Auch in der Wirtschaftskrise konnte die familiengeführte Uhrenmarke aus Glashütte in Sachsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Mühle-Glashütte plant für die kommenden Jahre, die Fertigungskapazitäten weiter auszubauen. Mit Investitionen in die Ausbildung im eigenen Haus, in zusätzliche Fachkräfte und in die technische Ausstattung wurden in den letzten Monaten wichtige Grundsteine für ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren gelegt.
Mit einer Umsatzsteigerung von rund 10% in den ersten drei Quartalen wuchs Mühle-Glashütte auch 2012 weiter. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere neue Kollektion so gut aufgenommen wurde“, sagt Thilo Mühle, Geschäftsführer von Mühle-Glashütte. „Auch wenn die Marktentwicklung im nächsten Jahr schwer vorherzusehen ist, bestärkt uns dieses Ergebnis im Vorhaben, unsere Fertigungskapazitäten und die Fertigungstiefe in Glashütte weiter auszubauen“. Hierfür wurden bereits in diesem Jahr wichtige Weichen gestellt. So setzt das Glashütter Familienunternehmen in Zukunft verstärkt auf die Ausbildung im eigenen Haus. Im September begannen zwei Auszubildende ihre Uhrmacherlehre in der Produktion von Mühle-Glashütte. Darüber hinaus wurden zusätzliche Facharbeiter und Uhrmachermeister eingestellt, wodurch die Mitarbeiterzahl auf insgesamt 51 wuchs.
Neben dem Ausbau der Personalstruktur wurde auch in die technische Ausstattung investiert, so zum Beispiel in ein zusätzliches CNC-Fertigungszentrum. Mit diesen Investitionen wird verstärkt auf einen Ausbau der Fertigungstiefe vor Ort gesetzt. „Uns ist es wichtig, in Zukunft noch mehr ‚Mühle‘ in unseren hochwertigen Zeitmessern zu haben und unsere Erfahrung aus über 140 Jahren im Messinstrumentenbau weiter einzubringen“, so Geschäftsführer Thilo Mühle. Wie dies in Zukunft aussehen wird, kann schon jetzt am Handaufzugswerk mit der Bezeichnung MU 9412 gesehen werden, das 2011 Premiere im Modell Teutonia III Handaufzug feierte.
Dennoch ist es Thilo Mühle wichtig, langsam weiter zu wachsen: „Qualität geht immer vor Quantität. Wir haben eine Reihe von spannenden Neuheiten für das nächste Jahr im Bereich unserer hochwertigen Zeitmesser wie auch im Bereich der sportiven Instrumentenuhren geplant. Doch erst wenn die internen Strukturen stehen, werden wir auch die Produktionszahlen steigern. Um damit auch der gestiegenen Nachfrage auf den internationalen Märkten entgegenzukommen.“