UNION GLASHÜTTE – Noramis Chronograph – Limitierte Edition Sachsen Classic 2017

Gentlemen, start your engines: Anlässlich der Oldtimerrallye Sachsen Classic, bei der Union Glashütte in diesem Jahr zum achten Mal als offizieller Uhrenpartner an den Start geht, präsentiert die Uhrenmarke eine auf 250 Exemplare limitierte Edition des Modells Noramis Chronograph. Das Zifferblatt in Dunkelgrün mit hellen Rallyestreifen und das Armband aus Pferdeleder erinnern an automobile Klassiker von gestern. Doch technisch ist dieser Zeitmesser dank seines ausgereiften mechanischen Werks auf modernstem Stand.

Zum siebten Mal bringt die Marke Union Glashütte ihre Leidenschaft für den Oldtimersport mit einem limitierten Sondermodell zum Ausdruck. Der Zifferblattaufdruck „Limitierte Edition“ sowie der gravierte Schriftzug „Sachsen Classic 2017 – Limited Edition“ und die Nummerierung x/250 auf dem Gehäuseboden signalisieren seine Exklusivität. Der Zeitmesser wird in einer Spezialverpackung mit farblich abgestimmten grünen Manschettenknöpfen geliefert, die das Gentleman-Outfit perfekt machen.

Für das Zifferblatt in Racing Green mit weißen Rennstreifen standen britische Autoklassiker Pate. Dazu passt der Retro-Look der Noramis Kollektion mit seinen prägnanten Ziffern, keilförmigen Indexen und spitz zulaufenden Zeigern. Das rasante Design ist durch das gewölbte, beidseitig entspiegelte Saphirglas gut zu sehen und wird durch ein Armband aus dunkelbraunem Pferdeleder  stilvoll abgerundet.

Doch der Noramis Chronograph ist nicht nur schön anzusehen, sondern besitzt auch eine zuverlässige „Motorisierung“. Das Kaliber UNG-27.01 überzeugt mit einer Gangreserve von 60 Stunden sowie einer äußerst stabilen Ganggenauigkeit. Die technischen Anpassungen hierfür wurden auch optisch ansprechend umgesetzt, sodass es eine Freude ist, der Uhr „unter die Haube“ zu schauen. Dazu sollte man schnell sein: Die limitierte Edition des Noramis Chronographen Sachsen Classic 2017 ist ab Ende Juli für € 2.900,00 (unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich.

Technische Daten

Werk: UNG-27.02 Stunden, Minuten, Kleine Sekunde Datumsanzeige im Zifferblattfenster Datumskorrektur durch Drücker bei 10 Uhr Chronograph 60 Sekunden-, 30 Minuten-Zähler Gangreserve 60 h
Gehäuse: Edelstahl 316L Saphirglasboden geschraubt, Höhe: 15,04 mm, Durchmesser: 42 mm, wasserdicht bis zu einem Druck von 10 bar (entspricht 100 m)
Zifferblatt: British Racing Green mit weißen Rallyestreifen
Glas: beidseitig entspiegeltes und gewölbtes Saphirglas
Armband: dunkelbraunes Pferdeleder
Schließe: Doppel-Faltschließe mit zwei Drückern
Referenz: D008.427.16.097.09
Merkmale der Limitierung: limitiert auf 250 Exemplare mit Zertifikat Zifferblattaufdruck: Limitierte Edition, Gehäusebodengravur: „Sachsen Classic 2017 – Limited Edition“ Nummerierung auf Gehäuseboden x/250, Spezialverpackung mit farblich passenden Manschettenknöpfen

Jetzt wird „Ausgerechnet!“ in Glashütte – Sonderausstellung über Glashütter Rechenmaschinen eröffnet

