50 Jahre D. Dornblüth & Sohn – Alles begann mit einer Idee Anfang der 1960er Jahre, als Dieter Dornblüth, damals Geselle in den Wanderjahren, zum ersten Mal die Idee zu seinem eigenen Uhrwerk in den Kopf stieg und nicht mehr losließ.
Quintus- dieser Name steht in der Uhrenmanufaktur D. Dornblüth & Sohn nun für das fünfte Werk und gleichzeitig für 50 Jahre Uhrmachererfahrung, die das Team in die gleichnamige neue Linie einbringt.
Der Schlüssel für das erste hauseigene Werk lag wieder in der Vergangenheit: Fasziniert von Malteserkreuz-Mechanismen in den alten Präzisionstaschenuhren entwickelte das Team um Dirk Dornblüth eine einmalige, durch das Saphirglas sichtbare Malteserkreuzkonstruktion, das mit zwei hintereinander geschalteten Federhäusern ein nahezu lineares Drehmoment zum Antrieb der Unruh realisiert und damit eine höhere Ganggenauigkeit ermöglicht. Weiterhin dient die Malteserkreuz-Konstruktion als Sperrmechanismus, bei dem das Erreichen des Vollaufzugs präzise erfühlt werden kann.
Neben der großen, mit einer Breguetspirale bestückten Schraubenunruh, die sich mit klassischen 18.000 Halbschwingungen bewegt, integrierte das D. Dornblüth & Sohn-Team ein weiteres klassisches, aber vergessenes Element des Uhrenbaus der 1940er Jahre: die Kurzankerhemmung. Bei dieser speziellen Konstruktion lagert das Ankerrad unter der Unruh und sorgt dafür, dass die Hemmung auf die Gleichmäßigkeit der Unruhschwingungen durch seine kleine und leichte Bauweise nur einen sehr geringen Störeinfluss ausübt.
Das Modell „Quintus Klassik“ zeigt eine klassische dezentrale Sekundenanzeige, das Modell „Quintus Auf & Ab“ die Kombination aus dezentraler Sekundenanzeige und Gangreserveanzeige. Beide Linien zeigen ein graviertes Zifferblatt mit der typisch seidenweiß finissierten Oberfläche, bekannt von historischen Pendel- und Beobachtungsuhren.