Die Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann präsentiert mit dem Modell TEFNUT LADY ihre erste Damenuhr

Die deutsche Luxus-Uhrenmarke Moritz Grossmann aus Glashütte stellt ihre neue Uhr für Damen vor, die durch strahlende Schönheit überzeugt.

MG_Tefnut_Lady_WG_Br_LS_lowFür Christine Hutter (CEO Grossmann Uhren GmbH) erfüllt sich damit ein großer Traum: „Wir erleben nun schon seit geraumer Zeit, dass sich immer mehr Frauen für mechanische Uhren begeistern. Nach dem Besuch in unserer Manufaktur wird ihnen oft erst bewusst, wie viel filigrane Handarbeit und Liebe zum Detail zur Herstellung eines Manufaktur-Kalibers gehört. Wie aufwendig und zeitintensiv die Entwicklung und  Produktion einer Uhr aus unserem Haus ist. Wenn Frauen erst einmal eingetaucht sind in diese Welt, dann ist das Interesse an einer mechanischen Uhr meistens geweckt.“

MG_Tefnut_Lady_WG_Br_LS_Zeiger_ZB_lowDer Name TEFNUT stammt aus der altägyptischen Mythologie. TEFNUT ist eine altägyptische Göttin. Als Erste hervorgegangen aus der ursprünglichen Schöpfergottheit Atum, symbolisiert Tefnut das Temperament des Feuers und die subtile Eleganz der nubischen Katze.

TEFNUT LADY

Die TEFNUT Lady ist die erste Uhr von Moritz Grossmann, die uhrmacherische Klasse mit femininer Ästhetik kombiniert. Über ihr dezentes perlmuttenes Zifferblatt breitet sich eine strahlenförmige Guilloche aus. In deren Ursprung über der „6“ hält ein Goldchaton einen feurig funkelnden Brillanten. Er verleiht der Uhr ein anmutiges Antlitz. Zwei handgefertigte Zeiger aus braunviolett angelassenem Stahl sorgen mit ihrer filigran geschwungenen, zarten Nodus-Form für besondere Akzente. Eine goldene, wahlweise mit 80 Brillanten sertierte Lünette rahmt das elegante Gesicht der Uhr. In ihrem Inneren glänzt das von Grund auf neu entwickelte Kaliber 102.0. So beweist dieses schlanke Meisterwerk, dass strahlende Brillanten und technische Brillanz durchaus vereinbar sind.

Tefnut_Lady_04

DAS GEHÄUSE

Das neue, schlanke Kaliber sorgt auch beim goldenen Gehäuse für eine filigrane Form. Ein in die Krone eingearbeiteter Stein fügt sich nahtlos in das geschmeidige Erscheinungsbild der TEFNUT Lady. Vier elegant gewölbte, mit einer sich verjüngenden Fase versehene Anstoßhörner schmiegen sich an das Handgelenk und sorgen für einen fließenden Übergang zum sorgfältig gearbeiteten Satinarmband. Es komplettiert die formschöne Gesamtkomposition und trägt zum hohen Tragekomfort der TEFNUT Lady bei.

Tefnut_Lady_05An seinen Enden hält das Band eine Dornschließe mit der es einfach geschlossen werden kann. Durch den Sichtboden aus Saphirglas lassen sich die Details im Werksinneren in Ruhe betrachten.

DAS ZIFFERBLATT

Zeitlose Schönheit steht der TEFNUT Lady bereits ins Gesicht geschrieben. Dafür sorgt ein hauchdünn, mit Perlmutt belegtes Zifferblatt aus massivem Silber. Eine sich strahlenförmig über das Zifferblattinnere ausbreitende Guilloche und elf – sich vom schimmernden Untergrund körperlich abhebende – arabische Ziffern, sind prominente Blickfänge der Uhr. Anstelle der „6“ verleiht ein in einem Goldchaton gehaltener Brillant der eleganten Damenuhr ihre besondere Ausstrahlung.

Tefnut_Lady_03

DIE ZEIGER

Für die TEFNUT-Linie wurde eine neue Zeigerform entwickelt, die perfekt mit den übrigen Merkmalen der eleganten Zifferblätter korrespondiert und die Zeiger zugleich eindeutig als Grossmann’sche Entwicklung erkennbar macht. Sie werden von Hand aus Stahl gefertigt, mit Diamant-feilen in die gewünschte Form gebracht und für den bestmöglichen Kontrast zum Zifferblatt braunviolett angelassen.

Tefnut_Lady_01

DIE LÜNETTE

MG_Tefnut_Lady_WG_Br_Krone_lowDas feine Gesicht der TEFNUT Lady wird von einer goldenen, wahlweise mit 80 Brillanten sertierten, schlanken Lünette umschlossen. Sie gibt dem ohnehin strahlend schönen Äußeren der Uhr das richtige Maß weiblicher Eleganz. Zusammen mit dem goldenen Gehäuse bildet sie ein facettenreiches, ausdrucksstarkes Ganzes.

DAS KALIBER 102.0. – DIE NEUE GERADLINIGKEIT

Das Uhrwerk mit der Kaliberbezeichnung 102.0 ist von Grund auf neu konzipiert. Mit gerade einmal 26 mm Durchmesser und nur knapp 4 mm Höhe ist es deutlich kleiner und flacher als die bisherigen Werke von Moritz Grossmann.

