Kollektion 2014 von A. Lange & Söhne auf Boutique-Tour

Auf dem Genfer Uhrensalon erstmals vorgestellt, präsentiert die Uhrenmanufaktur Lange ihre Neuheiten nun weltweit in ihren Boutiquen.

Die neue Kollektion von A. Lange & Söhne begeisterte auf dem Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) in Genf Journalisten und Händler. Sammler und Interessenten erhalten in den kommenden Monaten im Rahmen exklusiver Veranstaltungen die Möglichkeit, die Neuheiten in den zwölf Boutiquen der sächsischen Traditionsmarke genauer unter die Lupe zu nehmen. Den Auftakt macht Ende Februar die Lange-Boutique in Singapur.

Stationen und vorläufige Termine der sechsmonatigen Tournee im Überblick:

  • Singapur (25. Februar bis 3. März)
  • Schanghai (5. bis 11. März)
  • Dubai und Abu Dhabi (9. bis 20. März)
  • Seoul (13. bis 19. März)
  • Hongkong (22. bis 28. März)
  • Tokio (4. bis 14. April)
  • München (10. bis 19. April)
  • Lissabon (8. bis 12. Mai)
  • Palm Beach (12. bis 23. Mai)
  • Paris (14. bis 18. Mai)
  • Dresden (2. bis 9. Juni)

Im Zeichen der Präzision

Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema Präzision. Die mit einem patentierten Beschichtungsverfahren hergestellte Mondphasenanzeige der GROSSEN LANGE 1 MONDPHASE gibt die Zeitspanne von Neumond zu Neumond mit einer Genauigkeit von 99,9978 Prozent wieder. Einmal richtig eingestellt, müsste man die Anzeige bei ununterbrochenem Lauf erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigieren.

Noch präziser ist die Mondphasenanzeige der RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“, die erstmals bei einer Lange-Uhr auf der Werkseite untergebracht ist. Die Anzeige besteht aus drei Scheiben. Auf einer sternenübersäten Himmelsscheibe umkreist der durch eine runde Aussparung sichtbare Mond die Erde gegen den Uhrzeigersinn. Dabei folgt er der synodischen Umlaufzeit von 29 Tagen, 12 Stunden, 44 Minuten und 3 Sekunden so exakt, dass die Anzeige erst nach 1.058 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Mit zwei starken Aufzugsfedern sorgt das Doppelfederhaus dieser Uhr für eine Gangreserve von 14 Tagen, ein Nachspannwerk für einen stabilen Gang der Uhr über den gesamten Zeitraum.

Auch die neue 1815 TOURBILLON ist auf höchste Präzision ausgelegt. Sie kombiniert den von Lange entwickelten Sekundenstopp für das Tourbillon mit der gleichfalls patentierten Zeigerstelleinrichtung ZERO-RESET. Diese Kombination sorgt für eine exakte Einstellbarkeit der Uhr.

Darüber hinaus präsentiert A. Lange & Söhne eine Rotgoldvariante der im Jahr 2011 erstmals vorgestellten LANGE ZEITWERK STRIKING TIME sowie der ein Jahr später lancierten LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER.

Zwei Schmuckvarianten der SAXONIA im diamantbesetzten Weißgoldgehäuse mit weißem bzw. braunem Perlmuttzifferblatt und farblich abgestimmtem Krokolederband runden die Kollektion ab.

SIHH 2014: RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“

Regulator mit orbitaler Mondphasenanzeige und 14-Tage-Werk

Die RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ verbindet Präzisionsanspruch, Erfindergeist und Designkompetenz von A. Lange & Söhne zu einem uhrmacherischen Meisterwerk. Mit orbitaler Mondphasenanzeige, ewigem Kalendarium mit Lange-Großdatum, 14-tägiger Gangreserve und Nachspannwerk führt der außergewöhnliche Zeitmesser in die höchsten Regionen sächsischer Uhrmacherkunst.

Die RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ beeindruckt von beiden Seiten gleichermaßen. Auf der Zifferblattseite zeigt die Uhr im 45,5 Millimeter messenden Rotgold- oder Weißgoldgehäuse das Regulatordesign wissenschaftlicher Präzisionsuhren. Werkseitig verfügt sie über eine ebenso innovative wie nützliche orbitale Mondphasenanzeige, die zugleich die Konstellation von Erde, Mond und Sonne abbildet.

