Einen schönen 4. Advent mit Glashütte Original

Landschaften hüllen sich in besondere Stille, sobald die winterliche Dämmerung hereinbricht. Strahlende Lichter tauchen die Weihnachtsmärkte in geheimnisvollen Glanz und der Duft von süßem Gebäck und traditionellem Christstollen liegt in der Luft. Typische erzgebirgische Handwerkskunst schmückt die Fenster und Weihnachtsbäume nicht nur im heimischen Sachsen, sondern weltweit. Es ist Weihnachten. Zeit für besinnliche Stunden im Kreis der Familie und Zeit für Geschenke. Glashütte Original verleiht diesen Momenten besonderen Glanz mit zwei einzigartigen Zeitmessern, die den Zauber von Weihnachten und traditionelles Handwerk in sich tragen: die blaue PanoMaticLunar in rotgoldenem Gehäuse und die mit Brillanten besetzte, funkelnde Lady Serenade in Bicolor. 

Ein Hauch von Magie – Die neue, limitierte Glashütte Original PanoMaticLunar in samtig-weichem Farbton Rosé-Opalin

Erst im Mai 2019 stellte Glashütte Original eine neue Variante ihrer erfolgreichen PanoMaticLunar mit dunkelblauem Zifferblatt und rotgoldenem Gehäuse vor. Nun folgt ein weiteres facettenreiches Modell in der unter Uhrenkennern beliebten Pano-Kollektion. Bei der neuen, auf 50 Stück limitierten Edition besticht das aufwendig gefertigte Zifferblatt durch den außergewöhnlich sinnlichen Farbton Rosé-Opalin, der auf den Betrachter eine magische Anziehungskraft ausübt. Kontrastreiches Farbenspiel 

Kontrastreiches Farbenspiel 

Die neue PanoMaticLunar überzeugt durch ein besonderes Spiel zwischen zwei anmutigen Farbtönen: Die applizierten Indexe, die exquisite Mondphasenanzeige und die schwertförmigen Zeiger setzen blaue Akzente und fügen sich geschmeidig in den warm-weichen Farbton des Zifferblattes ein. Auch das charakteristische Großdatum mit weißen Ziffern auf den in blau gehaltenen Anzeigenscheiben nimmt den satten Blauton auf und steht in harmonischem Kontrast zum rosé-opalin-farbenen Zifferblatt. Diese besondere Farbgebung entsteht durch ein spezielles galvanisches Verfahren, das in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim durchgeführt wird. Dabei wird das Zifferblatt für eine genau festgelegte Zeit in ein galvanisches Bad mit konstanter Spannung getaucht, um den gewünschten sanften Farbton zu erlangen. 

Wie bei allen Modellen der Pano-Kollektion überzeugt auch die limitierte Edition der PanoMaticLunar mit einem unverwechselbaren Design. Eingerahmt in ein poliertes und satiniertes Edelstahlgehäuse präsentiert sich das Zifferblatt mit seinen typisch dezentral angeordneten Anzeigen. Die Hilfszifferblätter für Stunde/Minute und die kleine Sekunde liegen auf einer senkrechten Achse innerhalb der linken Zifferblatthälfte, während das Panoramadatum bei 4 Uhr angeordnet ist. 

Als Herz der PanoMaticLunar dient das Automatikkaliber 90-02. Der Saphirglasboden gewährt einen ungehinderten Blick auf das hochfein vollendete Uhrwerk mit seinen traditionellen Elementen der Glashütter Uhrmacherkunst. Der neue Zeitmesser ist mit einem passenden dunkelblauen Louisiana-Alligator-Lederband mit Dorn- oder Faltschließe ausgestattet und in allen Glashütte Original Boutiquen weltweit erhältlich. 

Limitierte Sondermodelle des Glashütte Original Seventies Chronograph Panoramadatum in Grün und Grau

Der Seventies Chronograph Panoramadatum von Glashütte Original begeistert auch fünf Jahre nach seiner Präsentation Uhrenfreunde in aller Welt. Vereint er doch in unnachahmlicher Weise die Perfektion echter Manufakturfertigung mit traditionsreichem Glashütter Uhrmacherhandwerk. Nun entfaltet der erfolgreiche Chronograph in einer auf je 100 Exemplare limitierten Sonderedition eine weitere Facette: Mit faszinierenden Zifferblättern in Grün und Grau erweist er der Landschaft eine besondere Ehre, die die Arbeit der Glashütter Uhrmacher seit über 170 Jahren täglich inspiriert.

Glashütte Original liegt inmitten des kleinen Städtchens Glashütte am Rande des sächsischen Erzgebirges, das über Jahrhunderte vom Bergbau geprägt war. Die Manufaktur ist umgeben von dichten Wäldern, saftig grünen Wiesen, steil aufragenden Felsen, bemoostem Gestein und unzähligen Zeugnissen des Abbaus von Zinn- und Silbererzen. Grün und Grau sind demnach die prägenden Farben, mit denen die Natur den Alltag der Menschen einrahmt.

Die neuen Zifferblätter: vom Farbspiel der Region inspiriert

Mit den Zifferblättern der limitierten Sonderedition des Seventies Chronograph Panoramadatum greift Glashütte Original das Farbenspiel der auch landschaftlich beeindruckenden Region auf. Die neuen, markant grünen und grauen Antlitze des erfolgreichen Chronographen werden in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim gefertigt und dort mit dem raffinierten Dégradé-Effekt versehen, mit dem auch die jüngsten Modelle der Sixties-Linie für Furore sorgen. Dabei verblendet sich der helle Farbton aus der Mitte zu einer dunkleren Nuance an den Rändern des Zifferblatts.

