Früher war alles besser? Schlechter? Nächste Frage: Warum meinen wir, dass es einst besser (schlechter) war? Weil wir ein schlechtes Gedächtnis haben? Oder weil früher alles ganz einfach anders war? Werfen wir doch mal einen erhellenden Blick auf die Fünfziger Jahre!
„Wirtschaftswunderwagen“ und die Welt, in der sie fuhren, lässt Walter Hönscheidt in einem kleinen, aber feinen Buch aus dem Delius Klasing Verlag Revue passieren. Klein, aber fein, so kam auch die BMW Isetta daher: irgendwie niedlich anzuschauen und höchst originell konzipiert: Ein-Zylinder-Motor und nur eine Tür für den Zweisitzer, und zwar vorn. Dies ist nur eine der vielen furiosen Kuriositäten, die die 1950er Jahre hervorgebracht haben. Eine andere ist das Goggomobil, in diesem Band präsentiert von einer Galionsfigur der westdeutschen Nachkriegsjahre, Heinz Ehrhardt. Das ostdeutsche Pendant, nicht zum Komiker, sondern zum Knattervehikel, war der Trabant, der hier ebenfalls vertreten ist.
Zum Wirtschaftswunderwagenfuhrpark zählten nicht nur die Winzlinge. Der Band erinnert ebenso an die stattlichen Karossen jener Jahre: Mercedes 300 SL, Borgward Hansa 500, Opel Kapitän. Und an die ausländische Konkurrenz mit dem eleganten Alfa Romeo, dem klassischen Cadillac und der göttlichen DS aus dem Hause Citroën. Überhaupt kommt hier das ganze Zeitalter in den Blick, geprägt noch von Dampflokomotiven, Pferdefuhrwerken, Kleinmotorrädern für die „Halbstarken“ und Tretrollern für den Nachwuchs. Und den ersten Urlaubsreisen ans Meer, mit Fotos von Damen, die so herzig bieder aus ihren Badeklüften lächeln, dass die Idee, früher sei alles besser gewesen, bedenklich ins Wanken gerät.
Mit einer anderen Vorstellung räumt dieser vergnügliche und launig erzählende Band auch auf: dass die Fünfziger Jahre bei aller neuen Mobilität unbewegliche Zeiten waren. Davon zeugt (und überzeugt) die Anordnung der Kapitel. Jedem Jahr, von 1950 bis 1960, ist eines gewidmet, Zeitgeschichte inklusive: von der Zweipfennigbriefmarke bis hin zu Elvis Presley.
Bereits zum fünften Mal begleitet A. Lange & Söhne das Schaulaufen der automobilen Kunstwerke am Comer See. Der prestigeträchtige Wettbewerb für klassische Automobile und wegweisende Konzeptstudien steht in diesem Jahr unter dem Motto „Back to the future – the journey continues“. Der Sieger in der Kategorie „Best of Show“ erhält eine einzigartige Lange 1 Zeitzone „Como Edition“.
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de
Vom 20. bis 22. Mai versammelt sich am Comer See die Elite des klassischen Automobilbaus. Historische Fahrzeuge von herausragender Klasse und mit faszinierender Geschichte wetteifern in acht Kategorien um die Gunst von Jury und Publikum. Seit 2012 ist A. Lange & Söhne Sponsor des Klassikertreffens, das zu den traditionsreichsten und bedeutendsten der Welt zählt. Im weitläufigen Park der Villa d’Este erzählt jedes Auto seine eigene, spannende Geschichte. Eines von ihnen ist der Pegaso Cupula von 1952, der im vergangenen Jahr den Preis für das aufregendste Design erhielt. Die ebenso extravaganten wie seltenen Coupés der spanischen Marke Pegaso beeindrucken noch heute mit ihrer gewagten Mischung aus Farbe, Form und Technik.
