Buchtipp: Ernst Leitz II – „Ich entscheide hiermit: Es wird riskiert.“

„Ich entscheide hiermit: Es wird riskiert.“ Mit diesen Worten beendete Ernst Leitz II vor 90 Jahren eine lange, kontroverse Debatte mit seinen Führungskräften über die Einführung eines neuen fotografischen Systems. Ernst Leitz II (1871-1956) war eine der wichtigsten Unternehmerpersönlichkeiten der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie. Als er in der wirtschaftlich besonders schweren Zeit nach der Hyperinflation im Juni 1924 durchsetzte, die von Oskar Barnack konstruierte und vom Max Berek mit einem Objektiv bestückte Leica in Serie fertigen zu lassen, hatte er eine bahnbrechende unternehmerische Entscheidung gefällt. Denn der mutige Beschluss bedeutete nicht nur, eine neuartige „Kleinfilmkamera“ bauen zu lassen, sondern gleichzeitig die Entscheidung für ein völlig neues fotografisches System von der Aufnahme bis zur Wiedergabe.

Allen Unkenrufen zum Trotz eröffnete die Leica schon bald nach ihrem Erscheinen dem Bildjournalismus, der Tier- und der Sportfotografie neue Perspektiven. Schnell wurde bekannt, dass die kleine und leichte Kamera sich auch unter extremen Bedingungen, so bei Expeditionen, bei Aufnahmen aus der Luft oder unter Wasser, bewährte. Für viele Fotografen wurde die Leica durch ihre Ausstattung, ihre Zuverlässigkeit und ihre Optik zu einer Ikone der Fotografie – bis heute!

Ernst Leitz war nicht nur ein vorbildlicher Unternehmer mit Herz und Vision, er war auch ein Mann mit beispielhaftem sozialen Engagement. Bei seiner riskanten Entscheidung ging es ihm in erster Linie darum, in der schweren Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Schließlich bewies er erhebliche Zivilcourage, als er in der finsteren Zeit der Nazi-Diktatur vielen Verfolgten zur Flucht aus Deutschland verhalf. Das vorliegende Buch zeigt die vielen Facetten eines Unternehmers, der deutsche Wirtschaftsgeschichte geschrieben hat.

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Ernst Leitz II, „Ich entscheide hiermit : Es wird riskiert.“
Hrsg. Knut Kühn-Leitz
280 Seiten, 180 s/w-Aufnahmen, 222 x 284 mm, gebunden mit Schutzumschlag,
ISBN-Nr. : 978-3-86852-941-8

Buchtipp: Ernst Leitz – Wegbereiter der Leica

Es gibt nur ganz wenige Produkte, die weltweit einen so großen Bekanntheitsgrad besitzen, wie die Leica. Ihr Mythos ist untrennbar mit dem Herstellernamen verbunden, der sich auch in ihrer Bezeichnung wiederfindet: Leitz Camera. Die Optischen Werke Leitz in Wetzlar hatten schon Anfang des 20. Jahrhunderts einen exzellenten Ruf als Produzent von optisch-feinmechanischen Präzisionsinstrumenten. Den Grundstein dafür legte zweifellos Ernst Leitz I. Doch erst sein Sohn, Dr. Ernst Leitz II, hat aus der Wetzlarer Ideenschmiede einen „global player“ geschaffen. Er hatte die Führung der Leitz Werke nach dem Tod des Vaters 1920 als alleiniger Chef übernommen. Um das Lebenswerk dieses modernen Industriellen und erfolgreichen Unternehmers sowie um den in vielfältiger Weise politisch denkenden und handelnden Menschen Ernst Leitz II geht es in den bebilderten Beiträgen, Briefen, Ansprachen und Anekdoten dieses Buches. Der Herausgeber, sein Enkel Dr. Knut Kühn-Leitz, hat es dem am 15. Juni 1956 verstorbenen großen deutschen Unternehmer zum 50. Todestag gewidmet.

