder für ein ganzes Jahrhundert richtig programmiert. Auf den drei Hilfszifferblättern sind das Datum und der Wochentag bei 12 beziehungsweise 9Uhr mit rhodinierten Goldzeigern dargestellt, Monat und Schaltjahr sind bei 3 Uhr in einer Anzeige zusammengefasst. In der oberen Hälfte des Zeigerdatums befindet sich außerdem die auf 122,6 Jahre genau berechnete Mondphasenanzeige, deren tiefblaue Scheibe aus massivem Gold besteht. Bei der Entwicklung des um das Tourbillon herum konstruierten Kalendermoduls wurde besonderes Augenmerk auf eine platzsparende Bauweise gelegt.

Chronograph mit Rattrapante-Funktion

Die Entwicklung hochkomplexer Chronographen und deren sinnvolle Verbindung mit anderen Funktionen gehört zu den Stärken der sächsischen Manufaktur. Neben den beiden Chronographen-Drückern ober- und unterhalb der Krone gibt ein dritter Drücker bei 10 Uhr einen dezenten Hinweis darauf, dass auch der TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ in der höchsten Kategorie der Rattrapante-Chronographen antritt. Die faszinierende Funktionsweise des Schleppzeiger-Mechanismus lässt sich durch den Saphirglasboden en détail beobachten. Die präzise Steuerung des vergoldeten Chronographen-Zeigers und des gebläuten Rattrapante-Zeigers erfolgt über zwei Kolonnenräder. Innerhalb eines Zeigerumlaufs des 30-Minuten-Zählers auf der 9-Uhr-Position lassen sich beliebig viele Zwischenzeiten stoppen.

Die Verbindung eines ewigen Kalenders mit einem Schleppzeiger-Chronographen ist sehr selten. Dabei stellt der Krafthaushalt besondere Anforderungen an die Konstruktion. Vor allem die gleichzeitige Nutzung der Funktionen erfordert eine ausgeklügelte Mechanik, zum Beispiel wenn um Mitternacht die Kalenderfunktionen schalten und zur gleichen Zeit die Stoppfunktion betätigt wird. Die Montage fordert von den Uhrmachern viel Erfahrung und ein außergewöhnliches Feingefühl beim Justieren und Abstimmen der Mechanismen.

Minutentourbillon

In ihrem genau aufeinander abgestimmten Zusammenwirken kompensieren das Tourbillon und der Antrieb über Kette und Schnecke zwei bekannte Störfaktoren für ein mechanisches Uhrwerk: Gravitation und nachlassende Federkraft. So tragen sie zur Erhöhung von Gangstabilität und Ganggenauigkeit bei. Das im TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ arbeitende Manufakturkaliber L133.1 ist bereits das zehnte Werk mit dem feingliedrigen Mechanismus zur Überwindung der Schwerkraft. Die traditionelle Schwarzpolitur der in das Zifferblatt integrierten Tourbillon-Brücke stellt die Finisseure vor neue Herausforderungen, denn erstmals wird diese komplizierte Finish-Technik an einer gechwungenen Oberfläche durchgeführt.

Antrieb über Kette und Schnecke

Das Ergebnis der Bemühungen von A. Lange & Söhne, intelligente Energiemanagement- systeme für mechanische Uhrwerke zu entwickeln und dadurch den unvermeidlichen Drehmomentverlust des Federhauses auszugleichen, sind drei verschiedene Nachspann- werke und der 1994 erstmals in einer Armbanduhr realisierte Antrieb über Kette und Schnecke. Er ist das gemeinsame technische Merkmal aller Zeitmesser mit dem Namenszusatz „Pour le Mérite“, der auf den einstigen preußischen Orden für besondere wissenschaftliche Verdienste Bezug nimmt. Über die mit dem Federhaus durch eine Kette verbundene Schnecke wird die Antriebskraft der Aufzugsfeder unter geschickter Nutzung der Hebelgesetze mit stets gleichem Drehmoment an das Uhrwerk weitergegeben. Im Inneren der Schnecke sorgt ein Planetengetriebe dafür, dass der Kraftfluss vom Federhaus zur Gangpartie beim Aufziehen nicht unterbrochen wird. Der gleichermaßen filigrane wie robuste Mechanismus stellt höchste Anforderungen an Konstruktion, Fertigung, Finish und Montage.