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de
In der Wettbewerbsklasse „Daring to be different – designs that pushed the envelope“ werden in diesem Jahr Beispiele für besonders mutige, oft kontrovers diskutierte und zugleich wegweisende Neuerungen aus den Bereichen Gestaltung und Technologie präsentiert. Wäre die für den Wettbewerb geschaffene Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ ein Auto, würde sie in dieser Kategorie zu den Favoriten gehören. Das markante, dezentrale Zifferblattdesign der Lange 1 sorgte bereits 1994 für Furore und machte die zu neuem Leben erweckte Marke A. Lange & Söhne über Nacht berühmt. Die innovative Heimat- und Zeitzonenanzeige ist Ausdruck der mechanischen Meisterschaft, mit der die Manufaktur Uhrenliebhaber und -sammler immer wieder aufs Neue begeistert. Der handgravierte Gehäuseboden der weißgoldenen Sonderedition zeigt das Wappen des Wettbewerbs. Auf dem Städtering steht Como für die mitteleuropäische Zeit. Lange-CEO Wilhelm Schmid wird den einzigartigen Zeitmesser dem Gewinner der Kategorie „Best of Show“ bei der Siegerehrung am 22. Mai persönlich übergeben.
Lange 1 Zeitzone „Como Edition“
Die Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ ist einer der exklusivsten Zeitmesser von A. Lange & Söhne. Denn es gibt ihn nur einmal im Jahr – für den „Best of Show“-Sieger des Concorso d’Eleganza Villa d’Este.
Seit 2012 unterstützt A. Lange & Söhne den Concorso d’Eleganza Villa d’Este, der alljährlich im Mai am Comer See ausgetragen wird. Für die exklusive Veranstaltung, die die Schönheit und Eleganz des klassischen Automobils in den Mittelpunkt stellt, hat A. Lange & Söhne einen einzigartigen Zeitmesser geschaffen: ein exklusives Modell der Lange 1 Zeitzone mit dem besonderen Zusatz „Como Edition“. Diese Uhr kann man nicht kaufen, sie ist allein dem Sieger in der Kategorie „Best of Show“ vorbehalten.
Die Lange 1 Zeitzone ist mit ihrer praktischen Heimat- und Zonenzeit-Anzeige die perfekte Begleiterin für Kosmopoliten. Bei ihrer Entwicklung stand die bestmögliche Ablesbarkeit im Vordergrund. Auf dem klar gestalteten Zifferblatt lassen sich die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeitzone auf einen Blick erfassen. Die Einstellung der zweiten Zeitzone erfolgt über einen drehbaren Städtering mit 24 Zeitzonen, der sich komfortabel mittels eines Drückers weiter schalten lässt. Das aufwendig von Hand finissierte und zweifach montierte Manufakturkaliber verfügt über eine Gangreserve von drei Tagen.
A.Lange & Söhne – Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – Ben Gierig – Fotografie
Gegenüber der klassischen Variante wartet die Como-Edition mit zwei Besonderheiten auf: Die mitteleuropäische Zeit auf dem drehbaren Städtering wird nicht wie sonst durch Berlin, sondern durch Como dargestellt – eine Reverenz an den Austragungsort des Wettbewerbs. Außerdem ist die Uhr als „Cuvette“ ausgeführt. Das bedeutet, dass die Lange 1 Zeitzone werkseitig mit einem handgravierten Klappboden aus Weißgold versehen ist.
Die darauf im freien Schnitt ausgeführte Handgravur verweist auf den Anlass: Der Schriftzug „Concorso d’Eleganza Villa d’Este“ bildet den Rahmen für das Wappen des Wettbewerbs und zwei Jahreszahlen. Sie schlagen den Bogen vom ersten Concorso d’Eleganza Villa d’Este im Jahr 1929 bis zur Gegenwart, in diesem Jahr gekennzeichnet durch die Zahl 2016.
In den vergangenen fünf Wettbewerbsjahren ist die Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ einer Reihe von außergewöhnlichen Automobilen begegnet. Hier eine Zusammenstellung der schönsten Rendezvous:
Die Trophäe für das schönste Auto des Concorso d’Eleganza Villa d’Este vor einem Lalique-Windrichtungsgeber aus Kristall auf dem Kühler eines Rolls-Royce 20/25 H.P. von 1929„Perfect Match“: Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE auf der Motorhaube eines Rolls-Royce Silver Ghost Austrian Alpine Trials Car von 1913Preis für das schönste Automobil und idealer Reisebegleiter: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“, aufgenommen im Gewinnerauto des Jahres 2014, einem 1956er Maserati 450 SDas Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE in einem BMW 507 Roadster, von dem zwischen 1956 und 1959 nur 254 Exemplare gebaut wurden.Der „Best of Show“-Sieger des Concorso d’Eleganza Villa d’Este erhält die einzigartige LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ – hier am Steuer eines BMW 321 aus dem BMW-Museum in München.Technologie-Gipfel: Concorso-Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE im Cockpit einer BMW i8 KonzeptstudieTickendes auf rollendem Kunstwerk: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ auf Frank Stellas Art Car des Jahres 1976, einem BMW 3.0 CSLConcorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de
Das neue Magazin „alamen“ verlost anlässlich der ersten Ausgabe eine Bifora JB-60 Armbanduhr. Die Uhr stammt aus einer limitierten Serie von nur 60 Stück und trägt die Nummer „30“. Sie wurde vom Bifora-Freundeskreis e.V. zur Verfügung gestellt. Sie ist handgefertigt und ihr original BIFORA Werk 130 von 1965 ist aufwändig veredelt. Die Uhr hat einen Verkaufswert von rund 3.300€.
