Wempe Glashütte I/SA: Die Uhrenneuheiten 2019

Wempe Glashütte I/SA ergänzt seine beiden Uhrenlinien Chronometerwerke und Zeitmeister um neue charakterstarke Modelle in limitierter Stückzahl. Drei Chronographen, zwei Flieger- und eine Damenarmbanduhr setzen mit ungewöhnlichen Materialien und Farben markante Ausrufezeichen in den bislang von einer klassischen Form geprägten Modellen. Die sechs neuen Uhren erscheinen jeweils in limitierter Stückzahl mit entsprechender Kennzeichnung.

Das Hamburger Familienunternehmen Wempe und seine Hamburger Chronometerwerke Maritim haben eine lange Tradition als Hersteller hochwertiger und präziser Zeitmesser. Seit 1905 fertigt das Haus äußerst präzise Schiffschronometer – damals unverzichtbar für die Navigation auf hoher See. In den 1940er-Jahren gehörte Wempe mit zu den Lieferanten zuverlässiger Zeitmesser für die deutsche Luftwaffe. Deren schlichte und sachliche Ausführung ist bis heute gestalterisches Vorbild für Fliegeruhren.

Die Armbanduhren, die seit 2006 im sächsischen Glashütte entstehen, sind ganz der Tradition größter Genauigkeit verpflichtet: die Linie Chronometerwerke, in der hochfeine eigene Kaliber arbeiten, und die Linie Zeitmeister, die mit Schweizer Werken ausgerüstet ist. Produziert in der Sternwarte, die am höchsten Punkt des Ortes liegt, wird jede WempeArmbanduhr einer strengen mehrtägigen Prüfung unterzogen und nur, wenn sie die International Standard Organisation Norm 3159 (ISO 3159) erfüllt, offiziell als Chronometer zertifiziert. Neben der technischen Exzellenz ist für die Uhren von Wempe Glashütte I/SA noch ein anderes Merkmal typisch: Elegante Dreizeigeruhren wie sportliche Chronographen besitzen eine ganz klassische Formensprache, sind prägnant, aber nicht auffällig.

Helle Bronze, mattschwarze Keramik

Die Neuheiten des Jahres 2019 verpflichten sich uhrmacherischen Traditionen und Qualitäten auf gewohnt hohem Niveau und setzen dies gestalterisch auf eine neuartige und expressive Weise um.

Alle Modelle sind zu ausdrucksstark, um alltäglich zu sein. Sie sind echte Hingucker. Zudem sind sie nur in limitierter Auflage zwischen 20 und 100 Exemplaren pro Modell erhältlich.

Ein Erbstück: Wempe Chronometerwerke CW4 Fliegeruhr, limitiert auf 100 Exemplare

Die CW4-Fliegeruhr von Wempe nimmt gestalterisch konsequent die große aeronautische Tradition des Hauses auf: Typografisch und in ihrer Zifferblattgeometrie folgt sie dem vom Luftfahrtministerium vorgegebenen „Baumuster A“. Diese sogenannten Beobachtungsuhren (B-Uhren) der 1940er-Jahre sind hochpräzise Fliegerzeitmesser, für deren Bau auch Wempe als erfahrener Chronometerspezialist ausersehen worden war. Findet sich bei vielen heutigen Fliegeruhren eine Datumsanzeige als Zugeständnis an moderne Zeiten, orientiert sich dieses limitierte Modell bewusst am Original. An historische Instrumente erinnert auch die Oberfläche des Edelstahlgehäuses: Ihre dunkle PVD Beschichtung zeigt eine unregelmäßige Struktur und wirkt damit umso technischer. Zu dieser rauen Optik passt das braune Vintage-Lederband – mit ganz ähnlichen Riemen schnallten sich schon die frühen Piloten ihre wertvollen Zeitmesser über die Montur. Nur ist dieses Modell bei Weitem nicht so wuchtig wie seine eminenten Vorgänger. Dank eines Gehäusedurchmessers von 41 Millimetern passt es nicht nur über, sondern auch bequem unter den Ärmel der Fliegerjacke.

Raue Schale, nobler Kern

Die CW4-Fliegeruhr schreibt die chronometrische Tradition des Hamburger Familienunternehmens fort. Verbaute Wempe einst in die historischen Modelle zugekaufte Werke, kommt heute eines der hochfeinen Manufakturwerke zum Einsatz, die das Haus an seinem Glashütter Standort entwickelt und fertigt. Das automatische Manufakturkaliber CW4, 2016 vorgestellt, verbindet überlieferte uhrmacherische Tugenden mit modernster Antriebstechnik. Das Werk zeigt eine sorgfältige Finissierung mit Zierschliffen und Gravuren. Fünf Lagersteine aus Rubin befinden sich in gepressten Chatons. Über der typischen Glashütter Dreiviertelplatine dreht sich ein dezentraler Schwermetallrotor und versorgt nach Vollaufzug das Werk mit genügend Energie für weitere 90 Stunden.

