Sächsische Zeitung [online] – : Neue Firma macht sich ans Uhrwerk

Ein altbekannter Unternehmer will in diesem Jahr einen Betrieb in Glashütte gründen und dort eigene Uhrwerke fertigen. Die passenden Räume dafür sucht er noch.

Sächsische Zeitung [online] – Dippoldiswalde: Neue Firma macht sich ans Uhrwerk.

Moritz Grossmann bezieht neues Gebäude in Glashütte

Die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte bezieht zum 30. Januar 2012 ein direkt an der Uferstraße des Müglitztals gelegenes, neues Manufakturgebäude und vereint damit in Zukunft alle Bereiche des Unternehmens unter einem Dach.

Der Neubau bietet nicht nur optimale Bedingungen für die Herstellung der mechanischen Zeitmesser. Mit ihm gelingt es der Manufaktur Moritz Grossmann auch vis-à-vis zu den Firmen Glashütte Original, Lange Uhren GmbH und Nomos einen weiteren Traditionsstandort des Uhrmacherhandwerks in Glashütte wieder zu beleben. Denn hier wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgreich mechanische Armbanduhrenwerke produziert, die der legendären UROFA.

Der selbstbewusst aufragende Baukörper der neuen Grossmann-Manufaktur erinnert an ein am Hang des Müglitztales vertäutes Schiff. Seine klare, schnittige Kubatur betont die Funktionalität des Gebäudes. Die nuancierte Fassadengestaltung ist sichtbarer Ausdruck der unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens.

Im markant aufragenden Bug des auf Stützen stehenden Neubaus logiert auf allen drei Etagen die Verwaltung. Eindrucksvoll schwingen gewölbte Glasscheiben um die Gebäudespitze. Nicht nur die edle Ausstattung der Repräsentationsbereiche, auch die Arbeits- und Sozialräume der Mitarbeiter zeigen die Erstklassigkeit des Unternehmens. Konferenz- und Besprechungsräume, aber auch der großzügige Speisesaal bieten attraktive Ausblicke auf das Müglitztal und die malerische Stadtstruktur des Uhrenmekkas.

Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Veredelung und Montage schließen sich wie Perlen an einer Schnur an den Verwaltungstrakt an. Die großzügigen neuen Räumlichkeiten geben dem aufstrebenden, derzeit 25 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmen die Möglichkeit, sich zu erweitern. Die präzise geplante Ausstattung der neuen Werkstätten bietet hervorragende Arbeitsbedingungen für die Uhrmacher. Besondere Raumtechnik sorgt dafür, dass Finish und Montage der äußerst hochwertigen, mechanischen Armbanduhren unter konstanten Klimabedingungen stattfinden.

Markenzeichen und Blickfang der neuen Manufaktur ist der auf dem Gebäude schwebende „Showroom“ für die Präsentation der Uhrenmodelle. Er bietet zusammen mit der sich daran anschließenden Dachterrasse reichlich Potential für Events ganz unterschiedlicher Art (und auch eine direkte Anbindung an den Dittersdorfer Weg). Seine feierliche Einweihung wird jedoch erst im Frühsommer dieses Jahres, nach der endgültigen Fertigstellung der aufwändigen Interieurs, erfolgen.

Ab dem 30. Januar 2012 ist die Grossmann Uhren GmbH unter ihrer neuen Adresse und ihrer neuen Telefonnummer zu erreichen:

Grossmann Uhren GmbH
Uferstraße 1
01768 Glashütte
Tel. 035053 32 00 0
Fax. 035053 32 00 99

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – SAXONIA THIN in Weißgold

Die flachste Uhr von A. Lange & Söhne gibt es jetzt auch in Weißgold.

Erst im vergangenen Jahr konnte die gestalterisch überarbeitete und erweiterte SAXONIA-Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne schlanken Zuwachs verzeichnen: Mit einer Höhe von nur 5,9 Millimetern ist die SAXONIA THIN die flachste Uhr der sächsi­schen Traditionsmanufaktur. Das bisher nur in Rotgold erhältliche Modell gibt es jetzt auch in einer edlen Weißgoldvariante. Mit einem Gehäusedurchmesser von 40 Milli­metern wirkt die Uhr am Handgelenk ebenso präsent wie harmonisch. Die Konzentra­tion auf das Wesentliche ist bei der SAXONIA THIN Programm: zwei schlanke Lanzett­zeiger für Stunde und Minute und zwölf feine Stabindexe auf dem argenté-farbenen Zifferblatt aus massivem Silber — mehr braucht es nicht für die ebenso klare wie präzise Anzeige der Zeit. Doch bei aller Reduktion ist sie schon auf den ersten Blick als eine A. Lange & Söhne zu erkennen.

Die SAXONIA THIN überzeugt nicht nur äußerlich durch ihre eleganten, klassischen Proportionen, sondern auch durch ihre inneren Werte. Speziell für die flache Bauform hat A. Lange & Söhne das Handaufzugskaliber L093.1 entwickelt. Um die Höhe von nicht mehr als 2,9 Millimetern zu erreichen, musste jedes Teil auf das absolut Notwen­dige reduziert werden. Dabei wurden weder an die Zuverlässigkeit noch an die Ausdauer Zugeständnisse gemacht: 72 Stunden läuft die Uhr nach Vollauf­zug.

