Reinhard Meis: A. Lange & Söhne

Das Buch „A. Lange & Söhne – Feine Uhren aus Sachsen“ von Reinhard Meis ist ein Standardwerk von enzyklopädischer Präzision und ein „Muss“ für jeden wahren Liebhaber der mechanischen Uhrmacherei.

„Zukunft braucht Herkunft“ – drei Worte reichten dem deutschen Philosophen Odo Marquard, um die Erkenntnis zusammenzufassen, dass die neue Welt nicht sein kann ohne die alten Fertigkeiten. Sie taugen auch als Quintessenz aus Reinhard Meis’ Standardwerk über Deutschlands wohl berühmteste Uhrenmarke A. Lange & Söhne. Detail- und kenntnisreich schlägt der Autor eine Brücke von der großen Vergangenheit der Marke im 19. Jahrhundert zu ihrer heutigen Bedeutung an der Spitze der internationalen Feinuhrmacherei.

Acht Jahre lang hat sich Reinhard Meis, Autor renommierter Uhrenfachbücher, Zeit genommen, um sein Standardwerk über die Uhrenlegende aus Dresden grundlegend zu überarbeiten. Es erscheint jetzt im Münchner Callwey Verlag in der vierten, stark erweiterten Auflage als zweibändiges Werk unter dem Titel „A. Lange & Söhne – Feine Uhren aus Sachsen“. Meis erzählt darin die vollständige Geschichte der Uhrmacherdynastie Lange aus Dresden und ihrer Uhren von den frühen Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute. Mit 916 Seiten und mehr als 2700 meist farbigen Abbildungen hat sich der Umfang gegenüber der Vorauflage mehr als verdoppelt und wahrhaft enzyklopädische Ausmaße angenommen. Texte und Bilder verraten die Handschrift des Experten. Vor allem die fachkundig erläuterten Abbildungen sind eine Fundgrube für die weltweite Lange-Fangemeinde. In dieser Vollständigkeit waren die begehrten Sammlerstücke noch nie zu sehen.

Der erste Band „100 Jahre Uhrenindustrie in Glashütte“ bildet gewissermaßen einen soziopolitischen und historischen Rahmen. Er berichtet über die Anfänge der Präzisionsuhrmacherei in Sachsen und enthält Biographien berühmter Uhrmacher aus Dresden, allen voran Johann Gottfried Köhler, Johann Heinrich Seyffert, Johann Friedrich Schumann und Johann Christian Friedrich Gutkaes, dem Lehrmeister und Mentor Ferdinand A. Langes. Ausführlich porträtiert der Autor Uhrenmanufakturen, Uhrmacherwerkstätten und Zulieferbetriebe sowie die Deutsche Uhrmacherschule in Glashütte. So entsteht ein lebendiges Bild der sächsischen Uhrenindustrie nach Gründung der Lange’schen Manufaktur im Jahr 1845.

Der zweite Band „A. Lange & Söhne – Eine Uhrmacherdynastie aus Dresden“ zeichnet den Lebensweg Ferdinand A. Langes nach, von den Anfängen als Uhrmacher in Dresden, der Gründung seiner Manufaktur und seinen konstruktiven Pionierleistungen bis hin zu seinem sozialen Engagement. Über die Blütezeit der Marke unter den Söhnen Richard und Emil spannt Meis den Bogen bis zur Enteignung nach dem Zweiten Weltkrieg und der Neugründung der Lange Uhren GmbH in der vierten Generation durch Walter Lange. Die Darstellung der aktuellen Zeitmesser, von der LANGE 1 bis zur LANGE ZEITWERK, bildet den Schluss des zweiten Bandes und belegt die heutige Rolle von A. Lange & Söhne als einer der Vorreiter der europäischen Uhrmacherkultur im 21. Jahrhundert.

Reinhard Meis, A. Lange & Söhne – Feine Uhren aus Sachsen, Callwey Verlag, München, 2 Bände, 916 Seiten, über 2700 Abbildungen, 298 Euro, ISBN 3-7667-1903-4

 

F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2011

A. Lange & Söhne verleiht zum zweiten Mal Nachwuchspreis für junge Uhrmacher

Am 7. Dezember 2011 wurde in Dresden der von A. Lange & Söhne gestiftete „F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2011“ verliehen. Gewinner des internationalen Wettbewerbs für Nachwuchsuhrmacher, der bereits zum zweiten Mal stattfand, ist der 23 Jahre alte Franzose Suliac Monfort vom Lycée Edgar Faure in Morteau. Für seine Konstruktion einer Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas-Kalibers erkannte ihm die Expertenjury den mit 10.000 Euro dotierten Preis zu, den Walter Lange und Lange-Geschäftsführer Wilhelm Schmid ihm persönlich während einer Veranstaltung zum Firmenjubiläum überreichten.