MG_102_0_FR_RS_lowDer gerade Schnitt der Räderbrücke und das neu angeordnete Räderwerk lassen das Kaliber sehr aufgeräumt erscheinen und öffnen den Blick in das wohldurchdachte Innenleben der Uhr. Die ARCAP-Legierung der Räder sorgt für einen schönen Kontrast zu den neusilbernen Werkselementen. Das große, beidseitig in Steinen gelagerte Federhaus schafft einen zusätzlichen Blickfang. Trotz der kleineren Abmessungen finden sich im als klassisches Pfeilerwerk aus Werkplatte und 3/5-Platine ausgeführten Kaliber alle Grossmann’schen Elemente, wie der gestufte Unruhkloben mit Grossmann’scher Regulierschraube, die erhabenen Chatons, der separat herausnehmbare Aufzugsblock und die masseoptimierte Grossmann’sche Unruh wieder. Aufgrund des kleineren Durchmessers der Unruh atmet die neue Kaliber-Generation mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und sorgt so für unverminderte Gangstabilität.

Moritz Grossmann – BENU Tourbillon

Moritz Grossmann präsentiert das erste Manufakturkaliber mit Tourbillon – die BENU in dritter Generation

Der Name BENU markiert 2010 eindrucksvoll den Start der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA. Als erste Handaufzugsuhr der jungen Manufaktur verkörpert die BENU sowohl die uhrmacherische Präzision eines Moritz Grossmann und die Eleganz seiner Zeitmessinstrumente wie auch den konzeptionellen Anspruch der Grossmann’schen Uhrmacher im 21. Jahrhundert: innovative Mechanik in traditioneller Handwerklichkeit mit modernsten Techniken zu exklusiven feinuhrmacherischen Kompositionen zu fügen.

Optisch steht die BENU Tourbillon ganz im Zeichen der Modelllinie. Das schlanke dreiteilige Gehäuse in 750/000 Weißgold fließt in den sanft geschwungenen Anstoßhörnern aus. Die elegante, schmale Lünette legt den Fokus auf die detaillierten Anzeigen und die Öffnung für das ungewöhnlich große Grossmann’sche Drei-Minuten-Tourbillon. Das massive Silberzifferblatt wird dreiteilig ausgeführt und ist symmetrisch gestaltet. Um das dekorative Element des Tourbillons auf sechs Uhr mit der exakten Aussage einer Präzisionsuhr zu verbinden, liegen die Sekunden- und Stundenanzeige auf zwei dezentralen, tiefer eingedrehten Hilfszifferblättern. Ihre handgefertigten Zeiger sind markant unterschiedlich geformt, der Stundenzeiger ist entsprechend seiner Funktion kräftiger ausgeführt, damit das zuverlässige Ablesen der Zeit gewährleistet ist.

Der Instrumentencharakter der BENU Tourbillon wird durch die Brechung ihrer fein unterteilten Minuterie in der Fase des Saphirglases noch betont. Der vom Tourbillonausschnitt unterbrochene Bereich von 25 bis 35 Minuten ist über die Verlängerung des Minutenzeigers auf einer gegenüberliegenden Skale genau ablesbar. Diese Form der zweifachen Minutenanzeige ist zum Patent angemeldet. Mit den deutlichen arabischen Ziffern und den in eigener Manufaktur gefertigten, hauchzart auslaufenden Zeigern präsentiert sich die BENU Tourbillon in der klaren Ästhetik der Glashütter Präzisionsmessinstrumente aus dem 19. Jahrhundert.

Vollkommen neu konzipiert: das Manufakturkaliber 103.0

Das Uhrwerk Kaliber 103.0 der BENU Tourbillon offenbart eine neue Konzeption und eine Reihe überraschender Lösungen. Gemäß dem Anspruch der Grossmann’schen Uhrmacher an Präzision, Effizienz und Ästhetik wurden die klassischen uhrmacherischen Umsetzungen hinterfragt und zentrale Funktionen des Uhrwerkes optimiert.


Die BENU Tourbillon zeichnet sich insbesondere durch die folgenden Neuentwicklungen
aus:

  • das Grossmann’sche Drei-Minuten-Tourbillon nach Alfred Helwig
  • den fliegend gelagerten Tourbillonkäfig mit v-förmiger Unruhbrücke, die zum Geschmacksmusterschutz angemeldet ist
  • den Sekundenstopp mit Haarpinsel, der zum Patent angemeldet ist
  • die ungleicharmige Ankerhemmung
  • die neue Anordnung der Grossmann’schen Unruh und Spirale mit aufgebogener Endkurve
  • die neu konzipierte Steinlagerung für das Federhaus
  • den Bremsring am Sekundenrad aus Pockholz
  • die ARCAP-Legierung für die Laufwerksräder
  • die zweifache Minutenanzeige durch Verlängerung des Minutenzeigers, die zum Patent angemeldet ist

Das Grossmann’sche Drei-Minuten-Tourbillon mit Sekundenstopp

Für das großzügig dimensionierte Schwingsystem mit der Grossmann’schen Unruh wird ein nach Alfred Helwig einseitig gelagertes, ein „fliegendes“ Tourbillon gewählt. Der berühmte Uhrmacher prägt in besonderer Weise die Entwicklung der deutschen Uhrenstadt Glashütte. Von 1913 bis 1954 lehrt Alfred Helwig an der Deutschen Uhrmacherschule, 1920 meldet er das fliegende Tourbillon zum Patent an. 1922 legt er mit einem fliegend gelagerten Fünf-Minuten-Tourbillon seine Meisterprüfung ab. Ursprünglich dient das Tourbillon zum Ausgleich der gravitationsbedingten Gangabweichungen in den senkrecht getragenen Taschenuhren. Heute zählt ein ausgewogen konstruiertes Tourbillon zu den echten Herausforderungen für die Meisteruhrmacher. Als Autor des Buches „Drehganguhren“ inspiriert Alfred Helwig auch heute noch die Grossmann’schen Konstrukteure bei der Entwicklung ihres Drei-Minuten-Tourbillons.

