Am 3. Oktober 2020 begeht die Bundesrepublik Deutschland den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert Sinn Spezialuhren die auf 300 Stück limitierte Sonderedition U1 DE, die sich mit markanter Formgebung, reduzierten Anzeigen und einer klaren Ablesbarkeit auf die wesentlichen Details fokussiert.
Über das historische Datum hinaus besitzt die Wiedervereinigung für Sinn Spezialuhren als deutschen Uhrenhersteller einen zusätzlichen Stellenwert. Sie ist gleichbedeutend mit der erfolgreichen Geschichte zweier Unternehmen, die das Zusammenwachsen zwischen West und Ost bis heute aktiv leben: Gemeint ist die seit 1999 zwischen der Sinn Spezialuhren GmbH und der Sächsischen Uhrentechnologie GmbH Glashütte (SUG) bestehende Partnerschaft.
Gehäuse aus deutschem U-Boot-Stahl
Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 produziert die SUG die Gehäuse für Sinn Spezialuhren, deren Anforderungen an Konstruktion und Fertigung äußerst diffizil sind. Technologisches Können und hohe Qualität zeichnen die Gehäuse dabei besonders aus. In diesem Sinne besteht das Gehäuse der U1 DE aus hochfestem deutschem U-Boot-Stahl, der äußerst seewasserbeständig ist und höchste amagnetische Güte besitzt. Der Taucherdrehring mit Minutenrastung ist unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden. Weiterhin kommt bei dieser Uhr die schwarze Hartstoffbeschichtung zum Einsatz. Diese verwendet Sinn Spezialuhren ausschließlich bei Oberflächen mit TEGIMENT-Technologie. Nur in dieser Kombination lässt sich die hohe Qualität der Farbbeschichtung erreichen. DNV GL bestätigt und zertifiziert die Drucksicherheit der U1 DE bis zu einer Tauchtiefe von 1.000 m und die Temperaturbeständigkeit sowie Funktion in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen.
In den Landesfarben gestaltet
Entsprechend dem Anlass hat Sinn Spezialuhren die U1 DE in den Landesfarben Deutschlands gestaltet, wobei der hochglänzende vergoldete Sekundenzeiger besonders hervorsticht. Die Farben Schwarz-Rot-Gold, seit jeher Symbol eines vereinten Deutschlands und im Grundgesetz als Farben der Bundesflagge verankert, gehen zurück auf die Befreiungskriege von 1813 bis 1815. Beim Hambacher Fest 1832 wurde die schwarz-rot-goldene Fahne erstmals in der heutigen Form geführt und zum Symbol für eine deutsche Republik. Auch der feierliche Akt der Wiedervereinigung wurde um Mitternacht vom 2. Oktober auf den 3. Oktober 1990 mit dem Hissen einer schwarz-rot-goldenen Flagge an einem dafür speziell errichteten Flaggenmast vor dem Reichstagsgebäude in Berlin begangen.
Als Ferdinand Adolph Lange vor 175 Jahren in Glashütte den Grundstein für die dortige Uhrenindustrie legte, war Johannes Dürrstein, der Unternehmensgründer von UNION Glashütte, naturgemäß noch nicht vor Ort, denn er ist erst im gleichen Jahr, am 22. August 1845, in Niederrad bei Frankfurt / Main zur Welt gekommen. Und doch kann man diesen bemerkenswerten Unternehmer getrost zu jenen zählen, die den guten Ruf des Glashütter Uhrenhandwerks in alle Welt getragen haben. Dabei war Dürrstein noch nicht einmal ein Uhrmacher, sondern mit Leib und Seele Kaufmann. Und nicht nur das: Er war zugleich veritables Marketinggenie, erfolgreicher Netzwerker, leidenschaftlicher Kunstliebhaber und ein großer Menschenfreund.
Der Kaufmann
Sein kaufmännisches Wissen erwarb Johannes Dürrstein in der Großhandelsfirma Ludwig & Fries in Frankfurt am Main, wo er eine Lehre absolvierte. Während seiner Wanderjahre in der Schweiz und als Reisender für eine Schweizer Uhrenhandlung knüpfte er die Kontakte zu Uhrenproduzenten und Abnehmern, die zum Kapital seiner späteren Tätigkeit wurden. So lernte er auch den Dresdner Kaufmann Carl Felsing kennen, der ihm Unterstützung und das Startkapital für eine eigene Uhren- Großhandlung in Dresden bot. Hier eröffnete Johannes Dürrstein am 19. Januar 1874 seine Uhrengroßhandlung „Dürrstein & Compagnie“, die zum Dreh- und Angelpunkt seines Wirkens wurde und viele Jahre über seinen Tod hinaus fortbestand.
Der Netzwerker
Die sächsische Residenzstadt Dresden war in den Gründerjahren ein bedeutendes Industrie-, Handels- und Kulturzentrum, geprägt durch die Schönheit seiner barocken Bauwerke und ein multikulturelles Ambiente. Diese Stadt bot Dürrstein beste Voraussetzungen für den Start seines Großhandels und eine breite Käuferschicht für sein Sortiment mit Schweizer und deutschen Uhren.