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Ernst Leitz – Wegbereiter der Leica
208 Seiten, ca. 150 Abb., 210 x 297 mm, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-89880-551-3
Heel Verlag

Astronomische Einzeigeruhr: Die MeisterSinger Lunascope

MeisterSinger baut mechanische Uhren für Menschen, die sich nicht für Sekunden interessieren, sondern aufs große Ganze sehen und dort die Übersicht behalten. Die Bewegung des langen, einzelnen Stundenzeigers ist für das menschliche Auge kaum wahrzunehmen, aber so unaufhörlich wie das Verstreichen der Zeit auf alten Sonnenuhren. Unsere Zeiteinteilung und -darstellung folgt von jeher der Bewegung der Gestirne. Schon im Mittelalter bildeten Turmuhren astronomische Modelle nach, holten lieber die himmlische Mechanik auf die Erde, als einzelne Minuten oder gar Sekunden anzeigen zu wollen.
Mit seinen Einzeigeruhren steht MeisterSinger in der Tradition dieser frühen Zeitmesser. Jetzt präsentiert das Haus seine erste astronomische Uhr: die Lunascope. Das schlanke Edelstahlgehäuse der Pangaea-Familie rahmt eine ungewöhnlich große Mondphasenanzeige: Die obere Hälfte des Zifferblatts ist schwungvoll ausgeschnitten; darin bewegt sich mit dunkelblauem, sternbestandenem Grund der Mond. Sein großzügiger Durchmesser lässt in der realistischen Darstellung auch feine Details der Oberfläche erkennen – wie beim Himmelsblick in klarer Nacht.

Korrektur nach 128 Jahren

Dem natürlichen Eindruck des Erdtrabanten entspricht die astronomische Präzision, mit der die Lunascope die Mondphasen darstellt. Für eine Erdumrundung benötigt der Mond 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden. Die meisten Uhren runden das mit ihrem Räderwerk auf 29,5 Tage ab  – sie gehen damit pro Jahr um 8 Stunden falsch und müssen alle drei Jahre um einen Tag korrigiert werden. Das für MeisterSinger entwickelte Räderwerk der Lunascope arbeitet sehr viel genauer. Ihre Mondphasenindikation benötigt erst nach 128 Jahren eine kleine Nachhilfe  – astronomisch ein kurzer, uhrmacherisch ein sehr langer Zeitraum. Das mit dem Mondphasenmodul versehene Schweizer Automatikwerk der Lunascope lässt sich durch den verschraubten Glasboden des 40-Millimeter-Gehäuses betrachten.
Die Lunascope erscheint in zwei Varianten: mit einem sonnengeschliffenen Blatt im dunklen Blau des Mondhintergrunds und einem silbrig-opalinen Blatt, auf dem das kreisförmige Datumsfenster bei 6 Uhr ein optisches Gegengewicht zur astronomischen Anzeige bildet. Das blaue Modell wird mit einem Kalbslederband (Krokoprägung) im Farbton Cognac, das silber-opaline mit einem dunkelbraunen Kalbslederband ausgeliefert.
Die Lunascope ist ab Anfang April lieferbar und kostet 2990 € (UVP).

Robust, bequem, unverzichtbar – MeisterSingers Metris, die Lieblingsjeans unter den Einzeigeruhren

MeisterSinger baut Zeitmesser für Menschen, die sich im Alltag nicht von Sekunden jagen lassen. Ihnen dient die Uhr zur Übersicht – in jeder Lebenslage. Mit der Metris präsentiert MeisterSinger ein neues Modell, das sie dabei überall begleitet: weil es robust und gut lesbar ist, ein erfrischendes Bad im See genauso verträgt, wie es mit seinem schlanken Gehäuse zum Ringelpulli passt. Die typischen Merkmale der MeisterSinger-Uhren, der Nadelzeiger und die zweistelligen Stundenzahlen, werden bei der Metris durch ein rundes Lupendatum ergänzt. Was sie von den anderen Modellen vor allem unterscheidet, ist das schwungvoll geformte Gehäuse mit seinen konischen Flanken. Ein wenig erinnert es an sportliche Uhren der frühen 70er-Jahre; und das ist gar kein Zufall: Waren die 70er doch eine Hochzeit der mechanischen Uhrmacherei, die ihre Technik so stoßfest, wasserdicht und energetisch zuverlässig gemacht hatte, dass sie bei allen Aktivitäten sorglos einsetzbar war. Das Edelstahlgehäuse der Metris ist bis 20 bar wasserdicht; sein Oval integriert den Kronenschutz, der die Uhr zusätzlich schützt.