Walter Lange, Suliac Monfort und Wilhelm Schmid.

Die Entscheidung fiel einstimmig, weil Suliac Monforts Beitrag im Vergleich der eingereichten Arbeiten mit der größten konstruktiven Kreativität eine überzeugend funktionale Lösung findet und dabei zugleich ein ausgesprochen hohes ästhetisch-handwerkliches Niveau aufweist. Der ausgelobte Geldbetrag wird zweckgebunden für weiterführende uhrmacherische Studien zur Verfügung gestellt.

Aus den zur Teilnahme eingeladenen Auszubildenden von vierzig Uhrmacherschulen aus aller Welt hatten sich acht angehende Uhrmacher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark und den Niederlanden für das Projekt qualifiziert. Sie hatten sich im Sommer bei einem einwöchigen Workshop in der Lange-Uhrmacherschule mit den konstruktiven und handwerklichen Besonderheiten der sächsischen Manufaktur vertraut gemacht. Am letzten Tag wurde die Wettbewerbsaufgabe bekannt gegeben: Für den Bau einer voll funktionstüchtigen Gangreserveanzeige auf Basis eines Unitas- Taschenuhrwerks hatten die Kandidaten drei Monate Zeit.

Der siegreiche Entwurf einer Gangreserveanzeige von Suliac Monfort.

Die insgesamt sehr anspruchsvollen Einreichungen wurden im November von einer fünfköpfigen Expertenjury beurteilt. Zu ihr gehörten die Fachjournalisten Gisbert L. Brunner und Peter Braun, Unternehmensgründer Walter Lange, der Leiter der Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne, Anthony de Haas, und der Direktor des Mathematisch- Physikalischen Salons in Dresden, Dr. Peter Plaßmeyer. Bewertungskriterien waren Originalität und Neuartigkeit der Idee, Funktionalität, technische und handwerkliche Qualität sowie Ästhetik der Umsetzung.

„Made in Germany“ punktet bei der Uhrenwahl zur Munichtime 2011

Uhren aus Deutschland haben auch dieses Jahr wieder erste Plätze bei der Uhrenwahl zur Munichtime belegt:

1. Platz Kategorie „Große Komplikation“: A. Lange & Söhne: Richard Lange Tourbillon „Pour le Mérite”

1. Platz Kategorie „Kleine Komplikation“: Nomos Glashütte: Zürich Weltzeit

1. Platz Kategorie „Klassische Eleganz“: A. Lange & Söhne: Saxonia Thin

Die komplette Übersicht der Ergebnisse ist hier zu finden: http://www.watchtime.net/specials/munichtime/munichtime-2011-die-sieger/

Walter Lange und A. Lange & Söhne erhalten „Caesar Best Honoris“-Preis

Während einer feierlichen Preisverleihung wurde Walter Lange am 17. November in Bukarest mit dem „Caesar Best Honoris”-Preis ausgezeichnet. Die zum sechsten Mal verliehenen „Caesar Awards“ sind die wichtigsten Auszeichnungen für Luxusmarken in Rumänien. Zur Caesar Awards Gala im JW Marriott Bukarest waren rund 150 VIPGäste erschienen, darunter bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.

Der Preis wird von den Abonnenten des führenden rumänischen Luxus- und Lifestyle-Magazins „Caesar“ vergeben. Sie hatten im Vorwege über internationale Luxusmarken aus fünf Kategorien abgestimmt. Nach der Bekanntgabe der Produktauszeichnungen überreichte Dan Vardie, Gründer und Herausgeber des Magazins Caesar, Walter Lange den „Caesar Best Honoris“-Preis für seine außerordentlichen Verdienste um die internationale Uhrenindustrie und die Marke A. Lange & Söhne. Dank seiner unternehmerischen Vision, Initiative und Leistung konnte sich die traditonsreiche sächsische Manufaktur innerhalb von nur zwei Jahrzehnten als feste Größe in der Welt der Feinuhrmacherei etablieren.