In kürzester Zeit war Johannes Dürrstein bestens in der Dresdner Gesellschaft vernetzt, zum Beispiel durch seine Mitgliedschaft in der Freimaurer-Loge „Zum Goldenen Apfel“. Zu den obersten Geboten der Freimaurer zählten humanistische Werte wie die Achtung der Würde des Menschen, Toleranz und die freie Entwicklung der Persönlichkeit. Dass Johannes Dürrstein eine solche Geisteshaltung lebte, wussten auch seine Mitarbeiter zu schätzen. die stets auf seinen Rat und seine Unterstützung zählen konnten.
Der Kunstliebhaber
Zudem schlug Dürrsteins Herz für das Schöne, die Kunst und die Gestaltung. Als Vorstandsmitglied im Dresdner Kunstgewerbeverein und außerordentliches Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft stand er im engen Austausch mit dem Architekten Carl L. T. Graff. Unter dessen Mitwirkung entstanden opulent verzierte Prunk-Uhrengehäuse, die Dürrstein in seiner Uhrenhandlung anbot. Die kunstvoll dekorierten Taschenuhrengehäuse wurden überaus geschätzt, denn solche kostbaren Kleinodien ermöglichten es wohlhabenderen Bürgerschichten, ihren Wohlstand zur Schau zu tragen.
Der Marktkenner
Dürrstein erkannte einen wachsenden Bedarf nach preiswerten Gebrauchsuhren, die für jedermann erschwinglich waren – und das damit verbundene Umsatzpotenzial. Deshalb war er bestrebt, auch solche Uhren im Sortiment zu führen, die im mittleren Preissegment mit einer guten Qualität zu handeln waren und mit denen man größere Kundenkreise erschließen konnte. Im neu zusammengeführten Deutschen Reich erkannte er ein enormes Absatzgebiet und weitete seine Handelsbeziehungen darüber hinaus global aus. Schon bald exportierte Dürrstein & Compagnie jährlich über fünfzigtausend Taschenuhren. Die notwendige Zulieferindustrie hatte Dürrstein in der Schweiz gesichert. Ab 1886 brachte er eigene Uhrenmarken aus eigener Schweizer Uhrenproduktion auf den Markt, die ein individuelles Firmenemblem trugen, darunter „D+C“, „Stern mit einem D“, „Union Glocke“ und weitere Gebrauchsuhren unter eigenen Handelsmarken.
Dürrstein wusste: Die teuren Uhren aus Glashütte wurden geschätzt, aber nur die wenigsten Menschen konnten sie sich leisten. Noch dazu lagen die Preise immer noch etwas über denen der Schweizer Konkurrenz. Folglich wurde der Bedarf nach preiswerteren Taschenuhren mit hohen Qualitätsmerkmalen vornehmlich mit Schweizer Fabrikaten gedeckt.
Der Gründer
Deshalb überredete Johannes Dürrstein die Firma A. Lange & Söhne, eine kostengünstigere Variante der Glashütter Präzisions-Taschenuhr herzustellen. Diese wurde im Jahr 1878 unter der Marke „Deutsche Uhrenfabrikation“ (DUF) etabliert und exklusiv von Dürrstein gehandelt. Offenbar hatte Dürrstein damit einen Nerv getroffen, denn das Produkt erwies sich als äußerst erfolgreich. Jedoch
offenbarte es auch abweichende Auffassungen der beiden Unternehmen bezüglich rationeller Fertigungsweisen. Denn anders als die alteingesessenen Glashütter Hersteller zeigte sich Johannes Dürrstein aufgeschlossen gegenüber neuen Fertigungsmethoden, die im Zuge der Industrialisierung eine größere Arbeitsteilung vorsahen und preiswertere Produkte ermöglichten. Als die Differenzen unüberbrückbar schienen, erfüllte sich Johannes Dürrstein einen Herzenswunsch und gründete am 1. Januar 1893 die Uhrenfabrik UNION Glashütte. Sie sollte am Standort Glashütte, wo der Präzisionsuhrenbau nur das Beste und Feinste hervorbrachte, neue Maßstäbe setzen.
Die technische Leitung der Uhrenfertigung übertrug Dürrstein von Anfang an dem versierten Uhrmachermeister Julius Bergter. Dieser hatte ehemals als Lehrer an der Deutschen Uhrmacherschule und seit 1882 als technischer Berater bei Dürrstein & Compagnie gearbeitet. Als Direktor der UNION Uhrenfabrik war er für die Entwicklung komplizierter Taschenuhren zuständig. Bereits im Jahr der Gründung stellte UNION Glashütte die erste in Glashütte terminierte Grande Complication auf der Chicagoer Weltausstellung vor. Kurze Zeit später regte Dürrstein den Bau der Universaluhr an, die bis heute zu den kompliziertesten Taschenuhren zählt, die je in Glashütte gebaut wurden. Doch auch den einfachen Taschenuhren aus der Fertigung der UNION Uhrenfabrik wurde stets eine Qualität und Präzision nachgesagt, die anderen Fabrikaten mindestens ebenbürtig war.
In ihrer gesamten ersten Produktionszeit von 1893 bis 1926 bot die UNION Uhrenfabrik ein ebenso anspruchsvolles wie vielfältiges Produktionsprogramm, das von einfachen Gebrauchsuhren über Marine-Chronometer bis zu den aufsehenerregenden Grande Complications reichte und sich weit über Deutschland hinaus erfolgreich verkaufte. Auch damit trug Johannes Dürrstein seinen Teil dazu bei, den Ruf von Glashütte in alle Welt zu tragen. Er verstarb im Jahr 1901 im Alter von nur 56 Jahren.
