Inhorgenta 2012: Junghans Meister Handaufzug

Junghans hat auf der Inhorgenta 2012 ein weiteres Modell seiner erfolgreichen Meister serie vorgestellt. Diese Uhr ist mit einem Handaufzugswerk ausgestattet (Junghans J815.1). Ihr zurückhaltender Durchmesser von 37,7 mm und ihr klassisches Design mit einem gewölbten Plexi-Hartglas machen sie zur idealen Dresswatch.

Es gibt das Modell in Edelstahl mit silbernen Zeigern oder in Edelstahl mit goldener PVD Beschichtung mit vergoldeten Zeigern. Als Bändern stehen ein Pferdeleder- oder ein Krokodiellderband jeweils mit Dornschließe zur Verfügung.

 

Inhorgenta 2012: Junghans und Bogner lancieren gemeinsame sportliche Uhrenlinie

Zeit für eine neue sportive Uhrenlinie: Mit Bogner by Junghans gehen zwei deutsche Traditionsunternehmen zukünftig gemeinsame Wege. In erstmaliger Zusammenarbeit präsentieren die Bogner GmbH & Co. KGaA und die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG eine gemeinsame Kollektion mechanischer Armbanduhren, die im Februar 2012 auf der INHORGENTA MUNICH lanciert wird.

Die Uhren: Bogner by Junghans
„Ich bin keiner, der eine Uhr als Sammlerstück kauft und sie in einen Tresor legt. Meine Uhren müssen mein Leben mitmachen.“ (Willy Bogner)

Mit Herzblut und Hingabe hat Willy Bogner das Projekt vom ersten Produkt-briefing bis hin zur Namensgebung persönlich begleitet. Als Sportler, Filmer und Modeschöpfer ist der Unternehmer seit 50 Jahren mit Leidenschaft aktiv. Mit selber Begeisterung wurde eine Uhr gestaltet, die diesen Ansprüchen gerecht wird: der präzise Chronoscope „Willy“ mit Junghans-Automatikwerk J880.1, von Willy Bogner persönlich getragen und Leadermodell der Linie Bogner by Junghans. Mit einem Gehäusedurchmesser von 44,5 mm ist die Uhr aus Edelstahl sportlich im Stil und vielseitig im Einsatz.

Willy Chronoscope

Die neue mechanische Uhrenlinie Bogner by Junghans verkörpert mit einer Wasserdichte von 10 atm, kratzfestem Saphirglas und Krokodilleder- oder Edelstahlbändern das sportive Segment bei Junghans. Die Leaderserie „Willy Chronoscope“ wird ergänzt durch die Automatic-Modelle „Willy Automatic“ in unterschiedlichen Ausführungen. Mit Durchmessern von 37 und 42 mm und zeitgemäßen Zifferblattfarben spricht die neue Uhrenlinie überwiegend Männer, aber auch Frauen an.

Willy Automatic

Um die Kooperation beider Marken auch optisch auszudrücken, ziert das Zifferblatt jeder Uhr neben dem Junghans Logo das prominente Bogner B.

Inhorgenta 2012: max bill by junghans Damenlinie

Mit einer Modellversion speziell für Damen erfährt die Linie max bill by jung-hans stilvollen Zuwachs.

Bewährtes Design – frische Farben
Die neuen Damenmodelle von max bill by junghans spiegeln wider, was ihrem Namensgeber stets am Herzen lag: die Verbindung von Gebrauchswert und Schönheit. In ihnen trifft bewährtes Design auf frische Farben wie Rosa und Hellblau. Die Farbtöne der Armbänder erinnern an jene Zusammenarbeit zwischen dem Architekt, Designer und Künstler Max Bill mit dem Schramberger Unternehmen, die im Jahr 1956 mit der Gestaltung einer Küchenuhr begann. Neben einer weißen Variante war diese auch in den Farben Rosa und Hellblau erhältlich. Ihr Zifferblatt-Design diente als inspirierende Grundlage für Max Bills beliebte Armbanduhrenlinie, die zum modernen Design-Klassiker avancierte. Neben einer „guten Form“, die durch ein flaches Gehäuse und einen Durchmesser von 32,7 mm unterstrichen wird, überzeugt die „max bill Damenuhr“ durch ihre inneren Werte. Ausgestattet mit einem hochwertigen Schweizer Quarzwerk bietet sie der Besitzerin im Alltag höchsten Tragekomfort.

