Erste GRAND COMPLICATION von A. Lange & Söhne ausgeliefert

Im Januar 2013 stellte A. Lange & Söhne die komplizierteste Armbanduhr vor, die jemals in Deutschland gebaut wurde. Nur sechs Exemplare wird es davon geben, das erste wurde nun seinem Besitzer überreicht. Allein die Montage des Uhrwerks für jede dieser Uhren dauert ein ganzes Jahr. Einige der unzähligen Arbeitsschritte bei der Entstehung dieses feinmechanischen Meisterwerks wurden foto­grafisch dokumentiert.

Fusion x64 TIFF FileDie Grand Complication ist eine Hommage an die große Tradition der sächsischen Feinuhrmacherei und markiert zugleich den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte von A. Lange & Söhne. Denn die Entwicklung dieser Komplikation mit ihrem faszinierenden Schlagwerkmechanismus hat, so Lange-Chefentwickler Anthony de Haas, „bei unseren Produktentwicklern einen Kreativitätsschub ausgelöst und die Tür für neue Konstruktionen weit geöffnet.“

Die Grand Complication verfügt über ein Schlagwerk mit großem und kleinem Geläut, eine Minuten­repetition, einen Schleppzeiger-Chrono­graphen mit Minutenzähler und blitzender Sekunde sowie über einen ewigen Kalender mit Mondphasenanzeige. Nur die talentiertesten und erfahrensten Uhrmacher sind in der Lage, die Herausforderungen zu meistern, die mit der Montage und diffizilen Anpassung des aus 876 Teilen bestehenden Uhrwerks verbunden sind. Und selbst sie brauchen dafür ein ganzes Jahr. Das erfordert ein Höchstmaß an Wissen, Konzentration, Fingerspitzengefühl – und vor allem Geduld.

Denn der Montageprozess beinhaltet auch langwierige Prüfungen, insbesondere für die korrekte Funktion des Schlagwerks. Dafür werden die Schläge über einen Zeitraum von mehreren Wochen in 24-Stunden-Zyklen aufgezeichnet. Die anschließende Auswertung der Aufnahmen zeigt, ob der Mechanismus alle Viertel­stunden richtig wiedergibt. Wenn nicht, muss er komplett demontiert, neu justiert, wieder zusammen­gebaut und erneut getestet werden. „Frei ohne Spiel“ lautet die physikalisch eigentlich unmögliche Anweisung an den Uhrmacher, die das ideale Zusammenspiel der beweglichen Teile eines Schlagwerks beschreibt.

Einige wichtige von mehreren Tausend Schritten auf dem Weg zur Entstehung dieses uhrmacherischen Meisterwerks:

Feilen der Tonfeder

Die Qualität der Tonfedern bestimmt den Klang des Schlagwerks. Legierung, Härte, Form, Befestigung – für jedes noch so kleine Detail haben die Konstrukteure und Technologen die optimale Lösung gefunden. Hier wird die Feder am Fuß mit einer Diamantfeile in eine Dreikantform gebracht, damit sie beim Anschlag besser schwingen kann.

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Rechenmontage

Die drei Rechen des Schlagwerks sind wichtige Elemente zur Steuerung des Stunden-, Viertelstunden- und Minutenschlags. Der hier abgebildete Viertelstundenrechen löst 15, 30 und 45 Minuten nach der vollen Stunde einen bis drei Doppelschläge aus. Er besteht aus gehärtetem Stahl und ist auf der Oberseite mit einem Strichschliff dekoriert.

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Schöpfermontage

Die Schöpfer werden von den Zähnen der Rechen ausgelenkt. Sie sind über eine Welle mit den Hämmern verbunden, die dann gegen die Tonfedern schlagen und so den Klang erzeugen. Die Schöpfer sind aus gehärtetem Stahl gefertigt und müssen für einen reinen Ton minutiös von Hand angepasst werden.

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Schleifen des Schlagwerkankers

Das Schlagwerk wird von einem separaten Federhaus angetrieben und besitzt ein eigenes Laufwerk mit einer Ankerhemmung, die ein gleichmäßiges Ablaufen des Mechanismus bewirkt. Die Form des Schlagwerkankers ist so komplex, dass seine Konturen nach der maschinellen Herstellung mithilfe einer Messingscheibe und Schleifpaste von Hand angepasst werden.

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Montage der blitzenden Sekunde

Die blitzen­de Sekunde erlaubt es, die gemes­sene Zeit auf die Fünftelsekunde genau abzulesen. Beim Start des Chronographen-Laufwerks drehen sich zwei übereinan­derliegende fünfzackige Sterne, die auf einer Welle sitzen, einmal pro Sekunde um die eigene Achse. Dabei werden sie von dem 30-zähnigen Messingrad – im Bild unterhalb der Pinzette zu sehen – fünfmal angehalten und wieder freigegeben.