Die Experten in der Zifferblattmanufaktur von Glashütte Original in Pforzheim verleihen den Rohlingen zunächst mittels rotierender Messingbürsten ihren dezenten Strahlenschliff. Danach galvanisieren sie die Zifferblätter, bevor diese in mehreren Durchgängen grün bzw. grau lackiert werden. Zum Schluss wird vorsichtig schwarze Farbe aufgetragen – je nach Winkel entsteht durch die Sprühtechnik ein individueller, bei jeder Uhr einzigartiger Farbverlauf. Die lackierten Zifferblätter werden anschließend im Ofen erhitzt, um die Farbe einzubrennen.

Frische Design-Elemente

Auch im neuen Look brilliert der markante Zeitmesser mit der bewährten Aufteilung der Chronographen-Anzeigen: zentrale Stoppsekunde, 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler mit Flyback-Mechanismus, kleine Sekunde, Gangreserveanzeige und das charakteristische Panoramadatum. Die rhodinierten Balkenappliken geben dem Zeitmesser einen klaren Look.

Die neuen Zifferblätter werden eingerahmt von einem stromlinienförmigen Stahlgehäuse. Es umschließt das Chronographen-Kaliber 37-02: ein 4-Hz-Automatikwerk mit Säulenradschaltung und 70 Stunden Gangreserve, das dank seiner stabilen und kompakten Konstruktion für eine äußerst geringe Störanfälligkeit sorgt. Seine typischen, hochfein vollendeten Elemente des Glashütter Uhrenbaus lassen sich durch den speziellen Saphirglasboden betrachten.

Der Seventies Chronograph Panoramadatum – Limitierte Edition präsentiert sich mit einem neuen, braungrauen Kalbs-Nubukleder-Armband, das den Farbverlauf des Zifferblatts in eleganter Weise aufnimmt und das natürliche Farbenspiel beider Sondermodelle abrundet.

Glashütte Original präsentiert zwei neue Pano-Modelle

Die Pano-Kollektion von Glashütte Original ist unter Kennern der hohen Uhrmacherkunst besonders beliebt. Die sächsische Manufaktur stellt 2019 zwei neue Varianten ihrer erfolgreichen PanoMaticLunar und PanoReserve mit dunkelblauem, handgefertigtem Zifferblatt in rotgoldenem Gehäuse vor.

Die neuen PanoReserve und PanoMaticLunar des deutschen Uhrenherstellers Glashütte Original präsentieren moderne, wahrhaft unverwechselbare Designs. Bei beiden Modellen umrahmt ein satiniertes und poliertes Rotgoldgehäuse das Zifferblatt mit seinen typisch dezentral angeordneten Anzeigen.

Die Hilfszifferblätter für Stunde/Minute und die kleine Sekunde liegen auf einer senkrechten Achse innerhalb der linken Zifferblatthälfte, während das charakteristische Panoramadatum mit weißen Ziffern auf blauem Grund bei 4 Uhr angeordnet ist. Die goldenen Stunden- und Minutenzeiger sind mit Leuchtmasse ausgelegt und garantieren deutliche Ablesbarkeit bei jedem Lichtverhältnis.

Die fächerförmige Anzeige der Gangreserve (Auf/Ab) der PanoReserve befindet sich bei 2 Uhr, die Begriffe „Panoramadatum“ und „Gangreserve“ erscheinen auf Deutsch als ein dezenter Hinweis auf die Herkunft des Herstellers. Das charakteristische Rotgoldgehäuse und blaue Zifferblatt der neuen Modelle überzeugen den Betrachter ebenso wie das exquisite weiß-blaue Panoramadatum.

Bei der PanoMaticLunar besticht die exquisite Mondphasenanzeige durch ihre aufwendig gefertigte Mondscheibe, auf der sich das goldene Gestirn vom silbernen Himmel abhebt. Entsprechend dem Goldenen Schnitt – dem legendären Gesetz ästhetischer Harmonie, das Künstler und Architekten über Jahrhunderte inspiriert hat – wurden die einzelnen Anzeigen auf dem Zifferblatt angeordnet.

Hauseigene Zifferblattherstellung

Die Zifferblätter der neuen Pano-Varianten werden in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur von Glashütte Original in Pforzheim hergestellt. Bis zu 40 Arbeitsschritte sind notwendig, um die unverwechselbaren Details und die perfekte Finissierung der Zifferblätter zu realisieren. Zum Beispiel ist die satte blaue Farbe das Ergebnis eines galvanischen Verfahrens. Dieser Prozess unterliegt einer strengen Kontrolle, um exakt den gewünschten Blauton zu erlangen. Das Zifferblatt wird für eine genau festgelegte Zeit in ein galvanisches Bad mit konstanter Spannung getaucht. Alle Schritte des Galvanisierungsprozesses unterliegen vorgegebenen Standards, die darauf ausgerichtet sind, selbst kleinste Farbabweichungen zu vermeiden. Ähnlich strenge Vorgaben gelten für die Verfahren, mit denen die feinen rillenartigen Muster auf die Hilfszifferblätter der dezentralen Stunden- und Minutenanzeige und der kleinen Sekunde aufgebracht werden. Dies gilt ebenso für die Ziffern der Panoramadatumsanzeige, die im Tampon-Druckverfahren aufgetragen werden.

Die Zifferblattspezialisten in Pforzheim stellen auch die kleine Scheibe für die Mondphasenanzeige der PanoMaticLunar her. Die beiden goldfarbenen Monde auf der Scheibe werden zunächst mit Hilfe eines Fräsers herausgeschnitten, wodurch ihre wunderbare gewölbte Form entsteht. Anschließend wird die Oberfläche der Monde mit einem Fräsdiamanten bearbeitet, der ihnen den einzigartigen Glanz verleiht. Das Silber des sternenbedeckten Nachthimmels ist dagegen das Ergebnis eines aufwendigen galvanischen Prozesses.

