Buchtipp: „Zeit und Präzision“ – Armbanduhren aus Pforzheim von den Anfängen bis heute von Prof. Ralf J. F. Kieselbach

Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie stellt der Autor Ralf J. F. Kieselbach erstmals umfassend, präzise, aber durchaus auch unterhaltend Historie, Technik und Design der Pforzheimer Uhren von ihren Anfängen bis heute dar. Auch der kultur- oder technikgeschichtlich Interessierte findet hier Erläuterungen zu Land, Leuten und lokalen Leistungen aus Pforzheim. Ein einzigartiges Kompendium für Fachleute, Sammler und alle Uhren-Interessierten.

Der der Autor Ralf J. F. Kieselbach signiert auf der Inhorgenta 2017 die ersten Exemplare des Buches.

Welchen Einfluss hatten in Pforzheim gefertigte Armbanduhren auf Design und Markt? Wer waren die Protagonisten des 20. Jahrhunderts? Und welche Uhrenmarken haben bis heute Bestand? Autor Ralf J. F. Kieselbach beleuchtet die Pforzheimer Uhrenindustrie in dem neuen Buch „Zeit und Präzision. Armbanduhren aus Pforzheim – Von den Anfangen bis heute“. Es erscheint im 250. Jubiläumsjahr der Gründung der Uhren- und Schmuckindustrie in Pforzheim und betrachtet diesen Teil der Geschichte so ausführlich wie nie zuvor.

Hansjörg Vollmer, 1. Vorsitzender von WPG – Ralf J. F. Kieselbach Buchautor – Uwe Staib, Präsident des BV Schmuck + Uhren bei der Präsentation des Buches auf der Inhorgenta 2017 in München

„Der Verfasser, Professor Ralf J. F. Kieselbach, hat in akribischer Forscherarbeit Material über Beginn und Entwicklung der Pforzheimer Uhrmacherei zusammengetragen und dieses in einem interessanten Werk zusammengefasst“, lobt Uwe Staib, Präsident des BV Schmuck + Uhren – Bundesverband der Hersteller und Zulieferindustrien – das neue Standardwerk.

Auch für Hansjörg Vollmer, 1. Vorsitzender von WPG – Watchparts from Germany, hat die Neuerscheinung viel zu bieten: „Dieses Buch würdigt neben prominenten und vergessenen Uhrenmarken auch die zu Unrecht weniger beachteten Uhrenteilehersteller. Außerdem überrascht Professor Ralf J. F. Kieselbach mit Informationen über Techniker, Designer, Firmengründer und andere Pforzheimer Persönlichkeiten.“

Zeit und Präzision“ – Armbanduhren aus Pforzheim von den Anfängen bis heute
von Prof. Ralf J. F. Kieselbach
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Untitled Verlag und Agentur (15. März 2017)
Sprache: Deutsch/Englisch
ISBN-10: 3981817117
ISBN-13: 978-3981817119

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Piccata Milanese – Bifora JB-60 an Vollmer Mesh

Piccata Milanese ist eines meiner Lieblingsgerichte, und auch Milanaise Uhrenarmbänder haben das Flair von sommerlicher, leichter, italienischer Lebensart. Der Begriff „Milanaise“ ist auf den Ursprung des Armbandflechthandwerks zurückzuführen, der seine Wurzeln in Mailand hat. Einzelne Metalldrähte werden dabei in aufwändigen Arbeitsschritten zu einem hochwertigen Armband verflochten. Und irgendwie hat mit die Vorstellung der Apple Watch mit dem Milanaise Band Lust auf eine Uhr mit Milanaise gemacht. Aber meist sind mir die Milanaise Bänder zu fein, ja fast weiblich. Kann Mann von heute überhaupt Mesh tragen? Also stellte sich die Frage welche Uhr und welches Band? Ich hatte da schon eine Idee im Kopf und die konnte ich endlich umsetzen.
Vor kurzem  hatte ich einen Termin hinter Baden-Baden. Und TomTom führte mich dahin, weg von dem GDL gesponserten Verkehrschaos auf der A8, durch Pforzheim, und dann quer durch die Pampa. Pforzheim, da war doch was, werden da nicht auch Milanaise Uhrarmbänder hergestellt? Auf dem Rückweg habe ich also einen kurzen Stopp gemacht und mir dieses Band von Vollmer hier mitgenommen:

FFE29B5A-3BA1-4D79-8362-0783F455737F_zpsgfse6xipE69E80B4-1956-4B26-880D-FAEB72D10166_zpso985sf84Es hat eine Stärke von 3,3mm, eine sehr flache Faltschließe und die einzelnen Glieder an der Schließe sind durch Federstege fixiert und können somit sehr einfach entnommen werden um das Band zu kürzen.

Ein sehr schönes, männliches Milanaise Band, aber wo bitte ist jetzt die passende Uhr dafür?

Zum Glück hatte ich auch schon die Uhr, von der ich glaubte, dass sie das Milanaise Band gut vertragen kann. Also habe ich es montiert.

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E12ED48A-E827-4AE3-9E43-A066FEF1FC35_zpsw8f8dmu9Mit ihrem klassischen Design und ihrem Werk aus den 1960ern steht der Bifora JB-60 das Milanaise Band sehr gut. Mir gefällt sie so noch besser als mit dem Lederband und sie strahlt jetzt einen Hauch von „Dolce Vita“ aus. Diese Kombination war im Rekordsommer 2015 meine meistgetragene Uhr. Das macht doch gleich Hunger auf eine Piccata Milanese und ein schönes Glas Rotwein dazu.