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Richten der Schleppzeigerwelle

Die Schleppzeigerwelle ist circa 17,4 Millimeter lang. Sie hat einen Durchmesser von lediglich 0,292 Millimetern und reicht vom Zifferblatt bis zum Schleppzeigerrad auf der Unterseite des Werks. Da beim Drehen im Material Span­nungen freigesetzt werden, muss die Welle vor dem Einbau auf einem nur für diesen Zweck angefertigten Messingblock gerichtet werden.

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Schleifen des Goldankers

Eine Hommage an die Lange’sche Tradition ist der „Glashütter Ankergang“: Bei ihm bestehen Anker und Ankerrad aus gehärtetem 18-karätigem Gold. Die Ferti­gung erfordert viel Handarbeit, da viele Teile nicht maschi­nell herstellbar sind. Hier wird ein Arm des Goldankers mit der darin eingefassten Rubinpalette an der Innenseite eines rotierenden Kupferrohrs abgerundet.

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Fassen der Lagersteine

Üblicherweise werden Lagersteine einfach in die Bohrun­gen eingepresst. Bei der GRAND COMPLICATION erhalten alle Steine auf der Werkseite – wie früher bei den besten Taschenuhren – eine eigene Fassung. Hier wird die Fassung des Decksteins im Schleppzeigerkloben auf der Drehbank geschlossen.

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Schlitzen des Unruhreifs

Mit einem extra für diesen Zweck bei Lange angefertigten Fräser werden winzige Schlitze neben die Bohrungen im Unruhreif geschnitten. Sie sorgen später für Spannung und geben den Regulierschrauben einen festen Sitz. Die Regulierschrauben dienen zum Auswuchten der Unruh. Sie werden je nach Bedarf unterschiedlich tief in den Unruhreif hineingedreht. Dabei muss sichergestellt sein, dass sie in jeder Position halten und sich nicht von allein lösen. Damit das Werkzeug nicht zu heiß wird, verschafft ein mit Spiritus getränkter Pinsel Kühlung.

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SAXONIA THIN von A. Lange & Söhne in zwei Größen verfügbar – Zweizeigeruhr in neuem Design

Der bisher flachste Zeitmesser von A. Lange & Söhne konzentriert die wesentlichen Merkmale einer Lange-Uhr auf einer Bauhöhe von nur 5,9 Millimetern. Nach ihrer Vorstellung im Januar 2016 ist die Saxonia Thin in Rot- oder Weißgold in zwei Größen nun im Handel erhältlich.

Mit der Saxonia Thin hat A. Lange & Söhne im Jahr 2011 die Uhrenfamilie Saxonia um ein Modell erweitert, das aufgrund seiner klaren Linienführung und eleganten Ausstrahlung ganz in der Tradition dieser Uhrenlinie steht. Darüber hinaus ist es das bisher flachste Modell innerhalb der gesamten Kollektion.
ALS_201_033_211_033_PR_webFünf Jahre nach ihrer Premiere zeigt sich die elegante Zweizeigeruhr nun mit einem dezent überarbeiteten Zifferblatt, das dem aktuellen Design der Saxonia-Uhrenfamilie entspricht. Gegenüber dem Vorgängermodell wurden die Stabindizes aus massivem Gold ein wenig verlängert und näher an die Lünette gerückt. So erhielt das argentéfarbene Zifferblatt aus massivem Silber eine noch markantere Ausstrahlung.

Die neue Saxonia Thin wurde im Januar 2016 auf dem Genfer Uhrensalon vorgestellt. Nun ist sie in Rot- und Weißgold im Handel erhältlich, wahlweise mit einem Gehäusedurchmesser von 37 oder 40 Milli­metern.

ALS_SAXONIA_THIN_L093_1_webIn beiden Varianten tickt das nur 2,9 Millimeter hohe Handaufzugskaliber L093.1 mit der markentypischen Finissierung aller Werkteile. Zu seinen klassischen Qualitätsmerkmalen gehören die mit Glashütter Streifen dekorierte Dreiviertelplatine aus Neusilber, die mit einem Sonnenschliff veredelten Räder des Aufzugs, drei verschraubte Goldchatons und der handgravierte Unruhkloben.

A. Lange & Söhne beim Concorso d’Eleganza 2016

Bereits zum fünften Mal begleitet A. Lange & Söhne das Schaulaufen der automobilen Kunstwerke am Comer See. Der prestigeträchtige Wettbewerb für klassische Automobile und wegweisende Konzeptstudien steht in diesem Jahr unter dem Motto „Back to the future – the journey continues“. Der Sieger in der Kategorie „Best of Show“ erhält eine einzigartige Lange 1 Zeitzone „Como Edition“.

Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 - A.Lange & Söhne - Ben Gierig - Fotografie www.Ben-Gierig.de
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de

Vom 20. bis 22. Mai versammelt sich am Comer See die Elite des klassischen Automobilbaus. Historische Fahrzeuge von herausragender Klasse und mit faszinierender Geschichte wetteifern in acht Kategorien um die Gunst von Jury und Publikum. Seit 2012 ist A. Lange & Söhne Sponsor des Klassikertreffens, das zu den traditionsreichsten und bedeutendsten der Welt zählt. Im weitläufigen Park der Villa d’Este erzählt jedes Auto seine eigene, spannende Geschichte. Eines von ihnen ist der Pegaso Cupula von 1952, der im vergangenen Jahr den Preis für das aufregendste Design erhielt. Die ebenso extravaganten wie seltenen Coupés der spanischen Marke Pegaso beeindrucken noch heute mit ihrer gewagten Mischung aus Farbe, Form und Technik.

Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 - A.Lange & Söhne - Ben Gierig - Fotografie www.Ben-Gierig.de
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de

In der Wettbewerbsklasse „Daring to be different – designs that pushed the envelope“  werden in diesem Jahr Beispiele für besonders mutige, oft kontrovers diskutierte und zugleich wegweisende Neuerungen aus den Bereichen Gestaltung und Technologie präsentiert. Wäre die für den Wettbewerb geschaffene Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ ein Auto, würde sie in dieser Kategorie zu den Favoriten gehören. Das markante, dezentrale Zifferblattdesign der Lange 1 sorgte bereits 1994 für Furore und machte die zu neuem Leben erweckte Marke A. Lange & Söhne über Nacht berühmt. Die innovative Heimat- und Zeitzonenanzeige ist Ausdruck der mechanischen Meisterschaft, mit der die Manufaktur Uhrenliebhaber und -sammler immer wieder aufs Neue begeistert. Der handgravierte Gehäuseboden der weißgoldenen Sonderedition zeigt das Wappen des Wettbewerbs. Auf dem Städtering steht Como für die mitteleu­ropäische Zeit. Lange-CEO Wilhelm Schmid wird den einzigartigen Zeitmesser dem Gewinner der Kategorie „Best of Show“ bei der Siegerehrung am 22. Mai persönlich übergeben.

Lange 1 Zeitzone „Como Edition“

Die Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ ist einer der exklusivsten Zeitmesser von A. Lange & Söhne. Denn es gibt ihn nur einmal im Jahr – für den „Best of Show“-Sieger des Concorso d’Eleganza Villa d’Este.

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Seit 2012 unterstützt A. Lange & Söhne den Concorso d’Eleganza Villa d’Este, der alljähr­lich im Mai am Comer See ausgetragen wird. Für die exklusive Veranstaltung, die die Schönheit und Eleganz des klassi­schen Automobils in den Mittelpunkt stellt, hat A. Lange & Söhne einen einzigartigen Zeit­messer geschaffen: ein exklusives Modell der Lange 1 Zeitzone mit dem besonde­ren Zusatz „Como Edition“. Diese Uhr kann man nicht kaufen, sie ist allein dem Sieger in der Kategorie „Best of Show“ vorbehalten.

Die Lange 1 Zeitzone ist mit ihrer praktischen Heimat- und Zonenzeit-Anzeige die perfekte Begleiterin für Kosmo­politen. Bei ihrer Entwicklung stand die bestmögliche Ablesbarkeit im Vordergrund. Auf dem klar gestalteten Zifferblatt lassen sich die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeitzone auf einen Blick erfassen. Die Einstellung der zweiten Zeitzone erfolgt über einen dreh­baren Städtering mit 24 Zeitzonen, der sich komfortabel mittels eines Drückers weiter schalten lässt. Das aufwendig von Hand finissierte und zweifach montierte Manufaktur­kaliber verfügt über eine Gangreserve von drei Tagen.

A.Lange & Söhne - Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2015 - Ben Gierig - Fotografie
A.Lange & Söhne – Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – Ben Gierig – Fotografie

Gegenüber der klassischen Variante wartet die Como-Edition mit zwei Besonderheiten auf: Die mitteleu­ropäische Zeit auf dem dreh­baren Städtering wird nicht wie sonst durch Berlin, sondern durch Como dargestellt – eine Reverenz an den Austragungsort des Wettbewerbs. Außerdem ist die Uhr als „Cuvette“ ausgeführt. Das bedeutet, dass die Lange 1 Zeitzone werkseitig mit einem handgravierten Klappboden aus Weißgold versehen ist.