Heute ist UNION Glashütte stolz auf den Gründervater und beherzt seine Ideale – umgesetzt nach zeitgemäßen Standards: die Idee einer Uhr in Glashütter Qualität mit präzisem, individuellem Werk zu einem bezahlbaren Preis, das Faible für ein schönes, sorgfältig verarbeitetes Uhrendesign und die Nähe zum Kunden. Die aktuellen Zeitmesser von UNION Glashütte sind für Menschen von heute gemacht, doch sie nehmen vielfach Bezug zu den Taschenuhren jener Zeit, ganz besonders in der Kollektion „1893“. Noch in diesem Jahr, in dem sich der Geburtstag von Johannes Dürrstein zum 175. Mal jährt, komplettiert UNION Glashütte die dreiteilige Serie mit Handaufzugswerk, die seinen Namen trägt. Darüber ist ein weiteres attraktives Set als Hommage an Johannes Dürrstein geplant.
Die Oldtimer der Sachsen Classic begeistern Fahrer wie Zuschauer gleichermaßen. 2020 wurde das Auto-Event angesichts der COVID-19-Pandemie auf das kommende Jahr verschoben. Als langjähriger Partner der beliebten Rallye freut sich Union Glashütte schon jetzt auf ein Wiedersehen – und zelebriert derweil die Schönheit der edlen historischen Gefährte auf ganz eigene Weise: mit einem außergewöhnlichen limitierten Sondermodell, dessen zinnoberrotes Zifferblatt alle Blicke auf sich zieht.
Inspiriert ist der Noramis Chronograph Sachsen Classic 2020 vom Design historischer Wagen aus den 1960er Jahren. Auch der zinnoberrote Farbton des Zifferblatts erinnert an die Zeit des Rock’n‘Roll. In seinem Zentrum werden Kleine Sekunde und 30-Minuten-Zähler durch einen feinen Chromring in Szene gesetzt, dessen Linienführung an die Armaturenbretter historischer Roadster erinnert. Der matt-beigefarbene Farbton der Applikation und die fein gearbeiteten Zähler erzeugen eine herrliche Tiefenwirkung. Sie bilden den stillvollen Hintergrund für schlanke Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova®-Beschichtung, die den Betrachter präzise im Hier und Jetzt verankern.
Das auf 350 Stück limitierte Modell präsentiert sich in einem Edelstahlgehäuse von 42 mm Durchmesser mit geschwungenen Bandanstößen und einem leicht gewölbten Saphirglas. Beim Armband hat der Träger die Qual der Wahl: Zusätzlich zum schwarzen Racing-Lederband mit Lochprägung und roten Zierstichen wird die Uhr mit einem beigefarbenen Kalbslederband ausgeliefert, das sich dank des cleveren Wechselsteg-Systems unkompliziert austauschen lässt.
Durch einen Saphirglasboden ist das komplexe Automatikkaliber UNG-27.02 zu bewundern, das von den Uhrmachern in den hauseigenen Ateliers in Glashütte mit viel Fingerspitzengefühl veredelt, montiert und reguliert wird. Das moderne mechanische Uhrwerk mit Chronographenfunktion und Sekundenstopp verfügt über 60 Stunden Gangreserve und trägt unverkennbar die Handschrift von Union Glashütte.
Das Modell Noramis Chronograph Limitierte Edition Sachsen Classic 2020 ist ab sofort im ausgewählten Fachhandel erhältlich und kostet:
2.875,00 Euro (unverbindliche Preisempfehlung inkl. 16 % gesetzlicher Mehrwertsteuer) 2.950,00 Euro (unverbindliche Preisempfehlung inkl. 19 % gesetzlicher Mehrwertsteuer).
Allein ihr kreisförmig unterteiltes Zifferblatt sorgt schon für Aufsehen, doch mit ihrem Lederband in Flechtoptik wirkt die auf 200 Exemplare limitierte Noramis Datum Deutschland Klassik einfach umwerfend elegant. Eine perfekte Dresswatch, die so viel mehr kann als gut auszusehen, denn für die inneren Werte sorgt das leistungsstarke Automatikwerk UNG-07.01 aus Glashütte. Willkommen im Gentlemen’s Circle!
Verehrte Herren, sind Sie bereit für die nächste Tour? Diese limitierte Edition empfiehlt sich als stilvoller Begleiter, denn sie ist der ADAC Deutschland Klassik gewidmet, die diesmal nicht zum gewohnten Zeitpunkt stattfinden kann. Das einmalige Flair dieser genussvollen Variante des Oldtimer- Wanderns lieferte die Inspiration zu diesem Zeitmesser, der mit seinem unterteilten Zifferblatt an das Cockpit nostalgischer Klassiker erinnert. Während der Ring mit der Minuteneinteilung in elegantem Grau gehalten ist und im feinen Sonnenschliff erstrahlt, kommen auf dem mattschwarzen Innenkreis das Datum bei 6 Uhr und die spitz zulaufenden Zeiger zur Geltung. Durch das extrem gewölbte, beidseitig entspiegelte Saphirglas kann ihr Zusammenspiel gut betrachtet werden.