Hochwertige Mechanik

Die PanoMaticLunar wird durch das Automatikkaliber 90-02 angetrieben. Der Saphirglasboden gewährt einen ungehinderten Blick auf das hochfein vollendete Uhrwerk mit seinen traditionellen Elementen der Glashütter Uhrmacherkunst. Das Herz der PanoReserve ist das Handaufzugskaliber 65-01. Auch hier sind die charakteristischen Merkmale aus Glashütte, wie die handgravierte Unruhbrücke, verschraubte Goldchatons, gebläute Schrauben, die Dreiviertelplatine mit Streifenschliff sowie die von Glashütte Original entwickelte DuplexSchwanenhals-Feinregulierung durch den Saphirglasboden zu bewundern. Beide Kaliber haben eine Schwingfrequenz von 4 Hz und verfügen über eine Gangreserve von 42 Stunden. Die neuen Zeitmesser sind mit einem passenden dunkelblauen Louisiana-Alligator-Lederband mit Dorn- oder Faltschließe in Rotgold ausgestattet und sind in allen Glashütte Original Boutiquen sowie bei autorisierten Händlern weltweit erhältlich.

Die neue Glashütte Original PanoInverse – Limitierte Edition

Die Uhrmacher von Glashütte Original sind erprobt darin, traditionelles Handwerk und innovative Ideen zu verbinden. Diese Kombination spiegelt sich in der vielfältigen Kollektion der sächsischen Manufaktur wider und präsentiert sich nun einmal mehr in der neuen PanoInverse – Limitierte Edition. Dieses Meisterwerk interpretiert die Idee neu, die innere Schönheit eines Zeitmessers offen zur Schau zu stellen, und lässt durch die kunstvoll ausgeschnittene Grundplatine die Unruhbrücke scheinbar frei im Uhrwerk schweben.

Mit dem auf 25 Stück limitierten Zeitmesser in Platin schreibt Glashütte Original die Erfolgsgeschichte seiner PanoInverse-Linie fort. Im letzten Jahr hatte die Idee, mit der Unruhbrücke das pulsierende Herz des Uhrwerks auf der Zifferblattseite zu zeigen, ihr zehnjähriges Jubiläum. Die neue limitierte Edition setzt nun aufs Neue die kunstvoll gravierte „Schmetterlingsbrücke“ mit ihrer rhythmisch pulsierenden Schraubenunruh in Szene. Freigestellt und scheinbar schwebend, präsentiert sich diese kunstvoll veredelte Baugruppe dem Betrachter.

Üblicherweise auf der Werkrückseite positioniert und sonst nur durch den gläsernen Boden zu sehen, kommt die typische Form der Dreiviertelplatine auch in der limitierten Edition der PanoInverse in besonderer Weise zur Geltung. Mit feinen Strichen und zarten Verästelungen zieht sich filigranes Blattwerk über die rhodinierte Oberfläche – und das nicht nur auf der Vorderseite samt Unruhbrücke, sondern auch auf der Rückseite des Werks.

Diese Handgravur stellt dabei nicht nur eine weitere Referenz an die Glashütter Tradition dar. Im besten Sinne des Wortes verwandelt der Graveur mit seiner Handschrift auch jede der 25 Uhren in ein echtes Unikat.

Unverwechselbares Gesicht

Doch damit ist die Geschichte der traditionellen Methoden und Elemente dieses exklusiven Zeitmessers noch nicht zu Ende erzählt. Die unkonventionelle Vorderseite wird von verschraubten Goldchatons, rubinroten Lagersteinen, gebläuten Schrauben und vergoldeten Gravuren akzentuiert. Auch eine Skelettierung findet sich an prominenter Stelle: in den weißgoldenen Zeigern der Stunde und Minute.

All diese Finissierungen verleihen der PanoInverse – Limitierte Edition ein unverwechselbares Gesicht. Das in origineller Weise umgekehrte Handaufzugswerk Kaliber 66-08 schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz und verfügt über eine Gangdauer von 41 Stunden. Neben der Darstellung von Stunde, Minute und kleiner Sekunde bietet die Uhr eine Gangreserveanzeige und einen Sekundenstopp.

Eingefasst ist das hochfein veredelte Werk in ein poliert/satiniertes Platingehäuse von 42 mm Durchmesser. Darüber hinaus schmückt ein blauer Saphircabochon die Krone. Das Kornblumenblau der Schrauben, das fein gekörnte Zifferblatt sowie das dunkelblaue Louisiana-Alligator-Lederband setzen weitere blaue Akzente.

Glashütte Original Senator Chronometer Tourbillon – Limitierte Edition

eit langem werden in der sächsischen Kleinstadt Glashütte Eleganz und Mechanik in hochfein veredelten Zeitmessern vereint. 1920 verlieh der Uhrmachermeister Alfred Helwig hier einer der aufwendigsten Komplikationen der Haute Horlogerie, dem Tourbillon, durch seine einseitige Lagerung scheinbar schwerelose Anmut. Nun präsentiert Glashütte Original seine damalige Erfindung in einer weiterentwickelten und raffinierten Variante. Erstmalig gelang es der sächsischen Manufaktur, ein Fliegendes Tourbillon mit Sekundenstopp, Nullstellung und Minutenrastung zur exakten Zeiteinstellung zu kombinieren. Diese Weltneuheit aus Platin ist auf 25 Stück limitiert und als Chronometer offiziell zertifiziert.