Der Name BIFORA setzt sich auf BI für Bidlingmaier (dem Firmengründer), FOR für Form und A für Anker zusammen. Wenn Sie wissen, was ein Anker in einer Uhr zu suchen hat und welche Funktion er hat, dann schreiben Sie die Lösung unter dem Betreff „BIFORA Verlosung“ an gewinnspiel@ala-magazin.de. Unter allen richtigen Einsendungen wird unter Aufsicht der Gewinner gezogen. Mitglieder des Bifora-Freundeskreis e.V. und deren Verwandte, sowie Mitarbeiter der „wd mediengruppe“ sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Einsendeschluss ist der 13. Mai 2016.
Strahlendes Sonnenlicht vertreibt die Tristesse der Wintertage, der Frühling kehrt ein und der Sommer steht bevor. Diese spürbare Leichtigkeit zeigt sich in den zarten Farbtönen der neuen femininen max bill Modelle.
Harmonisch dezent
Die puristische Linie max bill by junghans ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil im Junghans Portfolio. Geprägt vom Bauhausgedanken zeigen sich die Zeitmesser in einem minimalistischen Design, das sich in der klaren Gestaltung der Zifferblätter manifestiert. Mit 34 mm Durchmesser werden die max bill Handaufzug-Modelle, einst 1961 für Herren entworfen, heute auch von Frauen geschätzt und getragen. Was vor 60 Jahren seinen Ursprung im Schaffen von Max Bill hatte, wird mit spannenden, belebenden Nuancen in den Serien max bill Handaufzug und max bill Damen im Jahr 2016 erneut erblühen.
Erfrischende Farben
Für die sonnenreichen, warmen Monate gibt es nun neue Variationen des Designklassikers in frühlingshaften Pastelltönen. Strahlend weiße Armbänder bilden einen harmonischen Kontrast zu den sanft anmutenden Farben der jeweiligen Zifferblätter: Ein zartes Rosé greift die Farbe von Kirschblüten auf, kühles Blau erinnert an eine erfrischende Meeresbrise an einem heißen Sommertag und das honigfarbene Zifferblatt spielt auf die Sonne selbst an. Diese sind, wie auch die Lederarmbänder, poliert und schimmern edel im Licht. Die Minuterie mit den charakteristischen Leuchtpunkten bei 3, 6, 9 sowie 12 Uhr garantiert, dass die Uhrzeit leicht auf einen Blick erfasst werden kann. Ein Design der besonderen Art, das durch seine sanften, hellen Farbnuancen entspannte, laue Sommerabende ankündigt.
Über das Jahr hinweg garantiert ein Modell mit graphitgrauem Zifferblatt und einem hellgrauen Lederarmband in Filzoptik Liebhabern des klassischen Purismus ein beeindruckendes Design am Handgelenk.
Die Linie max bill by junghans
Getreu der Prämisse „Die Form folgt der Funktion“, entwarf der Künstler und Bauhausschüler Max Bill einen Zeitmesser der besonderen Art. Die logische Zifferblattgestaltung der Küchenuhr aus dem Jahr 1956, die als Max Bill Wanduhr Designgeschichte schrieb, wurde zum charakteristischen Merkmal seiner Zeitmesser und floss 1961 in die Gestaltung der ersten Armbanduhren von Max Bill mit ein. Besonderen Wert legte der Künstler auf die Verbindung von Gebrauchswert und Schönheit. Mit konstruktiver Klarheit und dem Streben nach ästhetischer Perfektion werden die Designklassiker der Linie max bill by junghans bis heute nahezu unverändert hergestellt.
Markante Formgebung, reduzierte Zifferblattgestaltung, klare Ablesbarkeit: Die Uhren der Modellreihe 556 demonstrieren mit diesen für SINN typischen Merkmalen eindeutig ihre Verwandtschaft mit unseren instrumentellen Flieger- und Navigationsborduhren.