In seinen Dankesworten erinnerte der 87jährige Walter Lange an das erfolgreiche Comeback der traditionsreichen Marke, das durch die einzigartige Verbindung von handwerklichen Werten mit technischen Innovationen ermöglicht wurde. „Uns war es von Anfang an wichtig“, so Walter Lange, „Uhren zu konstruieren, die in ihrer schlichten, klassischen Erscheinung von höchster Modernität waren. Vor allem möchte ich den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen daheim danken, die die Marke A. Lange & Söhne durch ihren Einsatz zu dem gemacht haben, was sie heute ist.“

Walter Langes Urgroßvater Ferdinand A. Lange hatte 1845 mit der Produktion von Taschenuhren bester Qualität in Sachsen den Ruf der deutschen Feinuhrmacherei begründet. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbstentwickelte und aufwändig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Zu den größten Erfolgen zählen Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die LANGE ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit, die mittlerweile zu Ikonen der Marke geworden sind.

B. Junge & Söhne bald auch mit Stahlband

Die Uhren von B. Junge & Söhne soll es bald auch mit einem Stahlband geben. Obwohl das spezielle Kalbslederband von B. Junge & Söhne sehr widerstandsfähig gegen Wasser ist wünschen sich viele Träger einer Sportuhr ein Stahlband.
Bei B. Junge & Söhne befindet sich dieses gerade in der Entwicklung und bald soll es die Uhren alternativ auch mit Stahlband geben. Natürlich kann das Band dann auch an bestehenden Uhren angebracht werden. Hier ein paar Bilder des ersten Prototyps des Bandes.

NOMOS Tangente „Goldene Mitte“

Der Juwelier Haag in Lüneburg hat zum 80 jährigen Bestehen des Unternehmens ein Sondermodell der NOMOS Tangente mit dem Namen „Goldene Mitte“ herausgegeben. Dabei  beschreibt die „goldene Mitte“ die Lage des Geschäftes im Herzen Lüneburgs  inmitten der Großen Bäckerstraße und steht zum anderen für die vielfältige  Schmuck- und Uhren-Auswahl, die die Begeisterung für das Schöne spüren läßt!

Diese NOMOS Tangente hat ein vergoldetes Zifferblatt mit Sonnenschliff und vergoldete Zeiger. Durch den Glasboden auf der Rückseite der Uhr kann man dem NOMOS Manufakturwerk Alpha bei er Arbeit zusehen. Die Uhr gibt es in einer limitierten Auflage von 80 Stück zum Preis von 1.240,- €

A. Lange & Söhne bei Harrods in London

Seit Anfang November sind die Zeitmesser der sächsischen Uhrenmanufaktur in Harrods’ neuem „Fine Watch Room“ erhältlich.

Einem historischen Werbespruch zufolge kann man bei Harrods „von der Nadel bis zum Elefanten“ alles kaufen. Nur eine Uhr von A. Lange & Söhne suchte man in dem 1834 von Charles H. Harrod gegründeten Londoner Luxuskaufhaus bisher vergeblich. Diese Lücke wurde jetzt auf eindrucksvolle Weise geschlossen.

Seit dem 7. November 2011 ist die traditionsreiche Manufaktur aus Sachsen im neuen „Fine Wach Room“ des berühmten Warenhauses an der Brompton Road mit einem Shop-in-Shop vertreten. In einem Ambiente, das in jedem Detail die Persönlichkeit der durch den Leitspruch „Tradition neuester Stand“ geprägten Marke reflektiert, können Uhrenliebhaber die handwerklich vollendeten Zeitmesser mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ ab sofort noch intensiver erleben.

Die in diesem Jahr vorgestellte SAXONIA AUTOMATIK gibt es jetzt auch bei Harrods.

Für Jacques Thomas, A. Lange & Söhne Brand Manager Westeuropa, ist es ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Marke in Großbritannien: „Mit der Eröffnung einer Verkaufsfläche bei Harrods können wir unseren zahlreichen internationalen und regionalen Kunden in London eine repräsentative Kollektion unserer Marke und bestmögliche Beratung bieten.“

NOMOS Zürich gewinnt iF product design award 2012

Gewonnen: Die Uhr NOMOS Zürich erhält den begehrten iF product design award 2012 – und geht umgehend auf Weltreise

Glashütte, im Oktober 2011. Apple, BMW, Volkswagen, Jura, Philips – die Liste der Preisträger des iF product design awards ist lang. Und nun um eine Uhr aus Glashütte reicher: Eine aus internationalen Designexperten bestehende Jury wählte die Uhr NOMOS Zürich als einen der Gewinner im Bereich Produktdesign, Kategorie leisure & lifestyle. Das vom Schweizer Ausnahmegestalter Hannes Wettstein entworfene und in Glashütte gefertigte Modell überzeugte unter anderem in Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Funktionalität und Materialauswahl.