Von den Spezialisten bei Wempe Glashütte I/SA genau einreguliert, wird jede Fliegeruhr auf ihren präzisen Lauf überprüft und als Chronometer nach ISO 3159 zertifiziert. Die 100 Exemplare dieser limitierten Serie tragen eine individuelle Nummer auf dem Gehäuseboden.

Die Chronometerwerke CW4 Fliegeruhr von Wempe Glashütte I/SA mit Automatik-Manufakturwerk ist ab Mai erhältlich und hat einen Preis von 5.450 Euro.

Großer Auftritt: Wempe Chronometerwerke CW4 Brillant-Lünette Perlmutt, limitiert auf 20 Exemplare

Die CW4 mit Brillanten und Perlmuttzifferblatt ist in der Kombination von wertvollem Brillantbesatz und hochfeiner Technik eine äußerst graziöse Uhr. Sie vereint perfekt Wempes Expertise als Juwelier ebenso wie als Uhrmacher. Auf der Lünette des 41-Millimeter-Edelstahlgehäuses sind insgesamt 54 Brillanten nahezu nahtlos aneinander aufgereiht. Das Gesamtgewicht beträgt 1,8 Carat (ct.). Der dunkelgrün irisierende Schimmer des Perlmuttzifferblatts setzt den Kontrapunkt zum Umfang der Uhr und dem schwarzen Armband aus Krokodilleder.

Kunstvolle Gravuren

Ausgestattet mit dem automatischen Manufakturwerk CW4, ist dieses Uhrenmodell nicht nur ein Schmuck-, sondern auch ein uhrmacherisches

Meisterstück. Das Uhrwerk gehört zu den Kalibern, die Wempe im sächsischen Glashütte entwickelt, fertigt und nach einer präzisen Regulierung als Chronometer zertifizieren lässt. Das Glashütter Erbe des CW4 ist durch den Sichtboden des Gehäuses erkennbar: Es trägt traditionelle Schliffe und Gravuren; fünf seiner Lagersteine aus Rubin sind in Goldchatons gefasst. Ein kleiner, dezentraler Rotor verschafft dem Werk eine Gangreserve von 90 Stunden. Auf dem Gehäuseboden ist die individuelle Nummer der Uhr eingraviert. Der glamouröse Zeitmesser ist auf 20 Exemplare limitiert.

Die CW4 Chronometerwerke von Wempe Glashütte I/SA mit Brillanten und Perlmuttblatt ist seit März 2019 erhältlich und hat einen Preis von 9.950 Euro.

Instrument mit großer Tradition: Wempe Zeitmeister XL Flieger Bronze, limitiert auf 100 Exemplare

Die neue Zeitmeister Fliegeruhr von Wempe Glashütte I/SA vereint gleich zwei große Traditionen. Ihr Gehäusematerial Bronze war für lange Zeit die ideale Ummantelung für empfindliche Instrumente – in der Medizin, der Seefahrt und der frühen Aeronautik. Deswegen erinnert Bronze an weite Reisen und echte Abenteuer. Bei diesem Gehäuse setzt Wempe eine Legierung ein, wie sie auch für Schiffsschrauben verwendet wird: Sie enthält kein Zinn. Stattdessen macht sie ein Anteil von sieben Prozent Aluminium und zwei Prozent Silizium korrosionsbeständig. Die Uhr entwickelt daher kaum Patina oder gar Grünspan, sondern behält am Arm des Trägers ihren warm glänzenden Ton. Das schwarze Zifferblatt mit kräftiger, sachlicher Typografie und dem authentischen dreieckigen Index bei zwölf Uhr erinnert an die hochpräzisen Fliegerchronometer, die Wempe in den 1940er-Jahren herstellte und deren Gestalt den Vorgaben des Luftfahrtministeriums folgte. Diese sogenannten B-Uhren waren enorm groß – und auch die Flieger XL hat einen besonders kräftigen Durchmesser von 45 Millimetern. Der Rahmen des Datumsfensters und die Zeiger nehmen die Gehäusefarbe auf; die Dornschließe des VintageLederarmbands ist ebenfalls aus Bronze. Auf dem Stahlboden des bis fünf Bar wasserdichten Gehäuses weist eine Gravur auf die Limitierung des Modells hin: „1 von 100“.

Angetrieben wird die Uhr von einem sorgfältig regulierten Schweizer Automatikwerk. In einem mehrtägigen Kontrollverfahren wird jedes Exemplar einzeln auf seine Ganggenauigkeit geprüft und nach ISO 3159 als Chronometer zertifiziert.