Die darauf im freien Schnitt ausgeführte Handgravur verweist auf den Anlass: Der Schriftzug „Concorso d’Eleganza Villa d’Este“ bildet den Rahmen für das Wappen des Wettbewerbs und zwei Jahreszahlen. Sie schlagen den Bogen vom ersten Concorso d’Eleganza Villa d’Este im Jahr 1929 bis zur Gegenwart, in diesem Jahr gekennzeichnet durch die Zahl 2016.

In den vergangenen fünf Wettbewerbsjahren ist die Lange 1 Zeitzone „Como Edition“ einer Reihe von außergewöhnlichen Automobilen begegnet. Hier eine Zusammenstellung der schönsten Rendez­vous:

Die Trophäe für das schönste Auto des Concorso d’Eleganza Villa d’Este vor einem Lalique-Windrichtungsgeber aus Kristall auf dem Kühler eines Rolls-Royce 20/25 H.P. von 1929
Die Trophäe für das schönste Auto des Concorso d’Eleganza Villa d’Este vor einem Lalique-Windrichtungsgeber aus Kristall auf dem Kühler eines Rolls-Royce 20/25 H.P. von 1929
„Perfect Match“: Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE auf der Motorhaube eines Rolls-Royce Silver Ghost Austrian Alpine Trials Car von 1913
„Perfect Match“: Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE auf der Motorhaube eines Rolls-Royce Silver Ghost Austrian Alpine Trials Car von 1913
Preis für das schönste Automobil und idealer Reisebegleiter: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“, aufgenommen im Gewinnerauto des Jahres 2014, einem 1956er Maserati 450 S
Preis für das schönste Automobil und idealer Reisebegleiter: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“, aufgenommen im Gewinnerauto des Jahres 2014, einem 1956er Maserati 450 S
Das Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE in einem BMW 507 Roadster, von dem zwischen 1956 und 1959 nur 254 Exemplare gebaut wurden.
Das Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE in einem BMW 507 Roadster, von dem zwischen 1956 und 1959 nur 254 Exemplare gebaut wurden.
Der „Best of Show“-Sieger des Concorso d’Eleganza Villa d’Este erhält die einzigartige LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ – hier am Steuer eines BMW 321 aus dem BMW-Museum in München.
Der „Best of Show“-Sieger des Concorso d’Eleganza Villa d’Este erhält die einzigartige LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ – hier am Steuer eines BMW 321 aus dem BMW-Museum in München.
Technologie-Gipfel: Concorso-Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE im Cockpit einer BMW i8 Konzeptstudie
Technologie-Gipfel: Concorso-Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE im Cockpit einer BMW i8 Konzeptstudie
Tickendes auf rollendem Kunstwerk: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ auf Frank Stellas Art Car des Jahres 1976, einem BMW 3.0 CSL
Tickendes auf rollendem Kunstwerk: LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ auf Frank Stellas Art Car des Jahres 1976, einem BMW 3.0 CSL
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 - A.Lange & Söhne - Ben Gierig - Fotografie www.Ben-Gierig.de
Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 – A.Lange & Söhne – Ben Gierig – Fotografie www.Ben-Gierig.de

Richtig geschaltet

Die neue Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender in Weißgold macht den 29. Februar zu einem Feiertag für Freunde der Feinuhrmacherei.

ALS_720_038_29022016_02_webDer 29. Februar ist der heimliche Feiertag für Besitzer einer Uhr mit ewigem Kalender. Denn an diesem Datum schenkt uns der gregorianische Kalender einen zusätzlichen Tag. Das ist notwendig, weil die Erde nicht in genau 365 Tagen einmal um die Sonne kreist, sondern in 365 Tagen, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden. Pro Jahr fehlt uns also knapp ein viertel Tag. Damit wir nicht eines Tages Weihnachten im Hochsommer feiern, kompensiert alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag die Differenz zwischen Sonnen- und Kalenderjahr.

Auch in diesem Jahr können die Zeitmesser mit ewigem Kalendarium wieder zeigen, was in ihnen steckt. Und zwar gleich zweimal. Denn sie müssen nicht nur den Übergang vom 28. auf den 29. Februar korrekt wiedergeben, sondern am Ende des Tages auch richtig auf den 1. März weiterschalten. Was einfach klingt, ist eine große technische Herausforderung. Denn es gilt, ein mechanisches Programm zu entwickeln, das die unterschiedlichen Längen aller 48 Monate im Vierjahreszyklus erfasst. In der Regel übernimmt diese Aufgabe ein Rad mit 48 Zähnen, bei dem die Information über die Monatsdauer während eines Vierjahreszyklus in Form unterschiedlich tiefer Einschnitte dauerhaft gespeichert ist.