Drei Kreise für die Zeit

Ganz oben steht bei der RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ der große Minutenkreis. Darunter befinden sich, nach rechts und links versetzt, die kleineren Zifferblätter für Stunde und Sekunde. Wie bereits bei der 2011 vorgestellten RICHARD LANGE TOURBILLON „Pour le Mérite“ ist das Design von einem großen historischen Vorbild inspiriert: Johann Heinrich Seyfferts Regulator von 1807 aus der weltberühmten Uhrensammlung des Mathematisch-Physikalischen Salons. Mit seinen genialen Konstruktionen trug Seyffert dazu bei, dass Dresden Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum der Feinuhrmacherei wurde. Das Regulatorformat war bei Präzisionstaschenuhren, die bei Zeitdiensten und Sternwarten, aber auch in Uhrenmanufakturen zur Synchronisation neuer Uhren verwendet wurden, von Vorteil. Denn es erlaubte ein genaues Ablesen der Minuten und Sekunden.

Vier Fenster für die Ewigkeit

Unter dem charakteristischen Lange-Großdatum – übrigens das erste in einem Modell der RICHARD LANGE-Uhrenfamilie – zeigen zwei kleinere Fenster links die Wochentage und rechts die Monate. Durch diese Anordnung lassen sich die Anzeigen des Kalenders gut auf einen Blick erfassen. Sein mechanisches Programm gibt nicht nur die unter schiedlichen Monatslängen im Lauf eines Kalenderjahres korrekt wieder, sondern auch die der Schaltjahre bis zum Jahr 2100.

In einem kleinen runden Fenster rechts neben der 15 des Minutenkreises befindet sich die Schaltjahresanzeige. Alle Kalender anzeigen schalten sprunghaft weiter und sind so jederzeit eindeutig ablesbar. Um die für den Schaltvorgang benötigte Kraft so gering wie möglich zu halten, wird die dafür notwendige Energie über eine Kurvenscheibe kontinuierlich aufgebaut und um Mitternacht auf einmal freigesetzt.

Der Mond auf seiner Umlaufbahn

Eine spannende technische Innovation ist auf der Werkseite zu entdecken: Dort zeigt die zum Patent angemeldete orbitale Mondphasenanzeige erstmals in einer Armbanduhr die jeweilige Konstellation des Mondes im Verhältnis zu Erde und Sonne. Die Anzeige besteht aus drei Scheiben. Auf einer sternenübersäten Himmelsscheibe umkreist der durch eine runde Aussparung sichtbare Mond die Erde gegen den Uhrzeigersinn. Dabei folgt er der synodischen Umlaufzeit von 29 Tagen, 12 Stunden, 44 Minuten und 3 Sekunden so exakt, dass die Anzeige erst nach 1.058 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Darunter dreht sich eine Mondscheibe mit zwei runden Neumonddarstellungen. Durch die Aussparung in der Himmelsscheibe lässt sich die Mondphase ablesen. Die Unruh nimmt in der Anordnung die Position der Sonne ein. Bei Neumond steht der dunkle Mond zwischen Erde und Sonne. Bei Vollmond erscheint er als helle Scheibe auf der entgegengesetzten Seite der Erde. So lassen sich Mondposition und -phase gleichzeitig ablesen. Im Zentrum der Anzeige dreht sich die Erde einmal täglich um ihre Achse. Auf der der Sonne beziehungsweise der Unruh zugewandten Seite ist es Tag, auf der anderen Seite Nacht. Die umlaufende 24-Stundenskala bietet eine zeitliche Orientierung für die nördliche Hemisphäre.

Der Präzisionsanspruch der Lange-Produktentwickler offenbart sich nicht nur in der Konstruktion, sondern auch in der Gestaltung der aus drei massiven Weißgoldscheiben bestehenden Mondphasenanzeige. Um eine gleichermaßen lebendige wie ästhetisch anspruchsvolle Wiedergabe der orbitalen Mondphase zu erreichen, wählten sie für die Beschichtung ein besonderes Verfahren. Auf der Himmelsscheibe zum Beispiel werden durch Interferenzeffekte alle nicht-blauen Farbanteile des einfallenden Tageslichts absorbiert. Das Ergebnis ist eine tiefblaue Farbfläche, auf der die mehr als tausend Sterne kontrastreich und scharf konturiert dargestellt sind.

