ARISTO: Day-Date

Für Hansjörg Vollmer gelten immer die gleichen Bedingungen: „Erstens will ich jede ARISTO-Uhr zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Zweitens muss das Uhrwerk dem aktuellen Technik-Standard entsprechen. Außerdem will ich den anspruchsvollen Uhrensammlern garantieren, dass jedes Einzelteil mit größter Sorgfalt hergestellt wurde. Und viertens erwarten die Kenner, dass eine ARISTO-Uhr sich durch unverwechselbare Design-Merkmale auszeichnet.“

3H155speedsterDer Pforzheimer Uhren-Konzepter erinnert sich: „Seit der Gründung der ARISTO VOLLMER GmbH im Jahre 1998 wollte ich immer schon eine Automatic-Uhr anbieten, die nicht nur das Datum, sondern auch den Wochentag anzeigt. Aber ein Day-Date Uhrwerk, das meine vier Bedingungen erfüllen kann, steht nun erst zur Verfügung.“

Exklusiv

Dank seiner Kontakte zu Valanvron ließ Hansjörg Vollmer zunächst 200 Day-Date Automatic-Werke produzieren. „Diese Schweizer Firma ist bekannt für exklusive Kleinserien. Und das Kaliber Valanvron V36 entspricht genau meinen Vorstellungen von einer hochwertigen Day Date – bis hin zum Sekundenstopp. Und mit seinen 28.800 Halbschwingungen arbeitet dieses Kaliber überaus akkurat.“

Die Anzeige von Datum und Wochentag ist nur dann sinnvoll, wenn sie großformatig präsentiert wird. „Deshalb montieren wir das Valanvron V36 in ein sandgestrahltes Edelstahlgehäuse mit 47 mm Durchmesser. Die Datums- und Wochentags-Scheiben sind in schwarz gehalten und fügen sich wirkungsvoll in das Zifferblatt ein.“

Zwei Zifferblatt-Varianten

Hansjörg Vollmer präsentiert seine Day- Date in zwei Zifferblatt-Varianten. „Einige ARISTO-Händler hatten mich oft schon gebeten, ich solle von unseren erfolgreichsten Uhrenmodellen jeweils eine Variante für Design-Liebhaber und eine mit sportlich anmutendem Zifferblatt anbieten.“

Beim ARISTO-Modell „Speedster“ reduzieren sich die Anzeigen für Sekunde, Minute und Stunde auf das absolut Wesentliche. Und damit lenkt das Zifferblatt den Blick auf das Datum und den Wochentag.

3H152aviatorFür das Modell „Aviator“ modifizierte Hansjörg Vollmer ein klassisches Fliegeruhren-Zifferblatt. Bei dieser Variante offenbart sich die Wochentag-Datum-Funktion auf den ersten Blick nur dem Träger dieser Aristo Day- Date.

Deutsch-Englisch

„Ich habe die zwei Day-Date Varianten für den internationalen Uhrenmarkt konzipiert“, erklärt Hansjörg Vollmer. „Deshalb steht die Wochentag-Anzeige auch in englischer Sprache zur Verfügung. Der Träger dieser Uhr kann mit einer Schnellschaltung sofort zur jeweils anderen Sprache wechseln.“

ARISTO: Military Old School

Die Aristo-Firmengeschichte auf Wikipedia zeigt eine Dienstuhr aus den 1940er Jahren. Uhrensammler fragten Hansjörg Vollmer, CEO der Aristo Vollmer GmbH, immer wieder nach einer Original-Replika.

3H155e„In unserem Archiv fand ich alle Design-Vorgaben für diesen Klassiker.“ Damit hatte Hansjörg Vollmer beste Bedingungen für eine markante Herrenuhr, die den Namen „Military Old School“ verdient.

Das “Aristo“-Label auf dem Zifferblatt entspricht dem Signet, das bis 1940 von der Pforzheimer Traditionsmarke verwendet wurde. Zum ersten Mal ist es nun auf einem Produkt der Aristo Vollmer GmbH zu sehen.