Der Tourbillonkäfig ist auf einem gestuften, von Hand gravierten Neusilberkloben fliegend gelagert. Seine Konstruktion ist vollkommen neu erdacht und führt zu einer eigenständigen, funktional reduzierten Ästhetik. Die ungewöhnliche Größe von 16 mm und seine neuartige Gestalt kommen in der längeren Umlaufzeit besonders gut zur Geltung. Das filigran gearbeitete Käfigoberteil benötigt nur zwei Pfeiler und bildet eine v-förmige Unruhbrücke, die als signifikantes Merkmal zum Geschmacksmuster angemeldet ist.

Die aufwändige Ausführung des Käfigs mit zwei dreikantigen Pfeilern ist die Voraussetzung für eine weitere Komplikation. Im Verständnis der Grossmann’schen Uhrmacher erfordert die präzise Mechanik eines Tourbillons zunächst das exakte Einstellen der Zeit. Um die Unruh störungsfrei anzuhalten, sollte diese Stoppeinrichtung die Gestellpfeiler umgehen. Ein elastischer Pinsel aus menschlichem Haar kann leicht am dreikantigen Pfeiler vorbeigleiten und die Unruh am Umfang ihres Reifes schonend abbremsen. Die zum Patent angemeldete Stopplösung vollendet den Mechanismus im Sinne eines Grossmann’schen Präzisionszeitmessers (diese Patentanmeldung wird unterstützt durch SIGNO, eine Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie).

Die ungleicharmige Ankerhemmung

Die klassische Ankerhemmung in der BENU Tourbillon wurde entsprechend der hohen Anforderungen an eine präzise Handaufzugsuhr überarbeitet. Durch den Einsatz ungleicharmiger Anker mit einem gemeinsamen Ruhekreis befinden sich alle Einstellmaße eingangs und ausgangs auf dem gleichen Hebelarm und selbst kleine Beträge können exakt justiert werden. Der Anker wird aus zwei Teilen gefertigt: einer dünnen Ankergabel mit Sicherheitsmesser nach dem Vorbild der Glashütter Taschenuhren und dem Ankerkörper mit den sichtbaren Saphir-Paletten. Der Weg des Ankers wird über einen Stift an der Verlängerung der Ankergabel begrenzt und somit die Schwerpunktlage des Ankers wesentlich verbessert.

Die Grossmann’sche Unruh

Für die BENU Tourbillon wurde die räumliche Anordnung von Unruh und Spirale im Tourbillonkäfig optimiert. Die Spirale wird kopfüber unter der Grossmann’schen Unruh an der unteren Käfigbasis befestigt, sodass die Unruhbrücke noch filigraner ausgeführt werden kann. Die Konstruktion der Grossmann’schen Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert und dieser mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen. Über Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe und die Bohrungen können nun die Masse reguliert und das Trägheitsmoment variiert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox 1-Spirale zusammen, deren Endkurve nach Berechnungen des Glashütter Regleurs Gustav Gerstenberger aufgebogen wird.

Die Federhauslagerung und das Glashütter Gesperr

Für die Federhauslagerung im Uhrwerk Kaliber 103.0 wird eine äußerst selten verwendete Lösung gewählt. Die zweiseitige Steinlagerung erfolgt zwischen dem Sperrrad und der Werkplatte. Ein Goldchaton auf dem Sperrrad trägt den oberen Lagerstein für das Federhaus und wertet zudem das traditionell geschliffene Sperrrad weiter auf. Das untere Lager befindet sich ganz klassisch in der Werkplatte. Die Federhauswelle geht berührungslos durch den hohlgebohrten Federkern bis zum Chaton im Sperrrad, wodurch das Federhaus mit maximalem Lagerabstand perfekt stabilisiert ist. Ein modifiziertes Glashütter Gesperr sichert die Spannung der Zugfeder. Nach der Aufzugsbewegung gestattet es dem Sperrrad, etwas zurückzugehen und die Zugfeder leicht zu entspannen. Die Sperrklinke wird zusätzlich von einer stabilen Stahldecke geführt.

Die Besonderheiten im Räderwerk

Die Räderführung des Grossmann’schen Drei-Minuten-Tourbillons weist mehrere Besonderheiten auf:

Um die Bewegungsenergie des Tourbillons zu reduzieren und die Ankerhemmung zu schonen, wird die Umlaufzeit des Käfigs über ein zusätzliches Rad auf drei Minuten verlängert.

Das Trieb für die Sekundenanzeige liegt außerhalb des Kraftflusses der Räderkette und wird mit einem geringeren Drehmoment angetrieben. Um ein Spiel von Welle und Sekundenzeiger zu vermeiden, wird das Trieb durch eine Feder konstant gebremst. Diese Funktion gestalten die Grossmann’schen Uhrmacher dauerhaft sicher und wartungsfrei, indem sie das ölhaltige Pockholz (Guaiacum spp.) für den Bremsring an der Sekundenwelle einsetzen. Pockholz besitzt den höchsten Härtegrad „steinhart“ und dauerhaft gute Gleiteigenschaften. Als Vorbild dienen die äußerst zuverlässigen Schiffs- und Turmuhren, die John Harrison im 18. Jahrhundert erfolgreich konstruiert. Als gelernter Tischler hat Harrison besonderes Wissen über die vorteilhaften Eigenschaften verschiedener Hölzer gesammelt, die speziell in seinen ersten Seechronometern verbaut sind.

Die Grossmann’schen Präzisionsuhren der Gegenwart stehen für WERTE DER ZEIT über unsere Zeit hinaus. In der BENU Tourbillon soll auch das Räderwerk mit seinen hochwertigen Schliffen und Polituren weder durch Oxydation noch durch Verletzung überzogener Oberflächen an Schönheit einbüßen. Für die Herstellung der Laufwerksräder wird daher ARCAP, eine Kupfer-Nickel-Zink-Legierung, verwendet und gewährleistet so deren dauerhafte Brillanz. Über dem silberfarbenen Räderwerk erhält die aus Berylliumbronze gefertigte Unruh ihren ungestörten Auftritt.

