Limitierte Sonderedition krönt Jubiläumsjahr
Die 1815 Tourbillon kombinierte als erste Uhr von A. Lange & Söhne den Sekundenstopp für das Tourbillon mit der Zeigerstelleinrichtung ZERO-RESET. Zum Ende des Jubiläumsjahres anlässlich des 200. Geburtstags von Ferdinand Adolph Lange erscheint der auf höchste Präzision ausgerichtete Zeitmesser in einer limitierten Handwerkskunst-Edition mit besonderen Zifferblatt- und Werkdekorationen.
Handwerkskunst – diesen Namenszusatz verleiht A. Lange & Söhne seit 2011 limitierten Sondereditionen, bei denen Zifferblatt und Uhrwerk mit zusätzlichen, seltenen Finish- und Gravurtechniken veredelt werden. Am 7. Dezember 2015 präsentiert die sächsische Traditionsmanufaktur mit der 1815 Tourbillon Handwerkskunst ein neues Modell, das nicht nur durch herausragende Oberflächenveredelungen besticht, sondern auch durch die Kombination zweier patentierter Mechanismen. Die von A. Lange & Söhne bereits 1997 entwickelte Zero-Reset-Funktion ermöglicht in Kombination mit dem 2008 vorgestellten Sekundenstopp für das Tourbillon ein sekundengenaues Anhalten und Einstellen des Zeitmessers.
Das auf 30 Exemplare limitierte Sondermodell ist in einem 39,5 Millimeter großen Rotgoldgehäuse erhältlich. Die fünfte Handwerkskunst-Edition von A. Lange & Söhne ist eine kostbare Hommage an den großen sächsischen Uhrenpionier Ferdinand Adolph Lange, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum zweihundertsten Mal jährt.
Der auffälligste Unterschied zum 2014 vorgestellten Modell ist das Zifferblatt. Es besteht aus schwarz rhodiniertem Rotgold und ist mit einer aufwendigen Tremblage-Gravur versehen. Bei dieser Technik bearbeitet der Graveur das Material mit einem eigens hierfür gefertigten Fadenstichel, bis eine ebenmäßige, feinkörnige Fläche entsteht. Die später auf Hochglanz polierten Anzeigen auf dem Zifferblatt wie das markante Bogenlogo und die Ziffern bleiben als erhabene Struktur stehen und treten kontrastreich aus dem dunklen Fond hervor. Eine Aussparung im Zifferblatt gibt den Blick auf das große Minutentourbillon frei. Die Tourbillonbrücke und das Käfigoberteil erhalten eine Schwarzpolitur, eine der anspruchsvollsten und zeitintensivsten Arten der Finissierung.
Das Uhrwerk der 1815 TOURBILLON HANDWERKSKUNST kombiniert seltene Finish-Techniken.
Die mechanische Präzision spiegelt sich in jedem Detail des aufwendig finissierten Manufakturkalibers L102.1. Eine Besonderheit ist die elegant geschwungene Form der neu gestalteten Dreiviertelplatine.
Durch großzügige Aussparungen ist das Tourbillon mit patentiertem Stoppmechanismus auch von der Werkseite aus gut zu erkennen, genau wie das Federhaus und Teile des Räderwerks. Die gekörnte Oberfläche der Platine aus Neusilber ist von historischen Taschenuhren inspiriert. Eine besondere Herausforderung ist die Fasenpolitur der spitzwinkligen Innenecken. Diese Aufgabe lässt sich nur in Handarbeit mit einem scharfen Spezialwerkzeug bewältigen. Die Sekundenbrücke ist geöffnet, um einen besseren Blick auf das Tourbillon zu ermöglichen. Sie trägt ebenso wie die Platine und der Gehäuseboden kunstvolle Handgravuren. Die Uhrwerksdekoration findet ihren krönenden Abschluss im Diamant-Deckstein des Tourbillons.