Es war ein gutes Jahr: Die Nachfrage nach mechanischen Zeitmessern der Manufaktur NOMOS Glashütte wächst konstant weiter. 2016 war das umsatzstärkste und ertragreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Angesichts der aktuellen Situation in der Uhrenbranche, die ein Gesamtminus von 15 Prozent verzeichnet, ist dieses Ergebnis enorm. „Dass es uns in diesen Zeiten so gut geht, freut uns doppelt“, sagt CEO Uwe Ahrendt. Niemand in Deutschland baut so viele mechanische Uhren wie NOMOS Glashütte. 2016 konnte das bis dato vor allem für Handaufzugsuhren bekannte Unternehmen einen neuen Marktbereich eröffnen: mit einer Serie von insgesamt 15 eleganten High-End-Automatikuhren, ausgestattet mit dem hauseigenen und extrem flachen Kaliber DUW 3001.
Das wachsende Unternehmen braucht Platz: Im Glashütter Ortsteil Schlottwitz baut NOMOS gerade ein neues Fertigungsgebäude, danach entsteht ein weiterer, größerer Neubau im Zentrum Glashüttes. Platz auch für neue Mitarbeiter: Knapp 300 sind es mittlerweile. Das Unternehmen hat darüber hinaus zahlreiche Stellen ausgeschrieben und erweitert auch seine Standorte in Berlin und New York.
NOMOS Glashütte verkauft weltweit in über 50 Länder. Deutschland ist nach wie vor der Kernmarkt, doch auch international nimmt die Nachfrage nach Uhren der Marke stark zu: Ein gutes Plus erzielte das Unternehmen 2016 etwa in den Märkten Asiens, in Großbritannien und den USA – die Vereinigten Staaten sind inzwischen zweitstärkster Markt für die Glashütter Manufaktur.
Auch 2017 möchte NOMOS Glashütte mit neuen Produkten überraschen. Und den 25. Geburtstag seiner Klassiker feiern – die bekannten Uhren Tangente, Ludwig, Orion und Tetra sind zusammen nun knapp 100 Jahre alt. Und sonst? „Wir wollen gesund weiter wachsen“, sagt CEO Uwe Ahrendt, „vor allem aber bauen wir immer mehr einfach beste und schöne Uhren.“