Mit überarbeiteten Dimensionen und einem neuen Innenleben zeigt die GROSSE LANGE 1 wahre Größe. Ein von Grund auf neu entwickeltes Uhrwerk erlaubt es, die harmonische Zifferblatt-Anordnung der LANGE 1 auf das größere Modell zu übertragen und ermöglicht zugleich eine flachere Bauweise.
Seit ihrer Premiere im Jahr 1994 ist die LANGE 1 das Gesicht von A. Lange & Söhne. Mit der besonderen Verbindung aus traditionellen Elementen sächsischer Uhrmacherkunst wie der Dreiviertelplatine, den verschraubten Goldchatons oder der Schraubenunruh und wegweisenden Innovationen wie dem dezentralen Zifferblattdesign und dem genialen Lange-Großdatum sorgt ihr Erscheinen für weltweites Aufsehen. Schon bald wird die LANGE 1 zur vielfach preisgekrönten Ikone in der Welt feinster mechanischer Zeitmesser und schreibt selbst Uhrengeschichte. Darüber hinaus steht sie für die Leistungsfähigkeit der Lange’schen Meisteruhrmacher und für ihr unaufhörliches Streben nach der vollkommenen Uhr. 18 Jahre nach ihrer Premiere ist die LANGE 1 nicht nur die starke Basis einer erfolgreichen Uhrenfamilie. Sie ist auch der Maßstab für viele weitere Entwicklungen der Manufaktur.
Das gilt vor allem dann, wenn die Neuheit der eigenen Modellfamilie angehört, wie die neue GROSSE LANGE 1. Sie ist geprägt von deutlich überarbeiteten Proportionen und einem minutiös darauf abgestimmten Innenleben. Das von Grund auf neu entwickelte Handaufzugskaliber L095.1 macht es durch eine entsprechende Anordnung der Bauteile möglich, die ausgewogene Zifferblatt-Architektur der LANGE 1 auf das größer dimensionierte Modell zu übertragen. Die Anzeigen für Stunde, Minute, Sekunde, Großdatum und Gangreserve sind auf dem massiv silbernen Zifferblatt ohne Überschneidungen platziert. Um die harmonischen Proportionen bis ins letzte Detail zu wahren, wuchs das Lange-Großdatum in genau dem gleichen Maße wie das Zifferblatt.
Der größere Werkdurchmesser erlaubte es außerdem, mehr Teile auf einer Ebene unterzubringen und dadurch eine Werkhöhe von nur 4,7 Millimetern zu realisieren. Die beachtliche Gangdauer von 72 Stunden wurde platzsparend mit einem Federhaus erreicht. Das hat Auswirkungen auf die Abmessungen des Gehäuses aus Gelbgold, Rotgold oder Platin: Bei einem Durchmesser von 40,9 Millimetern ist es nur 8,8 Millimeter hoch und bietet damit ein perfekt ausgewogenes Verhältnis von Breite und Höhe.
Durch den Saphirglasboden zeigt sich das aufwendig von Hand dekorierte und zweifach montierte Werk in seiner ganzen Vollendung. Die mit einem Glashütter Bandschliff versehene Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber verleiht dem Werk optimale Stabilität. Ihre geschwungene Form gibt den Blick frei auf die mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde oszillierende Unruh, die von einem handgravierten Unruhkloben gehalten wird. Für größtmögliche Präzision sorgt eine Unruhspirale aus eigener Fertigung. Sieben verschraubte Goldchatons halten die Lagersteine aus Rubin und runden das harmonische Erscheinungsbild werkseitig ab.