Die Konzentration auf Stunde, Minute und Sekunde sowie das satinierte Gehäuse aus Edelstahl betonen das sportlich-elegante Erscheinungsbild. Die Uhren der Modellreihe 556 sind ausgestattet mit einem Deckglas und einem Sichtboden aus Saphirkristall, so dass sich das filigran mechanische Uhrwerk eindrucksvoll bewundern lässt.
Die Version 556 I M präsentiert sich edel mit einem Zifferblatt in Mokkabraun mit Sonnenschliff und macht Lust auf Sommer, Sonne und Dolce Vita.
Technische Daten
Mechanisches Ankerwerk ETA 2824-2
Stoßsicher nach DIN 8308
Antimagnetisch nach DIN 8309
Gehäuse
Gehäuse aus Edelstahl, satiniert
Gehäusedurchmesser: 38,5 mm
Bandanstoßbreite: 20 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 11 mm
Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
Sichtboden aus Saphirkristallglas, innen entspiegelt, Boden verschraubt
Krone verschraubbar
Erfüllt die technischen Anforderungen der DIN 8310 für Wasserdichtheit
Armbanduhren gelten als einziger Schmuck (neben dem Ehering), der von einem Mann in jeder gesellschaftlichen Situation getragen werden darf. Business, Freizeit, Sport – aus dem unterschiedlichen Bedarf wird schnell eine Leidenschaft für hochwertige, mechanische Zeitmesser.
Der Anspruch wächst, genau wie der Preis der Uhren. Sie sind Mittel zur Selbstdarstellung, Status-Symbol und Uhrmacherkunst am Handgelenk. Spätestens jetzt hat Sie der Sammel-Virus erfasst und Sie machen sich Gedanken über Bezugsquellen, Wertermittlung, sichere Aufbewahrung und Pflege Ihrer Schmuckstücke.
Es gibt viele Bücher für Uhrenliebhaber. Lesestoff und Bildbände über Marken, Mechanik und Funktion. Dies ist ein Buch über das Uhrensammeln. Die Essenz aus einer jahrzehntelangen Sammel-Leidenschaft mit Praxistipps vom Erwerb bis zum Wiederverkauf. Eine unterhaltsam und locker geschriebene Anleitung, den Risiken und Nebenwirkungen dieser Leidenschaft nicht zu erliegen. Sie erfahren etwas über:
Die Typologie des Sammlers
Die Sammelgebiete
Wo Sie sich informieren können
Den sicheren Kauf und Verkauf von gebrauchten Uhren
Die Wertermittlung
Den Transport und die Aufbewahrung
Die Pflege der Uhren
Die Vielfalt von Armbänder
Und ein Glossar über Komplikationen und Fachbegriffe
Und trotzdem ist es kein Technikbuch, sondern Lesestoff für alle Uhreninteressierten und Mechanik-Laien, die ihr Hobby strukturieren wollen.
ROWI, die traditionsreiche Uhrarmband-Manufaktur aus der Uhrenstadt Pforzheim, ist auf der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld eine strategische Partnerschaft mit dem Kölner Startup Wotch eingegangen. Das junge Unternehmen entwickelt smarte Uhrarmbänder, welche die Technologie und Funktionen einer Smartwatch in das Armband einer herkömmlichen Uhr integrieren und somit klassische Armbanduhren nicht obsolet werden lassen. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit werden ROWI und Wotch die ersten smarten Uhrarmbänder weltweit unter dem Namen „E-Strap“ auf den Markt bringen.
Laut Strategy Analytics wurden im 4. Quartal 2015 erstmals mehr Smartwatches als Schweizer Uhren verkauft. Während einige etablierte Uhrenmarken versuchen ihre eigenen Smartwatches zu lancieren, stehen sie noch vor ungeklärten Fragen. Die größte Herausforderung besteht darin, eigene Markenwerte nicht aufzugeben und dennoch innovativ zu sein. An diesem Punkt setzt Wotch an, indem die meist gefragten Funktionen der Smartwatch mit dem Uhrarmband verschmelzen. In Zusammenarbeit mit ROWI werden individuelle Lösungen für diverse Uhrenhersteller kreiert, die Smartwatches somit nicht als Bedrohung sondern als Chance verstehen.