3H155cMit ihren Gehäuse-Durchmesser folgt die Replika ebenfalls dem Aristo-Original. „Wenn ich dem Trend zu überdimensionierten Uhren gefolgt wäre, hätte diese Uhr ihren Wert als autorisierte Replika verloren.“

Für den Antrieb seiner „Military Old School“ duldete Hansjörg Vollmer keine Nostalgie. „Das ARISTOMATIC SW 200 arbeitet in der ‚Military Old School’. Damit ist sie mit dem besten Automatic-Werk ausgestattet, wir in unseren Werkstätten in der Pforzheimer Erbprinzenstraße für hochwertige Uhren verwenden.“

3H155aMit der Datumsanzeige zwischen „4“ und „5“ ist die Neuinterpretation sogar etwas alltagstauglicher als die Vorgängerin. Als Uhr mit hohem Sammlerwert wird jede einzelne ARISTO „Military Old School“ an der Gehäuseseite fortlaufend nummeriert.

Technische Daten

  • Gehäuse: Edelstahl sandgestrahlt
  • Durchmesser 40 mm
  • Saphirglas, 10 atm,
  • 5-fach verschraubter Boden, Doppel-0-Ring,
  • ARISTOMATIC SW 200 – Automatic
  • Unterleder-Armband in schwarz
  • Preis: 550 Euro

 

Inhorgenta 2015 – Junghans mit stabilem Wachstum und neuen Modellen

Junghans Geschäftsführer Matthias Stotz blickt auf der Inhorgenta in München auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück und stellt die neuen Modelle des Jahrgangs 2015 vor.

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2014 war für die Uhrenfabrik Junghans & Co. KG ein sehr erfolgreiches Jahr. Mit einem Umsatz von über 21 Millionen Euro kann das Unternehmen im Vergleich zu 2013 ein Umsatzplus von 8,2 Prozent verzeichnen – was die positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzt.

Entgegen dem Trend der Uhrenbranche kann Junghans erneut ein Wachstum vermelden: Den stärksten Zuwachs mit 13,8 Prozent verzeichnet das Schramberger Unternehmen 2014 auf den internationalen Märkten. Insbesondere in Asien konnte sich die Uhrenfabrik sehr erfolgreich positionieren – Japan hat sich für Junghans inzwischen als zweitstärkster Markt etabliert. Auf dem deutschen Heimatmarkt erreichte Junghans ein Wachstum in Höhe von 5,9 Prozent. Den größten Anteil am globalen Umsatz hat die max bill Automatic mit einem Fertigungsvolumen von über 9.000 Uhren, was sie damit zur erfolgreichsten Serie des Jahres 2014 macht. Die positiven Ergebnisse an den internationalen Märkten sowie im Inland tragen weiterhin zur Stabilität und zur Standortsicherung des Unternehmens bei – eine Tatsache, die sich ebenfalls an der nahezu beständigen Mitarbeiterzahl von 121 zeigt.

Junghans_02Auch weiterhin wird der Marken- und Produktschutz eine zentrale Rolle einnehmen. Bereits im letzten Jahr verteidigte sich Junghans erfolgreich gegen Verletzungen der Bildrechte und Nachahmungen in Deutschland und im europäischen Ausland. Zum Jahresende 2014 erschienen in China die ersten Plagiate der erfolgreichen Meister Linie.

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Ausblick 2015

Im Jahr 2015 präsentiert die Uhrenfabrik Junghans ihre Modelllinien in neuen Tönen. Die Meister Linie erhält eine klassische Farbgebung, die den Charakter der Uhren unterstreicht. Die puristische Linie max bill by junghans wird konsequent gestärkt und um weitere Farbkompositionen erweitert. Aufgrund der großen Nachfrage werden beide Linien mit einer Vielzahl facettenreicher Damenmodelle ausgebaut. Weltweit sind zudem weitere Markenboutiquen, z.B. auch in Shanghai geplant.

Die Linie max bill by junghans in neuen Tönen

Der Architekt, Maler, Bildhauer und Produktgestalter Max Bill kreierte Mitte des 20. Jahrhunderts eine Uhrenlinie für die Uhrenfabrik Junghans, die bis heute durch ihr puristisches Design und ihre klare und logische Gestaltung überzeugt. Dem Leitgedanken „die Form folgt der Funktion“ getreu, fertigt das Schramberger Unternehmen den Designklassiker nach den Originalentwürfen des Künstlers. Im Jahr 2015 erhalten die Zeitmesser der Linie max bill by junghans neue farbliche Facetten. Denn so wie ein Musiker die passenden Töne auswählt, um sie zu einem Gesamtwerk zu verbinden, so präsentiert Junghans 2015 seine Uhren in harmonischen Kompositionen.

