1987, vor exakt 30-Jahren, wurde das Unternehmen POINTtec electronic von Herrn Willi Birk als Einzelunternehmen gegründet. Der studierte Betriebswirt und Unternehmer wagte den Schritt nach vorne und begann zu einer Zeit, als der Schock der Quarzkrise noch zu spüren war, Uhren zu bauen bzw. bauen zu lassen und wählte dabei auch ganz ausgefallene Designs.
Aber exakt diese Strategie, dem Kunden das Außergewöhnliche in hochwertiger Qualität, zu bezahlbaren Preisen anzubieten, sollte den Auftakt zu einer Erfolgsgeschichte bilden.
Bereits 1996 begann POINTtec für die Marke JUNKERS und wenig später auch ZEPPELIN Uhren zu bauen. Beide Namen sind eng mit der Luftfahrt verbunden und die Fliegerei mit ihren vielen Geschichten sollte Willi Birk schließlich auf Schritt und Tritt begleiten.
Eine dieser faszinierenden Geschichten ist die berühmte JU52 von JUNKERS. Ein Flugzeug, entwickelt von dem genialen Konstrukteur Hugo Junkers, welches seiner Zeit weit voraus war. Bei der Junkers JU52 handelte es sich ursprünglich um ein einmotoriges Transportflugzeug, das in Gegenden mit schlechter Infrastruktur möglichst große Frachtmengen befördern sollte. Bereits in den Planungen hatte der geniale Konstrukteur Hugo Junkers aber auch eine dreimotorige Version als Verkehrsflugzeug berücksichtigt.
Auf Druck der Deutschen Lufthansa fiel 1931 die Entscheidung, dieses dreimotorige Verkehrsflugzeug auch zu realisieren. Die Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und sich durch einen sicheren und pünktlichen Betrieb auszeichnete, die Kabine war sogar mit einer Heizung ausgestattet.
Am 10.04.1936 wurde von der Lufthansa eine JU52 mit dem Kennzeichen D-AQUI in Dienst gestellt. Die Maschine, welche auf den Namen „Franz Simon“ getauft wurde, erlebte eine wechselvolle Geschichte und wechselte im Laufe ihres Einsatzes mehrmals den Besitzer.
1957 kam sie schließlich nach Ecuador, wo sie Ölbohrcamps im Amazonasgebiet anflog und mit Material versorgte. 1962 wurde die JU52 am Rand des Flughafens der Hauptstadt Quito abgestellt und geriet in Vergessenheit.
1970 entdeckte ein US-amerikanischer Flugzeugfan die in einem desolaten Zustand befindliche Maschine und brachte sie nach einer mehrere Monate dauernden Instandsetzung in die Vereinigten Staaten. Dort wurde das Flugzeug einige Jahre unter dem neuen Namen „IRON ANNIE“ bei Flugshows eingesetzt, bis die Maschine schließlich ausgemustert wurde.
Abgestellt auf einem Flugzeugfriedhof entdeckten 1984 per Zufall zwei Piloten der Lufthansa beim Landeanflug in den USA das ausrangierte Flugzeug. Sie überzeugten den damaligen Vorstand der Lufthansa, die Maschine zu erwerben und nach Deutschland zurückzuholen, um sie zum 60. Jubiläum der Fluggesellschaft noch im gleichen Jahr zu präsentieren.
So fand die JU52, D-AQUI, mit dem ihr von den Amerikanern verliehenen liebevollen Beinamen „IRON ANNIE“ wieder zurück in ihre ursprüngliche Heimat. Seit 1986 wird sie von der Lufthansa jeden Sommer zu Rundflügen an verschiedenen Orten in Deutschland eingesetzt.
Als Hommage an dieses unverwüstliche, heute noch voll flugfähige und wieder in seiner Heimat eingesetzte Flugzeug hat POINTtec zu seinem 30-jährigen Firmenjubiläum eine Uhr entworfen, die als streng limitiertes Sondermodell stolz den Namen „IRON ANNIE“ trägt.
Klassische Technik und Zuverlässigkeit in Perfektion
In der neuen „IRON ANNIE“ von POINTtec tickt, wie es sich für einen modernen Klassiker gehört, ein mechanisches Uhrwerk, aber nicht irgendein Uhrwerk, sondern ein ganz besonderes. So wie die JU52 noch heute zu den zuverlässigsten und langlebigsten jemals gebauten Flugzeugen zählt, so gilt dies gleichermaßen für das im neu aufgelegten Sondermodell „IRON ANNIE“ eingesetzte Uhrwerk.
Das Handaufzugswerk FW 98 RM basiert auf dem robusten und extrem langlebigen Kaliber Unitas 6498 und wurde zusätzlich mit einer Gangreserveanzeige ausgestattet. Eine nützliche Komplikation, die bei einem Handaufzugwerk stets darüber Auskunft gibt, wann die Aufzugsfeder wieder nachgespannt werden sollte.
Die Gangreserveanzeige ist exponiert in Höhe der 11 Uhr Position angeordnet und bringt nicht nur einen hohen funktionalen Zusatznutzen, sondern erhöht mit seiner außergewöhnlichen Grafik auch die Spannung auf dem Zifferblatt.
Das Kaliber FW 98 RM ist also nicht nur funktional, sondern auch optisch ein Leckerbissen. Neben der Veredelung aller sichtbaren Werkteile mit Côtes de Genève bilden die thermisch gebläuten Schrauben einen zusätzlichen optischen Blickfang.
Die „IRON ANNIE“ tickt mit einer Frequenz von beschaulichen 3 Hz, entsprechend 21.600 Halbschwingungen/Std., und hilft dabei, unsere hektische Zeit ein Stück weit vergessen zu lassen.
Höchste Qualität in Design und Ausführung
Aber auch bei der Gestaltung und Ausführung des Zifferblattes verkörpert das Jubiläumsmodell „IRON ANNIE“ das Außergewöhnliche.
Die drei Zifferblattvarianten (Beige, Anthrazit und Silber) unterstreichen den extravaganten Charakter des Jubiläumsmodells „IRON ANNIE“. Je nach Ausführung sind die Zifferblätter mit semi-matten Sonnenschliff, einer hochwertigen galvanischen Beschichtung sowie applizierten arabischen Indizes versehenen und unterstreichen so das exklusive Erscheinungsbild. Die ausgewogen proportionierten Lancette-Zeigern betonen das elegante Gesicht der Uhr zusätzlich.
Das bis 5 atm wasserdichte Gehäuse mit einem Durchmesser von 43 mm im traditionellen Brequet Stil mit geriffelten Flanken und seitlich polierten Bandanstößen besteht aus hochwertigem Edelstahl 316L. Das aus Saphir bestehende Deckglas unterstreicht die Hochwertigkeit und auf Langlebigkeit ausgelegte Konstruktion.
Das Sondermodell „IRON ANNIE“ ist wie ihr großes Vorbild, die JU52, selbstverständlich „Made in Germany“.
Die „IRON ANNIE“ ist auf 330 Stück je Zifferblattvariante limitiert. Erhältlich ist die Uhr ab Mitte 2017, ausschließlich über den autorisierten Uhrenfachhandel, zu einem Preis von 999 EUR.
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