ALS_720_038_29022016_01_webBeim Modell Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender gingen die Produktentwickler von A. Lange & Söhne einen vollkommen neuen Weg. Sie verlegten die Monatsanzeige auf einen großen, umlaufenden Ring, der sich in 30-Grad-Schritten einmal im Jahr um die eigene Achse dreht. Die Konstruktion ist mit unterschiedlichen Vertiefun­gen für die jeweiligen Monats­längen und mit einem komplexen Abtast­mechanismus aus­gestattet, der auch die Schaltjahre berücksichtigt. Darüber hinaus schalten alle Anzei­gen des ewigen Kalendariums sprung­haft weiter und sind so jederzeit eindeu­tig ablesbar. Die Kraft zur Weiterschaltung baut sich langsam über einen Zeit­raum von 24 Stunden auf. Der Schaltvorgang wirkt sich deshalb nicht auf den Gang aus. Der Mechanismus ist so konstruiert, dass er erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden muss. Dann fällt nach der Jahrhundertregel des gregorianischen Kalenders das Schaltjahr aus und es gibt ausnahmsweise keinen 29. Februar.

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Mythos und Inspiration – Die neue LANGE 1 in Weißgold kommt dieser Tage in den Handel

Ihre Bekanntheit verdankt die Lange 1 vor allem ihrem dezentralen Zifferblattdesign und dem markanten Lange-Großdatum. Dessen gestalterisches Vorbild ist die Fünf-Minuten-Uhr der Dresdner Semperoper, die seit 175 Jahren ein Wahrzeichen des weltberühmten Festspielhauses ist.

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Es gibt Ideen, die so gut sind, dass sie sogar Katastrophen überstehen und nach 175 Jahren noch genauso faszinieren wie am ersten Tag. Eine von ihnen ist die Konstruktion der digital anzeigenden Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper. Hoch über der Bühne zeigt sie die Zeit in einem kunstvoll umrahmten Doppelfenster; links die Stunden mit römischen, rechts in Fünferschritten die Minuten mit arabischen Ziffern. Mit Spannung wartet das Publikum allabendlich darauf, dass die Minutenanzeige von der 55 auf das weiße Feld wechselt, denn zur vollen Stunde beginnt die Vorstellung.

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Bei der Einweihung des Königlichen Hoftheaters im Jahr 1841 sorgte das technische Wunderwerk für eine Sensation und brachte seinem Erfinder Johann Christian Friedrich Gutkaes den Titel des Hofuhrmachers ein. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Ferdinand Adolph Lange hatte Gutkaes das außergewöhnlich große, mit zwei gegenläufig drehenden Walzen arbeitende Turmuhrwerk vollendet und in einer Höhe von 20 Metern über der Bühne installiert. Nur 28 Jahre später fiel das Haus, und mit ihm der einzigartige Zeitmesser, einem Brand zum Opfer. Für den 1878 eingeweihten Neubau schuf Gutkaes’ ehemaliger Mitarbeiter Ludwig Teubner eine neue Bühnenuhr nach dem Vorbild der ersten. Und als die im Zweiten Weltkrieg erneut zerstörte Semperoper 1985 zum dritten Mal eingeweiht wurde, war auch die Uhr mit dem charakteristischen Doppelfenster wieder über der Bühnenmitte zu bestaunen.

ALS_191_039_Five-Minutes_Clock_2016_01_webDas von der Fünf-Minuten-Uhr inspirierte Großdatum der Lange 1 gab der genialen Idee 1994 eine neue Zukunft. Es ist eine Hommage an die Meister der Vergangenheit im Kleinformat. Im Vergleich zu konventionellen Lösungen ermöglicht die sorgfältig durchdachte Konstruktion eine bis zu fünfmal größere und damit perfekt ablesbare Datumsanzeige. Genau wie das historische Vorbild arbeitet sie mit zwei getrennten Anzeigeflächen: Nur sind es hier keine Walzen, sondern ein Einerring mit den Ziffern 0 bis 9 sowie ein Zehnerkreuz mit den Ziffern 1 bis 3 und einem weißen Feld. Die besondere technische Herausforderung bestand in der folgerichtigen Schaltung beim Wechsel von der 31 auf die 1. Während das Zehnerkreuz sich um 90 Grad dreht und das blanke Feld in das Sichtfenster rückt, bleibt der Einerring einen Tag lang stehen. Ein Drücker bei 10 Uhr erlaubt die schnelle Korrektur des Großdatums.