Stilsicheres Design

Schlicht, klar und in hellen Tönen erscheinen drei neue Modellvarianten der max bill Chronoscope, max bill Automatic und max bill Quarz. Das farbliche Arrangement der Designklassiker stellt die minimalistische Gestaltung in den Vordergrund. Das Zifferblatt ist in einem gedeckten Weiß, die Indizes, Stun- denzahlen und die Beschriftung der Totalisatoren in Schwarz gestaltet. Das Lederarmband zeigt sich in einem warmen Beigeton und stellt eine optische Harmonie her – eine farbliche Kombination, die sich nun durch die gesamte Linie zieht.

Kunstvolle Gestaltung – max bill Chronoscope

Junghans_05_chronoscopeEin stilvolles Zusammenspiel an gedeckten Tönen zeigt sich in weiteren, neuen Modellvarianten der max bill Chronoscope. Das Zifferblatt in kühlem Grau und das Kalbslederband in warmem Beige ergeben ein harmonisches Duett und unterstreichen den Charakter der Uhr.

Junghans_06_chronoscope_wristIn leuchtendem Beige präsentieren sich die Stundenzahlen und nehmen so die Tongebung wieder auf. Mit Liebe zum Detail haben die Junghans Designer die Typografie der Wochentage – wie auch schon zuvor die der Datumsanzeige – dem von Max Bill kreierten Junghans Logo aus den 1960er Jahren nachempfunden – wie man es von einer Designikone erwartet.

Junghans_07_chronoscope_wristIn einer weiteren Ausführung zeigt sich die max bill Chronoscope mit einem schwarzen Zifferblatt und einem silbernen Milanaiseband – schlicht und elegant mit einer sportlichen Note.

Raum für Farbe – die neuen max bill Damenuhren

Junghans_08_max_billInspiriert von den grafischen Werken Max Bills zeigen sich die neuen max bill Damenuhren. Kräftiges Rot und intensives Blau – Farben, denen der Künstler in seinen Kompositionen einen klaren Raum bot – werden nun in den Armband- uhren neu inszeniert. Dabei wird die Farbe sowohl im Armband als auch in den Stundenzahlen aufgegriffen, wodurch gekonnt Akzente auf dem puristischen Zifferblatt gesetzt werden. Liebhaberinnen gedeckter Töne wird das Modell mit graphitgrauem Zifferblatt begeistern, das die Klarheit dieser Uhr unterstreicht – die Farbe des Zifferblatts spiegelt sich im Lederband mit grauer Filzstruktur wider. Die max bill Damen Modelle des Jahres 2015 faszinieren durch eine perfekte Kombination von stilvollem Design und neuen, klaren Farben.

Meisterliches Farbenspiel – Junghans Meister

Im Jahr 2015 präsentiert die Uhrenfabrik Junghans ihre Modelle der erfolgreichen Meister Linie in neuen Farben. Eine klassische Farbgebung unterstreicht den meisterlichen Charakter der Zeitmesser und erstreckt sich über die gesamte Linie, die zu jeder Zeit begeistert.

Die blaue Stunde  – die Meister Handaufzug

Junghans_15_Meister_HandaufzugDieser kurze und faszinierende Moment, der nur in einer begrenzten Zeitspanne während des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs zu bewundern ist, erhält durch seine tiefblaue Farbe eine besondere Wirkung. Das Zifferblatt der Meister Handaufzug greift genau diese Atmosphäre auf: Es präsentiert sich in blauem Glanz und sorgt damit für eine besondere Ästhetik. Das cognacfarbene Lederarmband unterstreicht gekonnt den Ton des Zif- ferblatts. Eine kühle Kombination der blauen Stunde entsteht durch das Zusammenspiel des tiefblauen Zifferblattes mit einem sportlichen Edelstahlband.

