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Die neue Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender in Weißgold macht den 29. Februar zu einem Feiertag für Freunde der Feinuhrmacherei.

ALS_720_038_29022016_02_webDer 29. Februar ist der heimliche Feiertag für Besitzer einer Uhr mit ewigem Kalender. Denn an diesem Datum schenkt uns der gregorianische Kalender einen zusätzlichen Tag. Das ist notwendig, weil die Erde nicht in genau 365 Tagen einmal um die Sonne kreist, sondern in 365 Tagen, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden. Pro Jahr fehlt uns also knapp ein viertel Tag. Damit wir nicht eines Tages Weihnachten im Hochsommer feiern, kompensiert alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag die Differenz zwischen Sonnen- und Kalenderjahr.

Auch in diesem Jahr können die Zeitmesser mit ewigem Kalendarium wieder zeigen, was in ihnen steckt. Und zwar gleich zweimal. Denn sie müssen nicht nur den Übergang vom 28. auf den 29. Februar korrekt wiedergeben, sondern am Ende des Tages auch richtig auf den 1. März weiterschalten. Was einfach klingt, ist eine große technische Herausforderung. Denn es gilt, ein mechanisches Programm zu entwickeln, das die unterschiedlichen Längen aller 48 Monate im Vierjahreszyklus erfasst. In der Regel übernimmt diese Aufgabe ein Rad mit 48 Zähnen, bei dem die Information über die Monatsdauer während eines Vierjahreszyklus in Form unterschiedlich tiefer Einschnitte dauerhaft gespeichert ist.

ALS_720_038_29022016_01_webBeim Modell Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender gingen die Produktentwickler von A. Lange & Söhne einen vollkommen neuen Weg. Sie verlegten die Monatsanzeige auf einen großen, umlaufenden Ring, der sich in 30-Grad-Schritten einmal im Jahr um die eigene Achse dreht. Die Konstruktion ist mit unterschiedlichen Vertiefun­gen für die jeweiligen Monats­längen und mit einem komplexen Abtast­mechanismus aus­gestattet, der auch die Schaltjahre berücksichtigt. Darüber hinaus schalten alle Anzei­gen des ewigen Kalendariums sprung­haft weiter und sind so jederzeit eindeu­tig ablesbar. Die Kraft zur Weiterschaltung baut sich langsam über einen Zeit­raum von 24 Stunden auf. Der Schaltvorgang wirkt sich deshalb nicht auf den Gang aus. Der Mechanismus ist so konstruiert, dass er erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden muss. Dann fällt nach der Jahrhundertregel des gregorianischen Kalenders das Schaltjahr aus und es gibt ausnahmsweise keinen 29. Februar.

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„Made in Germany“ räumt bei der Wahl zur „Goldenen Unruh 2016“ ab

18 Jahre Goldene Unruh: Auch in diesem Jahr haben das Nachrichtenmagazin Focus, Focus Online und das Uhren-Magazin zur Wahl der beliebtesten Uhren der Welt aufgerufen. Über 21.000 Uhrenbegeisterte stimmten für ihre Favoriten in fünf verschiedenen Preiskategorien ab. Die Verleihung Goldene Unruh findet seit 1998 regelmäßig statt und zählt zu den renommiertesten Publikumspreisen in der Uhrenindustrie.

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In vier der fünf Kategorien landeten Uhren „Made in Germany“ auf dem ersten Platz. Besonders beachtenswert ist der Erfolg der kleinen Uhrenmanufaktur D.Dornblüth & Sohn in der Kategorie bis 10.000 €. Dies zeigt, dass echte Handwerkskunst wieder hoch im Kurs steht. Ausnahmslos fallen alles Siegerruhren in die Kategorie „Dreesswatch“ ein Indiz dafür,d as die wilden Zeiten in der Ohrenbranche erst mal vorbei sind und sich die Kunden wieder an klassischem, zeitlosen Design erfreuen.

Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind:

Kategorie A: Uhren bis 2.500 Euro

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1. Preis: Nomos Glashütte, Tangomat
2. Preis: Junghans, Meister Handaufzug
3. Preis: Baume & Mercier, Classima 10214

Kategorie B: Uhren bis 5.000 Euro

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1. Preis: Nomos Glashütte, Metro Datum Gangreserve
2. Preis: Baume & Mercier, Capeland Shelby Cobra
3. Preis: Omega, Seamaster Aqua Terra

Kategorie C: Uhren bis 10.000 Euro

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1. Preis: D.Dornblüth & Sohn, Ref Kal. 99.5
2. Preis: IWC, Fliegeruhr Chronograph Petite Prince
3. Preis: Breitling, Navitimer 01

Kategorie D: Uhren bis 25.000 Euro

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1. Preis: IWC, Portugieser Annual Calendar
2. Preis: A. Lange & Söhne, Saxonia
3. Preis: Nomos Glashütte, Lambda 39 Samtschwarz

Kategorie E: Uhren über 25.000 Euro

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1. Preis: Glashütte Original, Senator Cosmopolite
2. Preis: A. Lange & Söhne, Zeitwerk Minutenrepetition
3. Preis: IWC, Portugieser Perpetual Calendar

Sonderpreis „Goldmedaille Technik“
Piaget, Kaliber 883P – Altiplano Chronograph

ZEPPELIN Princess of the Sky, Automatik, Ref. 7463

Dem allgemeinen Trend folgend, auch für die anspruchsvolle Dame unter den Uhrenträgern, statt Quartz wieder mehr Mechanik anzubieten, hat sich ZEPPELIN etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Bereits in den 1920er Jahren, der großen Ära der Luftschifffahrt, standen Accessoires von bestechender Eleganz hoch im Kurs. Gerade die von italienischen Einflüssen geprägten Stilrichtungen fanden viel Beachtung. Die Uhrenserie von ZEPPELIN Princess of the Sky“ knüpft an diese Epoche an. Die Designer bei ZEPPELIN haben sich für das neue Modell ZEPPELIN Princess of the Sky, Automatik, Ref. 7463 von italienischer Eleganz und Leichtigkeit inspirieren lassen.

ZEPPELIN_Princess_of_the_Sky_rose_Ref.7463-5_1280x850Neben dem skelettierten und vergoldeten Automatik-Werk 8N24 verhilft ein in einem aufwendigen Verfahren filigran skelettiertes Zifferblatt dem gesamten Ensemble zu einer ganz außergewöhnlichen Optik. Die insgesamt zwölf als Stundenindizes gefassten echten Swarovski-Kristalle betonen die verspielte Optik. Die neue ZEPPELIN Princess of the Sky„, Automatik wird damit zum absoluten Eyecatcher. Die Edelstahlgehäuse werden PVD-beschichtet und sind in den Oberflächenfarben Silber, Roségold und Schoko erhältlich; die dazu passenden Zifferblätter in Schwarz bzw. Weiß.

Mythos und Inspiration – Die neue LANGE 1 in Weißgold kommt dieser Tage in den Handel

Ihre Bekanntheit verdankt die Lange 1 vor allem ihrem dezentralen Zifferblattdesign und dem markanten Lange-Großdatum. Dessen gestalterisches Vorbild ist die Fünf-Minuten-Uhr der Dresdner Semperoper, die seit 175 Jahren ein Wahrzeichen des weltberühmten Festspielhauses ist.

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Es gibt Ideen, die so gut sind, dass sie sogar Katastrophen überstehen und nach 175 Jahren noch genauso faszinieren wie am ersten Tag. Eine von ihnen ist die Konstruktion der digital anzeigenden Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper. Hoch über der Bühne zeigt sie die Zeit in einem kunstvoll umrahmten Doppelfenster; links die Stunden mit römischen, rechts in Fünferschritten die Minuten mit arabischen Ziffern. Mit Spannung wartet das Publikum allabendlich darauf, dass die Minutenanzeige von der 55 auf das weiße Feld wechselt, denn zur vollen Stunde beginnt die Vorstellung.