Das unverkennbare Gestell

Das für die Grossmann’schen Zeitmesser typische Pfeilerwerk aus Werkplatte und 2/3-Platine steht in der Tradition der Glashütter Taschenchronometer. Eine ausgewogene Komposition der Bauteile aus naturbelassenem Neusilber in unterschiedlicher Finissage bildet die verschiedenen Ebenen, die durch zwei Werkpfeiler und den separat herausnehmbaren Aufzug in exakter Distanz verbunden sind. Die feinen Gravuren der Uhrkwerksteile werden ausschließlich von Hand ausgeführt.

Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker

Den hohen Anforderungen an eine Handaufzugsuhr werden die Grossmann’schen Uhrmacher mit einer größeren Handhabungs- und Funktionssicherheit gerecht. Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorganges sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone. Der Mechanismus schaltet nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über den Drücker unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet, ohne diese nochmals zu bewegen. Gleichzeitig wird so der Mechanismus in die Aufzugsfunktion zurückgesetzt.

Die Erkennungszeichen der Marke Moritz Grossmann

Auch die BENU Tourbillon vereint die traditionellen Charakteristika Grossmann’scher Uhrmacherkunst mit modernen Elementen der Uhrmacherei und den typischen Merkmalen der Marke:

  • Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeiler aus naturbelassenem Neusilber
  • 2/3-Platine und Tourbillonkloben handgraviert
  • breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff auf der 2/3-Platine
  • modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf
  • separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug
  • hervorstehende Goldchatons mit aufgesetzten Schrauben
  • braunviolett angelassene Schrauben
  • weiße Saphire als Lagersteine
  • 3-fach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad
  • handgefertigte Stahlzeiger, braunviolett angelassen

Ausführung und Preis

BENU Tourbillon Weißgold, Referenz 001.G-221-11-1, Zifferblatt argenté, limitiert auf 50 Uhren weltweit
Preis: 168.000,– Euro (unverbindliche Preisempfehlung für Deutschland

Der Schöpfer der Zeit – Moritz Grossmann ATUM

Mit der ATUM präsentiert die Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann ihre zweite Uhrenlinie.
Der Schöpfergott Atum, eine Figur der altägyptischen Mythologie, steht Pate für die zweite Uhrenlinie aus der jungen Glashütter Manufaktur. Die Handaufzugsuhr ATUM zeigt auf den ersten Blick ausgereifte Technik und kenntnisreiche Fertigung in höchster Perfektion. Mit der ATUM nimmt die Zeit Gestalt an in Form edler Materialien und traditioneller Handwerklichkeit.

Die präzise Funktionalität der ATUM kommt in einer fein ausgewogenen Ästhetik zur Geltung. Das Uhrwerk ist eingebettet in ein dreiteiliges Gehäuse aus Edelmetall mit schmaler Lünette. Auf dem Zifferblatt aus Massivsilber heben sich aufgesetzte Indexe mit polierter Fase deutlich ab. Im massiven Zifferblatt ist die kleine Sekunde oberhalb der „6“ tiefer eingedreht, sodass sich die Zeiger nahe über die fein gezeichnete Minuterie bewegen.Die in der Manufaktur von Hand gefertigten Zeiger – eine Seltenheit in der modernen Uhrmacherei – erhalten passend zu den Indexen eine Lanzenform und durch breite Fasen eine ausgeprägte Körperlichkeit. Damit ihre Spitzen besonders lang und fein auslaufen, werden die Zeiger aufwändig vergütet und geschliffen. Je nach Zifferblatt wird für die Zeiger eine Farbe gewählt, die zur Grundfarbe des Blattes den maximalen Kontrast bietet: Stahlsilberne Zeiger aus Edelstahl für die dunklen Zifferblätter oder über dem Feuer angelassene Stahlzeiger für alle hellen Blätter. Beim Anlassen der Zeiger wird die außergewöhnliche Anlassfarbe Braun in einem kurzen Zeitfenster auf die Sekunde genau abgepasst.Ein besonderes Augenmerk verdienen die Neuerungen im Uhrwerk der ATUM, durch die Handhabungskomfort und Funktionssicherheit optimiert werden konnten.

  • Das neu konzipierte Schwingsystem, die Grossmann’sche Unruh, entsteht vollständig in Eigenfertigung.
  • Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus.
  • Das weiter modifizierte Glashütter Gesperr ermöglicht eine flexible
    Anordnung der Bauteile.

Uhrwerk Kaliber 100.1Das Uhrwerk Kaliber 100.1 der ATUM präsentiert sich durch den großzügigen Sichtboden aus einseitig entspiegeltem Saphirglas. Das Pfeilerwerk mit wohlproportionierten Bauteilen aus naturbelassenem Neusilber mit unterschiedlicher Finissage bildet verschiedene Ebenen. Auf der charakteristischen 2/3-Platine mit breitem, waagerechtem Streifenschliff wird das Signet von Hand graviert. Im bogenförmigen Platinenausschnitt ist erstmalig die neue Grossmann’sche Unruh sichtbar, getragen von dem gestuften, handgravierten Unruhkloben mit der typischen Feinregulierschraube. Die ATUM trägt alle Kennzeichen und inneren Werte eines handwerklichen Zeitmessinstrumentes der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA.

• Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeiler aus naturbelassenem Neusilber
• 2/3-Platine, Unruh- und Ankerradkloben handgraviert
• breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff auf der 2/3-Platine
• Regulierung mit Grossmann’scher Rückerschraube auf gestuftem Unruhkloben
• weiter modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf
• separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug
• weiße Saphire in hervorstehenden Goldchatons mit aufgesetzten braunvioletten Schrauben
• 3-fach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad

Die Grossmann’sche UnruhDas neu konzipierte Schwingsystem wird erstmalig im Uhrwerk Kaliber 100.1 umgesetzt. Die ausgeklügelte Konstruktion der Grossmann’schen Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert und dieser mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen. Über Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe und die Bohrungen kann nun die Masse reguliert und das Trägheitsmoment variiert werden. Die zylindrische, glatte Unruhwelle ist im Unruhreif eingepasst und kann bei Bedarf leicht erneuert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox 1-Spirale zusammen, die innen mit einem Viertelbogen aufgebogen und mit einem Messingstift an die geschlitzte Spiralrolle gesteckt wird.