Mit dem von Grund auf neu konstruierten Manufaktur­kaliber L121.1 begann 2015 ein weiteres Kapitel in der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Erfolgsgeschichte der Lange 1. Die technische Weiterentwicklung zeigt sich auch in der nun exakt springenden Großdatumsanzeige. Zusätzlich zu den Rotgold-, Gelbgold- und Platinmodellen ist sie ab sofort auch in Weißgold mit nachtleuchtenden Zeigern und Indizes erhältlich.

A. Lange & Söhne – GROSSE LANGE 1 MONDPHASE „Lumen“ – Magisches Licht

Die auf 200 Exemplare limitierte GROSSE LANGE 1 MONDPHASE „Lumen“ verbindet eine brillante Mondphasenanzeige mit einem geheimnisvoll leuchtenden Großdatum im charakteristischen Design der Markenikone. Bereits 2013 präsentierte A. Lange & Söhne mit der GROSSEN LANGE 1 „Lumen“ eine Uhr mit semitransparentem Zifferblatt aus Saphirglas, das den genialen Scheibenmechanismus des Lange-Großdatums sichtbar macht. Ein Jahr später erschien die GROSSE LANGE 1 MONDPHASE mit einer prominent auf dem Hauptzifferblatt platzierten Mondphasenanzeige, die den Mondlauf mit einer Genauigkeit von 99,998 Prozent wiedergibt. Die GROSSE LANGE 1 MONDPHASE „Lumen“ verbindet erstmals diese beiden Meisterleistungen.

ALS_139_035_M_a6Das Zifferblatt des neuen Modells besteht aus geschwärztem Silber mit großzügigen Aussparungen und einem schwarz getönten, semitransparenten Saphirglas. Die darauf aufgebrachte Spezialbeschichtung blockiert den größten Teil des sichtbaren Lichts, nicht jedoch die UV-Strahlen, die die Leuchtpigmente auf dem Großdatumsmechanismus zum Phosphoreszieren anregen. Während das Zehnerkreuz mit weißer Leuchtmasse versehen und mit schwarzen Ziffern bedruckt ist, besteht die ebenfalls mit schwarzen Ziffern versehene Einerscheibe aus transparentem Glas und dreht sich vor dem nachtleuchten- den Hintergrund des Datumsfensters.

ALS_139_035_FS02_Nacht_a6Anders als bei den bisherigen Lange-Modellen mit Mondphase, deren Mondscheibe aus Gold besteht, ist sie bei der GROSSEN LANGE 1 MONDPHASE „Lumen“ aus Glas. Zunächst wird die Glasoberfläche in einem patentierten Verfahren beschichtet, anschließend werden 1164 Sterne und der Mond per Laser herausgeschnitten. Eine Leuchtmasse hinter der Mondscheibe bringt Mond und Sterne zum Strahlen. Auf dem Hauptzifferblatt nimmt die große Mondphasenanzeige einen prominenten Platz ein. Einmal richtig eingestellt, muss sie erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden.

ALS_L095_4_GrosseLange1_MP_RS_a6Das aufwendig finissierte und zweifach montierte Handaufzugskaliber L095.4 besitzt die bekanntesten Qualitätsmerkmale der Zeitmesser von A. Lange & Söhne. Die mit einem Glashütter Bandschliff veredelte Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber setzt die sieben verschraubten Goldchatons wirkungsvoll in Szene. Eine klassische Schraubenunruh mit freischwingender Unruhspirale aus eigener Fertigung garantiert beste Gangwerte. Und das große Federhaus erlaubt eine maximale Gangautonomie von 72 Stunden. Der auf 200 Exemplare limitierte Zeitmesser ist im 41 Millimeter großen Platingehäuse erhältlich.

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A. Lange & Söhne – SAXONIA THIN mit neuem Gesicht

Die SAXONIA THIN konzentriert die charakteristischen Merkmale einer Lange-Uhr auf geringer Höhe. Ein neues Zifferblatt- und Gehäusedesign verhilft der bisher flachsten Uhr der sächsischen Traditionsmarke zu einem noch markanteren Auftritt.

ALS_211_033_M04_a6Mit der SAXONIA THIN hat A. Lange & Söhne im Jahr 2011 einen modernen Klassiker geschaffen. Fünf Jahre nach ihrer Premiere er- hielt die flache Zweizeigeruhr jetzt ein dezent überarbeitetes Zifferblatt, das dem aktuellen Design der SAXONIA-Uhrenfamilie entspricht und die puristische Wirkung unterstreicht. Die gegenüber dem Vorgängermodell leicht verlängerten Stabindizes aus massivem Gold rückten ein wenig näher an die Lünette. Die subtile Anpassung verleiht dem argentéfarbenen Zifferblatt aus massivem Silber eine klare Ausstrahlung.

ALS_211_033_D01_a6Die Neuauflage der SAXONIA THIN hat den bekannten Gehäusedurchmesser von 40 Millimetern und eine Bauhöhe von 5,9 Millimetern. Sie ist wahlweise in Rot- oder Weißgold erhältlich.