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Bei der Einweihung des Königlichen Hoftheaters im Jahr 1841 sorgte das technische Wunderwerk für eine Sensation und brachte seinem Erfinder Johann Christian Friedrich Gutkaes den Titel des Hofuhrmachers ein. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Ferdinand Adolph Lange hatte Gutkaes das außergewöhnlich große, mit zwei gegenläufig drehenden Walzen arbeitende Turmuhrwerk vollendet und in einer Höhe von 20 Metern über der Bühne installiert. Nur 28 Jahre später fiel das Haus, und mit ihm der einzigartige Zeitmesser, einem Brand zum Opfer. Für den 1878 eingeweihten Neubau schuf Gutkaes’ ehemaliger Mitarbeiter Ludwig Teubner eine neue Bühnenuhr nach dem Vorbild der ersten. Und als die im Zweiten Weltkrieg erneut zerstörte Semperoper 1985 zum dritten Mal eingeweiht wurde, war auch die Uhr mit dem charakteristischen Doppelfenster wieder über der Bühnenmitte zu bestaunen.

ALS_191_039_Five-Minutes_Clock_2016_01_webDas von der Fünf-Minuten-Uhr inspirierte Großdatum der Lange 1 gab der genialen Idee 1994 eine neue Zukunft. Es ist eine Hommage an die Meister der Vergangenheit im Kleinformat. Im Vergleich zu konventionellen Lösungen ermöglicht die sorgfältig durchdachte Konstruktion eine bis zu fünfmal größere und damit perfekt ablesbare Datumsanzeige. Genau wie das historische Vorbild arbeitet sie mit zwei getrennten Anzeigeflächen: Nur sind es hier keine Walzen, sondern ein Einerring mit den Ziffern 0 bis 9 sowie ein Zehnerkreuz mit den Ziffern 1 bis 3 und einem weißen Feld. Die besondere technische Herausforderung bestand in der folgerichtigen Schaltung beim Wechsel von der 31 auf die 1. Während das Zehnerkreuz sich um 90 Grad dreht und das blanke Feld in das Sichtfenster rückt, bleibt der Einerring einen Tag lang stehen. Ein Drücker bei 10 Uhr erlaubt die schnelle Korrektur des Großdatums.

Mit dem von Grund auf neu konstruierten Manufaktur­kaliber L121.1 begann 2015 ein weiteres Kapitel in der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Erfolgsgeschichte der Lange 1. Die technische Weiterentwicklung zeigt sich auch in der nun exakt springenden Großdatumsanzeige. Zusätzlich zu den Rotgold-, Gelbgold- und Platinmodellen ist sie ab sofort auch in Weißgold mit nachtleuchtenden Zeigern und Indizes erhältlich.

Rosenthal Armbanduhren by POINTtec

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Zeitgemäße Eleganz, präzise Schweizer Uhrwerkskunst und feinste Materialien kombiniert mit einem klaren Ziffernblatt auf bestem Rosenthal Porzellan markieren den Start einer neuen Kollektion von Armbanduhren made in Germany.

20150929_Rosenthal_Uhr_01_0083Ausgeführt mit gelb-goldenem oder Edelstahl-Gehäuse, erhältlich mit schwarzem, braunem oder kühlem weißen Leder- und Textilarmband und einer Krone aus Swarovski-Kristallen, variiert das Erscheinungsbild dieser Kollektion moderner Lieblingsstücke durch raffinierte Details wie etwa in das Zifferblatt eingearbeitete Porzellantropfen sowie Gold- oder Silberdekorationen von schlicht bis feminin-opulent.

20150929_Rosenthal_Uhr_03_0054Der Hersteller dieser außergewöhnlichen Zeitmesser ist das Münchner Unternehmen POINT TEC, das auch für die renommierten Uhrenmarken JUNKERS und ZEPPELIN verantwortlich zeichnet.  Alle Uhren sind wasserfest bis mindestens 3 atm und werden in Deutschland von Meistern ihres Fachs per Hand montiert

3019-1_cropDie weißen Porzellanzifferblätter mit ihrer seidig glänzenden Oberfläche werden mit viel Liebe zum Detail und höchster Handwerkskunst bei dem Premium-Porzellanhersteller Rosenthal im oberfränkischen Selb gefertigt. Jedes Zifferblatt ist ein Unikat.