222 Goldstücke
Mit der exklusiven Damenuhr im 18-karätigen Goldgehäuse präsentiert Jung-hans ein echtes Sammlerstück. Der edle Zeitzmesser, limitiert auf 222 Exemplare weltweit, wurde für Liebhaberinnen luxuriöser Materialien geschaffen. Die Limitierungsnummer erinnert an Max Bills Lieblingszahl 22, die im Laufe seines Lebens immer wieder von Bedeutung war. So fällt nicht nur der Geburtstag des Künstlers auf den 22. Dezember, sondern auch weitere wichtige Momente wie die Hochzeit mit Frau Binia ereigneten sich an einem 22. Von limitierten Kunstwerken hat Max Bill sich  stets die  Nr. 22  für sich selbst reserviert. Eine seiner Skulpturen, eine quadratische Marmorplatte mit 22 in eckiger Spiralform angeordneten  Löchern, trägt den Titel „22“.

Inhorgenta 2012: CARBON – das Uhren- und Schmuck-Material des 21. Jahrhunderts

Die ARISTO VOLLMER GmbH präsentiert als erster Uhren-Hersteller eine Kollektion, in der sich die Carbon-Qualitäten bestens entfalten können – vom Zifferblatt über das Gehäuse bis zum Armband.

Automobil-Konstrukteure wussten schon immer: Kohlenstoff-Fasern (auch „Kohlefasern“ oder „Carbonfiber“ genannt) bieten völlig neue Design- und Produktions-Möglichkeiten. In der Formel-1 und in anderen Königsklassen des Motorsports verdanken die Sieger-Teams den Carbon-Werkstoffen einige ihrer großen Erfolge.

Die Pforzheimer ARISTO VOLLMER GmbH präsentierte bereits 2004 als weltweit erster Sportuhren-Hersteller eine Carbon-Uhr mit Kohlefaser-Zifferblatt (Modell 3H45). Aristo-Chef Hansjörg Vollmer erkannte sehr früh die Chancen dieses Materials, denn Carbon ist
– bis zu 80% leichter als Stahl – und das bei gleicher Belastbarkeit
– 4 mal belastbarer als Aluminium
– korrosionsbeständig und ätzfest
– gas- und druckdicht
– dauerhaft temperaturbeständig bis 110°C

Weitere gute Eigenschaften von Carbon-Werkstoffen sind ihre niedrige und kaum messbare Wärmeausdehnung, geringe Dichte sowie hohe Steifigkeit und Festigkeit. Das qualifiziert sie als ideales Material für wasser- und staubdichte Uhrgehäuse.

Mehrere Prototypen aus dem ARISTOKonstruktionsbüro ließen in den letzten Jahren die gestalterischen Möglichkeiten der Kohlefaser-Verbundmaterialien erahnen. 2012 präsentiert Hansjörg Vollmer die ersten Ergebnisse dieser Arbeiten: „Mit unseren Carbon-Produkten führen wir mehrere Traditionslinien der Uhren- und Schmuckstadt Pforzheim in eine neue Ära.“

Seit 1907 sammelte der Pforzheimer Sportuhren-Hersteller ARISTO Erfahrungen mit den jeweils besten Materialien seiner Zeit – von Gold und Silber bis hin zu hochwertigem Edelstahl. Seit 1922 prüfte und verarbeitete die Uhrband- Manufaktur Ernst Vollmer ebenfalls jedes verfügbare Material und entwickelte dafür Produktionstechniken bis zur Serienreife.