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Gekonnt in Szene gesetzt  – die Meister Agenda

Junghans_12_meister_agendaDie Meister Agenda garantiert ihrem Träger jederzeit einen meisterhaften Auf- tritt. Sie ermöglicht eine genaue Planung der Aktivitäten, da sie die Kalenderwoche anzeigt und der perfekte Begleiter im Alltag ist. Visuelle Blickfänge charakterisieren ihr Gesicht: Die Kalenderwoche und Gangreserve finden ihren schalenförmig eingelassenen Platz auf dem Zifferblatt. Die Symmetrie wird durch die ausgewogene Positionierung der Wochentags- und Datumsanzeige abgerundet. Die Funktionen auf dem graphitgrauen Zifferblatt erstrahlen in Silber – und setzen somit einen feinen Kontrast.

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Magische Anziehungskraft – die Meister Classic

Junghans_09_meister_automatikSchlicht und elegant erscheinen im roségoldfarbenen Gehäuse die Indizes und Zeiger, die durch das graphitgraue Zifferblatt einen besonderen Schimmer erhalten. Auch die klassischste Meister, die Meister Classic, nimmt diesen Farbdialog auf und erhält dadurch eine neue, anmutige Facette.

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Mühle Glashütte – M 29 Classic Einzeiger. Entschleunigung der präzisen Art

Zurückhaltend im Design, alltagsorientiert in der Darstellung, entspannt in der Wirkung: Mit der neuen M 29 Classic Einzeiger fasst Mühle-Glashütte die Anzeige der Zeit geradezu minimalistisch auf. Als neuestes Mitglied der Messuhrenfamilie greift die M 29 Classic Einzeiger die Optik traditioneller Einzeiger-Messinstrumente des Unternehmensgründers Robert Mühle auf. So nimmt dieser neue Zeitmesser den Träger mit auf eine wunderbare Reise zu den Ursprüngen des Unternehmens.

Muehle-Glashuette M 29 Classic Einzeiger M1-25-59-LB 1400 Euro
Traditionell dreht sich bei Mühle-Glashütte alles um das präzise Messen. Nach der Unternehmensgründung im Jahr 1869 stellte Robert Mühle Messinstrumente her, für die Glashütter Uhrenindustrie ebenso wie für andere Wirtschaftszweige. In der traditionellen Einzeigeroptik enstanden so zum Beispiel ein Universalmaß für Uhrmacher oder die „Schnellmesser Ideal“ – Instrumente, mit denen verschiedene Messbereiche von einem Zehntelmillimeter über einen Fünfzigstelmillimeter bis hin zu einem Hundertstelmillimeter genau gemessen werden konnten: mit einem Zeiger, auf einen Blick. Die verschiedenen Präzisionsbereiche der Instrumente, die je nach Kundenwunsch realisiert werden konnten, spiegeln sich heute auch in der Messuhrenfamilie M 29 Classic wider. Nach den Varianten mit Zentralsekunde und Kleiner Sekunde, ist die neue M 29 Classic Einzeiger nun der dritte Zeitmesser in dieser Uhrenfamilie von Mühle-Glashütte.

Das Einzeigermodell bietet die Möglichkeit, die Zeit auf eine neue Art und Weise wiederzuentdecken und diese schon mit einem flüchtigen Blick zu erfassen. Der Grund liegt im reduzierten Zifferblattdesign und der Einfachheit der Darstellung. Gleichzeitig verweist die Einzeigeroptik auf einen entspannten Umgang mit der Zeit. Kein tickender Sekundenzeiger und keine Zusatzinformation lenkt den Blick ab.