Sorglos in jeder Lebenslage

Damit wird die Metris zum allzeit verlässlichen Weggefährten. Getragen wird sie so sorglos – und so lässig – wie die Lieblingsjeans. Mit dem zeitgemäßen Durchmesser von 38 Millimetern ist sie nie im Weg, trägt nicht dick auf, aber hat einen starken Charakter und bleibt zum Schwimmen einfach am Arm: „Ja klar, das kann sie ab!“
Ein deutlicher Hinweis auf ihre Freizeittauglichkeit ist das Gewebeband, mit dem jede Metris ausgeliefert wird: es ist natürlich wasserfest, aber allemal auch ein Hingucker im Hörsaal oder im Café.

Angetrieben wird die Metris von einem Schweizer Automatikkaliber. Sie trägt ein gewölbtes Saphirglas und einen sechsfach verschraubten Stahlboden. Es gibt sie in vier Zifferblattvarianten: in Opalin-Silber, in Schwarz, Elfenbein und Blau (Superluminova auf den Indexen und dem Nadelzeiger). Das Datumsfenster ist stets weiß und zeigt dieselbe markante Typografie wie die Stundenziffern. Die Metris ist ab April erhältlich und kostet 1490 €.

Dunkle Materie – die Black Line der MeisterSinger-Klassiker

MeisterSinger baut mechanische Uhren mit einem einzelnen Zeiger –  für Menschen, die nicht zwei, drei Werte addieren sondern die Übersicht behalten wollen. Deshalb orientieren sich die gestalterischen Prinzipien dieser Zeitmesser an historischen Instrumenten: mit sachlicher Typografie und den stets zweistelligen Stundenzahlen. Dabei haben diese Uhren ganz unterschiedlichen Charakter. Manche sind sehr elegant, andere sportlich – und die vier Uhren der Black Line zeigen, dass „instrumentell“ auch heißen kann: sehr dramatisch.

Diamanthartes Mattschwarz

Dafür wird das Gehäuse der vier MeisterSinger-Klassiker tiefschwarz mit Carbon beschichtet und matt sandgestrahlt. Die diamantähnliche Kohlenstoffschicht (DLC – diamond-like carbon) ist besonders abriebfest und unempfindlich. Ein mattes, tiefes Schwarz zeigen auch die Zifferblätter, auf denen sich umso deutlicher die Ziffern und Markierungen abheben: Ihre Farbe wirkt am Tag wie die patinierten Radium-Anzeigen historischer Uhren; nachts leuchten sie dank Super-Luminova-Beschichtung kräftig nach. Die Länge des roten Zeigersegments ist jeweils exakt auf die Geometrie des Zifferblatts abgestimmt, ebenso wie die roten Akzente der Indices, die den Blättern eine strenge Struktur verleihen. Besonders stark ist der Kontrast auf der Rückseite der Gehäuse, wo der ebenfalls geschwärzte Boden das gläserne Sichtfenster und die sorgfältig finissierten Werke rahmt. Die kräftigen Sattellederbänder, mit denen die Uhren dieser Linie ausgeliefert werden, unterstreichen ihren energischen Charakter.


Dabei ist Dezenz kein Kriterium, Coolness schon. Die Uhren der Black Line sind auffallend, keine Frage, aber sie taugen auch alle zum „Talking Piece“, gibt es doch über jede genug zu sagen.

No. 03 Black Line


Die mit bedeutenden Designpreisen ausgezeichnete No.03 bekommt in der Black-Line-Ausführung eine neue, dunkle Prominenz. Ihr mit einem Durchmesser von 43 Millimetern stattliches Edelstahlgehäuse ist mit schwarzem DLC beschichtet und matt sandgestrahlt. Das schwarze Zifferblatt trägt einen Aufdruck in der Farbe „Old Radium“ mit vier roten Stundenindizes und einer roten Zeigerspitze. Durch das Glasfenster im ebenfalls schwarzen Gehäuseboden lässt sich das Schweizer Automatikwerk betrachten. Die Uhr wird mit einem cognacfarbenen Sattellederband ausgeliefert. Zu haben ist sie ab April 2018 und kostet 1790 €.