Mauricio Piper, Gründer und Geschäftsführer von Wotch erläutert: „Die Partnerschaft mit ROWI passt zu unserer Marke „made in Germany“ und wird es Endkunden sowie internationalen Marken erlauben, aus hunderten hochwertigen Designs auszuwählen.“
Mauricio Piper, Gründer und Geschäftsführer von Wotch und Luat Trong Nguyen, Geschäftsführer der ROWI Präzisionstechnik GmbH
Luat Trong Nguyen, Geschäftsführer der ROWI Präzisionstechnik GmbH, ergänzt: „Mein Ziel ist es, Tradition mit Innovation zu verbinden. Mit dieser Partnerschaft erlauben wir es unseren Kunden, die klassischen Funktionen einer Armbanduhr mit den technischen Vorzügen einer Smartwatch zu kombinieren. ROWI gibt es seit 131 Jahren und hat sich mit den elastischen und ziehbaren Uhrarmbänder ohne Schließe Fixoflex® einen ausgezeichneten Weltruf für solide Wertarbeit in Deutschland und höchste Qualität geschaffen.“
Die Inspiration für das Jubiläumsmodell “Analog Reminder” ist bereits 16 Jahre alt. Im Jahr 1999 hatte Jörg Schauer die Idee zur “Memotime”, einer Uhr auf der man verschiedene, nach Kundenwunsch individualisierte Anzeigen ablesen konnte. Die damalige Konzeptuhr auf Basis des Chronowerkes Valjoux 7751 wurde nie Realität, zu komplex war damals die Anforderung.
Im Zuge der Verbreitung von elektronischen Uhren, den sogenannten “Smartwatches” hat Schauer seine damalige Idee neu interpretiert und nun eine konzeptionell überarbeitete Version entwickelt: Über eine mittig angebrachte, dreh- und rastbare Scheibe ist es möglich, wichtige Ereignisse einzustellen. Die farblich abgesetzte “digitale” Anzeige zeigt das Ereignis, für welches man auf der drehbaren Lünette eine “Zielzeit” einstellen kann.
Ist der Stundenzeiger, der farblich gleich codiert ist, auf Höhe der außenliegenden Dreiecksmarkierung, wird man optisch an das wichtige Ereignis erinnert. Durch das “Unterlegen” der “Ereignisscheibe” mit Leuchtmasse ist das Ablesen auch nachts gewährleistet. Das ganze natürlich “mechanisch analog” ;).
Die Ereignisse wurden aufgrund der persönlichen Bedürfnisse von Jörg Schauer ausgewählt, neben wichtigen Dingen wie “Meet” (für Meeting), “Call” (für Telefonieren), “Doc” (für Arzt) sind auch Freizeitaktivitäten hervorgehoben: “Sport” und “Home”. Die sechste Position wurde mit einem Ausrufezeichen belegt um auch allen anderen wichtigen Dingen einen entsprechenden Platz zu geben. Die Uhr wird in einer limitierten Au age von 100 Stück mit grüner Farbcodierung angefertigt. Grün ist die Lieblingsfarbe von Jörg Schauer und wurde immer mal wieder als farblicher Akzentpunkt eingesetzt. Es soll auch eine Serienuhr gebaut werden, die mit einer dezenteren Farbcodierung angeboten wird. (grau bzw. weiß und schwarz). 47 mm Größe. Preis 5.100,– €
In der Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH und der Hochschule Furtwangen (HFU) stellt NOMOS Glashütte die erste Smartwatch „Made in Germany“ mit einem innovativen Energiekonzept als Hybrid einer mechanischen Uhr mit intelligenten digitalen Funktionen vor.
Innovatives Energiekonzept
Die Frage „klassische mechanische Uhr oder moderne Smartwatch ?“ kann seit heute mit „JA“ beantwortet werden. Die NOMOS TangoSmart vereint das Beste aus den beiden Welten und weist Innovationen auf, die die Leistungsfähigkeit des Standortes Deutschland unter Beweis stellen. Angetrieben wird die Uhr vom mechanischen NOMOS Kaliber DUW 3001E. Das „E“ steht dafür, dass der mechanische Aufzug auch die Energie für die elektronischen Funktionen der Uhr liefert. „Unser Rotor Aufzug im Kaliber DUW 3001 ist so effizient, dass schon zwei Stunden Tragen am Tag genügen, um die Aufzugsfeder voll zu spannen. In der rein mechanischen Version des Werkes bleibt der Rotor dann stehen. Die Hybridversion des DUW 3001E lässt den Rotor weiterlaufen und nutzt die weiteren 10 Stunden, die man die Uhr normalerweise am Tag trägt, um eine von Bosch entwickelte, und speziell für den Einsatz in unserer Uhr angepasste Solid State Lithiumzelle zu laden“, so Theodor Prenzel, stellvertretender Leiter der NOMOS-Abteilung für Forschung und Entwicklung – und der Vater des Kalibers DUW 3001.