Das dunkelbraune Lederarmband in Flechtoptik ist perfekt auf das Zifferblatt abgestimmt und verleiht der Uhr nonchalante Leichtigkeit. Der Vintage-Stil wird durch das zeitlose Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 40 Millimetern vollendet. Sein Design verzichtet gänzlich auf eine Lünette und lässt die Uhr besonders flach erscheinen.
Hinter der schönen Fassade schlägt das mechanische Werk UNG-07.01 mit einer Gangreserve von bis zu 60 Stunden und einem sehr stabilen Gang. Diese Edition der Noramis Datum trägt die Gravur „Deutschland Klassik Limitierte Edition xxx/200“ und ist auf 200 Exemplare limitiert. Sie wird mit einem farblich passenden Leder-Etui geliefert und ist für 2.100,00 Euro (unverbindliche Preisempfehlung inkl. 19 % gesetzlicher Mehrwertsteuer) bzw. 2.047,00 Euro (inkl. 16 % gesetzlicher Mehrwertsteuer) im ausgewählten Fachhandel erhältlich.
Bei der BACKPAGE Transparent macht die Manufaktur Moritz Grossmann die gespiegelte Mechanik des Kalibers 107.0 auf der Zifferblattseite für das Auge sichtbar. Das mechanische Herz der BACKPAGE Transparent wurde von der Uhrwerkrückseite nach vorne gewendet und kann so am Handgelenk in seiner filigranen Schönheit bewundert werden.
Mit der BACKPAGE Transparent bietet Moritz Grossmann ein Schaufenster für die Schönheit der Grossmann’schen Uhrmacherkunst. Die Uhrmacher aus dem Hause Grossmann haben das Kaliber 107.0 im High-Artistic Finish gespiegelt konstruiert und auf die Zifferblattseite verlagert. Durch das transparente Zifferblatt aus Saphirglas lässt sich das bewegte Schauspiel des Uhrwerkes mit der Grossmann’schen Unruh, dem Sperrrad, dem Kronrad und dem rückfallenden Glashütter Gesperr vollständig in seiner Funktionsweise betrachten.
Kaliber 107.0
Theoretisch ist das Kaliber 107.0 das Spiegelbild des Kalibers 100.1. Praktisch ist es neu konstruiert. Ein zusätzliches Zahnrad zwischen Kronrad und Sperrrad kehrt mit der Drehrichtung des Federhauses die des ganzen Laufwerkes um. Mit der gespiegelten Hemmung und dem inklusive der Windungsrichtung der Spiralfeder gespiegelten Schwingsystem läuft das Laufwerk korrekt ab.
Das Design und die Konstruktion von Unruhkloben und Ankerradkloben wurden an die größere Dimensionierung der 3/4 Platine angepasst. Der Ankerrad- und der gestufte Unruhkloben mit ihrem handgravierten, floralen Muster schaffen einen ausgewogenen Akzent in der Uhrwerksansicht. Das High-Artistic-Finish der beiden Bauteile fasziniert durch sehenswerte Handgravuren, Fasen und Anglierungen.
Transparentes Zifferblatt aus Saphirglas
Der Schriftzug Moritz Grossmann ist auf dem transparenten Zifferblatt aus Saphirglas in Schwarz aufgebracht. Auch die voll umlaufende Minutenskala und eine Stundenanzeige von „11“ bis „5“ Uhr sowie die kleine Sekunde sind in Schwarz gehalten und bilden einen formschönen Kontrast zu den Farben der Gehäuse in Rosé- und in Weißgold.
In der Manufaktur per Hand gefertigte und angelassene Zeiger und Schrauben in Braunviolett komplettieren das elegante Farbspektrum.
Zeigerwerk und Wechselradbrücke
Um die Aufzugsräder auf der Zifferblattseite sichtbar zu machen, wurde das Zeigerwerk neu arrangiert und hoch finissiert. Die kunstvoll veredelten Zeigerwerksräder sind unter einer filigran polierten Wechselradbrücke gelagert.
Mit der Verlagerung des Zeigerstellmechanismus auf die gegenüberliegende Seite des Uhrwerkes wird das Zeigerstellrad komplett durch das Kaliber geführt. Durch die neue Positionierung entstand Raum für die optimierte Federhauslagerung und das ebenfalls auf die Vorderseite verlegte Sperrrad.
Handaufzug mit Drücker und Sekundenstopp
Auf der Uhrwerkrückseite ist der Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus explizit offen in die Räderbrücke integriert und kann so in seiner vollständigen Funktionsweise beobachtet werden. Nahezu alle Teile sind gespiegelt konstruiert, um ihre Funktion auch bei umgekehrter Einbaulage, aber unveränderter Position des Drückers zu ermöglichen.
Nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone schaltet die Mechanik vom Aufzugsmechanismus in die Zeigerstellung um. Gleichzeitig wird über einen Kupplungshebel die Bremsposition am Kupplungshebel abgegriffen und diese Bewegung über eine Schubstange an die Bremsfeder übertragen, welche die Unruh stoppt.
