Der Hamburger ist eines der größten Mysterien der Küchengeschichte – niemand weiß eigentlich so genau, wer den Kultklops erfunden hat. Hamburger aus Hamburg, Hamburger aus den USA oder waren es vielleicht gar Österreicher, die dem Urviech der schnellen Fleischküche den Weg zur kulinarischen Weltrevolution wiesen? Fakt ist jedenfalls, dass der deutschsprachige Raum eine Vielzahl an regionalen Bezeichnungen kennt. Ob Bulette oder Frikadelle, ob Fleischpflanzerl, Hacktäschli oder faschiertes Laibchen – gemeint ist immer das gleiche. Aber wann wurde nun der Urvater des Hamburgers erstmals zwischen zwei Brotscheiben eingeklemmt? So sollen die Gebrüder Charles und Frank Menches aus dem Bundesstaat New York Ende des 19. Jahrhunderts einen Beefbratling erfunden und nach ihrer alten Heimatstadt Hamburg benannt haben, wo man traditionell Fleisch und Sauce in ein Rundstück packte – so jedenfalls nennt man in Hamburg bis heute das kreisrunde Brötchen.
Wie nun auch immer die Entstehungsgeschichte des Hamburgers war, derzeit erfährt der Inbegriff des Fast Foods sein Revival in jeder nur denkbaren Edelvariante. In allen deutschen Städten sprießen neue Burger-Restaurants wie Pilze aus dem Boden.
Jeder, der schon mal einen Grill bedient hat, wird auch schon einen Burger gebraten haben. Fleisch auf den heißen Rost legen, drei Minuten auf dieser, drei Minuten auf der anderen Seite – fertig! Aber es geht auch anders, wie Grillexperte Manuel Weyer beweist. Seine Burger haben nicht nur extravagante Namen, sondern sind – von den Dips mal abgesehen – komplett auf dem Grill zubereitet, ob Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst oder Buns. Seine Spießburger, Glücksburger, Straßburger oder Sandburger eröffnen neue Dimensionen für Burger-Griller – hier kommt die Burger-Revolution vom Grill!
144 Seiten, ca. 100 Fotos, veredeltes Cover, 200 x 257 mm. 19,99 €
ISBN: 978-3958433205