MeisterSinger baut mechanische Uhren mit einem einzelnen Zeiger – für Menschen, die nicht zwei, drei Werte addieren sondern die Übersicht behalten wollen. Deshalb orientieren sich die gestalterischen Prinzipien dieser Zeitmesser an historischen Instrumenten: mit sachlicher Typografie und den stets zweistelligen Stundenzahlen. Dabei haben diese Uhren ganz unterschiedlichen Charakter. Manche sind sehr elegant, andere sportlich – und die vier Uhren der Black Line zeigen, dass „instrumentell“ auch heißen kann: sehr dramatisch.
Diamanthartes Mattschwarz
Dafür wird das Gehäuse der vier MeisterSinger-Klassiker tiefschwarz mit Carbon beschichtet und matt sandgestrahlt. Die diamantähnliche Kohlenstoffschicht (DLC – diamond-like carbon) ist besonders abriebfest und unempfindlich. Ein mattes, tiefes Schwarz zeigen auch die Zifferblätter, auf denen sich umso deutlicher die Ziffern und Markierungen abheben: Ihre Farbe wirkt am Tag wie die patinierten Radium-Anzeigen historischer Uhren; nachts leuchten sie dank Super-Luminova-Beschichtung kräftig nach. Die Länge des roten Zeigersegments ist jeweils exakt auf die Geometrie des Zifferblatts abgestimmt, ebenso wie die roten Akzente der Indices, die den Blättern eine strenge Struktur verleihen. Besonders stark ist der Kontrast auf der Rückseite der Gehäuse, wo der ebenfalls geschwärzte Boden das gläserne Sichtfenster und die sorgfältig finissierten Werke rahmt. Die kräftigen Sattellederbänder, mit denen die Uhren dieser Linie ausgeliefert werden, unterstreichen ihren energischen Charakter.
Dabei ist Dezenz kein Kriterium, Coolness schon. Die Uhren der Black Line sind auffallend, keine Frage, aber sie taugen auch alle zum „Talking Piece“, gibt es doch über jede genug zu sagen.
No. 03 Black Line
Die mit bedeutenden Designpreisen ausgezeichnete No.03 bekommt in der Black-Line-Ausführung eine neue, dunkle Prominenz. Ihr mit einem Durchmesser von 43 Millimetern stattliches Edelstahlgehäuse ist mit schwarzem DLC beschichtet und matt sandgestrahlt. Das schwarze Zifferblatt trägt einen Aufdruck in der Farbe „Old Radium“ mit vier roten Stundenindizes und einer roten Zeigerspitze. Durch das Glasfenster im ebenfalls schwarzen Gehäuseboden lässt sich das Schweizer Automatikwerk betrachten. Die Uhr wird mit einem cognacfarbenen Sattellederband ausgeliefert. Zu haben ist sie ab April 2018 und kostet 1790 €.
Perigraph Black Line
Mit seiner offenen Datumsscheibe ist der Perigraph längst ein Klassiker der MeisterSinger-Kollektion; sein Design wurde mehrfach prämiert. In der Black Line-Ausführung ist exakt der Teil des Zeigers rot markiert, der über den Stundenkreis streicht; das Datum setzt sich davon durch kleine rote Indizes davon ab. Das Edelstahlgehäuse trägt seine mattschwarze DLC Beschichtung auch auf dem verschraubten Boden, durch dessen Fenster das Schweizer Automatikwerk zu beobachten ist. Der Perigraph Black Line wird kombiniert mit einem dunkelbraunen Sattellederband, das den Vintage-Stil komplettiert. Der Perigraph Black Line ist ab April 2018 lieferbar und kostet 1890 €.
Salthora Meta Black Line
Die Salthora Meta ist von Haus aus ein Kraftprotz: Mit sattem Klack springt alle 60 Minuten im Fenster bei der 12 die Stundenanzeige weiter. Die Black-Line-Variante verstärkt den dynamischen Charakter weiter: mit dem instrumentellen „Old Radium“-Farbton der Typografie auf schwarzem Blatt und einer roten Zeigerspitze, die sich 60 Minuten lang der rote Markierung über dem Fenster nähert – bis zum nächsten Stundensprung. Das Edelstahlgehäuse der Salthora Meta ist schwarz DLC-beschichtet und mattiert. Durch ein Fenster im ebenfalls schwarzen Boden lässt sich das für MeisterSinger mit einem neuen Modul versehene Schweizer Werk beobachten. Die Uhr wird mit einem kräftigen, braunen Sattellederband ausgeliefert. Zu kaufen ist sie ab April zum Preis von 2890 €.
Circularis Gangreserve Black Line
Das Flaggschiff der MeisterSinger-Kollektion, ausgerüstet mit einem eigens konstruierten Handaufzugswerk und einer besonderen Anzeige der enormen Gangreserve, zeigt als Black-Line-Ausführung ein ganz neues Wesen: Statt der eleganten Linienführung tritt hier die instruktive Technik hervor. Uhrzeit und Gangreserve tragen einen rot markierten Zeiger; die kleinen Indizes für nachlassende Energie sind in Rot keine Zusatzinfo, sondern ein Warnsignal. Und auch das Datum tritt als dritte Anzeige deutlicher hervor und macht das schwarze Blatt dieser Circularis zur Instrumententafel. Gerahmt wird es von einem mattschwarz DLC-beschichteten Edelstahlgehäuse, durch dessen Boden sich das ebenfalls schwarz beschichtete Kaliber des MSH02 beobachten lässt. Die Uhr trägt ein kräftiges, braunes Sattellederband. Sie ist ab April zu kaufen und kostet 5490 €.
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