Theo Prenzel – Entwickler des NOMOS Kaliber DUW 3001E
„Damit erzeugen wir genügend Energie, um das NOMOS neomatik Smartmodul, das anstelle des klassischen Zifferblattes in die Uhr eingebaut wird, zu versorgen. Wir benötigen für die TangoSmart also keine Steckdose, kein Netzteil, keine Ladekabel. Einfaches Tragen der Uhr genügt um sie mit Energie zu versorgen. Und im Notfall kann man sie immer noch über die Krone aufziehen, für den Fall dass man sich selbst zu wenig bewegt hat.“
Displaytechnologie „Made in Germany“ und Sensorik von Bosch
Die Uhr hat nach wie vor mechanisch angetriebene Stunden- und Minutenzeiger, nur der Sekundenzeiger wird digital auf dem Display erzeugt. Somit erfüllt sie selbst in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass der Akku leer sein sollte, ihre ureigene Funktion eines Zeitanzeigers. Das Zifferblatt besteht aber aus einem speziell von dem im Bayrischen Wald ansässigen Unternehmen Interelectronix entwickelten Display. Dieses ist frei programmierbar und ermöglicht mit einer speziellen Glasoberfläche auch Force Touch zur Steuerungen der intelligenten Funktionen. Die besondere Herausforderung dabei war es, die eigentliche Anzeigefläche von der Glasoberfläche zu trennen, da dazwischen die mechanischen Zeiger der Uhr ihre Kreise drehen. Interelectronix verwendet als oberste Schicht des patentierten ULTRA Glas Film Glas, ein 0,1 mm dickes Micro-Glas aus der militärischen und industriellen Anwendung. Dieses ist komplett unempfindlich gegen mechanisches Verkratzen.
Im einfachsten Fall wird auf dem Display dann ein klassisches NOMOS Zifferblatt dargestellt. „Über eine Funktion werden sich eingefleischte NOMOS Fans dabei besonders freuen. Bisher bietet NOMOS keine Datumsschnellverstellung an. Und so muss man in den kurzen Monaten immer kurbeln, um das Datum auf den aktuellen Stand zu bringen. Beim TangoSmart wird das Datum in klassischer Form auf dem intelligenten Zifferblatt dargestellt. Dabei wird das Datum aus dem GPS Signal ausgelesen und somit hat der Träger immer ein aktuelles Datum in der Anzeige, auch Zeitzonen übergreifend, je nachdem, wo er sich gerade aufhält. „Der TangoSmart hat also einen ewigen Kalender!“ sagt NOMOS Chefkonstrukteur Mirko Heyne.
Über zusätzliche Apps kann natürlich auch eine zweite Uhrzeit, z.B. als Digitalanzeige eingeblendet werden.
Die klassischen Benachrichtigungsfunktionen über neue E-Mails, Terminerinnerungen, Nachrichten, Twitter Tweets, … erfolgen auch über das Display.
Die Elektronik im Smartmodul kommt von Bosch Sensortec und beinhaltet neben der CPU den Connected Device Sensor mit Bluetooth, GPS, Barometer und einen 9-achsen „Absolute Orientation Sensor“ (3-Achsen Beschleunigungssensor, 3-Achsen Gyroskop und 3-Achsen Geomagnetischer Sensor).
Diesem Modulkonzept kommt auch die geringe Bauhöhe des Kaliber DUW 3001 entgegen, denn obwohl das Smartmodul natürlich dicker ist, als ein einfaches Zifferblatt, steht genügend Raum in der klassischen Gehäuseform des Tangomaten zur Verfügung. In einem Gehäuse mit 40 mm Durchmesser und 11mm Höhe kann man alles unterbringen. Dies entspricht dem Gehäuse des NOMOS Tangomat GMT.