Der Grossmann’sche Handaufzug mit DrückerDen hohen Anforderungen an eine Handaufzugsuhr werden die Grossmann’schen Uhrmacher mit einer größeren Handhabungs- und Funktionssicherheit gerecht. Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone.

Nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone schaltet der Mechanismus auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über den Drücker unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet, ohne diese nochmals zu bewegen. Damit wird der Mechanismus gleichzeitig in seine Aufzugsfunktion zurückgesetzt.

Ein modifiziertes Glashütter Gesperr sichert die Spannung der Zugfeder. Nach der Aufzugsbewegung gestattet es dem Sperrrad, etwas zurückzugehen und die Zugfeder leicht zu entspannen. Die Grossmann’schen Uhrmacher realisieren diesen Rücklauf in einer optimierten, raumsparenden Bauweise ab dem Uhrwerk Kaliber 100.1 in der ATUM. Die Sperrklinke sitzt auf einem um den Federhausdrehpunkt schwenkbaren Hebel, der die Entspann-Bewegung ermöglicht.

Mythen der Schöpfung

Die Neunheit von Heliopolis ist eine der ältesten Geschichten über die Entstehung der Welt in der altägyptischen Mythologie. In Heliopolis, wo auch der Benu als erstes Lebewesen in die Welt eintritt, verehrt man die Neunheit der Götter. Diese hat ihren Anfang in dem Gott Atum. Der aus dem Nichts Selbstentstandene symbolisiert den Ursprung aller Dinge. Atum ist das All, die Materie, der Einherr und in seinen Nachkommen differenziert sich die Welt bis zu ihrer Vollendung. Durch Atums Schöpfungskraft entstehen die Luft, die Feuchtigkeit, der Himmel, die Erde und die Zeit. So geheimnisvoll wie die Schöpfungsmythen fasziniert der Mythos der Zeit. Der Schöpfergott wird zur Inspiration für die zweite Modelllinie der Manufaktur Grossmann, die nun den Namen ATUM trägt.

Ausführungen und Preise

Die ATUM erscheint in folgenden Ausführungen:

ATUM Roségold, Referenz 002.B-211-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 24.300 €
ATUM Weißgold, Referenz 002.B221-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 25.300 €
ATUM Weißgold, Referenz 002.B221-13-1, Zifferblatt anthrazit, Preis 25.300 €

Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen in EURO für Deutschland.

Moritz Grossmann BENU Gangreserve

Die Manufaktur Moritz Grossmann präsentiert die Fortsetzung der Modelllinie BENU.


Der Name BENU steht seit 2010 für die Wiederbelebung der Uhrenmarke
MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA. Als erste Handaufzugsuhr der jungen Manufaktur verkörpert die BENU sowohl die uhrmacherische Leidenschaft eines
Moritz Grossmann und die Eleganz seiner Präzisionsmessinstrumente wie auch den konzeptionellen Anspruch der Grossmann’schen Uhrmacher im 21. Jahrhundert:  innovative Mechanik in traditioneller Handwerklichkeit und mit modernsten Techniken zu exklusiven feinuhrmacherischen Kompositionen zu fügen.

Das beständige Erneuern und Verbessern ist Teil des Grossmann’schen Erbes. Schon das Uhrwerk der ersten BENU zeigt konstruktive Innovationen. 2013 präsentiert sich die
BENU Gangreserve mit vier zusätzlichen Neuerungen, die Handhabungskomfort und Funktionssicherheit vervollkommnen.

  • Die Gangreserveanzeige unterstreicht die technische Perfektion der BENU
    in zweiter Generation.
  • Das neu konzipierte Schwingsystem, die Grossmann’sche Unruh, entsteht vollständig in Eigenfertigung.
  • Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus.
  • Das weiter modifizierte Glashütter Gesperr ermöglicht eine flexible Anordnung
    der Bauteile.

Als konsequente Weiterentwicklung bleibt die BENU Gangreserve optisch der Modelllinie treu. Die filigrane Lünette des schlanken dreiteiligen Gehäuses legt den Fokus auf das Gesicht einer auffallend unauffälligen Uhr. Mit ihrer fein gezeichneten Minuterie, den deutlich lesbaren arabischen Ziffern und den in eigener Manufaktur gefertigten, hauchzart auslaufenden Zeigern erinnert die BENU an die ästhetische Klarheit eines Glashütter Präzisionsmessinstrumentes aus dem 19. Jahrhundert. Die rot-weiße Balkenanzeige der Gangreserve und der zusätzliche Drücker unterhalb der Krone sind die äußeren Kennzeichen der zweiten Generation.Die BENU Gangreserve kommt in vier Ausführungen auf den Markt: Roségold, Weißgold und Platin mit den Zifferblattfarben argenté oder grau. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Fertigung der Zeiger. Um einen bestmöglichen Kontrast zur Zifferblattfarbe grau zu gewährleisten, werden die hellen Zeiger nach einem selbst entwickelten Verfahren aus Edelstahl gefertigt. Für die Farbgebung erhalten die Zeiger Taschen, die mit dem Verbundwerkstoff HyCeram befüllt werden. Dieses Material ist UV-stabil eingefärbt und geht mit dem Metalluntergrund eine feste Verbindung ein. Die Farbfüllung kann dadurch mit den Zeigern bündig geschliffen und poliert werden. So erhalten die für Grossmann typischen feinen Zeiger ihre besondere Brillanz und gewährleisten ein einwandfreies Ablesen der Zeit.