Nach dem Einstellen der Zeiger, wird das Uhrwerk komfortabel mit Betätigen des Drückers unterhalb der Aufzugskrone wieder gestartet und die Schubstange zurückversetzt in ihre Ruheposition.
Mit diesem technischen Clou hat Moritz Grossmann einen Mechanismus entwickelt, bei dem weder Staub in das Uhrwerk gelangen kann noch die Zeiger ungewollt beim Zurückdrücken der Krone verstellt werden.
Varianten der BACKPAGE Transparent
Die BACKPAGE Transparent ist in der Varianten Roségold und Weißgold mit jeweils einem dunkelbraunen Armband aus Alligatorleder erhältlich.
Limitierung auf acht Exemplare je Variante weltweit
Die BACKPAGE Transparent ist in der Variante Roségold und Weißgold auf je acht Exemplare weltweit limitiert.
Was verbindet den Menschen mit der Zeit? – Beide sind immer in Bewegung. „Wer rastet, der rostet“, heißt es in einem berühmten Sprichwort, welches uns an die Vorzüge einer aktiven Lebensweise erinnern soll. Dazu braucht es Energie. Den mechanischen Uhren wurde ebendiese jahrhundertelang mittels Handaufzug zugeführt – über die Drehbewegung einer Aufzugskrone, einer Kurbel, eines Schlüssels oder über das Emporziehen von Gewichten an einer Kette. Wie ließe sich nun der Traum von einem Mechanismus erfüllen, der das bewusste Aufziehen der Uhr überflüssig macht? Die Antwort darauf gibt der Mensch selbst. Er liefert der sich selbst aufziehenden Uhr durch seine Bewegung die dafür benötigte Energie.
Die HAMATIC Vintage bezieht ihre Bewegungsenergie aus der Armbewegung des Uhrenträgers. Ein Pendel in Form eines Hammers mit schwerem Hammerkopf aus Gold wird durch die Bewegung des Armes stetig ausgelenkt. Diese Bewegungsenergie überträgt sich über das Sperrrad auf die Zugfeder im Federhaus und zieht die Uhr auf.
Dem Vintage-Gedanken folgend, griffen die Konstrukteure aus dem Hause Moritz Grossmann das traditionelle Konzept der Hammerautomatik aus dem 19. Jahrhundert auf und entwickelten es nach dem Grundsatz der höchsten Grossmann’schen Handwerkskunst weiter, so dass ein neues Uhrwerk entstand.
Die filigrane Konstruktion der Hammerautomatik, kurz HAMATIC genannt, bietet dem markant gestalteten Hammerkopf aus Gold eine Bühne und macht die faszinierende Mechanik und höchste Finissage des Grossmann’schen Uhrwerkes106.0 erlebbar. Der Blick trifft frei durch den ovalen, in der Mitte offenen Hammerkörper auf die Schönheit der hoch veredelten Mechanik.
Zifferblatt im Vintage-Stil mit schwarz glänzender „black-or“ Oberfläche
Die neue Variante der HAMATIC in 750/000 Weißgold erscheint mit einem Zifferblatt im Vintage-Stil und ist auf 25 Modelle weltweit limitiert. Neu und exklusiv ist die Bearbeitung des Zifferblattes. Die Fläche wurde in einem ersten Schritt schwarz-anthrazit lackiert. Jener spiegelpolierte Hintergrund auf Neusilberbasis erhielt eine Behandlung namens „black or“. Auf diese Weise wurde eine schwarz glänzende Oberfläche geschaffen.
Zum schwarzen Zifferblatt der HAMATIC Vintage bilden große römische Ziffern in Weiß einen formschönen Kontrast. Das Vintage-Logo „M. Grossmann“ aus dem Jahre 1875 sowie handgefertigte und polierte Poire-Zeiger von nur 0,1 mm Breite sind eine Hommage an die alten Taschenuhren Moritz Grossmanns.
Kaliber 106.0 – Beidseitiger Hammeraufzug überträgt bereits geringe Armbewegungen zum Spannen der Aufzugsfeder
Eigens für die HAMATIC konzipiert und umgesetzt wurde das Kaliber 106.0, bei dem es sich um ein klassisches Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und sechs Glashütter Streifen handelt.
Der Hammeraufzug wirkt beidseitig und zieht die Uhr auf, unabhängig davon, in welche Richtung der Uhrenträger seinen Arm bewegt. Der Aufzugsmechanismus über zwei Klinkenräder geht zudem einher mit einer hohen Energieeffizienz. Der wechselseitige, gleichmäßige Aufzug über beide Räder resultiert in einer hohen Zuverlässigkeit des Mechanismus. Bei Vollaufzug des Uhrwerkes steht eine Gangreserve von 72 Stunden zur Verfügung, die HAMATIC läuft also auch ohne weitere Bewegung drei Tage lang weiter.
Ein weiterer Vorteil des Hammerschwingsystems ist, dass der Masseschwerpunkt des Hammers bei der HAMATIC weit von seiner Drehachse entfernt liegt. Hieraus ergibt sich ein hohes Drehmoment, das heißt eine starke Krafteinwirkung auf die Feder. Bereits Bewegungen des Hammers von 5 Grad, das entspricht einer Schwingbewegung von 2 mm, führen zum Spannen der Antriebsfeder des Uhrwerkes. Das stetige Aufziehen beim Tragen der Uhr bewirkt zusätzlich die gleichmäßige Spannung der Feder und damit eine hohe Ganggenauigkeit.