R_Zifferblattherstellung_GiessenDas Zifferblatt wird zunächst hauchdünn in Manufakturarbeit mit einem keramischen Gießschlicker in einer Gipsform gegossen.

R_Zifferblattherstellung_FertigenNach dem Trocknen der Rohlinge wird eine transparente Weißglasur mittels einer Spritzpistole auf die Rohlinge aufgespritzt.

R_Zifferblattherstellung_IsolierenR_Zifferblattherstellung_Isolieren2Der Brand der Zifferblätter bei 1.400°C lässt die Oberfläche anschließend glänzend erscheinen. Dank extrem genauer Fertigungstechniken werden die Zifferblätter anschließend auf die geforderten Maßvorgaben gebracht. Dabei müssen  Durchmesser und Zeigerlochöffnungen exakt passen, damit auch die Zifferblätter in die Uhrengehäuse eingelassen werden können. Jedes Zifferblatt wird vor dem Bedrucken mit den separat gefertigten Dekorbildern einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen.

R_Zifferblattherstellung_Aufbringen des DruckbildesDie von opulent bis schlicht variierenden Dekorbilder, die auch das Rosenthal Logo tragen, müssen exakt aufgelegt und mit Hilfe einer Druckschablone genauestens auf das Porzellan aufgebracht werden, damit auch die Stundenanzeigen in der richtigen Position sind. Nach dem Dekorbrand bei 840°C wird eine abschließende Endkontrolle mit einer Schablone durchgeführt, die die Position der 12 Stundenstriche auf die Richtigkeit ihrer Lage prüft.

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Kaufen kann man die Uhren direkt online: www.rosenthal.watch
Weitere Informationen über das Uhrensortiment von POINT TEC gibt es hier: http://www.pointtec.de/

ARISTO “TITAN Carbon-Chrono”: Kleinserie für Uhren- und Technik-Liebhaber

„Diese Uhren-Edition limitiert sich von selbst“, erklärt Hansjörg Vollmer, CEO der ARISTO VOLLMER GmbH in Pforzheim. „Denn so ein Modell kann nur in kleinerer Stückzahl produziert werden.“

Das Armband für den ARISTO „TITAN Carbon-Chrono“ wird in der Armband-Manufaktur Ernst Vollmer mit hohem Aufwand hergestellt. Traditionelle Handwerkskunst trifft Hightech-Knowhow. Jedes Teilstück wird von Hand gefertigt. Jede Bohrung wird manuell gesetzt.

5H98Hansjörg Vollmer trug den Prototypen dieser Uhr zum ersten Mal bei der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld 2014. „Allein schon nach Übersee hätte ich größere Stückzahlen verkaufen können. Aber wegen des Arbeitsaufwands ist keine große Auflage möglich.“

Die ARISTO VOLLMER GmbH hat sich einen weltweit guten Namen erarbeitet mit hochwertigen Uhren, die für eine breite Käuferschicht erschwinglich sind. „Einige Juweliere und Uhrmacher gönnen sich ab und zu den Luxus, eine Kleinserie zu fertigen. Und auch wir bei ARISTO konzentrieren uns alle paar Jahre mal für einige Wochen auf ein einziges Uhrenmodell.“

Beim Entwickeln und Fertigen des „TITAN Carbon-Chrono“ hat das ARISTO-Team viele Erkenntnisse für das erfolgreiche Arbeiten mit dem Materialmix Titan-Carbon gewonnen. „Anschließend habe ich die Uhr mehr als ein Jahr lang am Handgelenk getragen und bin immer noch fasziniert von diesen Eigenschaften. Beide Materialien – Titan wie auch Carbon – sind angenehm hautfreundlich“, bestätigt Hansjörg Vollmer.