Uhrwerk Kaliber 100.2
Das Uhrwerk Kaliber 100.2 der BENU Gangreserve ist das aus der BENU bekannte klassische Pfeilerwerk mit 2/3-Platine, gestuftem Unruhkloben und der für Grossmann typischen Feinregulierschraube. Die BENU Gangreserve vereint die traditionellen Charakteristika Grossmann’scher Uhrmacherkunst mit modernen Elementen der Uhrmacherei und den Kennzeichen der neuen Marke:
• Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeiler aus naturbelassenem Neusilber
• 2/3-Platine, Unruh- und Ankerradkloben handgraviert
• breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff auf der 2/3-Platine
• Regulierung mit Grossmann’scher Rückerschraube auf gestuftem Unruhkloben
• weiter modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf
• separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug
• weiße Saphire in hervorstehenden Goldchatons mit aufgesetzten braunvioletten Schrauben
• 3-fach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad

Die Gangreserve-Anzeige In Anlehnung an die Glashütter Beobachtungsuhren wird in der BENU unterhalb des Sperrrades ein schlank konstruiertes Kronrad-Differenzialgetriebe eingesetzt. Darin erfolgt die Verarbeitung der Drehbewegungen vom Aufziehen und Ablaufen des Uhrwerkes über eine Stegwelle mit Satellitenrad. Das Segment der Anzeige, das eine rote und eine weiße Farbfläche aufweist, ist über dem Stundenrad gelagert. Eine dazwischen angeordnete Feder drückt das Stundenrad an sein Filet und das Anzeigesegment an das Zifferblatt, wodurch beide Teile gebremst werden, ohne ihre Drehbewegungen gegenseitig zu beeinflussen.
Durch die besondere Lagerung des Segmentes läuft die Gangreserveanzeige ohne Beeinträchtigungen von Uhrwerk, Aufzugsmechanismus oder Stundenrad. Im Zifferblatt befindet sich unterhalb des Logos ein Ausschnitt, durch den das Anzeigesegment als weiß-roter Balken erscheint. Bei voll aufgezogenem Uhrwerk ist der Balken im Ausschnitt weiß und wird während des Ablaufens zunehmend rot.

Die Grossmann’sche UnruhDas neu konzipierte Schwingsystem wird seit dem Kaliber 100.1 umgesetzt. Die ausgeklügelte Konstruktion der Grossmann’schen Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert und dieser mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen. Über Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe und die Bohrungen kann nun die Masse reguliert und das Trägheitsmoment variiert werden.
Die zylindrische, glatte Unruhwelle ist im Unruhreif eingepasst und kann bei Bedarf leicht erneuert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox 1-Spirale zusammen, die innen mit einem Viertelbogen aufgebogen und mit einem Messingstift an die geschlitzte Spiralrolle gesteckt wird.

Der Grossmann’sche Handaufzug mit DrückerDen hohen Anforderungen an eine Handaufzugsuhr werden die Grossmann’schen Uhrmacher mit einer größeren Handhabungs- und Funktionssicherheit gerecht. Der Grossmann’sche Handaufzug mit Drücker beinhaltet einen perfektionierten Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone. Der Mechanismus schaltet nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über den Drücker unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet, ohne diese nochmals zu bewegen. Gleichzeitig wird so der Mechanismus in die Aufzugsfunktion zurückgesetzt.
Ein modifiziertes Glashütter Gesperr sichert die Spannung der Zugfeder. Nach der Aufzugsbewegung gestattet es dem Sperrrad, etwas zurückzugehen und die Zugfeder leicht zu entspannen. Die Grossmann’schen Uhrmacher realisieren diesen Rücklauf ab dem Kaliber 100.1 in einer optimierten, raumsparenden Bauweise. Die Sperrklinke sitzt auf einem um den Federhausdrehpunkt schwenkbaren Hebel, der die Entspann-Bewegung ermöglicht.

Ausführungen und Preise

Die BENU Gangreserve erscheint in folgenden Ausführungen:

BENU Gangreserve Roségold, Referenz 001.C-211-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 26.800 €
BENU Gangreserve Weißgold, Referenz 001.C-221-11-1, Zifferblatt argenté, Preis 27.800 €
BENU Gangreserve Weißgold, Referenz 001.C-221-13-1, Zifferblatt grau, Preis 27.800 €
BENU Gangreserve Platin, Referenz 001.C-231-13-1, Zifferblatt grau, Preis 36.800 €

Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen in EURO für Deutschland.

Einweihung der neu errichteten Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte

Am 11. Juni 2013 erfolgt im Rahmen eines Festaktes die offizielle Einweihung der neuen Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte. 2008 gründet Christine Hutter mit einer Gruppe internationaler Investoren die Grossmann Uhren GmbH. Sie startet zunächst mit einem kleinen Team in gemieteten Räumen in der Hauptstraße. Bereits im folgenden Jahr erwirbt das Unternehmen ein Grundstück für den Bau eines maßgeschneiderten Manufakturgebäudes. Die Wahl fällt auf ein 3000 qm großes Flurstück jenseits der Müglitz und der Bahngleise in der Uferstraße.

v.li. Bürgermeister Glashütte Markus Dreßler; Christine Hutter und Ministerpräsident Stanislaw Tillich

Die exponierte Hanglage bietet einerseits eine zentrale Anbindung und schöne Ausblicke auf die sächsische Uhrmacherstadt, andererseits stellt der fast alpin anmutende Felshang eine anspruchsvolle Aufgabe für die Planer dar. Auf der großzügigen Grundstücksfläche steht für die eigentliche Bebauung nur ein vergleichsweise schmaler Streifen von rund
900 qm zur Verfügung. Die unmittelbare Nähe zur Müglitz, die immer wieder Hochwasser führt, macht besondere Vorkehrungen nötig.