Perigraph Black Line

Mit seiner offenen Datumsscheibe ist der Perigraph längst ein Klassiker der MeisterSinger-Kollektion; sein Design wurde mehrfach prämiert. In der Black Line-Ausführung ist exakt der Teil des Zeigers rot markiert, der über den Stundenkreis streicht; das Datum setzt sich davon durch kleine rote Indizes davon ab. Das Edelstahlgehäuse trägt seine mattschwarze DLC Beschichtung auch auf dem verschraubten Boden, durch dessen Fenster das Schweizer Automatikwerk zu beobachten ist. Der Perigraph Black Line wird kombiniert mit einem dunkelbraunen Sattellederband, das den Vintage-Stil komplettiert. Der Perigraph Black Line ist ab April 2018 lieferbar und kostet 1890 €.

Salthora Meta Black Line

Die Salthora Meta ist von Haus aus ein Kraftprotz: Mit sattem Klack springt alle 60 Minuten im Fenster bei der 12 die Stundenanzeige weiter. Die Black-Line-Variante verstärkt den dynamischen Charakter weiter: mit dem instrumentellen „Old Radium“-Farbton der Typografie auf schwarzem Blatt und einer roten Zeigerspitze, die sich 60 Minuten lang der rote Markierung über dem Fenster nähert – bis zum nächsten Stundensprung. Das Edelstahlgehäuse der Salthora Meta ist schwarz DLC-beschichtet und mattiert. Durch ein Fenster im ebenfalls schwarzen Boden lässt sich das für MeisterSinger mit einem neuen Modul versehene Schweizer Werk beobachten. Die Uhr wird mit einem kräftigen, braunen Sattellederband ausgeliefert. Zu kaufen ist sie ab April zum Preis von 2890 €.

Circularis Gangreserve Black Line

Das Flaggschiff der MeisterSinger-Kollektion, ausgerüstet mit einem eigens konstruierten Handaufzugswerk und einer besonderen Anzeige der enormen Gangreserve, zeigt als Black-Line-Ausführung ein ganz neues Wesen: Statt der eleganten Linienführung tritt hier die instruktive Technik hervor. Uhrzeit und Gangreserve tragen einen rot markierten Zeiger; die kleinen Indizes für nachlassende Energie sind in Rot keine Zusatzinfo, sondern ein Warnsignal. Und auch das Datum tritt als dritte Anzeige deutlicher hervor und macht das schwarze Blatt dieser Circularis zur Instrumententafel. Gerahmt wird es von einem mattschwarz DLC-beschichteten Edelstahlgehäuse, durch dessen Boden sich das ebenfalls schwarz beschichtete Kaliber des MSH02 beobachten lässt. Die Uhr trägt ein kräftiges, braunes Sattellederband. Sie ist ab April zu kaufen und kostet 5490 €.

Buchtipp: Magnus Walker – Urban Outlaw – Dirt Don’t Slow You Down

Was soll aus einem werden, der die Schule abbricht, in die Punkrock-Szene gerät und sich mit dem Verkauf von Secondhand-Klamotten über Wasser hält? Nun: ein gefragter Modedesigner und international bekannter Porsche-Sammler. Wenn er denn vom Schlage eines Magnus Walker ist „Urban Outlaw“: Das ist Magnus Walker und so heißt seine Autobiografie, die jetzt auf Deutsch im Delius Klasing Verlag erschienen ist. Der Mann hat Madonna, Alice Cooper und Bruce Willis angezogen mit seiner Modemarke, die ausgerechnet Serious Clothing heißt. Seine Porsche-Sammlung – mit einer Vorliebe für den 911 – ist weltberühmt. Dabei sieht er so aus, dass er im Dunklen wohl nicht nur ältere Damen erschrecken würde: übersät mit Tattoos, verziert mit Zottelzöpfen und einem Dreijahre-Bart, der bis zur Brust baumelt.
Wie kommt so einer zu einer solchen Vollgas-Karriere? Walker erzählt seine Geschichte durchaus nachdenklich und im Jargon amerikanischer Lässigkeit. Sie beginnt in einer Arbeiterfamilie im nordenglischen Sheffield. No future für einen Jungen, der ein wenig Sport betreibt und ansonsten weder Pläne noch Visionen hat. Irgendwann beschließt er, den American Dream zu leben. In Los Angeles wird er Strandverkäufer für gebrauchte Kleidung. Als er eines Tages auf die Idee kommt, die Jeans mit Aufnähern aufzuhübschen, wird die Hollywood-Szene aufmerksam. Eine unglaubliche Karriere beginnt und endet schließlich wieder. Aber da hat Magnus Walker so viel Geld verdient, dass er sich fortan seiner eigentlichen Leidenschaft widmen kann: dem Sammeln und Aufbereiten von alten Porsches.
Wenn er davon erzählt, den 911ern und den 930ern, den Turbos, den Sonderserien und Raritäten, die er in seiner Werkstatt versammelt hat (er schmeißt fast nie etwas weg!), dann blüht er so richtig auf. Und wenn er von seinen Erfahrungen in der Modeindustrie berichtet, dann geht der Blick auch schon mal hinter die Kulissen. Ein Buch, so flott wie ein Porsche, so schillernd wie seine Mode. Und über die Kunst, es zu schaffen.