Perfektion bis ins kleinste Detail

Lediglich 50 Exemplare in Platin werden vom TOURBOGRAPH PERPETUAL „Pour le Mérite“ gefertigt. Das Manufakturkaliber ist nach allen Regeln sächsischer Uhrmacherkunst veredelt. Thermisch gebläute Schrauben, verschraubte Goldchatons, die mit Glashütter Bandschliff und Perlage dekorierten Brücken und Platinen aus naturbelassenem Neusilber sowie die handgravierte Chronographen-Brücke vervollständigen das Bild der klassischen Komplikation.

 

 

SIHH 2017: A. Lange & Söhne ZEITWERK DECIMAL STRIKE – Akustisches Signal im Zehn-Minuten-Takt

Die ZEITWERK DECIMAL STRIKE macht die Zeit auf neuartige Weise hörbar: Ihr Schlagwerk erklingt alle zehn Minuten. Das Gehäuse des auf 100 Exemplare limitierten Zeitmessers besteht aus dem exklusiv bei Lange verwendeten Honiggold.

Die 2009 eingeführte ZEITWERK von A. Lange & Sohne gab der Zeit mit einer mechanischen Sprungziffernanzeige ein neues Gesicht. Nun ergänzt die ZEITWERK DECIMAL STRIKE die erfolgreiche Uhrenfamilie mit dem außergewöhnlichen Design um ein drittes Modell mit akustischer Zeitanzeige.

Von seiner Konstruktion her verfügt das ZEITWERK-Kaliber über ideale Voraussetzungen für die Integration eines Schlagwerks: Denn für die Schaltvorgänge seiner mechanischen, exakt springenden Ziffernanzeige wird viel Energie benötigt. Wie schon in der ZEITWERK MINUTENREPETITION und der ZEITWERK STRIKING TIME kommt diese Energie zusätzlich einem automatischen Schlagwerk zugute. Im neuen Modell signalisiert es mit zwei unterschiedlich gestimmten Tonfedern den Zeitpunkt der vollen Stunden und die dazwischenliegenden Zehn-Minuten-Intervalle. Die beiden zifferblattseitig sichtbaren Hämmer bestehen aus poliertem Stahl und sind – ebenso wie die Hammerbrücke – mit einer Tremblage-Gravur versehen. Der linke Hammer schlägt einmal zu jeder vollen Stunde auf die tief gestimmte Tonfeder. Durch den rechten Hammer erklingt alle zehn Minuten ein hoher Ton, d. h. jedes Mal, wenn ein neues Zehn-Minuten-Intervall beginnt.

Mit ihrer exakt springenden, großen Ziffernanzeige bietet die ZEITWERK DECIMAL STRIKE beste Ablesbarkeit. Im Minutentakt bewegt sich die Einerscheibe blitzartig um genau einen Zähler weiter. Den Kraftimpuls dafür liefert das patentierte Nachspannwerk zwischen Federhausrad und Unruh. Es stellt darüber hinaus sicher, dass die Unruh über die gesamte Gangdauer hinweg mit konstanter Kraft angetrieben wird. Zeitgleich mit dem Weiterschalten der Zehnerscheibe ertönt der hohe Ton, bevor die Uhr zur vollen Stunde beim Erklingen des tiefen Tons alle drei Ziffernscheiben synchron um einen Zähler vorschnellen lässt. Das Schlagwerk lässt sich abschalten.

Betätigt man den Drücker bei 4 Uhr, werden die Hämmer von den Tonfedern weggelenkt. Das Gleiche geschieht, wenn man die Krone zieht, um die Uhr zu stellen.