Darüber hinaus bildet das neue Manufakturgebäude einen wesentlichen Teil der Markenidentität und spiegelt Anspruch sowie Philosophie der Grossmann’schen Uhrmacher wider. Die Arbeitsplätze in dieser Produktionsstätte für hochwertige Präzisionszeitmesser müssen erschütterungsfrei vom Untergrund entkoppelt sein.

Moritz Grossmann ist angekommen

In einem intern ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem fünf Architekturbüros beteiligt sind, kann ein Entwurf auf Anhieb überzeugen. Die Jury entscheidet sich einstimmig für das Gesamtkonzept von flender & drobig, Architekten – Ingenieure, aus Potsdam. Ihr Plan basiert auf einem langgestreckten, dreigeschossigen Gebäuderiegel, der im Norden in einer Spitze ausläuft und von einer markanten Rotunde gekrönt wird. Der selbstbewusst aufragende Baukörper erinnert an ein am Hang des Müglitztals vertäutes Schiff.

Die Rotunde aus Glas und Alucobond ist Wahrzeichen der wiederbelebten Marke und trägt weithin sichtbar den Schriftzug MORITZ GROSSMANN.

Dieser einer Brücke gleich über dem Baukörper schwebende Raum mit anschließender Dachterrasse ist ideal konzipiert für Repräsentation und Veranstaltungen. Die großzügige Panoramaverglasung gewährt einen weiten Blick über Glashütte und die Umgebung.

Der topographischen Anforderung wird flender & drobig durch eine Bauweise auf Stelzen gerecht.  Das Gebäude wird mehrere Meter vom Hang abgehoben. Im Erdgeschoss sind Stellplätze und der Eingangsbereich vorgesehen. Darüber ruht der elegante, strahlend weiße Baukörper mit drei Ebenen für Produktion und Verwaltung.

2010 beginnt die Bauphase mit neuen Herausforderungen: Eine besondere Komplikation bilden die Zufahrtsmöglichkeiten zur Uferstraße 1, entweder durch die Gleisunterführung am Bahnhof mit nur 3.1 m Durchfahrtshöhe oder über eine steil abfallende Straße, den Dittersdorfer Weg. Beide Optionen sind für die ausführenden Unternehmen nicht einfach. Auf dem felsigen Hanggrundstück kann außerdem nur wenig Baumaterial gelagert werden, sodass die Logistik zur Präzisionsarbeit wird.

Werte der Zeit – ein zum Anspruch passendes Gehäuse

Für eine moderne Manufaktur sind Ergonomie und Ökologie eine Selbstverständlichkeit. Die Planung der Innenräume und der Haustechnik erfolgt nach den bestmöglichen Standards und mit Blick in die Zukunft. Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Finish und Montage sind mit modernster Raumtechnik für die hochwertige Präzisionsarbeit ausgestattet. Das Belichtungs- und Beleuchtungskonzept schafft beste Bedingungen für die anspruchsvolle Produktion und belebt die Manufaktur.

Für alle Arbeitsplätze, Büros und Sozialräume werden erstklassige Materialien und Ausstattungen gewählt. Die Rohteilefertigung, in der die Technik ins Spiel kommt, wird mit den neuesten Maschinen und elektronisch gesteuerten Verarbeitungszentren eingerichtet. Das Innenleben der Uhrenmanufaktur bildet so eine konsequente Fortsetzung des außergewöhnlichen Gehäuses. Die Investitionen für den Aufbau der Manufaktur Moritz Grossmann trägt eine Investorengruppe internationaler Uhrenliebhaber. Gebäude, Maschinen und Ausstattung werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert.

Da die Fertigung in den angemieteten Räumen längst an ihre Grenzen stößt, bezieht Christine Hutter mit ihrem damals 24-köpfigen Team bereits im Februar 2012 einen vorab fertiggestellten Bereich des Neubaus.

An der neuen Adresse stehen rund 2700 qm Nutzfläche für den Ausbau der Manufaktur zur Verfügung. Die Basis zur Vergrößerung der Produktionskapazitäten und zur Erweiterung der Technologien ist geschaffen. Prozessentwicklung und Fertigungstiefe der jungen Manufaktur können stetig gesteigert werden. Die Zahl der Mitarbeiter wächst bis Juni 2013 auf 41.

Während die Arbeiten am Gebäude und an der Außenanlage vollendet werden, entwickeln die Grossmann’schen Uhrmacher die nächsten Neuheiten. Zur Einweihung des Manufakturgebäudes werden zwei Zeitmesser präsentiert: die BENU Gangreserve und die ATUM.

Jetzt, da genügend Raum vorhanden ist, um neue Entwicklungen voranzutreiben und die Fertigung auszubauen, dürfen Freunde und Interessenten der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA mit Spannung die nächsten Novitäten erwarten.

Moritz Grossmann BENU jetzt auch in Weißgold und Platin

Neben der auf 100 Stück limitierten BENU in Rosegold ist das erste Modell von Grossmann jetzt auch in Weißgold und Platin erhältlich.

Die BENU in Weißgold erscheint in einer kleinen Limitierung von 50 Exemplaren weltweit. Wie auch in der roségoldenen Version, sind hier auf dem massiv silbernen Zifferblatt Zahlen und Zeiger in braunviolett gehalten. Funktionalität und Eleganz werden so harmonisch zusammengefügt und geben diesem Zeitmesser seine außergewöhnliche Individualität.