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Magnus Walker: Urban Outlaw – Dirt Don’t Slow You Down
236 Seiten, 110 Fotos (farbig), Format 16 x 23,1 cm, gebunden mit Schutzumschlag
€ 22,90 (D) / € 23,60 (A)
ISBN 978-3-667-11248-4
Delius Klasing Verlag, Bielefeld

 

Konsequenz ohne Kanten – Tutima Glashütte M2 Coastline in Graphite Grey

Sportlich und straight: Mit der Tutima M2 Coastline hält ein neues Mitglied Einzug in die M2 Modellfamilie der Glashütter Manufaktur. Eine Uhr, die sich zu Lande und zu Wasser konsequent an raue Bedingungen anpasst. Wie die M2 und die M2 Seven Seas zeichnet sich die M2 Coastline durch jene Robustheit und Zuverlässigkeit aus, die schon den Erfolg ihres Vorbilds, dem Tutima Military Chronographen von 1984 begründeten.
Vom 43 mm-Gehäuse bis zum Gliederarmband besteht die M2 Coastline aus reinem Titan und ist dadurch extrem leicht und widerstandsfähig. Einem Druck von 30 bar hält sie spielend stand. Im Inneren der Dreizeigeruhr tickt das Kaliber T 330 mit automatischem Aufzug, Datums- und Wochentagsanzeige.
Perfekte Orientierung bietet das sportlich-reduzierte Zifferblatt in Graphite Grey. Das entspiegelte Saphirglas gibt den Blick frei auf die weißen Zeiger und Indizes. Dank Superluminova-Leuchtmasse sind sie auch bei Dunkelheit klar zu erkennen.
Die neue M2 Coastline präsentiert sich als Sportuhr ohne Ecken und Kanten. Nichts Störendes beeinträchtigt die Einsatzfähigkeit. Hervorstehende Teile wurden bewusst vermieden – ein bewährtes Merkmal der M2-Hochleistungslinie.

Technische Daten

M2 Coastline in Graphite Grey. Gehäuse aus Reintitan, Automatikwerk Kal. T 330. Wochentags- /Datumsanzeige. Stunde, Minute, Zentrale Sekunde. Druckgeprüft 30 bar. Saphirglas, einseitig entspiegelt. Verschraubte Krone. Verschraubter Boden. Durchmesser: 43 mm. Mit Gliederarmband aus reinem Titan. Ref.-Nr. 6150-04 (unverbindliche Preisempfehlung 1.590 Euro)

Tutima Glashütte mit neuem 40 mm-Modell in Midnight Grey

Neues Mitglied in der Saxon One M Familie: Nach den Vari­an­ten in Steel Blue und Maroon Brown präsentiert Tutima in Basel eine Automatikuhr in Midnight Grey – linientypisch im 40 mm-Gehäuse. Die Midsize-Kollektion ermöglicht den Einstieg in die Luxus­klasse – mit Uhren, die perfekt auch für schmalere Handge­lenke geeignet sind.