Das technische Konzept findet seine Entsprechung in einem innovativen Material. Das Gehäuse der auf 100 Exemplare limitierten ZEITWERK DECIMAL STRIKE besteht aus dem exklusiv bei A. Lange & Söhne verwendeten Honiggold und hat einen Durchmesser von 44,2 Millimetern.

Das bis ins kleinste Detail finissierte Handaufzugskaliber L043.7 verfügt über eine maximale Gangreserve von 36 Stunden. Zu den Lange-typischen Qualitätsmerkmalen gehören die mit Glashütter Bandschliff dekorierte Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, der handgravierte Unruhkloben und eine Exzenter-Unruh mit frei schwingender Unruhspirale aus eigener Fertigung.

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SIHH 2017: Lange 1 Mondphase hands-on

Die Lange 1 Mondphase hat A. Lange & Söhne schon im Vorfeld der SIHH vorgestellt. Gestern konnte ich die Modelle direkt in Genf Vor-Ort anschauen und habe auch ein Paar Live Bilder gemacht.

Rotgold

Weißgold

Platin

Das Thema „Mond“ war auch am Stand von A. Lange & Söhne sehr präsent.

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SIHH 2017: LANGE 31 – Kraftpaket in Weißgold und edlem Grau

Seit fast einem Jahrzehnt ist die LANGE 31 die erste und einzige mechanische Armbanduhr mit einer Laufzeit von 31 Tagen und einem patentierten Nachspannwerk, das ununterbrochen für einen konstanten Antrieb sorgt. Zwischen Federhaus und Hemmung sorgt dieser raffinierte Mechanismus für höchste Präzision. Zum Genfer Uhrensalon SIHH 2017 stellt A. Lange & Söhne eine neue Designvariante in Weißgold mit grauem Zifferblatt vor.
Sie ist limitiert auf 100 Exemplare.

Auf den ersten Blick verrät das schlichte graue Zifferblatt der LANGE 31 im 45,9 Millimeter großen Weißgoldgehäuse nichts über die im Verborgenen wirkende Kraft ihres Handaufzugskalibers. Nur die weiße 31 am oberen Ende der großen Gangreserveanzeige und der kleine Schriftzug unter dem Lange-Großdatum weisen dezent darauf hin, dass das Werk nach Vollaufzug einen ganzen Monat läuft.

Eine mechanische Uhr mit einer Gangreserve von 744 Stunden auszustatten ist eine technische Herausforderung; beste Gangwerte vom ersten bis zum letzten Tag zu gewährleisten eine weitere. Denn das Doppelfederhaus mit seinen beiden 185 Zentimeter langen Aufzugsfedern setzt am Anfang ein enormes Drehmoment frei, das zum Ende der Laufzeit hin stark abnimmt. Es bedarf also einer zusätzlichen technischen Vorrichtung, die im Interesse größtmöglicher Gangstabilität für einen konstanten Antrieb sorgt. Hier kommt das Nachspannwerk ins Spiel. Bei der LANGE 31 bewirkt dieser zwischen Doppelfederhaus und Hemmung geschaltete Zwischenaufzug, dass die Gangpartie alle zehn Sekunden eine immer gleiche Energiemenge erhält und die Unruh folglich mit der immer gleichen, idealen Amplitude schwingt. Das Ergebnis ist höchste Präzision vom ersten bis zum 31. Tag, wenn ein Abschaltmechanismus das Uhrwerk stoppt.


Die Funktionsweise des Nachspannwerks lässt sich genau verfolgen. Durch den Saphir- glasboden ist gut zu erkennen, wie die auf der Sekundenradwelle befestigte dreieckige Kurvenscheibe den Mechanismus über einen raffiniert konstruierten Schwenkhebel steuert und wie die Spirale des Zwischenaufzugs alle zehn Sekunden mit neuer Energie aufgeladen wird.