Das komplette Smartmodul kann zukünftig gegen ein neueres Modul ausgetauscht werden, wenn verbesserte Technologie zur Verfügung steht. Der mechanische Teil der Uhr wird dabei weiter genutzt. „Wir sind der Nachhaltigkeit in unserer Produktion und unseren Produkten verpflichtet. Dafür wurden wir auch schon mit dem Ökoprofit-Siegel ausgezeichnet. Auch mit unserer ersten intelligenten Hybriduhr TangoSmart wollen wir natürlich diesem Anspruch gerecht werden,“ sagt Uwe Ahnend, Geschäftsführer von NOMOS Glashütte.
Eigene Betriebssoftware – NomOS
In Zusammenarbeit mit der Informatik Fakultät der Hochschule Furtwangen (HFU) ist ein eigenes Betriebssystem für den TangoSmart entstanden, das NomOS (Nomos Operating System). Dieses basiert auf der Intel® IoT Platform. Prof. Dr. Friedbert Kaspar, der Leiter des Labors der Fakultät Informatik, sagt dazu: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir an diesem Projekt mitarbeiten konnten. Gerade Furtwangen hat ja auch eine lange Tradition im Uhrenbau. Diese Geschichte wird in dem, an die Hochschule angeschlossene Furtwanger Uhrenmuseum, auch dokumentiert und lebendig gehalten. Deshalb war es uns eine Ehre, mit unserem Beitrag eine Brücke in die Zukunft der deutschen Uhrenindustrie bauen zu können.“
„Durch den Einsatz der Intel® IoT Platform können wir viele Basisfunktionen für ein Connected Device „out of the box“ nutzen und uns darauf verlassen, dass diese immer weiterentwickelt werden und auf den neusten Stand sind. Außerdem haben wir damit automatisch die Unterstützung für die gängigen Smartphone Plattformen wie Apple iPhone, Andorid und Windows Phone. Somit konnten wir uns darauf fokussieren, wie die spezifischen Anforderungen für die Apps in der Uhr umgesetzt werden. Das NomOS ist das modernste Betriebssystem für eine connected Smartwatch,“ so Kaspar.
NOMOS Cloud – der sichere Cloudservice mitten im Nichts Alle Daten der Uhr werden in eine eigene NOMOS Cloud (http://www.nomoscloud.com/) synchronisiert. Diese wird im Telekom Rechenzentrum in Biere bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt betrieben und ist somit auch 100% „Made in Germany“ und außerhalb des Zugriffs der NSA. Die Nutzer können sich darauf verlassen, dass ihre Daten sicher nach deutschem Recht gespeichert werden.
Neues Rechenzentrum / Datencenter der T-Systems in Biere bei Magdeburg Mitten im Nichts
NOMOS neomatik Smart Band
Die NOMOS TangoSmart wird offiziell auf der Munichtime am 28. Oktober 2016 vorgestellt und in einer 1st Edition noch rechtzeitig zu Weihnachten ausgeliefert. Um die neuen Bosch Sensoren, die Akkus und das NomOS zu testen, hat NOMOS ein spezielles NOMOS neomatik Smart Band in einer limitierten Auflage von 500 Stück hergestellt.
Dieses beinhaltet das NomOS und die Sensoren, hat aber kein Display. Es kann z.B. am rechten Handgelenk getragen werden und wird über einen USB Port geladen und synchronisiert. Die Sensordaten werden in der NOMOS Cloud gespeichert.
Das NOMOS neomatik Smart Band kostet 399,– €. Alternativ besteht auch die Möglichkeit eine Apple Watch gegen ein NOMOS Band einzutauschen. Die Käufer des Bandes haben dann die garantierte Option, ein Modell aus der 1st Edition der NOMOS TangoSmart zu kaufen, und dieses noch vor Weihnachten geliefert zu bekommen. Der Kaufpreis für das Band wird dann auf den Preis der Uhr angerechnet. Das NOMOS neomatik Smart Band kann per E-Mail an TangoSmart@clubnomos.de bestellt werden. Unter der Email Adresse werden auch die Tauschangebote gegen eine Apple Watch entgegen genommen.
Fazit
Die NOMOS TangoSmart ist die erste Smartwach mit überwiegend deutscher Technologie. Unter der Führung von NOMOS Glashütte demonstriert die deutsche Industrie, dass digitale Innovation mit Nachhaltigkeit, Handwerk und Historie verbunden werden kann und man das Feld nicht den amerikanischen und asiatischen Wettbewerbern überlassen muss.