Traditionelle Schnellmesser von R Muehle und SohnWie es sich für ein Zeitmessinstrument aus dem Hause Mühle gehört, hat Mühle-Glashütte die Einzeigeruhr gleichzeitig aber auch so präzise wie möglich gestaltet und die Designelemte der Instrumente Robert Mühles aufgegriffen. So findet sich auch in der M 29 Classic Einzeiger die zweifache Skala der Originalinstrumente. Mit dieser lässt sich die Zeit am Innenring der Skalierung schnell und einfach in Viertelstundenschritten ablesen. In der exakten und hierarchisierten zweiten Skalierung des Rehauts werden die 10-Minutenschritte durch längere Striche repräsentiert, extrem feine Indizes zeigen die Zeit in Zweiminutenschritten an. Diese Darstellung erinnert stark an die Millimeterskala der traditionellen Messinstrumente aus dem Hause Mühle. Auch die Zifferblattgestaltung weist zurück in diese Zeit. So heben sich vom klaren, crèmefarbenen Zifferblatt der schwarze Nadelzeiger und die dunklen Stundenziffern deutlich ab. Gemeinsam mit roten Indizes über den Stundenziffern unterstützen sie die Orientierung und verstärken den Instrumentencharakter. Wie alle Mitglieder der M 29 Classic Familie ist auch das Automatikwerk des Einzeigermodells mit der patentierten, besonders stoßsicheren Spechthalsregulierung von Mühle-Glashütte ausgestattet. Das widerstandsfähige Gehäuse ist mit einer Wasserdichtheit von 10 bar und einer verschraubten Krone samt Flankenschutz versehen.

Während die Modelle M 29 Classic mit Zentralsekunde sowie die M 29 Classic Kleine Sekunde die Zeit sekundengenau messen, orientiert sich das Einzeigermodell an den Zeitangaben des Alltags. Ob halb sieben oder viertel nach drei – das Ziel ist es hier nicht, die Zeit beim Vergehen zu beobachten, sondern diese auf einen Blick zu erkennen. Damit bieten die M 29 Modelle von Mühle-Glashütte für jedes Zeitempfinden das passende Instrument – ob sekundengenau oder entschleunigt.

SIHH 2015: A. Lange & Söhne – DATOGRAPH PERPETUAL

Chronograph mit ewigem Kalendarium im edlen Weißgold-Grau-Kontrast

Der Kontrast zwischen massivem Weißgoldgehäuse und grauem Zifferblatt verleiht der Verbindung von Flyback-Chronograph und ewigem Kalender einen vornehmen, eleganten Charakter.

ALS_410_038_M02_webFür den französischen Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide war Grau die Farbe der Wahrheit, was sowohl mit der ausgleichenden Wirkung als auch mit der souveränen Ausstrahlung des Farbtons zusammenhängen mag. Mit der Kombination von weißgoldenem Gehäuse und grauem Zifferblatt vereint das neue Modell des DATOGRAPH PERPETUAL beide Aspekte. Seit 2006 steht sein Name für die geniale Verbindung von Flyback-Chronograph und ewigem Kalendarium. ALS_410_038_D01_webDer Aufgabe einer exakten Kurzzeitmessung ist er durch die Kombination von drei technisch höchst anspruchsvollen Mechanismen bestens gewachsen: Die Kolonnenradschaltung sorgt für die zuverlässige Steuerung aller Chronographenfunktionen, der springende Minutenzähler trifft jederzeit eine eindeutige Aussage über die gestoppte Zeit, und die Flyback-Schaltung erlaubt unmittelbar aufeinanderfolgende Zeitmessungen.L952_1_DatoPerpet_web

Das Lange-Manufakturkaliber L952.1

Der ewige Kalender mit Lange-Großdatum, Wochentag, Monat und Schaltjahr ist so präzise konstruiert, dass er erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden muss. Alle Kalenderanzeigen lassen sich mittels eines praktischen Hauptkorrektors gleichzeitig weiterschalten. Darüber hinaus können die Anzeigen mithilfe versenkter Drücker auch individuell korrigiert werden.ALS_410_038_M01_webDas dunkle Grau des Zifferblatts lässt die Anzeigen klar hervortreten und bringt die tiefblaue Mondscheibe mit ihren goldenen Sternen besonders leuchtend zur Geltung. Stabindizes sowie Stunden- und Minutenzeiger aus rhodiniertem Gold unterstreichen das kontrastreiche Design, welches erstmals bei der 2010 lancierten Rotgoldvariante vorgestellt wurde. Der Chronozentrumzeiger zeigt die gestoppte Zeit auf die Fünftelsekunde genau an und ist aus gebläutem Stahl gefertigt. Aus dem gleichen Material bestehen auch der Minutenzähler und der Sekundenzeiger, sodass sie sich gut von dem hellen Rhodié-Farbton der Hilfszifferblätter abheben. Die handwerkliche Veredelung des aus 556 Einzelteilen bestehenden Uhrwerks erbringt einen zusätzlichen Beweis für die Virtuosität der sächsischen Manufaktur im Umgang mit uhrmacherischen Komplikationen.ALS_410_038_FS_webALS_410_038_RS_web