Mit dem Erfahrungsschatz dieser beiden Pforzheimer Traditionsfirmen im Rücken kann Aristo-Chef Hansjörg Vollmer heute bestätigen: „Carbon ist für heutige Uhren- und Schmuck-Designer das perfekte Grundmaterial.“

Werkstoffe aus Kohlefaser-Verbindungen zeichnen sich vor allem aus durch ihre Hautfreundlichkeit. Carbon-Produkte sind allergieneutral und korrosionsbeständig. Ihre Oberflächen zeigen auch nach intensivem Gebrauch so gut wie keine Zeichen von Verschleiß oder Abnutzung.

Die ARISTO VOLLMER GmbH nutzt die guten Erfahrungen, die sie mit Carbon-Werkstoffen sammeln durfte, für Design-Studien mit verschiedenen Material-Zusammenstellungen. Vor allem die Kombinationen Edelstahl-Carbon und Titan-Carbon bieten Design-Optionen für Uhren, Uhrbänder und Schmuckstücke mit edler Anmutung und hohem Aufmerksamkeitswert.

Hansjörg Vollmer: „Ich spreche nicht gerne von Revolutionen. Aber die Kohlefaser-Werkstoffe werden in absehbarer Zeit eine Rolle spielen, die vergleichbar ist dem Siegeszug der Titan-Legierungen. Nach der Automobil-Sportszene ist auch die Uhren- und Schmuck-Branche bereit für eine Carbon- Revolution.“

Borgward Uhren präsentiert Kollektion auf der Inhorgenta 2012

Ein Name schreibt Geschichte – der Automobilhersteller Borgward steht heute Pate für die Manufaktur hochwertiger Zeitmesser. Einerseits bedeutet der Name BORGWARD Qualität, Langlebigkeit und Wertigkeit. Andererseits werden die Uhren mit der gleichen Kunstfertigkeit und Präzision angefertigt, die den Erfinder der Borgward-Automobile, Carl F.W. Borgward, auszeichnete.

Die Verehrung für einen außergewöhnlichen Menschen und dessen Lebenswerk inspirierte den hochqualifizierten Techniker und Visionär Jürgen Betz zu dem Entwurf der BORGWARD-Uhr B511. „Die hätte meinem Großvater gefallen“, war die motivierende Bestätigung durch Eric Borgward – Enkel des genialen Automobilbauers und langjähriger Freund von Jürgen Betz. Der Grundstein für die BORGWARD Zeitmanufaktur war gelegt.

Seit der Gründung im Juli 2010 umfasst die Uhrenkollektion neben der auf 511 Stück limitierten Edition B511 zwei weitere Modellreihen: die P100, limitiert auf 1890 Stück, sowie die B2300, limitiert auf 1942 Stück. Alle Modelle sind der perfekte Beweis für handgefertigte Uhren „Made in Germany“ mit Schweizer Technologie.

Die BORGWARD Uhrenlinie ist eine rein mechanische Angelegenheit. Die Antriebsmotoren kommen aus der Schweiz und bestehen aus einem 3-Zeiger- Automatikwerk mit Kalenderfunktion auf sechs Uhr sowie dem durchweg in der Luxusuhrenindustrie verwendeten Valjoux 7750 Chronographen-Uhrwerk.

2012 erscheint eine weitere Besonderheit: der BORGWARD Regulateur No. 1. Motor, dieser auf 65 Exemplare limitierten Serie, ist ein historisches Handaufzugskaliber aus den späten 50er Jahren, das in der BORGWARD Zeitmanufaktur umgebaut und veredelt wird. Jede Uhr, die die Manufaktur verlässt, trägt die „Legende BORGWARD“ in sich. Eine Verpflichtung, der sich Jürgen Betz und seine kongenialen Partner allzeit bewusst sind.

Sächsische Zeitung [online] – : Neue Firma macht sich ans Uhrwerk

Ein altbekannter Unternehmer will in diesem Jahr einen Betrieb in Glashütte gründen und dort eigene Uhrwerke fertigen. Die passenden Räume dafür sucht er noch.