Die Neuheit aus Glashütte vereint den Stil und die techni­sche Funktionalität der erfolgreichen Saxon One Linie.Massiv und kraftvoll präsentiert sich das pyramidenförmige Gehäuse mit seiner stählernen Architektur und den scharf gezogenen Licht­kanten. Das Zifferblatt zeichnet sich durch seine bewusst zurückhal­tende Optik aus. Feine Stabindexe und die mit Superlumi­nova-Leuchtmasse beschichteten Skelettzeiger und Leucht­punkte heben sich vom Midnight Grey-Fond deutlich ab undbetonen die kontrastreiche Ästhetik.

Im Inneren der Dreizeigeruhr tickt das Kaliber Tutima 330 mit automatischem Aufzug, veredelt durch den Tutima Rotormit 18 kt Goldsiegel. Das Uhrwerk zeigt das Datum an und sitzt stoßgeschützt und bis 10 bar wasserdicht unter einem ver­schraubten Gehäuseboden mit Saphirglas-Sicht­fenster.

Ein hochwertiges Band aus braunem Leder oder Edelstahl ma­cht den starken Auftritt perfekt. Die neue Saxon One M – eine Tutima im Midsize-Format, die maximal zu begeis­tern weiß.Technische Daten

40 mm-Gehäuse aus Edelstahl. Automatikwerk Kal. Tutima 330. Datumsanzeige. Stunde, Minute, Zentrale Sekunde. Druckgeprüft 10 bar. Zifferblatt in Midnight Grey. Saphirglas, beidseitig entspiegelt. Sichtboden mit Saphirglas. Ref.-Nr. 6121-07 (unverbindliche Preisempfehlung 1.950 Euro)

Glashütte Original präsentiert coolen Retro-Chic in stylischem Grün – Neue Sixties und Sixties Panoramadatum Modelle

Es ist verlockend, nicht wahr? An eine Zeit zu denken, in der sich die Menschen noch in aller Ruhe den schönen Dingen widmen konnten. Die 1960er Jahre haben innerhalb einer Jahresedition gleich zwei begehrenswerte Neuzugänge der Glashütte Original Sixties Kollektion inspiriert: Die Sixties und die Sixties Panoramadatum mit faszinierend grünen Dégradé-Zifferblättern aus der hauseigenen Zifferblattmanufaktur, die nur für einen begrenzten Zeitraum erhältlich sind.

Sie sind wie gemacht für Kenner mit Sinn für die außergewöhnlichen Stücke einer Ära, in der die meisten Zeitmesser von Hand und mit den feinsten verfügbaren Materialien gefertigt wurden. Für Männer und Frauen von Welt mit exquisitem Geschmack, die Kultobjekte von Kultmarken zu schätzen wissen, die ihre Zeit überdauert haben.
Eine Zeit und eine Kultur, die in allen Bereichen eine Fülle an Innovationen hervorgebracht hat – von der Uhrmacherkunst bis Möbeldesign, Musik und Mode. Fans des legendären Sixties-Designs, der geometrischen Formen und leuchtenden Farben, kennen natürlich die Spezimatic, die in den Swinging Sixties in Glashütte in einer Serie heißbegehrter Modelle gefertigt wurde und heute noch den Zeitgeist jener Jahre vermittelt. Aus all diesen Gründen ziehen heute die Sixties und die Sixties Panoramdatum, die jüngsten Neuzugänge der Sixties-Kollektion von Glashütte Original, anerkennende Blicke auf sich.