SIHH 2015: A. Lange & Söhne – DATOGRAPH AUF/AB in Rotgold

Chronographen-Klassiker in neuem Gewand

Der DATOGRAPH AUF/AB ist drei Jahre nach seiner ersten Vorstellung nun auch in einer zweiten Variante verfügbar: im Rotgoldgehäuse mit schwarzem Zifferblatt aus massivem Silber.

ALS_405_031_M02_webDer erstmals 2012 präsentierte DATOGRAPH AUF/AB verfügt über eine technische Ausstattung, die Maßstäbe setzt: Klassische Kolonnenradschaltung, exakt springender Minutenzähler und Flyback-Funktion verbinden sich in einem Uhrwerk von großer konstruktiver Klarheit. Die ästhetische Qualität des Uhrwerks setzt sich in einer harmonischen Zifferblattgestaltung fort: Das charakteristische Lange-Großdatum und die beiden argenté-farbenen Hilfszifferblätter für kleine Sekunde und Minutenzähler bilden ein gleichseitiges Dreieck.

ALS_405_031_D01_CloseUp_webDer Namenszusatz AUF/AB weist auf die bei Lange übliche Kennzeichnung der Gangreserveanzeige hin. AUF steht für die maximale Gangreserve von 60 Stunden bei Vollaufzug, AB für das abgelaufene Federhaus – erkennbar daran, dass der rotgoldene Pfeil den roten Bereich der Anzeige erreicht.

ALS_405_031_D01_webDas schwarze Zifferblatt aus massivem Silber wird von einem Gehäuse aus 18-karätigem Rotgold mit einem Durchmesser von 41,0 Millimetern umschlossen. Nachtleuchtende Zeiger und Stabindizes aus Rotgold setzen das klare Design konsequent fort.

L_951_6_Datograph_AufAb_webDas Lange-Manufakturkaliber L951.6

ALS_405_031_RS_webDurch den Saphirglasboden können zahlreiche mechanische Abläufe beobachtet werden, beispielsweise die des exakt springenden Minutenzählers, der die präzise Zeitmessung garantiert, und das Schaltrad, das die Chronographenfunktionen steuert. Das aus 451 Teilen bestehende Manufakturkaliber L951.6 besitzt alle typischen Lange-Qualitätsmerkmale wie die stabile Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, aufwendig finissierte Werkteile, einen von Hand gravierten Unruhkloben sowie vier verschraubte Goldchatons. Damit ist dieses Kaliber eine der schönsten Bestätigungen für die Chronographen-Kompetenz von A. Lange & Söhne.

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SIHH 2015: A. Lange & Söhne – ZEITWERK MINUTENREPETITION

Der neue Klang der Zeit – Erste Lange-Uhr mit dezimaler Minutenrepetition

In der exklusiven Klasse der Armbanduhren mit Schlagwerk ist die ZEITWERK MINUTENREPETITION eine technische Sensation: In einem klaren Design verbindet sie erstmals eine mechanische Sprungziffernanzeige mit einer dezimalen Minutenrepetition.

ALS_147_025_M02_webMit der ZEITWERK MINUTENREPETITION präsentiert A. Lange & Söhne erstmals ein Modell mit einem Schlagwerk, das die Stunden, Zehnminutenintervalle und Minuten erklingen lässt. Dabei entspricht die akustische Wiedergabe exakt der digitalen Anzeige – und zwar immer dann, wenn das Schlagwerk über einen Drücker ausgelöst wird. Ein tiefer Ton für jede vollendete Stunde, ein Doppelton für die vollendeten zehn Minuten und ein hoher Ton für jede vollendete Minute geben die angezeigte Zeit wieder.