 

Konstante Kraft für zwei Wochen

Mit zwei starken Aufzugsfedern sorgt das Doppelfederhaus für eine Gangreserve von 14 Tagen. Bei einem Federhaus mit einer so großen Leistungsreserve bedarf es besonderer technischer Vorkehrungen, damit der Gang der Uhr über den gesamten Zeitraum stabil bleibt. Denn bei Vollaufzug wäre das Drehmoment zu hoch, um direkt an die Gangpartie weitergegeben zu werden. Und mit abnehmendem Drehmoment würde die Genauigkeit am Ende der Laufzeit nachlassen. Ein aufwendiges Nachspannwerk kompensiert beides. In Zehn-Sekunden-Intervallen leitet es einen immer gleichen Teil der gesamten Antriebskraft an die Unruh weiter und sichert so ein konstantes Drehmoment. Das Ergebnis ist eine gleichbleibende Amplitude und eine hohe Ganggenauigkeit vom ersten bis zum letzten Tag. Auf der 6-Uhr-Position gibt die mittels eines umlaufenden Rings dargestellte Gangreserveanzeige darüber Auskunft, wann es an der Zeit ist, dem Werk über die Krone wieder neue Energie zuzuführen.

Im Sinne höchster Präzision

Seit 2003 gehört Lange zum kleinen Kreis von Uhrenmanufakturen, die das technische Know-how besitzen, um Unruhspiralen zu produzieren. Nur so lässt sich äußerste Präzision sicherstellen. Für das neue Manufakturkaliber L096.1 der RICHARD LANGE EWIGER KALENDER „Terraluna“ wird deshalb nicht nur die Unruhspirale, sondern auch die Antriebsspirale des Nachspannwerks im eigenen Haus gefertigt. Das rückerlose Schwingsystem oszilliert mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde. Zu den weiteren Lange-typischen Qualitätsmerkmalen gehören der handgravierte Unruhkloben und ein aufwendig von Hand veredeltes Werk. Sie dokumentieren eindrucksvoll das Streben der Manufaktur nach Präzision bis ins kleinste Detail.

SIHH 2014: A. Lange & Söhne 1815 TOURBILLON mit Sekundenstopp und ZERO-RESET

Erstmals kombiniert eine Uhr von A. Lange & Söhne den Sekundenstopp für das Tourbillon mit der Zeigerstelleinrichtung ZERO-RESET. Im Zusammenspiel sorgen die beiden patentierten Mechanismen dafür, dass sich die neue 1815 TOURBILLON sekundengenau anhalten und noch einfacher einstellen lässt. Die 1815 TOURBILLON ist auf höchste Präzision ausgelegt. Äußerste Gangstabilität garantiert ihr Minutentourbillon. Für exakte Einstellbarkeit sorgt das Zusammenwirken zweier patentierter Mechanismen: Beim Ziehen der Krone wird die Unruh im Inneren des Tourbillonkäfigs augenblicklich angehalten, und der Sekundenzeiger schnellt in die Nullposition. Nun lässt sich die Uhr bequem nach einer Referenzuhr oder einem Zeitzeichen einstellen.

Vor mehr als 200 Jahren brachte das Tourbillon eine geniale Lösung für ein technisches Problem der Uhrmacherei. Bei den meist aufrecht getragenen Taschenuhren führte der Einfluss der Erdanziehung auf die Unruh mitunter zu erheblichen Gangabweichungen. Um diese Wirkung zu kompensieren, musste man dafür sorgen, dass sich die Lage des Schwingsystems ständig ändert. Das wurde möglich durch ihre Unterbringung in einer Art rotierendem Käfig, der als Tourbillon bezeichnet wurde. So ließ sich der Fehler korrigieren und die Ganggenauigkeit erhöhen. Seither hat das Tourbillon nichts von seiner Faszination verloren. In seiner feinmechanischen Komplexität und handwerklichen Vollendung gilt es noch heute als Symbol konstruktiver Genialität und uhrmacherischer Präzision. Leider konnten die mit einem Tourbillon ausgestatteten Uhren lange Zeit nicht exakt eingestellt werden, denn das Tourbillon ließ sich nicht anhalten. Diese unbefriedigende Situation beendeten die Konstrukteure bei A. Lange & Söhne im Jahr 2008. Damals gelang es ihnen, die Unruh im Inneren des rotierenden Tourbillonkäfigs direkt und ohne Verzögerung abzubremsen. Das Ziehen der Krone löst einen komplexen Hebelmechanismus aus, der eine beweglich gelagerte V-förmige Feder auf den Unruhreif senkt. Sie hält die Unruh augenblicklich an. Der patentierte Mechanismus findet sich nun auch in der 1815 TOURBILLON und lässt sich zum Teil durch eine Aussparung im Zifferblatt beobachten. Doch diesmal gingen die Lange-Produktentwickler noch einen Schritt weiter: Sie kombinierten diesen Stoppmechanismus mit dem ebenfalls patentierten ZERO-RESET Mechanismus. Beim Ziehen der Krone wird der Sekundenzeiger nicht nur angehalten, sondern springt augenblicklich auf die Nullposition. So kann der Minutenzeiger präzise über einem Minutenstrich positioniert und die Uhr wieder sekundengenau gestartet werden.