Das Tourbillon: traditionell in Bewegung

So faszinierend ein drehender Tourbillonkäfig auch anzusehen ist – seine eigentliche Bestimmung galt der Präzision. Egal ob einseitig „fliegend“ oder klassisch mit Brücke gelagert: Bei diesem „Wirbelwind“ dreht sich das gesamte Schwing- und Hemmungssystem innerhalb einer Minute um die eigene Achse. Auf diese Weise wurde die Wirkung der Schwerkraft auf das Gangverhalten damaliger Taschenuhren kompensiert. Bei modernen Armbanduhren verdeutlicht das Tourbillon vor allem das hohe Maß uhrmacherischer Kompetenz, welche Kenner weltweit zu schätzen wissen.

Die Uhrmacher von Glashütte Original zeigen, dass ein Tourbillon nach wie vor seinem ursprünglichen Zweck dienen kann. Sekundenstopp, Nullstellung und Minutenrastung sorgen dafür, dass Minuten- und Sekundenzeiger synchron und somit genau eingestellt werden können. So stoppt der Drehkäfig des Tourbillons unmittelbar, wenn die Krone gezogen wird.

Da der Sekundenzeiger auf dem Käfig angebracht ist, hält auch dieser sofort an. Die Herausforderung, ein Fliegendes Tourbillon in „vollem Flug“ anzuhalten und mit einer Möglichkeit zur exakten Zeiteinstellung zu verbinden, nahmen die Uhrmacher der Manufaktur gern an. Ihre Umsetzung erweist sich als ebenso ausgereift wie innovativ. Zwei Patente sind für die komplexe Konstruktion angemeldet.

Zum Einstellen der Zeit wird die Krone gezogen. Dadurch wird eine Vertikalkupplung ausgelöst, die den Tourbillonkäfig – und damit die Unruh – in seiner aktuellen Position arretiert. Wird die Krone nun weitergezogen und gehalten, dreht der Sekundenzeiger im Uhrzeigersinn auf Null und der Minutenzeiger bewegt sich auf den nächsten vollen Index. Ein Drehdämpfer sorgt dabei für einen sanften Bewegungsablauf.

Nun kann die Krone losgelassen und – während die kleine Sekunde auf Null verharrt – die minutengenaue Einstellung der Uhrzeit bei noch gezogener Krone vorgenommen werden. Zum gewünschten Zeitpunkt wird die Krone jetzt wieder gedrückt und damit der Sekundenzeiger freigegeben. Somit sind Minute und Sekunde perfekt synchronisiert. Darüber hinaus wurde hier erstmalig das Fliegende Tourbillon beidseitig mit einer Stoßsicherung ausgestattet.

Das Handaufzugskaliber 58-05: Chronometer-Präzision in edlem Gewand

Die hohe Ganggenauigkeit des Senator Chronometer Tourbillon – Limitierte Edition wird von neutraler Instanz bestätigt. Jedes Modell ist vom Deutschen Kalibrierdienst in Glashütte nach DIN 8319 als Chronometer zertifiziert. Bei den Tests wird die Uhr 15 Tage lang in insgesamt fünf Lagen und drei Temperaturen geprüft. Eine Siliziumspirale macht die Uhr zudem unempfindlicher gegenüber Magnetfeldern und Temperaturschwankungen. Das Handaufzugskaliber 58-05 mit einer Schlagzahl von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde verfügt bei Vollaufzug über eine Gangreserve von 70 Stunden, die auf einer Anzeige bei 9 Uhr verfolgt werden kann.

Das Design: vielschichtig und transparent

Im Platingehäuse von 42 mm Durchmesser präsentiert sich ein hochfein veredeltes Uhrwerk. Es bietet unterhalb des dezentralen, galvanisch blauen Zifferblatts faszinierende Einblicke durch die Kombination von unterschiedlichen Ebenen und Veredelungen. Ein besonderer dreidimensionaler Eindruck entsteht dadurch, dass Zifferblatt und Fliegendes Tourbillon die obere und untere Hälfte des Werkes wie kleine Türme überragen. Ein teilweise transparenter Reif aus Saphirglas, der die Sekundenskala trägt, und eine offene Bauweise lassen den Blick in die Tiefe gleiten. Verschiedene Handgravuren und der klassische Glashütter Streifenschliff runden das Dekor ab.

Eine besondere Raffinesse verbirgt sich zudem am oberen Zifferblattrand. Der verspiegelte Höhenring zeigt bei 12 Uhr den Schriftzug „Chronometer Tourbillon“, der spiegelverkehrt auf dem Zifferblatthalter eingraviert ist. Auch die Rückseite der Uhr fasziniert mit aufwendigen traditionellen Veredelungen. Vervollständigt wird das Modell durch ein dunkelblaues Louisiana-Alligator-Lederband mit einer Faltschließe aus Platin.

Glashütte Original Senator Chronometer in zeitgenössischer Optik

Mit der neusten Ausgabe des erfolgreichen Senator Chronometers präsentiert Glashütte Original zertifizierte Präzision in einem edlen zeitgenössischen Design. In Anlehnung an die berühmten Marinechronometer des 19. und 20. Jahrhunderts aus Glashütte zeichnet sich auch dieser Armbandchronometer durch geprüfte Ganggenauigkeit, perfekte Ablesbarkeit und zeitlose Ästhetik aus.

Subtile Design-Anpassung

Im Jahr 2009 wurde der Senator Chronometer erstmalig vorgestellt und im darauffolgenden Jahr von den Lesern des Fachmagazins Armbanduhren zur „Uhr des Jahres“ gewählt. Seitdem hat sich das zeitlos-elegante Modell zu einem erfolgreichen Klassiker innerhalb der Senator-Kollektion entwickelt. 2019 folgt eine zeitgenössische Version in einem neu gestalteten Gehäuse in Rotgold. Hier bietet eine schlankere Lünette mehr Raum für das mit feiner Silberkörnung texturierte Zifferblatt.