Am Abend des 8. Juni 2017 eröffnete das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte die neue Sonderausstellung zur Geschichte der Glashütter Rechenmaschinen. Zum ersten Mal steht nicht ein Uhrenthema im Fokus, sondern ein anderes feinmechanisches Produkt aus Glashütte – die Rechenmaschine.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Insgesamt 106 Gäste waren der Einladung des Museums gefolgt, unter ihnen Vertreter der regionalen Politik und Wirtschaft, der Stadt Glashütte und ihrer Uhrenfirmen, Zeitzeugen, Leihgeber und Liebhaber mechanischer Rechenkunst aus ganz Deutschland.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Museumsleiter Reinhard Reichel eröffnete den Abend mit festlichen Worten. Er würdigte die Leihgeber und begrüßte herzlich die Zeitzeugen Sigrid Thiessen, Gottfried Burkhardt, Frieder Hänsgen und Dr. Günter Weidenmüller. Ferner verlas er Briefe von Helmut Hänsgen und Herrn Burkhardt, welche auch einen Anstoß zur Sonderausstellung gaben.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Warum nun ausgerechnet die Wiege der industriell gefertigten mechanischen Rechenmaschinen in Glashütte liegt? Diese Frage konnte Lutz Roscher, stellvertretender Museumsleiter und Projektleiter der Sonderausstellung, in kurzen, aber umfassenden Worten erläutern. Er skizzierte dabei die bewegte und wechselvolle Geschichte der Glashütter Rechenmaschinenproduktion und stellte die Schwerpunkte der Sonderausstellung dar.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Ein Höhepunkt des Abends waren die berührenden Worte von Frau Sigrid Thiessen. Die Enkeltochter von Reinhold Pöthing, Direktor der Glashütter Rechenmaschinenfabrik „Archimedes“, sprach über ihre Erinnerungen an ihren Großvater und seinen Verdienst für die Glashütter Wirtschaft. Ihre Worte ließen das Leben Reinhold Pöthigs und seines erfolgreichen Unternehmens wieder lebendig werden.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Detailreich beschrieb Frau Thiessen auch die Bedeutung der Rechenmaschinen für ihren Vater Ulrich Eichler, Direktor der „Archimedes“ und später Konstrukteur der Firma „Diehl“. Noch immer begleitet sie die Erinnerung an den Geruch des für die Maschinen so wichtigen Öls, welches in ihrer Kindheit bedeutend war. Es erfüllt sie mit Freude und Stolz, dass die Sonderausstellung sich mit diesem für die Familie zentralen Thema auseinandersetzt.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Die Gäste fanden den chronologischen Rundgang der Ausstellung sehr ansprechend. Bedeutende Persönlichkeiten, Firmen und ihre Produkte werden einzeln vorgestellt. Besonderes Interesse fand der Bereich Technik. Feinmechanische Begriffe werden hier multimedial erläutert. Unter anderem erfährt man den Unterschied zwischen einer Schaltklinke und einer Staffelwalze. Das 3-D-Modell der Letztgenannten half vielen den mechanischen Vorgang nachvollziehen zu können.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

Im „Direktorenzimmer“, dem Highlight der Ausstellung, konnten die Gäste ihr gesammeltes Wissen praktisch testen und endlich selbst Hand an einer Rechenmaschine anlegen.

UHRENMUSEUM, Glashütte, Sonderausstellung „Ausgerechnet“ – Rechenmaschinen, René Gaens, Fotograf Dresden, Peoplefotografie

„Inhaltlich vollkommen anders als alle bisherigen Ausstellungen – waren wir überrascht und erstaunt, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten neben dem Uhrenbau in Glashütte vorhanden waren. Wir schauen voller Respekt und Achtung auf die Menschen, die hier tätig waren.“ (Eintrag im Gästebuch)

Die Sonderausstellung ist vom 9. Juni bis zum 12. November 2017 täglich von 10 bis 17 Uhr im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte zu besichtigen. Ein Begleitband zur Ausstellung kann für 6,50 Euro im Museums- oder im Online-Shop erworben werden. Ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Führungen und Ferienangeboten begleitet die Ausstellung.

Die neue Dugena Dessau Color

Kräftiges Rot, leuchtendes Orange und markantes Violett – drei Powerfarben, mit denen die deutsche Uhrenmarke Dugena in diesem Jahr besondere Highlights setzt. Neben den ausdrucksstarken Nuancen überzeugen die Zeitmesser durch ihr minimalistisches Design, welches bereits im Bauhaus für Aufsehen gesorgt hat.