Das zurückhaltende Design der 1815 TOURBILLON dient der optimalen Ablesbarkeit. Damit entspricht es dem Gestaltungsideal von Ferdinand A. Lange, dessen Geburtsjahr die Uhr im Namen trägt. Den einzigen Hinweis auf die Komplexität der Uhr gibt das durch den Zifferblattausschnitt sichtbare Tourbillon. Gegenüber früheren Lange-Entwicklungen ist es im Durchmesser um fast einen Millimeter auf 13,2 Millimeter gewachsen. Auf der Tourbillonwelle läuft der kleine Sekundenzeiger mit. Um einen möglichst guten Kontrast zum hellen Zifferblatt zu erreichen, besteht er aus gebläutem Stahl. Die arabischen Ziffern erinnern in Verbindung mit der klassischen Minuterie im Stil „Chemin de fer“ an historische Taschenuhren von A. Lange & Söhne.

Spirale und Unruhreif wurden mit äußerster Sorgfalt im eigenen Haus gefertigt und sind perfekt aufeinander abgestimmt. Der Präzisionsgedanke setzt sich in der handwerklich vollendeten Uhrwerksdekoration fort. Sie findet ihre Krönung im Diamant-Deckstein des Tourbillons. Mit einem Durchmesser von 39,5 Millimetern bietet das Rotgold oder Platingehäuse einen harmonisch proportionierten Rahmen für das Lange-Manufakturkaliber L102.1. Die Limitierung der Platinversion auf 100 Exemplare unterstreicht die Exklusivität dieses außergewöhnlichen Zeitmessers. Die erste Tourbillonuhr von A. Lange & Söhne mit Sekundenstopp und ZERO-RESET steht für den Anspruch der Manufaktur, technische Lösungen immer wieder zu hinterfragen und zu vervollkommnen.

SIHH 2014: A. Lange & Söhne 1815 aus Rotgold – Eine Uhr mit Charakter

Die neue 1815 setzt auf klassisches Design und auf innere Werte Mit 38,5-Millimeter-Gehäuse und allen Merkmalen des unverwechselbaren Stils von A. Lange & Söhne verkörpert die neue 1815 exemplarisch das Ideal eines schlichten mechanischen Zeitmessers. Sie folgt damit den uhrmacherischen Prinzipien von Ferdinand A. Lange, dessen Geburtsjahr sie als Namen trägt. „Medènágan – nichts im Übermaß“ heißt eine Weisheit der Antike, die am Eingang des Tempels von Delphi zur Mäßigung und Bescheidenheit mahnt. Ferdinand A. Lange, der Begründer der sächsischen Feinuhrmacherei, könnte sie zu seiner Lebensmaxime gemacht haben. Als konstruktive Handschrift kennzeichnet sie auch den Stil seiner legendären Taschenuhren. Denn diese entsprechen seiner Forderung, dass „bei größter Einfachheit jedes Stück solid und sicher seine Dienste verrichten kann“. Diese Produktphilosophie liegt auch der 1815 zugrunde. Jedes Detail ihres zeitlosen Designs und jedes der 188 Teile ihres Manufakturkalibers gewinnt seinen ästhetischen Reiz aus der Verbindung von technischer Funktion und handwerklicher Vollendung.Vornehme Zurückhaltung kennzeichnet die Gestaltung der in den Gehäusevarianten Gelb-, Rot und Weißgold erhältlichen Uhr. Ihr Gehäusedurchmesser von 38,5 Millimetern entspricht dem Wunsch vieler Uhrenliebhaber. Daneben ist die größere Variante mit einem Durchmesser von 40 Millimetern weiterhin erhältlich. Das Zifferblatt aus massivem Silber erinnert mit seinen zwei Ebenen und der kleinen Sekunde bei 6 Uhr an die Lange-Taschenuhren. Diesen Eindruck verstärkt eine dezent abgestufte Lünette in Verbindung mit schlanken Hörnern. Eine Minuterie im Stil „Chemin de fer“, schwarze arabische Ziffern und Zeiger aus gebläutem Stahl runden das klassische Erscheinungsbild ab und sorgen auf dem argenté-farbenen Fond für optimale Ablesbarkeit.