Zertifizierte Zeitmessung und deutsche Chronometer-Norm

Der Begriff Chronometer kennzeichnet die präzisesten Zeitmesser ihrer Generation, die ihre Ganggenauigkeit in standardisierten und strengen Prüfverfahren unter Beweis stellen müssen. In der Vergangenheit wurden diese äußerst akkuraten und zuverlässigen Instrumente hauptsächlich für die Navigation verwendet, um die genaue Position eines Schiffs auf hoher See zu ermitteln.

Auch heute ist der Anspruch an einen Chronometer unverändert hoch: Erst mit dem Siegel eines autorisierten Instituts darf sich eine Uhr mit dem Titel „Chronometer“ schmücken. Der Senator Chronometer stellt seine Qualität beim Deutschen Kalibrierdienst unter Beweis und tritt als offiziell zertifizierter Chronometer die Nachfolge seiner hochpräzisen Vorgänger an. Dabei ist die Besonderheit der deutschen Chronometer-Norm, dass der Zeitmesser sekundengenau einstellbar sein muss und das Uhrwerk den Testgang komplett im Gehäuse montiert durchläuft.

Edle Farbgebung und Oberflächenstruktur

Die aufwendige Veredelung des Zifferblatts zeugt von den fachmännischen Händen, die das kleine Kunstwerk in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim fertigen. Der silberne Farbton hebt die feine Körnung der Grainé-Lackierung hervor und verleiht der Oberfläche eine samtige Struktur. Die Eisenbahnminuterie, die Indexe und Ziffern sind lasergraviert und anschließend schwarz galvanisiert. Für Darstellung der Stunden und Minuten ziehen Poire-Zeiger aus gebläutem Stahl ihre Bahnen. Weitere gebläute Zeiger markieren die Anzeigen für die Gangdauer und die kleine Sekunde, deren Profile in das Zifferblatt eingedreht wurden und so dem Zifferblatt zusätzliche Tiefe verleihen.

Authentische Vorbilder Die Gestaltung der Anzeigen ist von historischen Marinechronometern inspiriert: Die kleine Sekunde befindet sich bei 6 Uhr, die Gangdaueranzeige bei 12 Uhr. Darüber hinaus präsentiert der Senator Chronometer das typische Panoramadatum bei 3 Uhr, das farblich auf das Zifferblatt abgestimmt ist. Dank des sogenannten „springenden Datums“ erfolgt der Wechsel pünktlich bei Mitternacht binnen weniger Sekunden. Der Korrektor, der für maximalen Komfort zur Schnelleinstellung des Datums sorgt, befindet sich bei 4 Uhr an der Gehäuseflanke. Eine dezente Tag-Nacht-Anzeige erleichtert das Einstellen und befindet sich in einer runden Öffnung innerhalb der Gangdaueranzeige: Von 6 Uhr früh bis 18 Uhr am Abend erscheint der kleine Kreis in Weiß, ab 18 Uhr in Schwarz.

Anspruchsvolle Technik

Angetrieben werden die Funktionen vom hochfein veredelten Handaufzugskaliber 58-01. Es verfügt unter anderem über einen raffinierten Sekunden-Nullstopp-Mechanismus, der beim Ziehen der Krone die Zeitanzeige anhält, den Sekundenanzeiger auf Null setzt und dort hält. Gleichzeitig bewegt sich der Minutenzeiger auf den nächsten vollen Minutenindex. Dreht man nun die Krone zum Einstellen der Uhrzeit, springt der Zeiger auf den nächsten Minutenindex – so bleibt der richtige Zusammenhang von Sekunde und Minute stets erhalten.

Durch ein Saphirbodenglas sind die klassischen Merkmale der Glashütter Uhrmacherkunst auf den ersten Blick zu sehen: Die typische Dreiviertelplatine, die verschraubten Goldchatons sowie der handgravierte Unruhkloben vereinen uhrmacherischen Anspruch mit echtem Kunsthandwerk.

Abgerundet wird die aufwendige Gestaltung des neuen Chronometers durch ein dunkelbraunes Louisiana-Alligator-Lederband mit einer Falt- oder Dornschließe aus Rotgold.

Glashütte Glashütte Original lanciert neue Kollektion „Spezialist“ – SeaQ lässt Glashütter Tradition der Taucheruhr wieder aufleben

Zeitmesser aus Glashütte werden seit langem für ihre hochwertige Mechanik, aufwendigen Dekorationen und zeitlose Eleganz weltweit geschätzt. Seit dem 19. Jahrhundert werden präzise Zeitmesser aus Glashütte auch als verlässliche Instrumente für die Navigation und Positionsbestimmung zu Land, zu Wasser und in der Luft verwendet. Zahlreiche historische Glashütter Marinechronometer, Beobachtungs-, Piloten- und Taucheruhren belegen die Verwendung von hochpräzisen Uhren als sogenannte Instrumenten-Uhren, die in ganz speziellen Bereichen eingesetzt wurden. Basierend auf diesem Erfahrungsschatz und dem historischen Erbe lanciert Glashütte Original eine fünfte Kollektion: die „Spezialist“. Sie richtet sich an den unerschrockenen, abenteuerlustigen Mann mit einer „Hands-on“ Mentalität und dem Willen, sein Leben aktiv zu gestalten. Auftakt dieser neuen Kollektion ist die Taucheruhr SeaQ, die Historie und Moderne vortrefflich vereint.

Von der Vergangenheit inspiriert

Die SeaQ von Glashütte Original ist in zwei Modellvarianten erhältlich: als SeaQ in einer limitierten und in einer Serienversion sowie als SeaQ Panoramadatum mit schwarzem oder blauem Zifferblatt. Als Vorbild der neuen Taucheruhr diente die speziell für Sporttaucher entwickelte „Spezimatic Typ RP TS 200“ aus dem Jahr 1969.