Sächsische Zeitung [online] – Dippoldiswalde: Neue Firma macht sich ans Uhrwerk.

Moritz Grossmann bezieht neues Gebäude in Glashütte

Die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte bezieht zum 30. Januar 2012 ein direkt an der Uferstraße des Müglitztals gelegenes, neues Manufakturgebäude und vereint damit in Zukunft alle Bereiche des Unternehmens unter einem Dach.

Der Neubau bietet nicht nur optimale Bedingungen für die Herstellung der mechanischen Zeitmesser. Mit ihm gelingt es der Manufaktur Moritz Grossmann auch vis-à-vis zu den Firmen Glashütte Original, Lange Uhren GmbH und Nomos einen weiteren Traditionsstandort des Uhrmacherhandwerks in Glashütte wieder zu beleben. Denn hier wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgreich mechanische Armbanduhrenwerke produziert, die der legendären UROFA.

Der selbstbewusst aufragende Baukörper der neuen Grossmann-Manufaktur erinnert an ein am Hang des Müglitztales vertäutes Schiff. Seine klare, schnittige Kubatur betont die Funktionalität des Gebäudes. Die nuancierte Fassadengestaltung ist sichtbarer Ausdruck der unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens.

Im markant aufragenden Bug des auf Stützen stehenden Neubaus logiert auf allen drei Etagen die Verwaltung. Eindrucksvoll schwingen gewölbte Glasscheiben um die Gebäudespitze. Nicht nur die edle Ausstattung der Repräsentationsbereiche, auch die Arbeits- und Sozialräume der Mitarbeiter zeigen die Erstklassigkeit des Unternehmens. Konferenz- und Besprechungsräume, aber auch der großzügige Speisesaal bieten attraktive Ausblicke auf das Müglitztal und die malerische Stadtstruktur des Uhrenmekkas.

Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Veredelung und Montage schließen sich wie Perlen an einer Schnur an den Verwaltungstrakt an. Die großzügigen neuen Räumlichkeiten geben dem aufstrebenden, derzeit 25 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmen die Möglichkeit, sich zu erweitern. Die präzise geplante Ausstattung der neuen Werkstätten bietet hervorragende Arbeitsbedingungen für die Uhrmacher. Besondere Raumtechnik sorgt dafür, dass Finish und Montage der äußerst hochwertigen, mechanischen Armbanduhren unter konstanten Klimabedingungen stattfinden.

Markenzeichen und Blickfang der neuen Manufaktur ist der auf dem Gebäude schwebende „Showroom“ für die Präsentation der Uhrenmodelle. Er bietet zusammen mit der sich daran anschließenden Dachterrasse reichlich Potential für Events ganz unterschiedlicher Art (und auch eine direkte Anbindung an den Dittersdorfer Weg). Seine feierliche Einweihung wird jedoch erst im Frühsommer dieses Jahres, nach der endgültigen Fertigstellung der aufwändigen Interieurs, erfolgen.

Ab dem 30. Januar 2012 ist die Grossmann Uhren GmbH unter ihrer neuen Adresse und ihrer neuen Telefonnummer zu erreichen:

Grossmann Uhren GmbH
Uferstraße 1
01768 Glashütte
Tel. 035053 32 00 0
Fax. 035053 32 00 99

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – SAXONIA THIN in Weißgold

Die flachste Uhr von A. Lange & Söhne gibt es jetzt auch in Weißgold.