Das Handaufzugskaliber L051.1 ist mit einer Gangreserve von 55 Stunden und seinen aufwendig von Hand dekorierten Werkteilen der Inbegriff Lange’scher Uhrmacherkunst. Beim Blick durch den Saphirglasboden zeigt sich eine Vielzahl traditioneller Lange-Merkmale: Mit Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, handgraviertem Unruhkloben, Schraubenunruh, Schwanenhalsfeder, verschraubten Goldchatons und thermisch gebläuten Schrauben präsentiert sich edle Schlichtheit auf höchstem Niveau.

SIHH 2014: LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER aus Rotgold

Dank einer genial durchdachten Anordnung des Kalendariums um die Zeitanzeige herum lässt sich bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER eine Vielzahl von Informationen auf einen Blick erfassen. Jetzt ist das uhrmacherische Meisterwerk mit den namensgebenden Komplikationen auch mit einem Gehäuse aus Rotgold erhältlich.

Die LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER verbindet zwei klassische Komplikationen mit dem markanten Design der berühmtesten Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne. Das außerhalb der Zeitanzeige übersichtlich angeordnete Kalendarium mit dem umlaufenden Monatsring erlaubt es, alle Zeit und Datumsangaben auf einen Blick zu erfassen. Sämtliche Anzeigen des ewigen Kalenders schalten sprunghaft weiter. Datum, Wochentag, Monat, Schaltjahr und Mondphase sind dadurch jederzeit eindeutig ablesbar. Der Mechanismus ist so konstruiert, dass er erst im Jahr 2100 um einen Tag weitergeschaltet werden muss. Und die Mondphasenanzeige bedarf bei ununterbrochenem Lauf erst nach 122,6 Jahren der Korrektur um einen Tag.

Trotz der Vielzahl von Informationen wirkt das Zifferblatt so aufgeräumt, dass sich die technische Komplexität dieses uhrmacherischen Opus magnum erst bei genauerem Hinsehen erschließt. Nur ein dezenter Schriftzug unterhalb der 12 verweist auf das Tourbillon. Beim Blick durch den Saphirglasboden ist es in seiner ganzen technischen Vollkommenheit zu sehen. Der patentierte Sekundenstopp-Mechanismus bewirkt, dass die Unruh im Inneren des Tourbillonkäfigs beim Ziehen der Krone augenblicklich anhält. So lässt sich die Uhr sekundengenau stellen. Das Oberteil des Tourbillonkäfigs erhielt mit einer Schwarzpolitur die anspruchsvollste und zeitintensivste Art handwerklicher Veredelung. Die Lagerung des Tourbillonkäfigs verfügt über einen Diamantdeckstein – eine Reminiszenz an die historischen 1ATaschenuhren der traditionsreichen Marke A. Lange & Söhne.

Für den effektiven Aufzug des Automatikkalibers L082.1 sorgt ein massiver Zentralrotor, dessen Mittelsegment aus 21-karätigem Gold besteht. Eine Platin-Schwungmasse am äußeren Rotorrand verleiht dem Vorgang zusätzliches Drehmoment, sodass die maximale Gangreserve von 50 Stunden schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung steht. Zu den Lange-typischen Qualitätsmerkmalen zählt das aufwendig von Hand dekorierte Werk mit handgravierten Tourbillon und Zwischenradkloben sowie sechs verschraubten Goldchatons.

SIHH 2014: Die LANGE ZEITWERK STRIKING TIME aus Rotgold – Klang im Viertelstundentakt

A. Lange & Söhne präsentiert die LANGE ZEITWERK STRIKING TIME aus Rotgold Drei hohe Töne und ein tiefer Ton kennzeichnen das Klangschema, mit dem die LANGE ZEITWERK STRIKING TIME die Viertelstunden und die volle Stunde schlägt. Die erste Armbanduhr von A. Lange & Söhne mit einem Schlagwerk ist nun auch mit einem Gehäuse aus Rotgold erhältlich.