Die Hinwendung zu klaren und geometrischen Formen des Bauhauses markiert eine bedeutsame Veränderung in der Kunstgeschichte – inspiriert von diesem einzigartigen Stil der prägenden Epoche ist auch die Dugena Dessau Color. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 38,5 mm und ist mit gehärtetem Mineralglas versehen, die arabischen Ziffern sind schnörkellos und unterstreichen damit den cleanen Look der Uhr. Das Highlight der Modellreihe Dessau Color sind jedoch die knalligen Lederbänder – bereits in der Bauhauslehre werden Rot, Orange und Violett von Johannes Itten und Wassily Kandinsky eine expressive Wirkung zugeschrieben. Damit sind sie die perfekte Ergänzung, um schlichte Herbstlooks aufzupeppen oder dem Herbstblues mit Colorblocking entgegenzuwirken.

A. Lange & Söhne 1815 Chronograph – Starker Auftritt in Schwarz-Weiß

A. Lange & Söhne erweitert die 1815-Uhrenfamilie um eine weitere Variante der 1815 Chronograph mit Stoppuhr-Funktion. Sie überzeugt durch die gelungene Kombination von Weißgoldgehäuse, schwarzem Zifferblatt und Pulsometerskala.

Das Stoppen von Zeiten gehört seit jeher nicht nur zu den nützlichsten, sondern auch spannendsten Funktionen einer mechanischen Uhr. Insbesondere dann, wenn man die vielen Hebel und Federn des Chronographen dabei beobachten kann. Bereits seit 1999 bietet A. Lange & Söhne Modelle mit Stoppfunktion an – serienmäßig, wie alle anderen Lange-Uhren, ausgestattet mit einem Saphirglasboden.

Die 1815 Chronograph gehört seit 2004 zur 1815-Familie. Sie verkörpert die ideale Verbindung klassischen Designs mit fortschrittlicher Technik. Zu den Gestaltungselementen, die an traditionelle Taschenuhren erinnern, gehören die Eisenbahn-Minuterie und die symmetrisch angeordneten Hilfsziffer­blätter – links für die kleine Sekunde, rechts für den 30-Minuten-Totalisator. Sie unter­streichen zugleich das harmonische Erschei­nungsbild der Uhr.

Das 2010 neu vorgestellte Werk der 1815 Chronograph verfügt über eine Gangreserve von 60 Stunden und die im eigenen Haus gefertigte, freischwingende Unruh­­spirale. Im fein austarierten Zusammenspiel mit der großen Exzenter-Unruh garantiert sie beste Gangwerte. Mit ihrer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 Hertz) lassen sich Stoppzeiten auf die Fünftelsekunde genau erfassen.

Das Kaliber L951.5 arbeitet auch im 39,5 Millimeter großen Weißgoldgehäuse der neuen 1815 Chronograph. Vor dem Hintergrund ihres tiefschwarzen, massiv silbernen Zifferblatts sorgen die rhodinierten Zeiger für beste Ablesbarkeit. Mithilfe der Pulsometerskala auf dem Außenring des Zifferblatts lässt sich die Herzfrequenz bestimmen. Sie verfügt über eine Einteilung von 40 bis 200 Schlägen. Man stoppt dazu die Zeit für 30 Pulsschläge und kann anschließend auf der umlaufenden Skala die Frequenz pro Minute ablesen. Die von Helldunkelkontrasten geprägte Erscheinung des neuen Mitglieds der 1815-Uhrenfamilie wird durch ein schwarzes Alligator-Le­derband und eine massive Lange-Dornschließe aus Weißgold unterstrichen.

Durch den Saphirglasboden zeigt sich das durchdacht gestaltete und aufwendig finissierte Chronographenwerk. Die transparente Konstruktion erlaubt es, die komplexen Schaltvorgänge anschaulich nachzuvollziehen. So erkennt man das Schaltrad zur Steuerung der Chronographenfunktionen, die Hebel des Flyback-Mechanismus und die Stufenschnecke für den exakt springenden Minutenzähler. Die Anordnung ermöglicht auch einen ungehinderten Blick auf die Gangpartie. Zu ihren Lange-typischen Merkmalen gehört die von einer Schwa­nenhalsfeder gehaltene Feineinstellung des Abfalls auf dem von Hand gravierten Unruhkloben.