Der aufwändig verarbeitete und männlich markant wirkende „TITAN Carbon-Chrono“ ist keineswegs ein Schwergewicht. Mit unter 110 Gramm zählt dieses Uhrenmodell aber zu den leichtesten Metallband-Chronographen der Welt.

Die technischen Daten weisen den ARISTO „TITAN Carbon-Chrono“ endgültig aus als eine Uhr, die eigentlich in einer weit höheren Preisklasse angesiedelt sein müsste.

Gehäuse: Titan, Durchmesser 41 mm
Gewölbtes Saphirglas
Manufaktur-Armband: Titan-Carbon Halbspangenband
Automatic Chronograph ETA 7750
Preis: 1.450,– Euro

Buchtipp: „Faszination Meterklasseyachten“

Meterklasse. Für Eingeweihte klingt das wie Musik in den Ohren. Für alle anderen soll zur Erläuterung ausnahmsweise Wikipedia her-halten: „Yachten mit dem gleichen Rennwert (engl. Rating) in Metern gelten unter dem Aspekt des Wettsegelns als gleichwertig.“

10421Faszination Meterklasseyachten“: So ist ein brillanter Bildband betitelt, in dem Nico Krauss (Fotos) und Lasse Johannsen (Text) die eleganten Regattaklassiker würdigen. Die Meterformel, vor 110 Jahren festgelegt, um den Segelyachtsport zu standardisieren, hatte sportliche Vergleiche erst möglich gemacht und einen regelrechten Boom im Bootsbau ausgelöst. Die Meterformel lautet: R = L + 2d – F + √S geteilt durch 2,37. Was diese Gleichung besagt und deren Geschichte erläutert das erste Kapitel des Buches.

10421_002Schon hier finden sich fantastische Bilder von Yachten im Dock und in Dünung. Doch das ist gleichsam nur der Vorgeschmack auf die anschließenden Kapitel, die bildnerisch aus dem Vollen schöpfen und die Faszination des Regatta-Segelns nicht nur behaupten, sondern in großformatigen Aufnahmen voller Action und Atmosphäre auch fabelhaft sinnfällig machen. Gegliedert ist der Band aufsteigend nach Größenklassen. Es beginnt mit den „Fünfein-halbern“, den „freien Radikalen“, die launig so genannt werden, weil sie inzwischen die olympischen Weihen eingebüßt haben. Zu den weiter vorgestellten „Sechsern“ gehören unter anderem die sleipnir IV von 1938 oder die duet von 1926. Eingestreut in die Bootsporträts sind jeweils kleine Geschichten und Interviews mit aktiven oder ehemaligen Segelsportlern.

10421_003Weiter im Buch geht es mit den vielseitigen „ Achtern“, die stattliche elfe II von 1912 gehört hierher und andere Klassiker mehr. Die „Zwölfer“ schließlich bilden die Königsklasse mit beispielsweise der bildschönen trivia (1937), die im vergangenen Sommer die Ostsee bezaubert hat. Damit aber noch nicht genug: Einen wahren Clou bildet der Schlussabschnitt mit den „Exoten“, echte Raritäten von 2,4 bis zu stolzen 23 m. Ein (y)achtbares Bilderbuch!

Nico Krauss (Fotos) / Lasse Johannsen (Text)
Faszination Meterklasseyachten
Die eleganten Regattaklassiker
144 Seiten, 100 Farbfotos, Format 25 x 31 cm, gebunden mit Schutzumschlag
Euro (D) 29,90 / Euro (A) 30,80 • (ISBN 978-3-667-10421-2)
Delius Klasing Verlag, Bielefeld
Das Buch gibt es direkt hier bei Amazon oder im Buchhandel.

Mühle-Glashütte sponsert Segelteam auf dem Weg zu Olympia

Mit Annika Bochmann und Marlene Steinherr unterstützt der familiengeführte Uhrenhersteller Mühle- Glashütte ein starkes Duo der Deutschen Segel-Nationalmannschaft. Nachdem die beiden Seglerinnen bereits im letzten Jahr die Olympianorm in der 470er-Klasse gemeistert haben, geht es nun in den Endspurt um die nationale Qualifikation für die olympischen Wettkämpfe, die im August in der Bucht vor Rio de Janeiro stattfinden werden.