Neue Wege beschritt die sächsische Uhrenmanufaktur, als sie vor drei Jahren mit der LANGE ZEITWERK STRIKING TIME zum ersten Mal eine Armbanduhr zum Klingen brachte. Jetzt gibt es das tonangebende Meisterwerk mit der exakt springenden Ziffernanzeige auch in Rotgold mit argenté-farbenem Zifferblatt und rotgoldenen Zeigern.
Bei der LANGE ZEITWERK STRIKING TIME sind wesentliche Teile des Schlagwerks sichtbar in das Zifferblattdesign integriert. Zu beiden Seiten der kleinen Sekunde sieht man die mit einer Schwarzpolitur versehenen Stahlhämmer: rechts für die Viertelstunden, links für die volle Stunde. Gut zu erkennen sind auch die beiden Tonfedern, die in eine Vertiefung zwischen Zifferblatt und Lünette eingebettet sind. Alle 15 Minuten löst der Mechanismus einen Schlag auf eine der beiden Tonfedern aus. Dreimal markiert dabei ein höherer Ton die Viertelstunden, bevor zur vollen Stunde ein tiefer gestimmter Ton erklingt. Das Schlagwerk lässt sich abschalten, wenn man nachts oder während einer Besprechung nicht gestört werden möchte. Ein Drücker bei 4 Uhr hebt die Hämmer an und lässt die Uhr verstummen. Durch das Saphirglas lässt sich dieser Vorgang beobachten, sodass man stets weiß, in welchem Zustand sich der Mechanismus gerade befindet.
Mit ihrer exakt springenden Ziffernanzeige steht auch das neue Mitglied der LANGE ZEITWERK-Uhrenfamilie für gestalterische Klarheit und präzise Ablesbarkeit. Mit den großen Ziffern der nebeneinander angeordneten Stunden und Minutenanzeige erhält der Betrachter stets eine eindeutige Aussage zur aktuellen Uhrzeit. Innerhalb von Sekundenbruchteilen schaltet das patentierte Nachspannwerk die Ziffernanzeige minutenweise weiter, bis es zur vollen Stunde alle drei Ziffernscheiben gleichzeitig um exakt einen Zähler weiterspringen lässt. Die LANGE ZEITWERK STRIKING TIME bereichert das spannende Zahlenspiel um ein einzigartiges Hörerlebnis im Viertelstundentakt.
Das in der LANGE ZEITWERK STRIKING TIME arbeitende Manufakturkaliber L043.2 erfüllt alle Erwartungen, die Uhrenkenner zu Recht mit dem Namen A. Lange & Söhne verbinden: Dazu gehören die aufwendige Dekoration aller Werksteile von Hand genauso wie die Exzenterunruh mit Unruhspirale aus eigener Fertigung.

SIHH 2014: A. Lange & Söhne – Zwei Schmuckstücke von höchster Präzision

Im diamantbesetzten Weißgoldgehäuse bieten die beiden neuen SAXONIA-Modelle eine faszinierende Kombination aus uhrmacherischer Präzision, handwerklicher Meisterschaft und femininer Eleganz. Bei den Mitgliedern der SAXONIA-Uhrenfamilie ist das äußere Erscheinungsbild der Spiegel ihres Innenlebens. Sie bieten die perfekte Verbindung aus mechanischer Präzision, vollendeter Handwerkskunst und harmonischem Design. Das gilt auch für die beiden neuen SAXONIA-Modelle in Weiß (Referenz 878.029) und in Braun (Referenz 878.038). Mit ihnen präsentiert A. Lange & Söhne zwei brillante Damenuhren, die sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren. Mit schlanken Zeigern und Stabindizes aus rhodiniertem Gold zeigt das schimmernde Zifferblatt aus weiß beziehungsweise braun hinterlegtem Perlmutt die Zeit mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde. Bei 12 Uhr befindet sich der Schriftzug „A. Lange & Söhne“, sein optisches Gegengewicht bildet die kleine Sekunde bei 6 Uhr. Der kühle Glanz von 18-karätigem Weißgold betont die elegante Linienführung des zweiteiligen Gehäuses, dem 60 Diamanten im Brillantschliff außergewöhnliche Strahlkraft verleihen. Auf die Zifferblattfarbe abgestimmte Armbänder aus weißem beziehungsweise braunem Krokodilleder runden den glamourösen Auftritt ab.

