Im Jahre 1997 stellte Sinn Spezialuhren seinen ersten Einsatzzeitmesser vor. Der EZM 1 wurde damals von der Spezialeinheit der deutschen Zollverwaltung Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll (ZUZ) getragen und getestet. Dieser EZM 1 begründete eine lange Reihe von Einsatzzeitmessern, die das Unternehmen bis dato für professionelle Anwender entwickelt hat und die eindrucksvoll belegen, dass das Unternehmen die Firmenzusatzbezeichnung „Spezialuhren“ mit Recht trägt. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert der Hersteller hochwertiger mechanischer Uhren mit dem auf 500 Stück limitierten EZM 1.1 einen würdigen Nachfolger.
Passend dazu erscheint die Uhr pünktlich zur Eröffnung der Geschäftsräume am neuen Hauptsitz in der Wilhelm-Fay-Straße 21. Seit dem 1. September können die Kunden hier ihre Uhr im Direktvertrieb erwerben und die Vorzüge des sehr großzügig gestalteten Verkaufs- und Ausstellungsraumes genießen. Uhrenliebhaber können dabei die komplette Kollektion aus dem aktuellen Katalogbuch direkt in Augenschein nehmen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, historische, nicht mehr erhältliche Modelle von Sinn Spezialuhren zu bewundern.
Einsatzzeitmesser von Sinn Spezialuhren zeichnen sich dadurch aus, dass sie exakt nach den Anforderungen für einen definierten Einsatz entwickelt werden. Ihr Gestaltungsprinzip lautet: Die Form folgt der Funktion. Das bedeutet, dass sich die Gestaltung der Einsatzzeitmesser auf das Wesentliche konzentriert. In diesem Sinne zeichnen sie sich immer durch eine hervorragende Ablesbarkeit und eine schnelle Zeiterfassung aus. Zusätzlich sind einige Einsatzzeitmesser wegen ihrer spezifischen Einsatzanforderungen mit entsprechenden Funktionen ausgestattet. Der EZM 1.1 nun vereint alle Tugenden seines berühmten Vorgängers, wurde aber von Sinn Spezialuhren technisch weiterentwickelt.
Eine Besonderheit des Chronographen besteht darin, dass sich Krone und Drücker auf der linken Gehäuseseite befinden, sodass sie nicht auf den Handrücken drücken können und der Träger auch in größter Eile nicht damit hängen bleibt. Das für den EZM 1.1 verwendete hauseigene Chronographenwerk SZ01 auf Basis des bewährten Valjoux 7750 ist so konstruiert, dass die Uhr über einen springenden 60-Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum verfügt. Somit ist es möglich, Stoppzeiten noch einfacher, schneller und genauer zu erfassen. Vorbild für diese Neukonstruktion ist die klare und eindeutige Ablesbarkeit des bekannten und heute nicht mehr erhältlichen Werkes Lemania 5100, welches Sinn Spezialuhren im EZM 1 von 1997 verwendete. In der Chronographenanzeige des SZ01 findet dieses legendäre Werk nun seine funktionale Entsprechung.
Zusätzlich zur Chronographenfunktion lässt sich auch der beidseitig drehbare Fliegerdrehring zur Kurzzeitmessung nutzen. Der unverlierbare, rückwärtszählende Drehring verfügt dabei über eine Minutenrastung.
Professionelle Anwender müssen sich auch unter härtesten Einsatzbedingungen auf ihre Ausrüstung verlassen können, das gilt auch für die mitgeführte Uhr. Deshalb verfügt der EZM 1.1 über eine Reihe von Technologien. So gewährleistet die Temperaturresistenztechnologie die Funktionssicherheit im Temperaturspektrum von – 45°C bis + 80°C. Für eine erhöhte Funktions- und Beschlagsicherheit sorgt die Ar-Trockenhaltetechnik. Das Gehäuse selbst besteht aus Edelstahl, der perlgestrahlt ist und dadurch eine seidenmatte Oberfläche erhält, was störende Reflexe vermeidet. Dieses Gehäuse wurde mit der TEGIMENT‑Technologie oberflächengehärtet und ist damit besonders kratzfest.