Die Zeitmeister XL Flieger Bronze von Wempe Glashütte I/SA ist ab Mitte Mai erhältlich und hat einen Preis von 2.975 Euro

Abenteuerlustig: Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik „Camouflage“, „Khaki“ und „Schwarz“, limitiert auf je 50 Exemplare

Zu den erfolgreichsten Modellen der Zeitmeister-Kollektion von Wempe Glashütte I/SA gehören seit Beginn an die Chronographen. Das macht sie zu den idealen Trägern neuer Technologien. Für Furore sorgte schon der Keramik-Chronograph in klassischer Flieger-Optik. Sein Gehäuse zeigt eindrücklich alle Qualitäten des modernen Werkstoffs: Es ist kratzfest, leicht und zugleich äußerst robust.

Jetzt betonen drei neue limitierte Modelle das Potenzial der Verbindung von Hightech-Werkstoffen, feiner Mechanik und markanter Retro-Optik. Keine Dress-Watches, sondern bereit für jede Art von modernem Großstadtabenteuer.

Gut getarnt: Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Camouflage

Das tiefschwarze Keramikgehäuse des Chronographen hat einen Durchmesser von 44 Millimetern und eine seidig mattierte Oberfläche. Sie ist damit ausnahmslos reflexfrei, ob im Sonnen- oder Mondlicht. So wie es alle schätzen, die im Gelände unbemerkt bleiben wollen.

Komplett wird der Tarn-Modus durch das grün-braun-beige gefleckte Camouflage-Muster auf Zifferblatt und Lederband. Auch die Zeiger, die Datumsscheibe und die zwei Hilfszifferblätter – für die laufende Sekunde und die gestoppten Minuten – fügen sich konsequent in dieses Farbschema ein. Das kräftige Kalbslederband ist formschlüssig ans Gehäuse gesetzt und trägt eine zum Muster passende, sandfarbene Naht.

Das Schweizer Automatikkaliber, das den Chronographen antreibt, hat eine Gangreserve von 42 Stunden. Bereits eingebaut in das Keramikgehäuse wird es in einem mehrtätigen Kontrollvorgang amtlich auf seine Genauigkeit geprüft. Anschließend ist die Uhr als Chronometer nach ISO 3159 zertifiziert. Der Gehäuseboden verzeichnet die Limitierung des Modells: „1 von 50“.

Der Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Camouflage von Wempe Glashütte I/SA ist ab Mai erhältlich und hat einen Preis von 3.600 Euro.

Freie Wildbahn: Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Khaki

„Panda“ nennen Uhrensammler Chronographen-Zifferblätter mit farblich kontrastierenden Hilfszifferblättern. Der Zeitmeister Chronograph Keramik Khaki von Wempe Glashütte I/SA ist genau genommen ein „Reverse Panda“, da seine Totalisatoren heller sind als das umgebende, schwarze Blatt: Sie tragen dieselbe erdige Farbe wie die Stundenmarkierungen und die Leuchtfarbe der Zeiger. Das Zifferblatt und das Datum sind so mattschwarz wie Keramikgehäuse, Krone und Drücker. Ein dunkelgrünes Armband aus reißfestem Cordura, direkt an das 44-Millimeter-Gehäuse gesetzt, unterstreicht die Natur dieser Uhr: ein Zeitmesser für den Einsatz fernab von bürokratischen Zwängen.

Ausgestattet mit einem Schweizer Automatikkaliber mit 42 Stunden Gangreserve, wird jedes der 50 Exemplare nach einem mehrtägigen Test als Chronometer nach ISO 3159 zertifiziert. Eine Gravur auf dem Gehäuseboden – „1 von 50“ – weist auf die Limitierung des Modells hin.

Der Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Khaki ist ab Mai erhältlich und hat einen Preis von 3.600 Euro.

Buschpilot: Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Schwarz

Die ebenfalls auf 50 Exemplare limitierte schwarze Variante des KeramikChronographen ähnelt dem Standardmodell, wirkt aber ungleich abenteuerlicher: Die Zeiger und alle Akzente auf dem Zifferblatt und den drei Hilfszifferblättern – in klassischer, symmetrischer Anordnung – tragen Leuchtfarbe in einem hellen Staubton. Das erinnert an Wüstensand und, zusammen mit dem traditionellen dreieckigen Index bei zwölf Uhr, an die Patina betagter Fliegerchronometer, wie sie Wempe schon in den 1940er-Jahren baute. Neu ist auch das Cordura-Armband, dessen Ziernähte die Farbe der Indizes aufnehmen. So leicht wie robust – und nachgewiesen hochpräzise – ist dieser Chronograph ein ideales Ausrüstungsstück für jede Art von Nachtausflug.

Der Wempe Zeitmeister Chronograph Keramik Schwarz von Wempe Glashütte I/SA wird von einem Schweizer Automatikkaliber angetrieben und erst nach einer mehrtägigen Prüfung als Chronometer nach ISO 3159 zertifiziert. Das Keramikgehäuse hat einen Durchmesser von 44 Millimetern und ist bis fünf Bar wasserdicht. Auf dem Boden ist die Limitierung des Modells auf 50 Exemplare ausgewiesen.

Erhältlich ist das Modell ab Mai, der Preis beträgt 3.600 Euro.