Zum Spannen der kräftigen Aufzugsfedern gibt es einen separaten Schlüssel, der mithilfe eines Vierkants in einer Aussparung des Saphirglasbodens angesetzt wird. Zu seinen technischen Besonderheiten gehören ein integrierter Freilauf für eine flüssige Aufzugsbewegung und ein Drehmomentbegrenzer, der ein versehentliches Überspannen der Federn verhindert. Die handwerkliche Finissierung des uhr- macherischen Kraftpakets wird allen Erwartungen gerecht, die Uhrenkenner weltweit mit dem Namen A. Lange & Söhne verbinden.

 

MeisterSinger präsentiert die Neo Plus

MeisterSinger baut mechanische Einzeigeruhren. Ein besonders schlankes und flaches Modell ist die Neo. Mit ihrer schlanken Lünette, der sachlichen Typografie und dem gewölbten Kunststoffglas wirkt sie wie ein entschieden moderner Entwurf der 50er-Jahre. Sie ist zwar ein halbes Jahrhundert jünger, aber tatsächlich schon ein Designklassiker. Weil viele Kunden sich für die Neo einen größeren Auftritt wünschten, wird das Modell mit 36 Millimetern Gehäusedurchmesser jetzt um eines mit 40 Millimetern ergänzt: die Neo Plus – die erstmals auf der Baselworld 2017 präsentiert wird.

Neues Weiß und kräftige Akzente

Die Neo Plus bleibt den gestalterischen Prinzipien der Neo treu: Die Ziffern sind in der serifenlosen, sachlichen Helvetica gesetzt, das runde Datumsfenster zitiert die Gehäuseform und wird durch die kontrastierenden Datumsscheibe zu einem wesentlichen grafischen Element. Die Neo Plus erscheint in fünf Farb-Varianten; eine davon ist ganz neu: Zu den Zifferblättern in Elfenbein und Schwarz, je einem grünen und blauen mit feinem Sonnenschliff kommt ein Blatt in Opalin, einem silbrigen, matt schimmernden Weiß.  Das schwarze Zifferblatt zeigt Akzente, wie es sie noch bei keiner Neo gab: Der MeisterSinger-Stundenzeiger und die Datumsscheibe tragen ein kräftiges Rot, beim grünen Modell kommt noch ein roter 12-Uhr-Index hinzu.

Natürlich trägt auch die Neo Plus ein flach gewölbtes Glas aus gehärtetem Kunststoff, mit dem verschraubten und reliefierten  Boden ist ihr Edelstahlgehäuse bis 3 bar wasserdicht. Die Uhr wird von einem Schweizer Automatikwerk angetrieben und mit einem farblich zum Zifferblatt passenden Velourslederband ausgestattet. Die Neo Plus ist ab Mai 2017 im Fachhandel erhältlich.


Technische Daten

Modell: Neo Plus

Werk: ETA 2824-2 oder Sellita SW 200-1, Automatik; 38 Stunden Gangreserve:

Gehäuse:  40mm, Edelstahl, verschraubter Boden, wasserdicht bis 3 bar,
gewölbtes Kunststoff-Hartglas

Varianten: Elfenbein, Schwarz, Sonnenschliff Saphirblau, Opalin Silber, Sonnenschliff Grün

Unverbindliche Preisempfehlung:  1.198 €

24% Wachstum – 2016 war das beste Jahr in der Geschichte von NOMOS Glashütte

Es war ein gutes Jahr: Die Nachfrage nach mechanischen Zeitmessern der Manufaktur NOMOS Glashütte wächst konstant weiter. 2016 war das umsatzstärkste und ertragreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Angesichts der aktuellen Situation in der Uhrenbranche, die ein Gesamtminus von 15 Prozent verzeichnet, ist dieses Ergebnis enorm. „Dass es uns in diesen Zeiten so gut geht, freut uns doppelt“, sagt CEO Uwe Ahrendt. Niemand in Deutschland baut so viele mechanische Uhren wie NOMOS Glashütte. 2016 konnte das bis dato vor allem für Handaufzugsuhren bekannte Unternehmen einen neuen Marktbereich eröffnen: mit einer Serie von insgesamt 15 eleganten High-End-Automatikuhren, ausgestattet mit dem hauseigenen und extrem flachen Kaliber DUW 3001.