Ausgleich von schnellen und langsamen Bewegungen durch Anschlagfedern
Das neu konstruierte Werk bietet einen weiteren Vorteil. Der Mensch bewegt sich nicht immer gleichstark. Es gibt schnelle und langsame Bewegungen. Erstere erzeugen große Auslenkungen des Hammerkörpers, die gedämpft und durch feste Endanschläge begrenzt werden müssen. Fein gearbeitete Anschlagfedern im Hammergestell sorgen für diese Dämpfung. Sanftere Bewegungen dagegen resultieren in einer geringeren Schwungweite des Hammers. Hier entstehen kaum Reibungsverluste und die Kraftübertragung geht nahezu verlustfrei vonstatten.
Reduktionsgetriebe mit Wippenaufzug ermöglicht den Aufzug des Uhrwerkes wahlweise per Hand oder automatisch
Um eine kontinuierliche Drehbewegung der Laufräder für den Aufzug zu erreichen, werden die Schwingbewegungen des Hammerkörpers von zwei Klinkenhebeln aufgenommen und auf zwei Klinkenräder übertragen. Die gegenläufige Drehrichtung der Klinkenräder sorgt für die gleichmäßige Rotation des Reduktionsrades. Dieses überträgt die Energie über das Freilaufrad zum Sperrrad im Federhaus.
Neben dem Selbstaufzug besteht die Möglichkeit, die Uhr per Hand aufzuziehen. Dafür wurde ein Handaufzug in Form eines Wippenaufzuges auf einer separaten Brücke montiert. Die Wippe sorgt dafür, dass der Handaufzug immer dann vom Sperrrad entkoppelt ist, wenn das HAMATIC-System durch Bewegung aktiv sein kann. Soll die Uhr per Hand über die Krone aufgezogen werden, wird das Reduktionsgetriebe über den Klinkenankerfreilauf vom Sperrrad getrennt.
Ein Sekundenstopp über die Unruh zum präzisen Einstellen der Uhrzeit gehört zur weiteren technischen Ausstattung der HAMATIC.
Limitierung auf 25 Exemplare weltweit
Die HAMATIC Vintage in der Variante Weißgold mit schwarzem „black-or“- Zifferblatt und „M. Grossmann“-Logo ist auf 25 Exemplare weltweit limitiert.
Zum Blaumachen wurden von Färbern einst Pflanzen verwendet. Nach dem Farbbad mussten die Stoffe an der Sonne trocknen: Zeit für die Menschen, sich auszuruhen. Ob die Bezeichnung „blauer Montag“ wirklich von frühen Modemachern stammt oder nicht, ist umstritten, aber einerlei für diese Uhr. Denn sie liebt das Büro wie die Zeit danach und arbeitet fleißig einfach immer weiter. Ihr unermüdliches Manufakturwerk zu fertigen, zu regulieren, dauert ebenfalls wesentlich länger als das Bläuen von Stoffen.
Das Zifferblatt der Glashütter Sonderedition in sattem Dunkelblau trägt goldene Ziffern, Zeiger wie Gehäuse sind aus Edelstahl. Der elegante Farbdreiklang macht die schöne Uhr zum perfekten Begleiter von Schmuck: Gold wie Silber passen gleichermaßen dazu. Und auch der Name: „Fidelio“. Das ist bekanntlich eine Oper von Beethoven, die einzige – und wer obendrein auch im Latein-Unterricht aufgepasst hat, weiß, dass dieser Name von „Treue“ abgeleitet ist. Den treuen Begleiter fürs Leben gibt es jetzt im Fachhandel für 1.660 Euro. Und während der Mehrwertsteuersenkung, also jetzt, kostet Tetra Fidelio nur 1.618 Euro.
Die Manufaktur Glashütte Original erweitert mit faszinierenden SeaQ Modellen ihr Angebot für Sporttaucher, Wassersportler und Abenteurer aller Art. Kühler Edelstahl und intensives Blau verleihen den neuen Zeitmessern einen frischen Look. Ein besonderes Highlight der noch jungen Linie ist ein exquisiter Neuzugang, auf dessen Drehlünette Brillanten und ein Saphir um die Wette funkeln.
Exquisite Zeitmesser mit Geschichte
2019 lancierte Glashütte Original nicht nur die Taucheruhr SeaQ, sondern führte auch die neue Kollektion „Spezialist“ ein. Diese schöpft aus dem reichen Erbe von besonders präzisen Zeitmessern, die für die Zeit- und Positionsbestimmung zu Land, zu Wasser und in der Luft entwickelt wurden. Inspiriert von der ersten Glashütter Taucheruhr Spezimatic Typ RP TS 200 aus dem Jahr 1969, lässt die Manufaktur ihre Tradition der Taucheruhr wiederaufleben.
Mit den neuen Modellen erweitert Glashütte Original ihre Taucheruhren-Linie um zwei sportliche Varianten mit poliert-satiniertem Edelstahlgehäuse. Applizierte und mit Super-LumiNova ausgefüllte arabische Ziffern und Indexe garantieren maximale Kontraste. Auch die Zeiger sind großzügig mit Leuchtmasse ausgelegt.