ALS_L093_1_Saxonia_Thin_a6Das Design des nur 2,9 Millimeter hohen Handaufzugskalibers L093.1 bringt die markentypische Finissierung aller Werkteile besonders eindrucksvoll zur Geltung. Die klassischen Designelemente jeder Lange-Uhr wie die Dreiviertelplatine aus Neusilber oder der handgravierte Unruhkloben tragen auf- wendig mit Schliffen und Polituren vollendete Oberflächen. Sie unterstreichen das Lange’sche Perfektionsstreben.

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A. Lange & Söhne – LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER in Weißgold

Dank der übersichtlichen Anordnung des Kalendariums um die Zeitanzeige herum lässt sich bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER eine Vielzahl von Informationen auf einen Blick erfassen. Die neueste Variante des uhrmacherischen Meisterwerks präsentiert sich im dezenten Weißgoldgehäuse mit grauem Zifferblatt.

ALS_720_038_M_a6Die LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER verbindet zwei klassische Komplikationen mit dem markanten Design der berühmtesten Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne. Das Kalendarium besteht aus Lange-Großdatum, retrogradem Wochentag, umlaufendem Monatsring und Schaltjahrindikator. Dank der klaren Trennung von Zeit- und Datumsangaben lassen sich alle Informationen auf einen Blick erfassen. Sämtliche Anzeigen des ewigen Kalenders schalten sprunghaft weiter. Der Mechanismus ist so konstruiert, dass er erst im Jahr 2100 um einen Tag weitergeschaltet werden muss. Die in die kleine Sekunde integrierte Mondphasenanzeige muss sogar erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden.

IMG_4084Ein dezenter Schriftzug unterhalb der Zwölf verweist auf das Tourbillon. Es zeigt sich beim Blick durch den Saphirglasboden in seiner ganzen faszinierenden Komplexität. Das Werk ist mit Langes patentiertem Sekundenstopp-Mechanismus ausgestattet. Er bewirkt, dass die Unruh im Inneren des Tourbillonkäfigs beim Ziehen der Krone sanft, so- fort und sicher angehalten wird. So lässt sich die Uhr sekundengenau stellen. Das Ober- teil des Tourbillonkäfigs ist mit einer Schwarzpolitur versehen, einer der anspruchsvollsten und zeitintensivsten Formen handwerklicher Oberflächenveredelung. Das Tourbillon ist in einem lupenreinen Diamant-Deckstein gelagert, eine Reminiszenz an die historischen 1A-Taschenuhren von A. Lange & Söhne.

ALS_L_082_1_L1_EWK_RS_a6Ein massiver Zentralrotor mit Mittelsegment aus 21-karätigem Gold und zusätzlicher Platin-Schwungmasse sorgt für einen effektiven Aufzug des Automatikkalibers L082.1, so dass die maximale Gangreserve von 50 Stunden schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung steht. Zu den Lange-typischen Qualitätsmerkmalen zählen das aufwendig von Hand dekorierte Werk mit handgravierten Tourbillon- und Zwischenradkloben sowie die verschraubten Goldchatons. integrierte Mondphasenanzeige muss sogar erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden.

ALS_720_038_FS_a6Ein dezenter Schriftzug unterhalb der Zwölf verweist auf das Tourbillon. Es zeigt sich beim Blick durch den Saphirglasboden in seiner ganzen faszinierenden Komplexität. Das Werk ist mit Langes patentiertem Sekundenstopp-Mechanismus ausgestattet. Er bewirkt, dass die Unruh im Inneren des Tourbillonkäfigs beim Ziehen der Krone sanft, sofort und sicher angehalten wird. So lässt sich die Uhr sekundengenau stellen. Das Ober- teil des Tourbillonkäfigs ist mit einer Schwarzpolitur versehen, einer der anspruchsvollsten und zeitintensivsten Formen handwerklicher Oberflächenveredelung. Das Tourbillon ist in einem lupenreinen Diamant-Deckstein gelagert, eine Reminiszenz an die historischen 1A-Taschenuhren von A. Lange & Söhne.

ALS_720_038_RS_a6Ein massiver Zentralrotor mit Mittelsegment aus 21-karätigem Gold und zusätzlicher Platin-Schwungmasse sorgt für einen effektiven Aufzug des Automatikkalibers L082.1, so dass die maximale Gangreserve von 50 Stunden schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung steht. Zu den Lange-typischen Qualitätsmerkmalen zählen das aufwendig von Hand dekorierte Werk mit handgravierten Tourbillon- und Zwischenradkloben sowie die verschraubten Goldchatons.

