Bunt ist das neue Schwarz – Die POP PILOT® aus Hamburg

In der Uhrenwelt gibt es nur wenige Stilikonen. Eine davon ist sicher die klassische Fliegeruhr, deren Design von der Beobachtungsuhr (B-Uhr) Baumuster A abgeleitet wurde. In den 1940ern bauten verschiedene Hersteller nach den Vorgaben des Reichsluftfahrtministeriums diese Uhren für die deutsche Luftwaffe. Sie wurden damals übrigens nicht von den Piloten, sondern von den Navigatoren (Beobachtern) der Flugzeuge getragen. Denn diese waren für den Kurs zuständig und brauchten zur damals üblichen Koppelnavigation eine genaue Uhrzeit. Spitzname der Navigatoren in den deutschen Flugzeugen war „Franz“ und wenn der sich beim Kurs verrechnete, dann hatte man sich verfranzt.

Mit der großen Fliegeruhr griff IWC (einer der Originalhersteller der damaligen B-Uhr) dieses Design mit der „Grossen Fliegeruhr“ wieder auf und machte sie zum Synonym für „Die Fliegeruhr“. Die Farbgebung der Fliegeruhr war ganz klar vorgegeben, schwarzes Zifferblatt mit weißer Beschriftung, gebläute oder stählerne Zeiger mit großflächiger Leuchtmasse und braunem Lederband. Es ist den Instrumenten im Flugzeug nachempfunden und sorgt für gute Ablesbarkeit in allen Lichtsituationen.

Die Hamburger Firma Zeitgeber GmbH will jedoch nicht länger im Dunkeln sitzen und sucht die Sonne. Ihr reicht kein dezentes Schwarz mehr, sie will Farbe. Ihre POP PILOT®  Uhren setzen ein starkes Zeichen der Zeit, ganz egal ob sie am Strand, auf der Straße oder im Club getragen werden.

Die Zifferblätter der POP PILOT®  Uhren sind in vielen knalligen Farben erhältlich und setzen zusammen mit den farbigen Nylonbändern, ganz im Stil der NATO Bänder für Militäruhren, starke Akzente. Und obwohl das Design modern, luftig und leicht daherkommt, sind die Uhren robust und wertig hergestellt. Dank ihres massiven 316 L Edelstahlgehäuses mit 42mm Durchmesser bringen sie ca. 75g auf die Wage. Die Krone ist verschraubt und die Uhren sind bis 5 bar wasserdicht und somit auch für Freizeitaktivitäten wie schweißtreibender Sport oder Schwimmen geeignet. Angetrieben werden die Uhren von einem hochwertigen Miyota Quarzwerk.

Jede der POP PILOT® trägt als Bezeichnung den Code eines Flughafens, und genau so exotisch wie die Farbkombinationen der ersten Uhrenserie, sind auch die Flughäfen, die ihnen zugeordnet sind. Ich habe mich für die SEZ (Seychelles International Airport) mit blauem Zifferblatt und gelbem Armband entschieden.

Im Karton der Uhr findet sich auch das Pilotenhandbuch, das den Pop Piloten mit der Handhabung seiner Uhr vertraut macht.

Auf dem Stahboden ist das POP PILOT® Logo mit dem Wahlspruch „TEMPUS FUGIT – POP MANET“ graviert.

Das massive Edelstahlgehäuse ist matt-gebürstet. Das war auch bei den historischen Vorbildern so, um Reflexionen, die den Träger beim Blick auf die Uhr stören könnten, zu minimieren.

Die Krone ist verschraubt und mit einer Wasserdichtigkeit von 5 bar ist die POP PILOT® durchaus auch für das Strandleben geeignet.

Trotz des bunten Designs ist auch die POP PILOT® sehr gut ablesbar.

Die POP PILOT® im Vergleich zu einer 47mm Fliegeruhr im klassischen Design.

Die POP PILOT® trägt sich mit dem Nylon Band sehr angenehm.

Bruno Söhnle’s FACETTA 1957

Bruno Söhnle tritt 1957 in die Großuhrenfabrik „Heges“ seiner älteren Brüder ein. Gerade 17 Jahre jung ist er fasziniert von der Idee, modernste Technik innerhalb des begrenzten Raumes eines Uhrengehäuses am Handgelenk der Menschen zu platzieren – bereits 10 Jahre später widmet er sich der Produktion von Armbanduhren unter verschiedenen Markennamen.


Doch der Weg zur eigenen Uhrenmarke ist geprägt von Höhen und Tiefen, wie bei jedem Menschen. Aber sein Wille und seine Zähigkeit, selbst Uhren zu gestalten werden sich auszahlen. Im Jahr 2000, zu seinem 60. Geburtstag, schenkt der rührige Unternehmer Bruno Söhnle sich selbst seine eigene Uhrenmarke. Im sächsischen Glashütte setzt er zuerst auf den Bau klassischer Armbanduhren mit Quarzwerk. „Mit diesem Schritt“ sagt Bruno Söhnle „begann meine beste Zeit.“ – der Slogan der Marke Bruno Söhnle war geboren.
„Facetta 1957“ ist das letzte von Bruno Söhnle beeinflusste und angeregte Gehäuse und spiegelt die Facetten des Lebens wider: gute und schlechte Zeiten, Höhen und Tiefen werden durch polierte und mattierte, steile und flache Facetten am Gehäuse der Uhr symbolisiert. So entstand eine Uhr die für ihren Träger zum ganz persönlichen Symbol seines eigenen Lebens wird, ein philosophischer Zeitmesser mit Persönlichkeit und Charakter.