Das hauseigene Kaliber 100.0

Die BENU in Platin erscheint in einer noch exklusiveren Limitierung von 25 Exemplaren weltweit. In den Details offenbaren sich die Unterschiede. Das mit Kaltemail überzogene zweiteilige, massiv silberne Zifferblatt strahlt in reinem Weiß, eine perfekte Bühne für die braun gedruckten Ziffern und die braun angelassenen Zeiger. Die hochglanzpolierte Fase des Sekundenausschnitts bereichert zusätzlich das Lichtspiel auf dem Zifferblatt. Die braune Farbe der Zeiger findet sich auch in dem Uhrwerk der BENU in Platin wieder: Die Schrauben und das Rückerfutter werden ebenfalls in dieser Farbe angelassen und verleihen dem Uhrwerk so seine harmonische Einzigartigkeit.

Das Kaliber 100.0 in der Version für die BENU aus Platin.

Das Gesicht der BENU prägen auch die aufwändig im Haus gefertigten Zeiger. Ihre Feinheit erinnert daran, dass die Uhr ein Zeitmessinstrument ist, dessen ästhetische Klarheit den Eindruck eines Glashütter Präzisionsinstruments aus dem 19. Jahrhundert vermittelt.

Die Zeiger in Form eines gestreckten Rhombus bestehen jeweils aus zwei Teilen (Zeiger und Zeigerfutter), die von Hand aus Stahl gefertigt, gehärtet und geschliffen sind. Nur dieser aufwändige Fertigungsprozess gibt dem Zeiger seine dreidimensionale Körperlichkeit mit einer hauchzart auslaufenden Spitze. Diese Zeigerform sowie die außergewöhnliche Länge erlauben ein exaktes Ablesen der Zeit.

Als Anlassfarbe wurde für die rosé- und weißgoldene BENU Braunviolett gewählt – für die BENU in Platin Braun. Für beide Stahlfarben steht beim Anlassen nur ein kleiner Temperaturbereich zur Verfügung, so dass hier viel Erfahrung, ein präzises Augenmaß und ein exaktes Gefühl für den richtigen Augenblick erforderlich sind. Das Auge der Zeiger verbleibt in seiner polierten Stahlfarbe und bildet damit einen wirkungsvollen Kontrast zum edlen Braunviolett bzw. Braun.

Die unverbindliche Preisempfehlung für Deutschland ist für due BENU Weißgold 20.800 Euro, für die BENU Platin 30.500 Euro.

Glashütte: Christine Hutter aus Dollnstein hat in Glashütte eine eigene Uhrenmanufaktur aufgebaut

Glashütte DK Christine Hutter hat es geschafft. Die 48-jährige gebürtige Dollnsteinerin hat sich im deutschen Uhrenzentrum in Glashütte bei Dresden unter den großen Konkurrenten einen Namen gemacht und ihre vor vier Jahren gegründete Uhrenmanufaktur etabliert.

via Glashütte: Christine Hutter aus Dollnstein hat in Glashütte eine eigene Uhrenmanufaktur aufgebaut.

Moritz Grossmann bezieht neues Gebäude in Glashütte

Die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte bezieht zum 30. Januar 2012 ein direkt an der Uferstraße des Müglitztals gelegenes, neues Manufakturgebäude und vereint damit in Zukunft alle Bereiche des Unternehmens unter einem Dach.

Der Neubau bietet nicht nur optimale Bedingungen für die Herstellung der mechanischen Zeitmesser. Mit ihm gelingt es der Manufaktur Moritz Grossmann auch vis-à-vis zu den Firmen Glashütte Original, Lange Uhren GmbH und Nomos einen weiteren Traditionsstandort des Uhrmacherhandwerks in Glashütte wieder zu beleben. Denn hier wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgreich mechanische Armbanduhrenwerke produziert, die der legendären UROFA.

Der selbstbewusst aufragende Baukörper der neuen Grossmann-Manufaktur erinnert an ein am Hang des Müglitztales vertäutes Schiff. Seine klare, schnittige Kubatur betont die Funktionalität des Gebäudes. Die nuancierte Fassadengestaltung ist sichtbarer Ausdruck der unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens.

Im markant aufragenden Bug des auf Stützen stehenden Neubaus logiert auf allen drei Etagen die Verwaltung. Eindrucksvoll schwingen gewölbte Glasscheiben um die Gebäudespitze. Nicht nur die edle Ausstattung der Repräsentationsbereiche, auch die Arbeits- und Sozialräume der Mitarbeiter zeigen die Erstklassigkeit des Unternehmens. Konferenz- und Besprechungsräume, aber auch der großzügige Speisesaal bieten attraktive Ausblicke auf das Müglitztal und die malerische Stadtstruktur des Uhrenmekkas.

Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Veredelung und Montage schließen sich wie Perlen an einer Schnur an den Verwaltungstrakt an. Die großzügigen neuen Räumlichkeiten geben dem aufstrebenden, derzeit 25 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmen die Möglichkeit, sich zu erweitern. Die präzise geplante Ausstattung der neuen Werkstätten bietet hervorragende Arbeitsbedingungen für die Uhrmacher. Besondere Raumtechnik sorgt dafür, dass Finish und Montage der äußerst hochwertigen, mechanischen Armbanduhren unter konstanten Klimabedingungen stattfinden.

Markenzeichen und Blickfang der neuen Manufaktur ist der auf dem Gebäude schwebende „Showroom“ für die Präsentation der Uhrenmodelle. Er bietet zusammen mit der sich daran anschließenden Dachterrasse reichlich Potential für Events ganz unterschiedlicher Art (und auch eine direkte Anbindung an den Dittersdorfer Weg). Seine feierliche Einweihung wird jedoch erst im Frühsommer dieses Jahres, nach der endgültigen Fertigstellung der aufwändigen Interieurs, erfolgen.

Ab dem 30. Januar 2012 ist die Grossmann Uhren GmbH unter ihrer neuen Adresse und ihrer neuen Telefonnummer zu erreichen:

Grossmann Uhren GmbH
Uferstraße 1
01768 Glashütte
Tel. 035053 32 00 0
Fax. 035053 32 00 99