Annika Bochmann und Marlene Steinherr Image3Die Steuerfrau Annika Bochmann und die Vorschoterin Marlene Steinherr haben bereits im Oktober letzten Jahres erfolgreich die Grundlagen für eine olympische Teilnahme gelegt. Mit einem hervorragenden 8. Platz bei den Weltmeisterschaften in Israel ersegelten die beiden Sportlerinnen des Berliner Vereins Seglerhaus am Wannsee den Startplatz für die Teilnahme Deutschlands. Noch einmal spannend wird es bei der Europameisterschaft im April vor Mallorca. Denn hier fällt die Entscheidung, ob die beiden Seglerinnen auch die nationale Olympia-Qualifikation für sich entscheiden können.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung von Mühle-Glashütte, die für uns im weiteren Rennen um Rio sehr wichtig ist“, so Marlene Steinherr. „Dies hilft uns bei der Deckung unserer Material- und Reisekosten und lenkt darüber hinaus den Blick auch nochmals mehr auf unseren Sport. Denn Segeln steht leider immer noch sehr im Schatten anderer olympischer Sportarten.“

Aquece Rio – International Sailing Regatta 2015 is the second sailing test event in preparation for the Rio 2016 Olympic Sailing Competition. Held out of Marina da Gloria from 15-22 August, the Olympic test event welcomes more than 330 sailors from 52 nations in Rio de Janeiro, Brazil.

Die Teilnahme an den Olympischen Spielen wäre für die 24-jährige Studentin Bochmann und die 30-jährige Sportwissenschaftlerin Steinherr ein großer Erfolg, denn die Teilnehmerzahl in der 470er-Bootsklasse, deren Name sich von der Länge der Rennjolle ableitet, ist auf nur 20 Boote beschränkt.

Aufmerksam wurde Nautische Instrumente Mühle-Glashütte auf das Team bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die beiden Seglerinnen übernahmen die Patenschaft für den neuen Rettungskreuzer BERLIN und waren bei dessen Kiellegung am 21. Oktober 2015 in Bremen vor Ort.

Aquece Rio – International Sailing Regatta 2015 is the second sailing test event in preparation for the Rio 2016 Olympic Sailing Competition. Held out of Marina da Gloria from 15-22 August, the Olympic test event welcomes more than 330 sailors from 52 nations in Rio de Janeiro, Brazil.

„Als passionierter Sportler war ich sofort begeistert von den Erzählungen der beiden“, so Thilo Mühle, Geschäftsführer von Mühle-Glashütte. „Wenn jemand so für seinen Sport brennt, schon auf Kurs Olympia ist, aber immer schauen muss, wie er die nächste Regatta finanziell stemmt, das ist nicht einfach. Wir freuen uns, dazu unseren Beitrag leisten zu können – und ich persönlich bin nun sehr gespannt auf das nächste Rennen von Annika Bochmann und Marlene Steinherr.“

In der Vorbereitung für Rio de Janeiro stehen die nächsten Wettkämpfe bereits kurz bevor. Vom 20. bis zum 27. Februar tritt das Segelteam bei der Weltmeisterschaft in Argentinien an. Mühle-Glashütte drückt den beiden Sportlerinnen für die kommende Regatta in Südamerika sowie für die Europameisterschaft im April vor Mallorca fest die Daumen.

Junghans Meister Driver – Nostalgie am Handgelenk

IMG_3649Inspiriert von den Oldtimern aus den 1930er Jahren, bringt die Meister Driver Handaufzug deren Charme und Ästhetik gekonnt zum Ausdruck.