Erst im vergangenen Jahr konnte die gestalterisch überarbeitete und erweiterte SAXONIA-Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne schlanken Zuwachs verzeichnen: Mit einer Höhe von nur 5,9 Millimetern ist die SAXONIA THIN die flachste Uhr der sächsi­schen Traditionsmanufaktur. Das bisher nur in Rotgold erhältliche Modell gibt es jetzt auch in einer edlen Weißgoldvariante. Mit einem Gehäusedurchmesser von 40 Milli­metern wirkt die Uhr am Handgelenk ebenso präsent wie harmonisch. Die Konzentra­tion auf das Wesentliche ist bei der SAXONIA THIN Programm: zwei schlanke Lanzett­zeiger für Stunde und Minute und zwölf feine Stabindexe auf dem argenté-farbenen Zifferblatt aus massivem Silber — mehr braucht es nicht für die ebenso klare wie präzise Anzeige der Zeit. Doch bei aller Reduktion ist sie schon auf den ersten Blick als eine A. Lange & Söhne zu erkennen.

Die SAXONIA THIN überzeugt nicht nur äußerlich durch ihre eleganten, klassischen Proportionen, sondern auch durch ihre inneren Werte. Speziell für die flache Bauform hat A. Lange & Söhne das Handaufzugskaliber L093.1 entwickelt. Um die Höhe von nicht mehr als 2,9 Millimetern zu erreichen, musste jedes Teil auf das absolut Notwen­dige reduziert werden. Dabei wurden weder an die Zuverlässigkeit noch an die Ausdauer Zugeständnisse gemacht: 72 Stunden läuft die Uhr nach Vollauf­zug.

Selbstverständlich besitzt das Werk alle markentypischen Qualitätsmerkmale. Zu ihnen gehört die feine handwerk­liche Veredelung aller Teile unter der mit einem Glashütter Bandschliff ver­sehenen Dreiviertelplatine aus natur­belassenem Neusilber. Ihre be­reits im Jahr 1864 von Ferdinand A. Lange ent­wickelte Grundform verleiht dem Werk bestmögliche Stabilität und er­laubt zu­gleich den ungehinderten Blick auf den handgravierten Unruhkloben und das rückerlose Schwingsystem. Eine Un­ruhspirale aus eigener Fer­tigung lässt die stoßgesicherte Schraubenunruh mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde oszillieren. Die mit einem Sonnenschliff dekorierten Räder des Aufzugs, die ebenso sichtbar in die Platine integriert wurden wie drei Gold­chatons, die von thermisch ge­bläuten Schrauben ge­halten werden, runden das Bild ab.

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER

A. Lange & Söhnes neues Meisterwerk der Haute Horlogerie vereint zwei klassische Komplikationen im ausdrucksstarken LANGE 1-Design. Dank einer genial durch­dach­ten Anordnung des Kalendariums um die Zeitanzeige herum lassen sich bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER eine Vielzahl von Informationen auf einen Blick erfassen.

Das dezentral aufgebaute Zifferblatt der LANGE 1 bietet für die Integration eines ewi­gen Kalenders ideale Bedin­gungen. Denn die Ka­lenderanzeigen lassen sich außerhalb des Stunden- und Minutenkreises übersicht­lich plat­zieren, ohne die Ablesbarkeit der Zeit­an­zei­ge im Mindesten zu beein­trächti­gen. Bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER ist die Integra­tion des Kalendariums so harmo­nisch gelungen, dass man ihr die in ihrem Na­men enthalte­nen Komplikationen zunächst nicht an­sieht. Nur ein de­zenter Schrift­zug bei zwölf Uhr ver­weist auf das Tourbillon mit patentier­tem Sekunden­stopp. Und auch sonst gibt die ausge­wo­ge­ne Ordnung des Zifferblatts keinen Hin­weis auf die technische Komplexität und auf den immensen konstruktiven Aufwand, der hin­ter der Entwick­lung dieses uhrma­cheri­schen Opus mag­num steht. Im zehnten Meis­terwerk aus A. Lange & Söhnes berühmtester Uhrenfa­milie sind grund­legend neue me­chani­sche Lösungen zu entde­cken.