Das einzig Wahre
Der Kenner bemerkt mit Freude die gewölbten Saphirgläser, geschwungenen Zeiger und eigenwilligen arabischen Ziffern, die zu den Markenzeichen der Sixties und Sixties Panoramdatum gehören. Doch was ihm am deutlichsten ins Auge fällt, ist das coole grüne Retro-Zifferblatt. Durch seinen ungewöhnlichen „Dégradé-Effekt” verblendet sich der helle Farbton aus der Mitte zu einer dunkleren Nuance an den gewölbten Rändern des Zifferblatts.
Schnell erkennt man einen weiteren Beleg für außerordentliche Authentizität: Die Zifferblätter der Sixties und Sixties Panoramadatum sind mit einer fein strukturierten Oberfläche versehen, die mit original Werkzeugen und Methoden jener Zeit verwirklicht wurden. Mit Hilfe einer 60-Tonnen-Presse hinterlässt ein Prägestempel sein filigranes Muster auf dem Zifferblattrohling.
Die Originale dieser historischen „Gesenke“ befinden sich in den Archiven der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim. Für den „Dégradé“-Effekt wird das Zifferblatt zunächst galvanisiert und danach in mehreren Durchgängen farbig lackiert. Zum Schluss wird mit einer speziellen Lackierpistole vorsichtig schwarze Farbe aufgetragen – je nach Winkel entsteht durch die Sprühtechnik so ein individueller Farbverlauf, der jedes Zifferblatt zu einem Unikat macht. Die lackierten Zifferblätter werden anschließend im Ofen erhitzt, um die Farben einzubrennen. Liebhaber der Sixties Iconic und Sixties Iconic Square Collection des sächsischen Uhrenherstellers und ihrer leuchtenden Zifferblätter werden zweifellos diesen Neuzugang der Produktpalette zu würdigen wissen.

Hauseigene Kompetenz in der Zifferblattfertigung
In Anbetracht der Tatsache, dass das Leben in Glashütte in den 1960er Jahren einige Herausforderungen bot, sind die Kreationen der legendären „Spezimatic“ Serie mechanischer Uhren umsomehr zu schätzen.
Nach ihrer Lancierung im Jahr 1964 wurden einige Spezimatic-Modelle mit Zifferblättern versehen, die aus Pforzheim stammten. Diese Verbindungen nach Pforzheim, die seit über 50 Jahren bestehen, wurden im Jahr 2006 mit der Übernahme des Zifferblattherstellers durch die Swatch Group ausgebaut und durch die Integration in die Manufaktur Glashütte Original weiter verstärkt. Heute macht es die Einbindung dieser umfassenden Zifferblatt- Kompetenz der Uhrenmanufaktur möglich, exklusive und zeitgemäße Zifferblattdesigns nach höchsten Qualitätsansprüchen umzusetzen.

Glashütte Original – Senator Cosmopolite Minimalistischer Weltenbummler in Edelstahl


Dieser Zeitmesser ist auf der ganzen Welt zu Hause: Mit seinem raffinierten Zeitzonen-Mechanismus sorgt das Modell seit seiner Premiere 2015 für wahrhaft grenzenlose Präzision. 2018 schreibt Glashütte Original diese Erfolgsgeschichte fort; die neue Senator Cosmopolite präsentiert sich erstmalig in Edelstahl und minimalistischem Design. Der ideale Begleiter für alle, die viel reisen oder internationale Kontakte pflegen – und natürlich für jeden Freund des renommierten deutschen Uhrenbaus.


Das Design: auf das Wesentliche reduziert
Die Herkunft dieses mechanischen Meisterwerks ist unverkennbar: Auch die jüngste Interpretation des „Kosmopoliten“ ist im charakteristisch klaren Stil von Glashütte Original ausgeführt und präsentiert sich nun besonders zeitgemäß. Dunkelblau und Weiß prägen das Gesamtbild, das von schwarzen Details akzentuiert wird. Eine übersichtliche Gestaltung macht das Ablesen der einzelnen Anzeigen zusätzlich zum Genuss.
Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 44 mm; seine Oberflächen sind teils satiniert, teils auf Hochglanz poliert. Vom matt-weiß lackierten Zifferblatt heben sich dunkelblau gedruckte, arabische Minutenziffern und blaue Appliken ab. Gebläute zentrale Minuten- und Stundenzeiger werden von einer kleinen Sekunde bei 6 Uhr und dem Panoramadatum bei 4 Uhr ergänzt. Die separate Anzeige der Heimatzeit bei 12 Uhr ist mit einer äußerst hilfreichen Tag-/Nachtanzeige und einer Gangreserveanzeige kombiniert. Die beiden Hilfszifferblätter werden von einem silbernen Glanzfaden gesäumt.
Bei 8 Uhr fügen sich zwei schmale Anzeigenfenster harmonisch in die Rundung des Zifferblatts ein und weisen mit dreifarbigen IATA-Codes internationaler Flughäfen das Reiseziel aus, unterschieden nach Sommer- oder Standardzeit. Bei 9 Uhr befindet sich die neu gestaltete Tag-/Nachtanzeige mit einer kleinen Sonne und stilisiertem Firmament. Abgerundet wird die elegante Optik des Zeitmessers durch ein dunkelblaues Louisiana- Alligator-Lederband mit Dorn- oder Faltschließe.