Frühe Leidenschaft

Die starke und emotionale Verbindung der Uhrenfabrik Junghans zum Automobil beginnt schon Ende des 19. Jahrhunderts. Bereits Arthur Junghans, Sohn des Firmengründers Erhard Junghans, war ein passionierter Automobilliebhaber: 1892 kaufte er sich einen der ersten Daimler-Probewagen, den ihm Wilhelm Maybach persönlich nach Schramberg fuhr. Die schwäbischen Tüftler Arthur Junghans, Wilhelm Maybach und Gottlieb Daimler verband eine tiefe Freundschaft. Und so traf sich die damalige Techniker-Elite – von Robert Bosch bis hin zu Ferdinand von Zeppelin – regelmäßig in Schramberg. Diese Treffen in der Villa von Arthur Junghans führten zu Einfällen, die zahlreiche, bedeutende Erfindungen hervorbrachten.

IMG_4318Ihre große Leidenschaft für das Automobil leben auch Dr. Hans-Jochem Steim und Hannes Steim, Eigentümer des Schramberger Unternehmens, und verwirklichen diese in ihrer eigenen Sammlung. Entstanden ist ein beeindruckender Querschnitt aus 110 Jahren Automobilgeschichte, der Zeitzeugen beinhaltet, die eng mit der Junghans-Geschichte verbunden sind, wie z. B. Autouhren, die aus der Schramberger Uhrenfabrik stammen oder ein von Dr. Oskar Junghans 1905 entwickelter und patentierter „Geschwindigkeitsmesser“. Ausgewählte Automobile aus dieser Sammlung standen Pate für die Gestaltung der neuen Meister Driver Handaufzug.

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Ausdruck großer Begeisterung

Ein gestalterisches Vorbild für das neue Modell von Junghans ist der Maybach DS 8 Zeppelin, Baujahr 1932 – ein Automobil, von dem weltweit noch 25 Exemplare erhalten sind und das nicht nur die Herzen von Autoliebhabern höherschlagen lässt. Dieses Fahrzeug steht, wie viele aus den 1930er Jahren, in jedem Detail für höchste, qualitative Verarbeitung und absolute Leidenschaft: es bot Komfort und war Ausdruck von exquisitem Luxus.

IMG_4447Ausgesuchte Elemente der Instrumentenanzeigen dieser Ikonen dienten als Inspiration und finden sich in der neuen Meister Driver Handaufzug wieder. Sowohl die Gestaltung als auch der Polierlack des Zifferblatts nehmen die Ästhetik des Vorbilds auf. So zeigt sich in dem Modell eine Farbkombination, die die Lackierung der Oldtimer aufgreift und schon damals sehr beliebt war: dunkles Anthrazit, Creme und Hellgrau.

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Charmant und beeindruckend

Das Zifferblatt der Meister Driver Handaufzug in „Tacho-Optik“ erinnert an die Anzeigen automobiler Instrumente. Wie auch im Automobil, steckt in den harmonischen Proportionen, die das Bild des Zeitmessers prägen, viel Liebe zum Detail. Eine besondere Lackierung unterstreicht die Dreidimensionalität der gewölbten Zifferblätter und den nostalgischen Charme der Zeitmesser.

IMG_4434Gerade bei Dunkelheit sorgen die großen Zahlen und ausdrucksstarken Zeiger mit applizierter Leuchtmasse für eine optimale Ablesbarkeit. Charakteristisch für die Meister Linie der Uhrenfabrik Junghans sind die schalenförmig eingelassenen Anzeigen, in diesem Fall die „kleine Sekunde“.

IMG_4406Die Lederbänder mit dezenter Polsterung und Kontrastnähten spiegeln ebenfalls die Verbundenheit zum Automobil wider: Sie greifen nicht nur die Interieur-Farben der Klassiker auf, auch das Futterleder ist geprägt von der typischen Perforation klassischer Auto-Ledersitze.

IMG_4407Die Parallele zur Historie unterstreicht auch das Handaufzugswerk: so wurden die ersten Autouhren ebenfalls manuell aufgezogen, zunächst mit einem separaten Schlüssel und später unter anderem über die Lünette der Uhr.