Bereits vor 50 Jahren waren hohe Qualität und komplexe Funktionalität die Markenzeichen dieser in Glashütte produzierten Uhr. Mit der limitierten SeaQ 1969 greift die sächsische Manufaktur diese Tradition auf, indem sie auf dem schwarzen Zifferblatt die historische Beschriftung zitiert und die Anzahl der Lagersteine wiedergibt. Auf dem historischen Modell steht „Rubis 26“ für das Qualitätsversprechen, das damals mit dem Kaliber 75 einherging. „Shockproof“ verweist auf die schon seinerzeit besonders stabile Bauweise der Taucheruhr.

Auch der beige Farbton „Old Radium“ auf den arabischen Ziffern und Indexen sowie die grünen Zeiger wurden vom historischen Vorgänger übernommen. Von der SeaQ 1969 sind 69 Stück erhältlich, die Limitierungsnummer findet sich auf der gravierten Bodenplatte. Diese wird gerade ausgerichtet und dann durch einen Bodenring mit Gewinde in dieser Position fixiert. Die Gravur der Bodenplatte zieren darüber hinaus das maritime Symbol des Dreizacks, das Doppel-G von Glashütte Original sowie 20 Wellen, die für die Wasserdichtigkeit von 20 bar stehen.

Das schwarze Zifferblatt der Serienversion der SeaQ wird von arabischen Ziffern, Indexen und Zeigern im historischen Farbton „Old Radium“ akzentuiert. Diese Variante verfügt ebenfalls über eine gravierte und ausgerichtete Bodenplatte, die neben dem Dreizack mit dem Doppel-G und den 20 Wellen die fortlaufende Bodennummer zeigt.

Maximale Zuverlässigkeit unter Wasser

Mit ihrer Wasserdichtigkeit bis 20 bar, das entspricht ca. 200 Metern, ist die SeaQ für wechselnde Druckverhältnisse auch in größerer Tiefe gewappnet. Das zweite Modell, die SeaQ Panoramadatum, ist bis 30 bar, ca. 300 Meter, wasserdicht und damit selbst für Tauchprofis geeignet. Diese essentielle Wasserdichtigkeit beider Modelle unterstützen zahlreiche Details, wie die verschraubte Krone oder die mit einem Ring fixierte Bodenplatte der SeaQ-Modelle bzw. der zentralverschraubte Saphirglasboden der SeaQ Panoramadatum-Modelle.

Von der einwandfreien Funktion seiner Uhr kann das Leben eines Tauchers abhängen. Deshalb war maximale Zuverlässigkeit die zentrale Prämisse für die Designer und Konstrukteure von Glashütte Original bei der Entwicklung der SeaQ. Die DIN- bzw. ISO-geprüfte Taucheruhr erfüllt strengste deutsche und internationale Qualitätsstandards im Hinblick auf Wasserdichtigkeit, Ablesbarkeit, Stoßsicherheit, Salzwasserbeständigkeit und viele weitere Kriterien.

Ein sicheres Taucherlebnis

Als echte Taucheruhren verfügen alle Varianten über eine einseitig gegen den Uhrzeigersinn drehbare, spürbar rastende Lünette zur sicheren Bestimmung der Tauchzeit. Die SeaQ kann dank der deutlichen Minutenrastung und der mit Super-LumiNova versehenen Dreiecksmarkierung für den Tauchbeginn auch hier überzeugen. Die Keramikeinlage sorgt darüber hinaus für eine kratzfeste Lünettenoberfläche. Unter Wasser sind Taucher häufig mit schwierigen Lichtverhältnissen konfrontiert. Mit der SeaQ behalten sie in diesen Situationen stets den Überblick. Die gedruckten bzw. applizierten Stundenmarkierungen und Indexe sowie die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sind großzügig mit Super-LumiNova ausgelegt. Ihr blaues Leuchten garantiert – durch das entspiegelte Saphirglas hindurch – auch in trüben Gewässern optimale Ablesbarkeit und ein sicheres Taucherlebnis.

Die SeaQ 1969 und die SeaQ werden vom automatischen Manufakturkaliber 39-11 mit Schwermetall-Schwungmasse angetrieben. Es schlägt in einem Edelstahlgehäuse von 39,5 Millimetern Durchmesser und verfügt über eine Gangdauer von 40 Stunden, eine Sekundenstoppfunktion und eine Datumsanzeige bei 3 Uhr.

Neue Herausforderung für Kaliber 36

Eine besondere Bedeutung kommt dem Datum beim Schwestermodell SeaQ Panoramadatum zu. Das für Glashütte Original typische Großdatum gibt der etwas größeren Variante ihren Namen und integriert sich harmonisch bei 4 Uhr. Auf dem wahlweise schwarzen oder blauen und mit Strahlenschliff veredelten Zifferblatt präsentieren sich die Zeiger, applizierte arabische Ziffern und Indexe in Grün bzw. in Weiß.

Die Unterschiede zur SeaQ gehen über optische Details jedoch weit hinaus. Mit der SeaQ Panoramadatum haben die Glashütter Konstrukteure die Herausforderung gemeistert, das preisgekrönte Kaliber 36 für den anspruchsvollen Einsatz unter Wasser zu variieren. In der Version 36-13 schlägt es in einem 43,2-Millimeter-Edelstahlgehäuse und ist wie gewohnt optimiert hinsichtlich der vier Prinzipien Präzision, Stabilität, Laufzeit und Ästhetik. Das Werk ist dank seiner Bajonett-Aufhängung besonders stoßsicher im Gehäuse verankert und bietet eine bemerkenswerte Gangdauer von 100 Stunden, während die Siliziumspirale für eine zuverlässige und hohe Ganggenauigkeit sorgt – über wie unter dem Meeresspiegel.