Die Komplikation: Alle Zeit der Welt
Die Anzeigen der Senator Cosmopolite sind bewusst übersichtlich gestaltet, doch ihr Mechanismus ist komplex. Mit ihrer Entwicklung haben die Konstrukteure von Glashütte Original die Produktpalette der Manufaktur um eine anspruchsvolle wie zeitgemäße Komplikation bereichert – und dabei besonderen Wert auf Nutzerfreundlichkeit gelegt.
Mit der Senator Cosmopolite kann die Tageszeit in zwei Zeitzonen gleichzeitig angezeigt werden, ohne dass der Träger eigene Überlegungen anstellen muss. Ein Zeitzonenring bietet eine Auswahl aller aktuell gültigen 36 Weltzeitzonen. Jede von ihnen wird durch einen offiziellen IATA Orts-Code dargestellt, der für einen internationalen Flughafen jener Zeitzone steht.


Nicht alle Zeitzonen weichen in Stundenschritten von der Referenzzeit, der Greenwich Mean Time ab: aus diesem Grund werden die 24 Zeitzonen, die in vollen Stunden von der GMT abweichen, durch einen schwarzen Code angezeigt, weitere neun Zeitzonen mit Halbstunden-Unterschieden durch einen blauen und die drei verbleibenden Zeitzonen mit Dreiviertelstunden-Abweichungen durch einen roten IATA Code. Durch die zwei Fenster bei 8 Uhr sind Sommer- und Standardzeit (Daylight Saving Time – DST / Standard Time – STD) einstellbar, zusätzlich sind Tag/Nacht in der Heimat sowie am Zielort leicht ablesbar. Eine etwaige Datumsanpassung bei Reisen mit oder gegen die Zeit, also ost- oder westwärts, wird durch den komplexen Mechanismus mitberücksichtigt.
Die Einstellung der Anzeigen gestaltet sich denkbar einfach: Über eine Krone bei 2 Uhr lässt sich die Heimatzeit einstellen, während mit der Krone bei 8 Uhr die aktuelle Zeitzone ausgewählt wird. Bei Reisen gen Osten (vorwärts in der Zeit), wird die Krone bei 4 Uhr im Uhrzeigersinn gedreht bis der IATA Code, der die Zeitzone des Zielorts zeigt, im entsprechenden DST- oder STD-Fenster erscheint. Bei Reisen nach Westen (zurück in der Zeit), wird die Krone entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. In beiden Fällen rasten die zentralen Stunden- und Minutenzeiger in 15-Minuten-Schritten vor oder zurück, so dass der IATA Code der Zielzeitzone im entsprechenden DST- oder STD-Fenster zu sehen ist.

Nun braucht der Reisende keine weiteren Änderungen mehr vorzunehmen: Die zentralen Stunden- und Minutenzeiger zeigen die richtige Zeit am Zielort an, ergänzt durch die korrekte Tag-/Nacht-Anzeige bei 9 Uhr – und durch die richtige Anzeige des Datums am Zielort. Wenn beim Einstellen der Reisezeit Mitternacht überschritten wird, zeigt das Panoramadatum den Tageswechsel vorwärts und rückwärts entsprechend an.


Das Kaliber: Wegweisende Technik – Made in Glashütte

Die intelligente Mechanik verbirgt sich in dem Manufakturkaliber 89-02, das mit 4 Hertz schlägt und durch einen dezentralen Rotor mit Energie versorgt wird. Seine Gangreserve beträgt mindestens 72 Stunden. Das rückerlose Reguliersystem mit Schwanenhalsfeder wird über vier winzige goldene Schrauben auf dem Unruhreif justiert: So ist eine hohe Gangstabilität gewährleistet. Die veredelten Oberflächen und zahlreichen Details des Automatikwerks mit seiner typischen Glashütter Dreiviertelplatine können durch den entspiegelten Saphirglasboden betrachtet werden.