Für den iF product design award 2012 wurden in 16 Kategorien insgesamt 2.923 Beiträge eingereicht. Der iF design award, der seit 1953 vergeben wird, gilt als einer der renommiertesten Designpreise weltweit, das iF-Logo als Gütesiegel für hervorragende Gestaltung. Einmal mehr bestätigt diese Auszeichnung NOMOS Glashütte für gutes Handwerk „Made in Germany”, gemischt mit dem richtigen Gespür für das perfekte Design. Maskulin und auffällig, dennoch dezent, klug, wohl überlegt und zugleich überlegen – das ist NOMOS Zürich. Und so sind auch die Träger der Uhr.

Mit dem Gewinn des Preises geht die Uhr nun auf eine Reise um den Globus. Zuvor wird sie vom 6. bis 10. März 2012 noch bei der iF design exhibition in Hannover zu sehen sein.

Nautische Instrumente Mühle – Terrasport II: Auf der Höhe der Zeit

Mit der neuen Terrasport II knüpft der Uhrenhersteller Mühle-Glashütte an die Tradition seiner sportiven Instrumentenuhren an und spielt dabei in Ausstattung und Farbgebung deutlich mit Elementen von Fliegeruhren alter Schule. Sportiv, unaufdringlich und mit einem sympathischen Retro-Charakter ist die Terrasport II auf der Höhe der Zeit.


Bei der neuen Terrasport II treffen die klassischen Mühle-Tugenden auf fein abgestimmte Design-Akzente. Das sandfarbene Zifferblatt lässt mit filigranen Zeigern und klaren Ziffern die Zeit auf einen Blick erkennen. Ein roter Sekundenzeiger und ein korrespondierender roter Marker bei der 12 setzen auf dem cremefarbenen Untergrund kontrastreiche Highlights. Über allem thront der „Broad Arrow“, das Erkennungszeichen klassischer Fliegeruhren, und zeigt charakterstark an, in welcher Tradition sich dieser Zeitmesser sieht.
Mit seinem 40 Millimeter messenden, gebürsteten Edelstahlgehäuse ist die Terrasport II dennoch alles andere als aufdringlich. Das robuste, mit weißen Nähten abgesteppte Armband aus Büffelleder in dunkelbraun harmoniert auf das Schönste mit dem cremefarbenen Zifferblatt und führt den Betrachter zurück in die Anfangszeit der Fliegerei.
Damals wie heute muss man sich auf Fliegeruhren verlassen können. Deshalb steht, wie bei allen Instrumentenuhren von Mühle, auch bei der Terrasport II die Genauigkeit des automatischen Uhrwerks im Zentrum. Ausgestattet mit einem SW 200-1 mit 38 Stunden Gangreserve machen die Mühle-typischen Veredelungen wie die patentierte Spechthalsregulierung und der eigene Mühle-Rotor diesen Zeitmesser zu einem starken Co-Pilot.
Die Terrasport II zeichnet sich durch ein charakterstarkes Understatement, den modischen Blick zurück und absolute Zuverlässigkeit aus. Diese Uhr muss nicht abheben, um auf der Höhe der Zeit zu sein.

Technische Daten Terrasport II

Uhrwerk: SW 200-1, Automatik; Version Mühle mit Spechthalsregulierung,
eigenem Rotor und charakteristischen Oberflächenveredelungen. Sekundenstopp. Datumschnellkorrektur. 38 h Gangreserve.
Gehäuse: Edelstahl gebürstet. Entspiegeltes Saphirglas. Boden mit
Sichtfenster. Verschraubte Krone. Ø 40,0 mm; H 10,0 mm Wasserdicht bis 10 bar.
Band: Büffellederband mit Dornschließe aus Edelstahl oder
Edelstahlband mit Doppelfaltschließe
Zifferblatt: Farbe Schwarz oder Creme. Ziffern, Indices und Zeiger mit
Super-LumiNova belegt.
Preis: 950,00 Euro (mit Armband aus Büffelleder), 1050,00 Euro (mit Armband aus Edelstahl)