Das erste Modell ist mit einem blau galvanisierten Zifferblatt ausgestattet, auf dem ein zarter Strahlenschliff aufgebracht wurde.
Die gegen den Uhrzeigersinn drehbare Lünette ist mit einer tiefblauen kratzfesten Keramikeinlage ausgestattet, die den Blauton des Zifferblatts aufgreift.
Dank der deutlichen Minuten-Rastung und der mit Super-LumiNova versehenen Dreiecks- markierung für den Tauchbeginn kann das Modell auch hier überzeugen. Der elegante Zeitmesser wurde nach DIN- und ISO-Norm geprüft und erfüllt strengste deutsche und internationale Qualitätsstandards im Hinblick auf Wasserdichtigkeit, Ablesbarkeit, Stoßsicherheit, Salzwasserbeständigkeit und viele weitere Kriterien.
Das zweite Modell besitzt eine besondere Strahlkraft. Der sportlich-glamouröse Zeitmesser mit tiefblauem Zifferblatt besticht durch eine mit 47 Brillanten und einem Saphir besetzte Drehlünette, die auch bei den kühnsten Unternehmungen für einen glanzvollen Auftritt sorgt. Der Saphir auf der Lünette übernimmt dabei die Funktion der Dreiecksmarkierung, mit der üblicherweise auf Taucheruhren der Beginn der Tauchzeit eingestellt wird.
Da der blaue Edelstein die Leuchtmarkierung auf der Lünette ersetzt, entspricht diese Variante nicht der DIN- und ISO Norm, die eine mit Leuchtmasse ausgelegte Dreiecksmarkierung vorschreibt. Alle anderen Kriterien, insbesondere die Wasser- und Luftdichtigkeit bei Über- und Unterdruck, werden selbstverständlich wie bei allen anderen SeaQ Modellen intensiv geprüft und entsprechen den Standards für Taucheruhren.
Zuverlässige Funktionalität und Wasserdichtigkeit
Beide Zeitmesser verfügen über eine gravierte Bodenplatte, die gerade ausgerichtet und dann durch einen Bodenring mit Gewinde in dieser Position fixiert wird.
Die Gravur zeigt das maritime Symbol des Dreizacks, das Doppel-G von Glashütte Original sowie 20 Wellen, die für die Wasserdichtigkeit von 20 bar stehen.
Beide Modelle werden vom Manufakturkaliber 39-11 angetrieben. Eingeschalt in ein Edelstahlgehäuse von 39,5 Millimetern Durchmesser verfügt das Automatikwerk über eine Gangdauer von 40 Stunden, eine Sekundenstoppfunktion und eine Datumsanzeige bei 3 Uhr.
Die neue SeaQ ist in drei Armbandvarianten erhältlich: mit einem schwarzen Kautschukband mit Reliefmuster, einem wasserfesten blauen Nylon-Webarmband sowie einem Edelstahlband mit 8-stufigem Feinstellmechanismus.
Zwei Versionen werden für die SeaQ mit Brillantlünette angeboten: ein stabiles, flaches Edelstahlband mit Feinstellmechanismus sowie ein strapazierfähiges blaues Nylon-Webarmband sorgen hier für den sicheren Halt am Handgelenk.
Uhrenkompetenzzentrum seit 1845: In Glashütte werden Zeitmesser gefertigt wie nirgendwo sonst auf der Welt. NOMOS Glashütte feiert Geburtstag mit drei limitierten Versionen eines Klassikers.
Römische Ziffern, feine Indizes, in der Minuterie eine Eisenbahnschiene – eleganter auf Uhrenfranzösisch: Chemin de fer. All das im flachen, taschenuhrförmigen Gehäuse: NOMOS Ludwig ist eine Uhr, wie sie klassischer kaum sein könnte. Ein Zeitmesser für Menschen, denen Traditionen wichtig sind. Daher feiert NOMOS jetzt mit einer Sonderedition dieses Klassikers die Glashütter Uhrmacherkunst, die vor 175 Jahren im Osterzgebirge ihren Anfang nahm: drei Versionen, auf je 175 Stück limitiert und nach Chronometerwerten reguliert.
Besondere Details als Gruß von gestern
Es sind für NOMOS Glashütte auch ungewöhnliche Details, die diese drei Modelle noch klassischer machen. Zum einen haben alle drei ein glänzend emaille-weißes Zifferblatt, das an frühe Taschenuhren erinnert. Technik von heute macht es unzerbrechlich und damit beständiger und noch schöner.
Auch die ovalen Zeiger in historischer Feuille-, also Blattform sind besonders – und natürlich temperaturgebläut, wie es die Glashütter Tradition verlangt. Sie sorgen mit dafür, dass diese Uhren sehr gut lesbar sind. Der Boden aus Saphirglas trägt eine Limitierungsgravur mit dem Zusatz „175 Years Watchmaking Glashütte“.