Um die Voraussetzungen für die Inte­gration des Kalendariums in die Ziffer­blatt-Archi­tektur der LANGE 1 zu schaffen, haben die Entwickler bei Lange erstmals in einer Armbanduhr die Darstellung der Monate über einen außen liegenden, rotierenden Ring realisiert. Dieser ist auf seiner Unter­seite mit unterschiedlichen Vertiefun­gen für die jeweiligen Monats­längen und einem Abtast­mechanismus aus­gestattet. Die neuartige Konstruktion ist zum Patent angemel­det. Alle Anzei­gen des ewigen Kalendariums – Groß­datum, retrograder Wochentag, Mo­natsring, Schaltjahr und Mondpha­senanzeige – schalten sprung­haft weiter und sind so jederzeit eindeu­tig ablesbar. Der Mecha­nismus ist so aufgebaut, dass er erst am 1. März des Säkularjahres 2100 um einen Tag vorge­stellt werden muss. Und die Mondpha­senan­zeige braucht sogar erst nach 122 Jah­ren um einen Tag korrigiert zu wer­den. Korrek­turen lassen sich leicht durch­füh­ren, und zwar über versenkte Drücker, mit de­nen sich die Anzeigen einzeln oder gemein­sam weiterschalten lassen.

Bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER sollte nichts die Ablesbarkeit der Anzeigen auf dem Zifferblatt behindern. Der Preis für diese Kompromisslo­sigkeit liegt im Verzicht auf einen Ausschnitt für das Tourbillon. Die raffinierte Komplikation präsentiert sich erst beim Blick durch den Saphirglasboden in ihrer ganzen technischen Vollkommenheit. Dort dreht sich das filigrane Drehgestell einmal pro Minute um die eigene Achse und kompensiert so den Ein­fluss der Schwerkraft auf die Exzen­ter-Unruh. In Verbindung mit der im eigenen Haus gefertigten Unruhspirale sorgt sie für äußerste Präzision. Beide Bauteile sind exakt aufeinander abgestimmt und verleihen dem mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitenden Werk optimale Gangwerte. Der patentierte Sekundenstopp-Mechanismus erlaubt es, die Unruh im Tourbillonkäfig durch Ziehen der Krone jeder­zeit unmittelbar und augenblicklich anzuhalten, um die Uhr sekundengenau zu stellen.

Den effektiven Aufzug des neuen Automatikkalibers L082.1 sichert ein schwerer Zentralrotor, dessen mittleres, mit dem A. Lange & Söhne-Schriftzug geprägtes Segment aus 21-karätigem Gold besteht. Eine Platin-Schwungmasse am äußeren Rotorrand verleiht dem Vorgang durch die gegenüber Gold noch höhere Dichte des Materials zusätzliches Momentum. So wird jede noch so kleine Bewegung des Hand­gelenks in Aufzugsener­gie verwandelt. Mit dem Ergebnis, dass die maximale Gang­autonomie von 50 Stunden schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung steht.

Zu den Lange-typischen Qualitäts­merkmalen des Werkes zählen die aufwendig von Hand dekorierten Werkteile, die hand­gravierten Tour­billon- und Zwischenradkloben und vier verschraub­te Goldchatons, die von thermisch gebläuten Schrauben gehalten werden. Nur dem Oberteil des Tourbillonkäfigs wird die an­spruchvollste und zeitintensivste Art der Finissierung zuteil: Die Schwarz­politur, deren Ausführung bei dem winzigen, doch vielfach verwinkelten Teil bis zu fünf Tage in Anspruch neh­men kann. Den krönenden Ab­schluss Lange’scher Uhrmacher­kunst bildet der lupen­reine Diamant­deckstein, in dem das Tourbillon ge­lagert ist. Er ist eine Reminiszenz an historische Lange-Taschenuhren der obersten „1A“-Qualität.

Das bislang komplizierteste Mitglied der LANGE 1-Familie ist im massiven Rotgold- oder Platingehäuse mit einem Durch­messer von 41,9 Millimetern erhältlich. Die strenge Limitierung der Platinversion auf 100 Exemplare unterstreicht die Exklusi­vität dieses außergewöhnlichen Zeitmessers.