Das wachsende Unternehmen braucht Platz: Im Glashütter Ortsteil Schlottwitz baut NOMOS gerade ein neues Fertigungsgebäude, danach entsteht ein weiterer, größerer Neubau im Zentrum Glashüttes. Platz auch für neue Mitarbeiter: Knapp 300 sind es mittlerweile. Das Unternehmen hat darüber hinaus zahlreiche Stellen ausgeschrieben und erweitert auch seine Standorte in Berlin und New York.

NOMOS Glashütte verkauft weltweit in über 50 Länder. Deutschland ist nach wie vor der Kernmarkt, doch auch international nimmt die Nachfrage nach Uhren der Marke stark zu: Ein gutes Plus erzielte das Unternehmen 2016 etwa in den Märkten Asiens, in Großbritannien und den USA – die Vereinigten Staaten sind inzwischen zweitstärkster Markt für die Glashütter Manufaktur.

Auch 2017 möchte NOMOS Glashütte mit neuen Produkten überraschen. Und den 25. Geburtstag seiner Klassiker feiern – die bekannten Uhren Tangente, Ludwig, Orion und Tetra sind zusammen nun knapp 100 Jahre alt. Und sonst? „Wir wollen gesund weiter wachsen“, sagt CEO Uwe Ahrendt, „vor allem aber bauen wir immer mehr einfach beste und schöne Uhren.“

Grossmann Uhren präsentiert die ATUM Skelett als Einzelstück

Wahre Kunstwerke sind Unikate. Die ATUM Skelett ist ein Kunstwerk. Kein Geringerer als Christophe Schaffo, der ausgewiesene Meister seines Faches, hat die Ästhetik dieser skelettierten Uhr geschaffen. Und die ATUM Skelett ist ein Unikat. Grossmann legt ein Exemplar der signierten Uhr auf.

Christophe Schaffo liegt die Leidenschaft für seine Handwerkskunst im Blut. Sein Vater Kurt Schaffo ist unabhängiger Uhrmacher in Le Locle, in dem abgelegenen Teil der Schweiz, der als die Wiege der Haute Horlogerie gilt. Die Region um das Vallée du Joux steht für weltberühmte Luxusuhren und für die hoch spezialisierten Werkstätten, in denen das Wissen und das Handwerk vom Vater an den Sohn weitergegeben werden. Christophe Schaffo erlernt die Kunst des Gravierens bei Raoul Boichat an der L’Ecole d’art de la Chaux-de-Fonds und in der Zusammenarbeit mit seinem Vater. 1985 eröffnet er seine eigene Werkstatt in La Brévine. Hier entwirft und fertigt er Uhren-Unikate höchster Güte vollständig von Hand und davon höchstens zehn Exemplare pro Jahr. Seine Arbeiten vereinen Technologie, Handwerk und hohe künstlerische Kreativität. In jedes einzelne Werkstück fließen die Inspiration, Erfahrung und das Fingerspitzengefühl seiner begnadeten Hände. Die Kreationen von Christophe Schaffo besitzen eine poetische Schönheit und sie erzählen ihrem Besitzer von der Magie der Zeit.

In der Zusammenarbeit mit Grossmann entsteht durch Christophe Schaffo das ästhetisch perfekte Gesicht für eine mechanisch vollkommene Uhr. Das Kaliber 100.5 ist durch die Skelettierung auf ein Minimum an Material reduziert. Jedes einzelne Bauteil ist von Hand angliert, ziseliert und graviert. In vielen Arbeitsstunden entsteht dieses Gesamtkunstwerk uhrmacherischer Präzision und der Kunde dieser Einzelanfertigung kann wählen zwischen der Ausführung in Roségold oder in Weißgold. Die eine ATUM Skelett vereint pure Schönheit mit purer Uhrmacherkunst.