Ikone in Weißgold – Neue Variante der LANGE 1

Nach der erfolgreichen Vorstellung einer neuen Version der Markenikone LANGE 1 im Januar 2015 erweitert A. Lange & Söhne die LANGE 1-Uhrenfamilie um ein Modell in Weißgold mit nachtleuchtenden Zeigern und Indizes.

IMG_4089Mit einem neuen Manufakturkaliber begann im vergangenen Jahr ein weiteres Kapitel in der zwanzigjährigen Erfolgsgeschichte der Marken- und Designikone LANGE 1. Zusätzlich zu dem in Rotgold, Gelbgold und Platin erhältlichen Zeitmesser präsentiert A. Lange & Söhne jetzt ein Modell im 38,5 Millimeter großen Gehäuse aus Weißgold. Die nachtleuchtenden Zeiger und Indizes auf dem argentéfarbenen Zifferblatt sind auch im Dunklen deutlich lesbar und informieren über die genaue Zeit und die verbleibende Gangreserve.

ALS_L121_1_Lange1_FS_a6Für höchste Präzision sorgt das im Jahr 2015 neu vorgestellte Handaufzugskaliber L121.1 mit seiner Verbindung aus großer Exzenter-Unruh und freischwingender Lange-Unruhspirale. Die Weiterentwicklung zeigt sich auch in Details wie der exakt springenden Großdatumsanzeige. Geblieben ist das bewährte Doppelfederhaus mit seiner Gangautonomie von drei Tagen. Zu den Lange- typischen Qualitätsmerkmalen gehören die acht verschraubten Goldchatons auf der mit einem Glashütter Bandschliff dekorierten Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, die Feinregulierung des Abfalls mit Schwanenhalsfeder und Stellschraube sowie der von Hand gravierte Unruhkloben.

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A. Lange & Söhne – Neues SAXONIA-Modell mit Mondphase und Großdatum

ALS_384_032_M01_a6Das neueste Modell der SAXONIA-Uhrenfamilie überzeugt mit einem klaren Design und der spannenden Verbindung von zwei beliebten Komplikationen: einer präzisen Mondphasenanzeige und dem Lange-typischen Großdatum. Sie prägen das Gesicht des ganz auf optimale Technik und ästhetische Perfektion ausgerichteten Zeitmessers.

ALS_384_032_D02_a6Die Datumsanzeige gehört zu den nützlichsten Zusatzfunktionen einer Uhr und kommt deshalb häufig zum Einsatz – bei Uhren von A. Lange & Söhne in Form des berühmten Großdatums. Im goldgerahmten Doppelfenster mit Mittelsteg wurde die platzsparende Konstruktion mit zwei getrennten Anzeigeflächen für die Einer- und Zehnerstellen zum Erkennungszeichen der Marke. Erstmals kam sie 1994 unter anderem im Modell SAXONIA zum Einsatz.

IMG_4085Bei der SAXONIA MONDPHASE ist das Großdatum prominent unterhalb der 12-Uhr- Position platziert. Das gestalterische Gegengewicht bildet die Mondphase in der oberen Hälfte der kleinen Sekunde bei 6 Uhr. In der Entwicklung präziser Mondphasenanzeigen hat A. Lange & Söhne eine umfangreiche Expertise erworben. Das in der SAXONIA MONDPHASE zum Einsatz kommende Automatikkaliber L086.5 ist bereits das 16. Uhrwerk der sächsischen Manufaktur mit dieser beliebten astronomischen Komplikation. Die Anzeige ist mit dem Kontinuum des Stundenrads verbunden und daher – genau wie der Mond selbst – immer in Bewegung. Das siebenstufige Getriebe ist so exakt berechnet, dass es die Zeitspanne von Neumond zu Neumond zu 99,998 Prozent genau wiedergibt. Einmal eingestellt müsste die Anzeige bei ununterbrochenem Lauf erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden. Den intensiven, tiefblauen Farbton der massiv goldenen Mondscheibe ermöglicht ein besonderes patentiertes Beschichtungs- verfahren. Die 852 Sterne werden per Laser aus der Oberfläche herausgeschnitten.

IMG_4088Die beachtliche Gangreserve von 72 Stunden wird mit nur einem Federhaus erreicht. Ein großer Zentralrotor mit Schwungmasse aus Platin sorgt für einen effektiven Aufzug. Mit klassischer Schraubenunruh, freischwingender Lange-Unruhspirale, Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber und handgraviertem Unruhkloben in einem perfekt von Hand finissierten Werk bietet die SAXONIA MONDPHASE alle Qualitätsmerkmale, die Kenner weltweit mit den Zeitmessern von A. Lange & Söhne verbinden.

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