Im Inneren der SAXONIA sorgt das mechanische Manufakturkaliber L941.2 mit Handaufzug für eine präzise Zeitmessung. Voll aufgezogen stellt es eine Gangreserve von 45 Stunden zur Verfügung. Im Werk setzt sich der hohe ästhetische Anspruch bis ins kleinste Detail fort. Die aufwendig von Hand vollendeten Oberflächen sowie die mit einem Glashütter Bandschliff dekorierte Dreiviertelplatine aus Neusilber sind ebenso Ausdruck höchster Perfektion wie die verschraubten Goldchatons und der handgravierte Unruhkloben. Durch den Saphirglasboden hindurch zeigt sich dem Betrachter ein kleines Kunstwerk, dessen mechanische Qualität der strahlenden Erscheinung der Uhr in nichts nachsteht.

A. Lange & Söhne: Bühne frei für den Mond

Bei der GROSSEN LANGE 1 MONDPHASE rückt der Erdtrabant in den Fokus.

Die neue GROSSE LANGE 1 MONDPHASE verschafft der auf 122,6 Jahre genau berechneten Mondphasenanzeige einen glänzenden Auftritt auf dem Zifferblatt. Ein patentiertes Verfahren zur Beschichtung der Mondscheibe verleiht dieser astronomischen Komplikation ein äußerst detailreiches Aussehen. Der Mond ist ein faszinierender Himmelskörper, der seit Menschengedenken die Astronomen beschäftigt. Er bestimmt nicht nur die Gezeiten, sondern wirkt sich auch auf den Lebensrhythmus vieler Lebewesen und Pflanzen aus. Eine Mondphasenanzeige wird deshalb von vielen Uhrenliebhabern sehr geschätzt. Seit ihrem Neubeginn hat die sächsische Manufaktur zwölf Modelle mit einer solchen Komplikation vorgestellt. Doch nie zuvor war die Mondphasenanzeige so prominent platziert wie bei der neuen GROSSEN LANGE 1 MONDPHASE: Die beliebte astronomische Anzeige hat auf dem Hauptzifferblatt eine große Bühne erhalten. Dort lässt sich nun klar ablesen, wie die Mondphasenanzeige dem tatsächlichen Lauf des Erdtrabanten auf bestechend realistische Weise folgt. Denn sie ist mit dem Kontinuum des Stundenrads verbunden. Damit ist sie – genau wie der Mond selbst – immer in Bewegung. Und zwar in so kleinen Schritten, dass man diese Bewegung mit bloßem Auge nicht erkennen kann.

Darüber hinaus gibt die Mondphasenanzeige die Zeitspanne von Neumond zu Neumond mit einer Genauigkeit von 99,9978 Prozent wieder. 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 3 Sekunden beträgt die durchschnittliche synodische Mondumlaufzeit. Der Einfachheit halber wird der Zyklus daher bei den meisten klassischen Mondphasenanzeigen auf 29,5 Tage abgerundet. Das führt pro Zyklus zu einer Abweichung von 44 Minuten und 3 Sekunden, was sich bereits nach zweieinhalb Jahren auf einen Tag summiert. Das wesentlich präziser berechnete siebenstufige Getriebe der GROSSEN LANGE 1 MONDPHASE reduziert die Abweichung pro Mondumlauf auf weniger als eine Minute. Einmal richtig eingestellt, müsste man die Anzeige bei ununterbrochenem Lauf erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigieren. Mit einem im Gehäuse zwischen 7 und 8 Uhr eingelassenen Korrekturdrücker lässt sich die Anzeige separat einstellen, zum Beispiel dann, wenn die Uhr längere Zeit nicht aufgezogen wurde.

Auch der bei der Beschichtung der massiv-goldenen Mondscheibe betriebene Aufwand bezeugt den Perfektionsanspruch der Lange-Produktentwickler. Das Ergebnis intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist ein patentiertes Beschichtungsverfahren, das durch eine unvergleichliche Farbbrillanz und Scharfzeichnung aller Details höchste ästhetische Ansprüche erfüllt. Durch Interferenzeffekte – die Überlagerung von Lichtreflexen – werden alle nicht blauen Farbanteile des einfallenden Tageslichts absorbiert. So entsteht im Auge des Betrachters ein intensiv blauer Farbeindruck. Die mehr als 300 Sterne unterschiedlicher Größe werden mit einem Laser so scharf konturiert ausgeschnitten, dass sie wie eine miniaturisierte Darstellung der Milchstraße wirken.