ALS_147_025_D01_webBei der Entwicklung des Schlagwerks für die ZEITWERK MINUTENREPETITION konnten die Konstrukteure das Grundprinzip des Sprungziffernmechanismus nutzen: Die Zeit wird nicht durch Zeiger dargestellt, sondern über einen Stundenring und zwei Minutenscheiben. So lässt sich die akustisch wiederzugebende Zeit über drei mit der Anzeigenmechanik verbundene Staffeln getrennt für Stunde, Zehnerminute und Minute abtasten.

ALS_L043_5_striking_mechanism_illu_webALS_147_025_M01_webAnstelle des gebräuchlichen Schiebers besitzt die ZEITWERK MINUTENREPETITION eine aufwendige Drückermechanik zur Auslösung des Schlagwerks. Um höchste Klangqualität zu erzielen, haben die Konstrukteure Uhrwerk und Gehäuse bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt. Das Stimmen der Tonfedern erfordert ein geschultes Gehör und erfolgt ausschließlich von Hand, bis jede der beiden Federn harmonisch und langanhaltend klingt – und sie perfekt miteinander in Einklang stehen.

Bis ins kleinste Detail durchdacht

Unzählige Arbeits- und Abstimmungsschritte waren erforderlich, um die reibungslose Interaktion und die dauerhafte Funktionssicherheit aller Mechanismen des aus 771 Teilen bestehenden Uhrwerks zu gewährleisten. Um eventuelle Bedienungsfehler auszuschließen, trafen die Konstrukteure eine technische Sicherheitsvorkehrung. Da das Stellen der Uhr bei ausgelöstem Schlagwerk zu mechanischen Konflikten führen würde, lässt sich die Krone nicht ziehen, während das Schlagwerk abläuft. Beim Auslösen des Schlagwerks wird das Räderwerk des Aufzugs vom Sperrrad, das das Schlagwerk antreibt, entkoppelt. Durch die Entkopplung wird vermieden, dass sich beim Repetiervorgang das Räderwerk des Aufzugs samt Krone mit dreht und dadurch viel Energie verloren geht. Somit verzögert sich auch das Weiterschalten der Ziffernscheiben, bis der Repetiervorgang abgeschlossen ist. Bei der maximalen Schlagfolge um 12.59 Uhr vergehen dabei ungefähr 20 Sekunden. Dadurch ist sichergestellt, dass in jedem Fall das akustische Signal der angezeigten Uhrzeit entspricht.Damit der Repetiervorgang immer vollständig ablaufen kann und die Uhr dabei nicht versehentlich zum Stillstand gebracht wird, lässt sich das Schlagwerk bei einer Gangreserve der Uhr von weniger als zwölf Stunden nicht mehr auslösen. Auf der Gangreserveanzeige ist dies durch eine rote Markierung gekennzeichnet. Da die Aufzugsfeder das Schlagwerk über das Sperrrad antreibt, hat die Anzahl der ausgelösten Repetiervorgänge sowie deren Länge Einfluss auf die zur Verfügung stehende Gangreserve von maximal 36 Stunden.ALS_L043_5_Zeitwerk_MR_109966_D01_web

Das moderne Gesicht einer großen Tradition

Mit ihrer gut ablesbaren Sprungziffernanzeige steht die ZEITWERK MINUTENREPETITION für kompromisslose gestalterische Klarheit. Das patentierte Nachspannwerk sorgt über die gesamte Gangdauer für konstante Antriebskraft. Als Impulsgeber für den Schaltvorgang steuert es die Ziffernanzeige zuverlässig von Minute zu Minute.

ALS_L043_5_Zeitwerk_MR_109966_109966_RS_webDas in der ZEITWERK MINUTENREPETITION arbeitende Manufakturkaliber L043.5 wird mit äußerster Sorgfalt und höchstem Aufwand von Hand vollendet. Die Exzenterunruh mit freischwingender Unruhspirale aus eigener Fertigung oszilliert unter dem handgravierten Unruhkloben mit einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde. Der klingende Zeitmesser mit einem Durchmesser von 44,2 Millimetern ist ausschließlich in Platin erhältlich. Das massiv silberne Zifferblatt ist rhodiéfarben. Markant umrahmt die Zeitbrücke aus schwarzrhodiniertem Neusilber die auf einer Ebene angeordneten Fenster der Stunden- und Minutenanzeige. Die beiden Schlaghämmer bestehen aus schwarz poliertem Stahl und sind sichtbar zu beiden Seiten der kleinen Sekunde integriert: Links werden die Stunden und rechts die Einerminuten geschlagen; für den Doppelton der Zehnerminuten schlagen beide Hämmer leicht zeitversetzt.