Nachtrag 2.4.2016:
Es freut mich, dass mein Beitrag zum 1.4.2016, der natürlich ein Aprilscherz war, gut bei euch angekommen ist. Ich hoffe, dass ich dadurch das eine oder anderen Schmunzeln oder sogar herzhafte Lachen hervorrufen konnte. Aber wie der eine oder andere schon festgestellt hat steckt darin auch die eine oder andere Wahrheit. Wenn man den Links folgt, sieht man, dass es die angesprochenen Formen und Technologien durchaus gibt. Vielleicht ist der Beitrag auch einfach nur ein bisschen visionär, die Zeit wird es zeigen. Mir hat das Recherchieren und Schreiben des Artikels auf jeden Fall viel Spaß gemacht.
Besonders toll finde ich dass mein Beitrag auch in den Medien gut angekommen ist. Denn (und das ist jetzt kein Scherz) sowohl in der Wirtschaftswoche Online als auch auf heise.de und IT-Zoom wurde er erwähnt:
Das Tauschangebot für das NOMOS neomatik Smart Band wurde von mydealz.de aufgegriffen:
Und auch NOMOS hat über Twitter reagiert:
Vielleicht steckt in der ganzen Geschichte also doch ein Kern Wahrheit 😉 …
Die M2 Seven Seas von Tutima Glashütte – das neue Modell in Titan, gebaut um härteste Herausforderungen zu meistern.
Manchmal muss man Druck einfach aushalten können! Mit der neuen M2 Seven Seas präsentiert Tutima ein Hochleistungs-Highlight, das nicht nur professionelle Nutzer sondern auch sportlich aktive Amateure überzeugt.
Damit folgt Tutima dem vielfachen Wunsch, die erfolgreiche M2-Chronographen-Familie mit einem 3-Zeiger-Modell mit automatischem Aufzug zu ergänzen. Was hervorragend gelang mit diesem Modell, das als weiteres Mitglied der M2-Familie sofort zu erkennen ist.
Extrem wasserdicht, stoßsicher, robust
Eine Uhr, stark wie ihr Vorbild: Die M2 Seven Seas garantiert die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des traditionellen Tutima Military Chronographen mit jedem Einsatz.
Im Inneren der Seven Seas arbeitet das Kaliber T 330 mit automatischem Aufzug, veredelt mit dem Tutima-Rotor in antikgrau mit 750er Goldsiegel. Neben der Datumsanzeige bietet das Werk auch den Wochentag.
Mit ihrem Gehäuse aus Reintitan und einem 3 mm starken Saphirglas, verschraubter Krone und verschraubtem Boden hält die Seven Seas einem geprüften extremen Druck von 50 bar spielend stand. Damit ist sie geradezu prädestiniert für sportliche Einsätze auf den Weltmeeren. Das Saphirglas ist für optimale Ablesbarkeit beidseitig entspiegelt. Die griffige Lünette dreht einseitig, um ein versehentliches Verlängern der eingestellten Zeit zu vermeiden, was besonders bei Taucheinsätzen wichtig ist. Das robuste Kevlarband alternativ zum Titanband beweist hohe Widerstandskraft. Es ist mit der Innenseite und seiner Naht perfekt auf die Farben der Uhr – mit tiefblauem oder mattschwarzem Zifferblatt – abgestimmt.
Mt der neuen M2 Seven Seas fordert sich Tutima auf hoher See wieder einmal selbst heraus. Durch sein langjähriges Engagement im Wassersport weiß das Unternehmen aus eigener Erfahrung: Eine Uhr muss sofort überzeugen – und zwar nicht nur oberflächlich.
Technische Daten
Uhrwerk: Automatikwerk Kal. T 330. Rotor antikgrau mit 750/000 Goldsiegel. 25 Steine. Schrauben poliert. Gangreserve nach Vollaufzug ca. 38 Stunden.
Gehäuse: Reintitan, perlgestrahlt. Druckgeprüft 50 bar. Einseitig drehbare Lünette mit Skalierung und Leucht-Merkpunkt SuperLumiNova. Saphirglas, beidseitig entspiegelt. Verschraubte Krone. Verschraubter Boden. Durchmesser: 44 mm. Höhe: 13 mm
Zifferblatt: Mattschwarz mit Indexen, Leuchtmasse SuperLumiNova.
Band: Kevlarband mit Reintitanschließe oder Reintitanband mit Faltschließe.
Varianten: Mit Zifferblatt in Tiefblau, Kevlarband farblich abgestimmt.
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