Von bestem Kaliber
Neben der Handaufzugsversion mit Manufakturkaliber Alpha gibt es zwei Varianten mit hauseigenen hochinnovativen NOMOS-Automatikuhrwerken: Diese neomatik-Kaliber, DUW 3001 (in Ludwig neomatik 39) und DUW 6101 (in Ludwig neomatik 41 Datum), setzen einen neuen technischen Standard und verkörpern zugleich auf die Spitze getriebene Uhrmacherkunst. Durch den Glasboden sind typische Glashütter Merkmale zu sehen: Dreiviertelplatine, temperaturgebläute Schrauben, Streifenschliff oder auch das NOMOS-Swing-System, das taktgebende Uhrenherz, welches weltweit nur eine Handvoll Hersteller fertigen kann.
Die Datumsanzeige von Ludwig neomatik 41 Datum trägt erstmals römische Ziffern. Dass alle drei Modelle obendrein nach Chronometerwerten reguliert sind, ist eine Besonderheit, die es zum Geburtstag geschenkt gibt.
Die Uhren der Jubiläumsedition sind pünktlich ab Mitte Juli im Fachhandel erhältlich. Ihre Namen und Preise: Ludwig – 175 Years Watchmaking Glashütte, 1.800 Euro (1.754 Euro während der Mehrwertsteuersenkung in Deutschland), Ludwig neomatik 39 – 175 Years Watchmaking Glashütte, 2.900 Euro (2.826 Euro) und Ludwig neomatik 41 Datum – 175 Years Watchmaking Glashütte, 3.300 Euro (3.216 Euro).
Regelmäßig lässt sich Glashütte Original von der ursprünglichen Natur des Erzgebirges für die Farbgebung ihrer Zifferblätter inspirieren. Die hohen Tannen, die die Manufaktur umgeben, haben die Designer dieses Mal dazu angeregt, den intensiven Grünton einzufangen und auf dem Zifferblatt der neuen PanoMaticLunar zu verewigen. Dazu arbeiten sie eng mit ihren Kollegen in der eigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim zusammen, die Rohlinge aus Messing in faszinierend grüne Meisterwerke verwandeln.
Grünes Farbenspiel
Das Zifferblatt des neuen Pano Modells begeistert durch sein kräftiges und tiefes Grün, das an die dichten Nadelwälder rund um die Manufaktur von Glashütte Original erinnert. Der Farbverlauf des handgefertigten Zifferblattes hebt sich dabei besonders hervor: Ausgehend von einem intensiven Dunkelgrün im Zentrum changiert die Farbe bis hin zu einem schwarzen Farbton am Rand.
Für diesen effektvollen Verlauf mit verschiedenen Schattierungen sorgen die Experten in Glashütte Originals hauseigener Zifferblattmanufaktur. Nachdem sie das Zifferblatt zunächst galvanisch vernickelt haben, wird der Rand behutsam mit schwarzem Lack besprüht, um den speziellen Dégradé-Effekt zu erreichen. Anschließend erfolgt die vollflächige Lackierung mit grünem Transparentlack. Durch diese filigrane Handarbeit entsteht ein besonderer Farbverlauf, der jedes Zifferblatt zu einem Unikat macht.
An einen schimmernden See erinnert die silberfarbene Mondphasenanzeige umgeben von faszinierendem Grün des Zifferblattes. Die aufwendige Herstellung der Mondscheibe wird ebenfalls in Pforzheim realisiert.
Zunächst werden mit Hilfe eines Fräsers zwei Monde herausgeschnitten, wodurch ihre wunderbare gewölbte Form entsteht. Anschließend wird ihre Oberfläche mit einem Fräsdiamanten bearbeitet, der ihnen den einzigartigen Glanz verleiht.
Das Silber des sternenbedeckten Nachthimmels ist dagegen das Ergebnis eines aufwendigen galvanischen Prozesses.
Eindrucksvolles Design nach Goldenem Schnitt
Die neueste Edition der Pano Kollektion überzeugt mit seinem klassisch-unverwechselbaren Design. Eingerahmt in ein poliertes und satiniertes Edelstahlgehäuse präsentiert sich das Zifferblatt entsprechend dem Goldenen Schnitt, dem legendären Gesetz ästhetischer Harmonie, mit seinen typisch dezentral angeordneten Anzeigen.
Die Hilfszifferblätter für Stunde/Minute und die kleine Sekunde liegen auf einer senkrechten Achse innerhalb der linken Zifferblatthälfte, während das Panoramadatum bei 4 Uhr angeordnet ist. Die mit Super-LumiNova ausgelegten weißgoldenen Zeiger bilden einen funkelnden Kontrast zum kräftigen Grün des Zifferblattes.
Der Saphirglasboden bietet einen ungehinderten Einblick auf das Herz der Uhr, das hochfein vollendete Manufakturkaliber 90- 02. Die typische Duplex-Schwanenhalsfein- regulierung von Glashütte Original sowie weitere zahlreiche traditionelle Elemente des Glashütter Uhrenbaus, wie die Dreiviertelplatine, gebläute Schrauben und Zierschliffe, zeugen darüber hinaus von ihrer Herkunft. Das Kaliber hat eine Schwingfrequenz von 4 Hz und verfügt über eine Gangreserve von 42 Stunden.
Der neue Zeitmesser ist mit einem passenden braunen Nubukleder-Armband mit Dorn- oder Faltschließe ausgestattet und in allen Glashütte Original Boutiquen weltweit erhältlich. Die neue PanoMaticLunar ist ab Juni 2020 verfügbar.
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