Das mit dem Kaliber 36 einhergehende Qualitätsversprechen wird selbstverständlich auch von der SeaQ Panoramadatum gehalten. Diese Uhr erfüllt also nicht nur die strengen DIN- und ISO-Normen für Taucheruhren, sondern muss auch das aufwendige 24-tägige Testverfahren erfolgreich durchlaufen. Ein individuelles Zertifikat dokumentiert diese Prüfung.

Die SeaQ 1969 ist in zwei Armbandvarianten erhältlich: mit einem markanten Kautschukband mit Reliefmuster sowie einem wasserfesten Nylon-Webarmband, das speziell für die SeaQ entwickelt wurde. Jeweils drei Versionen werden für die SeaQ und die SeaQ Panoramadatum angeboten: ein stabiles, flaches Edelstahlband samt 8-stufigem Feinstellmechanismus, ein wasserfestes und strapazierfähiges Nylon-Webarmband sowie ein markantes Kautschukband mit Reliefmuster sorgen hier für den sicheren Halt am Handgelenk.

Orange ist das neue Grün – Glashütte Original präsentiert neue Jahresedition der Sixties und Sixties Panoramadatum

Sie setzt das legendäre Design der 1960er-Jahre in Szene und verkörpert die Glashütter Uhrmacherkunst, deren Tradition seit 1845 gepflegt wird. Die Sixties ist jedoch alles andere als ein Zeitmesser für Nostalgiker so lebendig und extravagant, wie sie sich dem modernen Zeitgeist verschreibt. Erst 2018 war die beliebte Linie um eine aufsehenerregende Jahresedition ergänzt worden. Die faszinierenden grünen Varianten begeisterten Uhren- und Designfreunde in aller Welt. Glashütte Original sorgt nun für eine spannende Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte: Als Jahresedition 2019 präsentiert die sächsische Manufaktur die Sixties und die Sixties Panoramadatum in facettenreichem Orange.

Die markanten Dégradé-Zifferblätter der Neuheiten leuchten wie das bewegte Jahrzehnt, das der Uhr ihren Namen gibt. In den 1960er-Jahren veränderte sich die Welt rasant, geprägt von kühnen Visionären, ungekannter Freiheit und mutigen Ideen in Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Bis heute inspiriert diese lebhafte Dekade Künstler, Designer, Musiker und die Uhrmacher von Glashütte Original.

Unverkennbarer Stil dank filigraner Handarbeit

Die neuen orangefarbenen Sixties und Sixties Panoramadatum unterstreichen den unverkennbaren Retro-Chic der Linie. So präsentiert sich das Antlitz der Uhr in der charakteristischen Wölbung, vom Zifferblatt über die Zeiger bis zum beidseitig entspiegelten Saphirglas. Für harmonische Akzente sorgen die arabischen Ziffern, die mit Diamant eingeschnittenen Indexe sowie die von Hand aufgebrachten Stundenpunkte und Zeigermarkierungen aus Super-LumiNova.

Eigenwillig und doch stilvoll das gilt nicht nur für die Details, sondern für das gesamte Zifferblatt. Ausgehend vom goldenen Gelb im Zentrum zieht sich die Farbe über die gewölbte Oberfläche, bevor sie über leuchtendes Orange und Rot bis zum Schwarz des Randes changiert. So strahlt die Uhr Lebendigkeit, Wärme und Energie aus.

Für diesen effektvollen Verlauf verschiedener Schattierungen, genannt Dégradé, sorgen die Experten in Glashütte Originals hauseigener Zifferblattmanufaktur in Pforzheim. Nachdem sie das Zifferblatt zunächst golden galvanisiert haben, lackieren sie es in mehreren Durchgängen behutsam in roter und schwarzer Farbe. Durch diese filigrane Handarbeit entsteht ein individueller Farbverlauf, der jedes Zifferblatt zu einem Unikat macht. Zum Abschluss werden die Zifferblätter im Ofen erhitzt, um die Farben einzubrennen.

Eine einprägsame Geschichte

Die Sixties entfaltet ihre Anziehungskraft jedoch nicht allein durch ihr Farbenspiel. Auch die Struktur ihrer Oberfläche erzählt eine besondere Geschichte. Das reliefförmige Muster entsteht durch originale Werkzeuge und Methoden aus den Sechzigern. Jeder Zifferblattrohling erhält seine Prägung mit Hilfe einer 60-Tonnen-Presse, die bereits zu jener Zeit in der Pforzheimer Zifferblattmanufaktur im Einsatz war. Im Rahmen einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit lieferte Pforzheim in den 1960er Jahren auch Zifferblätter für die Spezimatic nach Glashütte. Diese Partnerschaft begann vor über 50 Jahren und mündete 2012 in die Eingliederung der Zifferblattmanufaktur in die Manufaktur Glashütte Original. Ihr innovativer Geist prägt die Entwicklung der Sixties-Linie heute wieder maßgeblich auf jedem einzelnen Zifferblatt.

Angetrieben werden die neuen Zeitmesser vom hausintern entwickelten automatischen Manufakturkaliber 39-47 bzw. 39-52. Es präsentiert sich jeweils in einem polierten Edelstahlgehäuse, das im Durchmesser beim Drei-Zeiger-Modell 39 Millimeter und beim Modell mit Panoramadatum 42 Millimeter misst. Ein braunes Louisiana-Alligator-Lederband mit Dornschließe rundet das Design ab. Die Sixties und die Sixties Panoramadatum sind als Jahresedition 2019 nur für einen begrenzten Zeitraum in den Glashütte Original Boutiquen und bei ausgewählten Händlern weltweit erhältlich.