Die langjährige Verbindung der Uhrenfabrik Junghans zum Automobil wird mit der neuen Meister Driver Handaufzug auf stilvoll-elegante Art zum Ausdruck gebracht und macht sie zu einer würdigen Ergänzung der Meister Linie.

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Meister Driver Handaufzug – eine Uhr, die Sehnsucht weckt

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Junghans mit erneuter Umsatzsteigerung

Die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG kann für das Jahr 2015 ein positives wirtschaftliches Ergebnis verzeichnen. Mit einem Umsatz von 23,5 Millionen Euro erzielte das Unternehmen ein Wachstum in Höhe von 9,9 Prozent zum Vorjahr und bestätigt erneut die positive Entwicklung der letzten Jahre. Somit schreibt das Schramberger Unternehmen im siebten Jahr in Folge nach der Übernahme durch die Familie Steim schwarze Zahlen. Besonderen Anteil am Wachstum haben die internationalen Märkte mit einem Plus von 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr; vor allem Großbritannien (U.K.), die Niederlande und Spanien haben sich sehr positiv entwickelt. Leicht rückläufig waren die asiatischen Länder, dennoch investiert Junghans in Vertrieb und Marketing in den für die Branche bedeutenden Absatzmarkt China.

IMG_3615Auf dem Heimatmarkt in Deutschland konnte Junghans seine Marktposition mit einem Zuwachs in Höhe von 6,5 Prozent festigen. Ausgezahlt haben sich die intensive Markenarbeit am POS und die farbliche Erweiterung des Produktsortiments. In Verbindung mit dem Wachstum haben sich für Junghans auch erhöhte Stückzahlen ergeben, die durch effizientere Produktionsprozesse ermöglicht wurden, aber auch an der leicht gestiegenen Mitarbeiterzahl deutlich werden. Zum 31.12.2015 waren 127 Personen bei der Uhrenfabrik beschäftigt.

2015 war für Junghans auch ein Jahr der Anerkennung: Eine Vielzahl von Preisen, sowohl in Europa als auch in Asien, wurden dem Schramberger Unternehmen verliehen. Zudem hat der Marken- und Produktschutz auch im vergangenen Geschäftsjahr eine große Rolle gespielt.

IMG_3613In China ist es gelungen, diesen erfolgreich zu verteidigen. Jedoch gibt es regelmäßig neue Verstöße, die von der Uhrenfabrik Junghans weiterhin konsequent verfolgt werden.

Zur INHORGENTA MUNICH vom 12. bis 15. Februar 2016 stellt die Uhrenfabrik Junghans neue Modelle der Meister Linie vor. Mit der Meister Pilot, einer Fliegeruhr, die auf dem historischen Bundeswehrchronographen von 1955 basiert, bekommt die Linie sportlichen Zuwachs.

IMG_4348Eine würdige Ergänzung erhält die Linie mit der Meister Driver, für deren Gestaltung Oldtimer und deren Instrumententafeln als Inspiration dienten. Um die starke Verbindung zum Automobil zu verdeutlichen, stellt Junghans auf der Inhorgenta einen Maybach DS 8 Zeppelin aus der Autosammlung Steim aus. Ein besonderer Klassiker, von dem weltweit nur noch 25 Exemplare existieren.

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Im Rahmen der Baselworld wird Junghans vom 17. bis 24. März 2016 neue Modelle der Linie max bill by junghans vorstellen.

In den kommenden drei Jahren investiert Junghans mit weiteren Bauvorhaben in den Standort: Im laufenden Jahr 2016 wird in Schramberg ein Veranstaltungs- und Kantinenraum für Gäste und Mitarbeiter des Unternehmens eingerichtet, 2017/2018 entsteht im denkmalgeschützten Terrassenbau von Philipp Jakob Manz eine Museumslandschaft.

IMG_3617Die Planung für die Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes ist in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt bereits angelaufen. Bestärkt durch die positive Entwicklung der letzten Jahre gehen die Uhrenfabrik Junghans und ihre Gesellschafter diesen weiteren Schritt, der die Stärke des Unternehmens und der Marke weiter manifestieren wird.