ALS_147_025_FS_webDie ZEITWERK MINUTENREPETITION ist das zweite Modell aus der ZEITWERK-Familie, das zum Klingen gebracht wurde. Die neuartige Konstruktion macht es zu einem weiteren Meilenstein in der beeindruckenden Reihe innovativer Uhrenkonzepte von A. Lange & Söhne.

SIHH 2015: A. Lange & Söhne – SAXONIA

Neue Designakzente für drei Klassiker der SAXONIA-Familie

A. Lange & Söhne stellt drei Modelle der SAXONIA-Uhrenfamilie vor, denen ein neues Zifferblattdesign einen noch markanteren Ausdruck verleiht: SAXONIA, SAXONIA AUTOMATIK und SAXONIA DUAL TIME.

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„Niemals stillzustehen“ ist nicht nur das Lebensmotto von Walter Lange, sondern auch die Motivation der Lange’schen Produktentwickler. Ihr unermüdliches Streben nach der perfekten Uhr steht auch hinter den subtilen Modifikationen der Zifferblätter von drei

SAXONIA-Modellen. Doch gerade bei einer Uhrenfamilie, deren Gestaltung so schlicht und puristisch ist, hat jedes noch so kleine Element einen sichtbaren Einfluss auf die Gesamtwirkung.

Seit ihrer Vorstellung vor 20 Jahren hat die SAXONIA einen festen Platz im Repertoire der Manufaktur. Auf der Suche nach einem markanteren Gesicht für die neue Generation des Nuancierte Modifikationen der Zeitanzeige

Lange-Klassikers haben die Designer eine Vielzahl von Zifferblattvarianten entworfen, die sich meist nur in winzigen Nuancen voneinander unterscheiden.

Wenige exakt platzierte Akzente lassen das fein konturierte Gesicht der SAXONIA-Modellreihe nun noch deutlicher hervortreten: Die massiv goldenen Stundenindizes sind näher an den Zifferblattrand gerückt und bei 3, 6, 9 und 12 Uhr als doppelte Stabappliken ausgeführt. Die leicht verlängerten schwarzen Indizes der Minuterie treten ebenfalls prägnanter hervor. Bei der SAXONIA AUTOMATIK und der SAXONIA DUAL

TIME wurden die Zehnermarkierungen der kleinen Sekunde mit Zahlen versehen. Alle Modifikationen dienen einer besseren Ablesbarkeit.

Bei zwei Modellen haben die Designer den Gehäusedurchmesser leicht reduziert. Die SAXONIA mit dem bewährten Manufakturkaliber L941.1 misst jetzt 35,0 Millimeter. Dabei ist sie im Vergleich zum Vorgängermodell 0,5 Millimeter flacher, sodass die eleganten Proportionen gewahrt bleiben. Mit einem reduzierten Durchmesser von 38,5 Millimetern ist die SAXONIA DUAL TIME jetzt genauso groß wie die SAXONIA AUTOMATIK.

Auch mit den neuen Designakzenten ist die SAXONIA-Uhrenfamilie das, was sie seit 20 Jahren ist: eine Hommage an die Heimat von A. Lange & Söhne. In Sachsen, wo die Handwerkskunst eine jahrhundertealte Tradition hat und der Sinn für Ästhetik tief verwurzelt ist, fand Ferdinand Adolph Lange im Jahr 1845 die idealen Voraussetzungen für die Gründung seiner Uhrenmanufaktur. Seine schlichten, zuverlässigen und präzisen Taschenuhren sollten zu den besten der Welt gehören. Für diesen Anspruch steht die Marke A. Lange & Söhne noch heute. Die drei neuen SAXONIA-Modelle werden ihm in jeder Hinsicht gerecht. Ihre aufwendig finissierten Werke sind der Inbegriff sächsischer Uhrmacherkunst. Der von Hand gravierte Unruhkloben macht jedes Exemplar zu einem kostbaren Unikat.