Mit der Verbindung aus dezentralem Zifferblattdesign, Großdatum und handwerklich vollendetem Manufakturkaliber trägt die GROSSE LANGE 1 MONDPHASE alle Merkmale der berühmtesten Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne. Die beachtliche Gangautonomie von 72 Stunden wird platzsparend mit nur einem Federhaus erreicht. So ließ sich für das Werk eine Bauhöhe von nur 4,7 Millimetern realisieren. Das Gehäuse, wahlweise aus Gelbgold, Rotgold oder Platin, hat einen Durchmesser von 41,0 Millimetern. Mit Schraubenunruh, im eigenen Haus entwickelter und gefertigter Unruhspirale, Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber und aufwendig von Hand dekorierten Werkteilen bietet das Lange-Manufakturkaliber L095.3 alle klassischen Elemente, die die Zeitmesser von A. Lange & Söhne bei Kennern in aller Welt zum Inbegriff sächsischer Uhrmacherkunst und höchster Präzision gemacht haben.

 

Spitzenpreis für ein Unikat

Für fast 380.000 Euro wechselte in Genf der einzige A. Lange & Söhne Double Split aus Edelstahl den Besitzer.

Zum Preis von umgerechnet fast 380.000 Euro wurde am 11. November 2013 in Genf bei Christie‘s „Important Watches“-Auktion eine außer­­gewöhnliche Uhr von A. Lange & Söhne versteigert: der einzige Double Split mit einem Gehäuse aus Edelstahl. Schon bei seiner Premiere im Jahr 2004 schrieb der Double Split Uhren­ge­schich­te: Der Doppel-Rattra­pante-Chrono­graph er­mög­lichte erst­mals vergleichende Zeit­messungen bis zu einer Dauer von 30 Minuten.

Das ein­drucks­volle Auktionsergebnis lag nicht nur weit über dem Schätzpreis von 96.000 bis 140.000 Euro. Die im Jahr 2008 verkaufte Uhr erzielte damit sogar mehr als das Vierfache des ursprüng­lichen Verkaufs­preises für das Serienmodell aus Platin.

Bei derselben Auktion wurde eine aus einer limitierten Edition von 100 Exemplaren stammende Lange Zeitwerk „Luminous“ aus Platin für umgerechnet 122.000 Euro verkauft. Das entspricht einer Wertsteigerung von etwa 75 Prozent im Vergleich zum ursprüng­lichen Verkaufspreis. Es dürfte das erste Mal gewe­sen sein, dass dieses Modell zur Auktion gelangt ist. Die 2010 eingeführte Uhr mit der nachtleuchtenden Sprungziffernanzeige und dem innovativen Nachspannwerk gehört zu den begehrtesten Modellen der traditionsreichen Marke.

Ein besonderer Zeitmesser für ein automobiles Schmuckstück

Der begehrteste Preis beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este kommt auch in diesem Jahr wieder von A. Lange & Söhne: Das schönste Automobil des traditionsreichen Wettbewerbs wird mit einem exklusiven Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE ausgezeichnet.Erst vor wenigen Tagen hat das exklusive Sondermodell seinen letzten Schliff erhalten. Dabei wurde der weißgoldene Gehäuseboden von Hand mit einer aufwendigen Spezialgravur versehen. Als Einzelstück dürfte die LANGE 1 ZEITZONE, auf deren Städtering Como anstelle von Berlin die mitteleuropäische Zeit repräsentiert, eine begehrte Rarität sein. Lange-CEO Wilhelm Schmid wird die Uhr dem Eigentümer des diesjährigen „Best of Show“ Automobils bei der Siegerehrung am 26. Mai 2013 in Como überreichen. Unter die Lupe genommen: Der „Motor“ der LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“.A. Lange & Söhne unterstützt den hochkarätigen Wettbewerb, der das Automobil seit seiner Gründung im Jahr 1929 als Design- und Kunstobjekt feiert, bereits im zweiten Jahr. Es ist eine Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten und Zielen basiert. Für A. Lange & Söhne hat sich der Concorso d’Eleganza Villa d’Este als stimmige Ergänzung zum Engagement der traditionsreichen Marke im Kulturbereich erwiesen.

Hommage an den Austragungsort: Beim Concorso-Sondermodell steht Como für die mitteleuropäische Zeit.