So entsteht Vintage-Design bei Glashütte Original – Was die Retro-Zifferblätter der Sixties Jahresedition so einzigartig macht

Sie gehören seit ihrer Präsentation im März 2018 zu den beliebtesten Uhren in der Kollektion von Glashütte Original: Die grünen Sixties und Sixties Panoramadatum sorgen als Jahresedition 2018 weltweit für Aufsehen unter Uhren-Kennern und Vintage-Fans – vor allem wegen ihrer markanten Zifferblätter. 25 Arbeitsschritte sind nötig, um den Zeitmessern ihr einzigartiges Gesicht zu verleihen. Sie werden ausgeführt in der Zifferblattmanufaktur von Glashütte Original in Pforzheim, wo die moderne und größtenteils manuelle Fertigung immer wieder von der Vergangenheit inspiriert wird.

Mit der Sixties-Linie pflegt Glashütte Original das historische Erbe legendärer Uhren, wie der „Spezimatic“, die in den 1960er-Jahren typische Design-Elemente jener Zeit ans Handgelenk brachten. Originale Zifferblätter und archivierte technische Zeichnungen dienen bis heute als Inspiration bei der Zifferblatt-Entwicklung, in Glashütte für das Design und in Pforzheim für die Produktion. In ihrem Aufwand steht die Zifferblatt-Herstellung der Fertigung anspruchsvoller Uhrwerke in nichts nach. Denn als eine von nur ganz wenigen Manufakturen kreiert Glashütte Original seine Zifferblätter selbst – und stellt an dieses zentrale Element der Zeitmessung dieselben strengen Qualitätsanforderungen wie an alle anderen Teile seiner Uhren.

Das beginnt bereits beim exakten Ausstanzen des Rohlings aus Neusilber, mit dem die Fertigung eines Sixties-Zifferblatts der Jahresedition 2018 ihren Anfang nimmt.

Im zweiten Schritt folgt das Prägen der extravaganten Oberflächenstruktur nach historischem Vorbild. Mit 60 Tonnen drückt eine Presse das markante Muster in den Rohling – so wie bereits vor über 50 Jahren in Pforzheim, wo schon damals Zifferblätter für die Glashütter Manufaktur hergestellt wurden. Aus dieser Zeit stammt der Prägestempel mit seinem filigranen Dekor.

Unikat mit typischer Wölbung

Nachdem die Presse ihr eindrucksvolles Werk verrichtet hat, wird der Rohling auf seinen finalen Durchmesser gestanzt und anschließend ein Mittelloch für die Position der Zeiger eingefügt. Ein weiterer Pressvorgang sorgt für den typisch gewölbten Rand der nur 0,5 Millimeter dünnen Scheibe. Auch hierfür gibt es historische Bezüge: Hatte die Wölbung in den Sechzigern die Aufgabe, die damals noch deutlich höheren Uhrwerke zu kaschieren, um dem Modetrend nach flacheren Uhren gerecht zu werden, ist sie heute ein charakteristisches Element des Vintage- Designs der Sixties-Linie. Denn mittlerweile passen Automatik-Uhrwerke wie das Kaliber 39-52 des Dreizeigermodells problemlos in ein Gehäuse von knapp 10 Millimetern Höhe. Die Sixties Panoramadatum mit dem Kaliber 39-47 ist 12,4 Millimeter hoch.

Größe, Form und Struktur stehen somit fest. Nun folgen die Arbeitsschritte, in denen aus einem bearbeiteten Rohling das Antlitz eines Zeitmessers wird. Kräftig grüner Lack wird in mehreren Schichten auf das zuvor galvanisierte Zifferblatt aufgetragen, bevor es sein „Dégradé“-Finish erhält. Für diesen Effekt wird vorsichtig schwarze Farbe aufgesprüht, bis am gewölbten Rand eine sehr dunkle Nuance und somit ein individueller Verlauf entsteht, der jedes Zifferblatt zu einem Unikat macht. Um die Farben einzubrennen, werden die lackierten Zifferblätter danach im Ofen erhitzt.

Finale in Neusilber, Weiß und Grün

Durch diese Schichten fräst sich bald darauf ein Diamant, der acht der zwölf Stunden-Indizes einschneidet. Dabei kommt das Rohmaterial wieder zum Vorschein, die Stunden werden bei der Sixties-Jahresedition also in Neusilber gezählt – und in Weiß.

Denn die nach historischen Vorbildern gestalteten Ziffern 3, 6, 9 und 12 werden im Tampondruckverfahren in weißer Farbe in die verbliebenen Lücken gesetzt. Das gilt auch für das Glashütte-Original-Logo sowie die Schriftzüge „Glashütte i/Sa“ (Glashütte in Sachsen) und „Made in Germany“.

Das Aufbringen der Super-LumiNova bildet schließlich das Finale des aufwändigen Prozederes. Von Hand werden dazu bei den Stundenindizes die kleinen Punkte aufgesetzt, die im Dunkeln ihre grüne Leuchtkraft entfalten. Gemeinsam mit den Leuchtbalken auf Stunden- und Minutenzeiger stellen sie sicher, dass die Sixties auch bei Nacht gut abzulesen ist.

So sind die Zifferblätter der grünen Sixties und Sixties Panoramadatum einerseits hochwertige Ausstattungsteile, die mit modernen Methoden aus besten Materialien gefertigt werden. Gleichzeitig prägen sie mit ihrem Stil, ihren Details und ihren historischen Bezügen aber auch maßgeblich den Charakter jeder Uhr der Jahresedition. Doch egal, ob man an ihnen nun eher die zeitgemäße Ingenieurs- oder die traditionsreiche Uhrmacherkunst schätzt: Nur noch kurze Zeit kann man sich eines der außergewöhnlichen Sixties-Modelle in den Glashütte Original Boutiquen oder bei autorisierten Händlern weltweit ans Handgelenk legen lassen. Danach werden sie von einer neuen Jahresedition abgelöst, welche das Zifferblatt-Design der Sechziger Jahre neu und unverwechselbar zitiert.