Geben die Wolken den Blick auf ihn frei, regiert er den Nachthimmel: der Mond. Seit Jahrtausenden zieht der Erdsatellit die Menschen in seinen Bann und bestimmt ihr Leben. Seine elementaren Kräfte wirken auf die Gezeiten der Meere, auf das Wachstum von Pflanzen und sogar auf unser Schlafverhalten. Es lässt sich nicht leugnen: Das menschliche Leben steht in enger Verbindung mit dem Rhythmus seiner unwiderstehlichen Anziehungskraft.
Der Mythos Mond
Bereits in der Antike prägte der Mond das weltliche und sakrale Leben: Ob als Göttin Luna in der römischen Mythologie oder männlicher Gott Thot bei den Ägyptern, immer wieder wurde der stille Wanderer mit einer überirdischen Macht in Verbindung gebracht. Sein Zauber währt bis in die heutige Zeit. So feiert man in China das traditionelle Mittherbstfest, auch Mondfest genannt, auch heute noch jedes Jahr am 15. Tag des 8. Mondmonats des alten chinesischen Kalenders. In der chinesischen Kultur gilt der Vollmond als Symbol der Harmonie und Zusammengehörigkeit, und entsprechend wird das Fest traditionell im Kreise von Familie und Freunden gefeiert, mit denen man gemeinsam den prachtvollen Vollmond bewundert.
Eine der anmutigsten Komplikationen der Uhrmacherkunst
Die Bedeutung des Mondes hat nicht nur emotionale und kulturelle, sondern auch ganz konkrete Auswirkungen auf unseren Alltag: Sonne und Mond bilden die Grundlage unserer Kalender- und Zeiteinteilung. Es verwundert daher wenig, dass sich auch die Uhrmacherkunst des Mondzyklus angenommen hat. Bereits seit dem 16. Jahrhundert findet sich sein Bildnis auf einigen der anspruchsvollsten Uhren ihrer Zeit – und fraglos einigen der Schönsten: Da der Mond auf seiner Umlaufbahn von der Sonne beschienen wird, entsteht das faszinierende Schauspiel einer zu- und abnehmenden Mondsichel. Er benötigt für seinen Umlauf dabei stets rund 29,53 Tage, während ein Monat bekanntlich 28 bis 31 Tage zählt. Bei einer Mondphasenanzeige wird sein Fortschritt zumeist durch eine drehende Scheibe unter einem Zifferblattausschnitt angezeigt – so kann jederzeit das aktuelle Mondalter abgelesen werden. Zum Einstellen muss sein Stand lediglich zum Beispiel mit Hilfe eines aktuellen Mondkalenders abgeglichen werden.
Auch die Uhrmacher von Glashütte Original ließen sich von diesem Anblick inspirieren und haben zwei Modelle geschaffen, die der Bedeutung des Mondes ein Denkmal setzen: die PanoMaticLunar für den Herren und die PanoMatic Luna für die Dame. Denn egal ob der Mond männlich oder weiblich interpretiert wird – seine Faszination ist unzweifelhaft universell.
Ein zeitlos-eleganter Klassiker im Zeichen des Mondes: PanoMaticLunar
Bei der PanoMaticLunar ist der Mond klar wie in einer sternenhellen Nacht zu sehen. Die dezentrale Anordnung von Stunden- und Minutenzeiger sowie kleiner Sekunde kennzeichnet das Modell als typischen Vertreter der Pano-Linie. Wie bei allen Kreationen der deutschen Manufaktur sind feinste Handarbeit und traditionelle Uhrmacherkunst bis ins kleinste Detail selbstverständlich. Doch sind es die aufwendig gestalteten Zifferblätter, die zuerst die Blicke auf sich ziehen: Sie werden mit viel Sorgfalt in der eigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim gefertigt.
Nachdem das Design der Linie im Jahr 2012 mit klassischen Varianten aus Edelstahl mit mattschwarzem oder silberfarbenem Zifferblatt sowie im Rotgoldgehäuse mit silberfarbenem Zifferblatt neu lanciert wurde, bringen 2015 zwei neue Modelle Farbe ans Handgelenk: Aus poliertem Rotgold mit einem edlen mattschwarzen Zifferblatt oder in einer dunkelblauen Variante in einem poliert/satinierten Edelstahlgehäuse inszenieren sie die Komplikation der Mondphase neu. Je nach Gehäusematerial heben sich Mond und Sterne silbern oder golden vom dunkelblauen oder silbernen Nachthimmel ab.
Die innere Schönheit der PanoMaticLunar-Modelle steht ihrem Design in nichts nach. Sie werden vom Kaliber 90-02 angetrieben, einem mechanischen Automatikwerk mit 42 Stunden Gangreserve. Durch einen Saphirglasboden kann das fein vollendete Uhrwerk mit typischen Glashütter Merkmalen wie der Dreiviertelplatine mit Streifenschliff, dem dezentral gelagerten Rotor, gebläuten Schrauben und der handgravierten Unruhbrücke mit Duplex-Schwanenhals Feinregulierung bewundert werden.
Die Frau im Mond: PanoMatic Luna
Die PanoMatic Luna widmet sich der weiblichen Faszination des Mondes. Der irisierende Schimmer von feinstem Perlmutt verleiht der Linie ihr anmutiges Gesicht. Auch bei diesen Modellen der Pano-Linie rückt die Zeitanzeige auf die linke Seite des Zifferblatts, während die zusätzlichen Komplikationen – Mondphase und Panoramadatum – sich selbstbewusst auf der rechten Hälfte präsentieren: Hier geht ein silberfarbener Mond vor einem fein gekörnten silbernen Firmament auf. Zwei Zifferblatt-Varianten in strahlend weißem Perlmutt oder geheimnisvoll dunklem Tahiti-Perlmutt stehen zur Wahl. 64 Brillanten zieren die Lünette und stabförmige Brillanten-Indexe sorgen für wahrhaft glanzvolle Stunden. Passend dazu ist die Krone mit einem weißen Brillanten versehen. Im Inneren des 39,4 mm großen Edelstahlgehäuses tickt das manufaktureigene Automatikkaliber 90-12, das mit allen Finessen der Glashütter Uhrmacherkunst veredelt ist.