Selbstverständlich besitzt das Werk alle markentypischen Qualitätsmerkmale. Zu ihnen gehört die feine handwerk­liche Veredelung aller Teile unter der mit einem Glashütter Bandschliff ver­sehenen Dreiviertelplatine aus natur­belassenem Neusilber. Ihre be­reits im Jahr 1864 von Ferdinand A. Lange ent­wickelte Grundform verleiht dem Werk bestmögliche Stabilität und er­laubt zu­gleich den ungehinderten Blick auf den handgravierten Unruhkloben und das rückerlose Schwingsystem. Eine Un­ruhspirale aus eigener Fer­tigung lässt die stoßgesicherte Schraubenunruh mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde oszillieren. Die mit einem Sonnenschliff dekorierten Räder des Aufzugs, die ebenso sichtbar in die Platine integriert wurden wie drei Gold­chatons, die von thermisch ge­bläuten Schrauben ge­halten werden, runden das Bild ab.

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER

A. Lange & Söhnes neues Meisterwerk der Haute Horlogerie vereint zwei klassische Komplikationen im ausdrucksstarken LANGE 1-Design. Dank einer genial durch­dach­ten Anordnung des Kalendariums um die Zeitanzeige herum lassen sich bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER eine Vielzahl von Informationen auf einen Blick erfassen.

Das dezentral aufgebaute Zifferblatt der LANGE 1 bietet für die Integration eines ewi­gen Kalenders ideale Bedin­gungen. Denn die Ka­lenderanzeigen lassen sich außerhalb des Stunden- und Minutenkreises übersicht­lich plat­zieren, ohne die Ablesbarkeit der Zeit­an­zei­ge im Mindesten zu beein­trächti­gen. Bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER ist die Integra­tion des Kalendariums so harmo­nisch gelungen, dass man ihr die in ihrem Na­men enthalte­nen Komplikationen zunächst nicht an­sieht. Nur ein de­zenter Schrift­zug bei zwölf Uhr ver­weist auf das Tourbillon mit patentier­tem Sekunden­stopp. Und auch sonst gibt die ausge­wo­ge­ne Ordnung des Zifferblatts keinen Hin­weis auf die technische Komplexität und auf den immensen konstruktiven Aufwand, der hin­ter der Entwick­lung dieses uhrma­cheri­schen Opus mag­num steht. Im zehnten Meis­terwerk aus A. Lange & Söhnes berühmtester Uhrenfa­milie sind grund­legend neue me­chani­sche Lösungen zu entde­cken.

Um die Voraussetzungen für die Inte­gration des Kalendariums in die Ziffer­blatt-Archi­tektur der LANGE 1 zu schaffen, haben die Entwickler bei Lange erstmals in einer Armbanduhr die Darstellung der Monate über einen außen liegenden, rotierenden Ring realisiert. Dieser ist auf seiner Unter­seite mit unterschiedlichen Vertiefun­gen für die jeweiligen Monats­längen und einem Abtast­mechanismus aus­gestattet. Die neuartige Konstruktion ist zum Patent angemel­det. Alle Anzei­gen des ewigen Kalendariums – Groß­datum, retrograder Wochentag, Mo­natsring, Schaltjahr und Mondpha­senanzeige – schalten sprung­haft weiter und sind so jederzeit eindeu­tig ablesbar. Der Mecha­nismus ist so aufgebaut, dass er erst am 1. März des Säkularjahres 2100 um einen Tag vorge­stellt werden muss. Und die Mondpha­senan­zeige braucht sogar erst nach 122 Jah­ren um einen Tag korrigiert zu wer­den. Korrek­turen lassen sich leicht durch­füh­ren, und zwar über versenkte Drücker, mit de­nen sich die Anzeigen einzeln oder gemein­sam weiterschalten lassen.

Bei der LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER sollte nichts die Ablesbarkeit der Anzeigen auf dem Zifferblatt behindern. Der Preis für diese Kompromisslo­sigkeit liegt im Verzicht auf einen Ausschnitt für das Tourbillon. Die raffinierte Komplikation präsentiert sich erst beim Blick durch den Saphirglasboden in ihrer ganzen technischen Vollkommenheit. Dort dreht sich das filigrane Drehgestell einmal pro Minute um die eigene Achse und kompensiert so den Ein­fluss der Schwerkraft auf die Exzen­ter-Unruh. In Verbindung mit der im eigenen Haus gefertigten Unruhspirale sorgt sie für äußerste Präzision. Beide Bauteile sind exakt aufeinander abgestimmt und verleihen dem mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde arbeitenden Werk optimale Gangwerte. Der patentierte Sekundenstopp-Mechanismus erlaubt es, die Unruh im Tourbillonkäfig durch Ziehen der Krone jeder­zeit unmittelbar und augenblicklich anzuhalten, um die Uhr sekundengenau zu stellen.

Den effektiven Aufzug des neuen Automatikkalibers L082.1 sichert ein schwerer Zentralrotor, dessen mittleres, mit dem A. Lange & Söhne-Schriftzug geprägtes Segment aus 21-karätigem Gold besteht. Eine Platin-Schwungmasse am äußeren Rotorrand verleiht dem Vorgang durch die gegenüber Gold noch höhere Dichte des Materials zusätzliches Momentum. So wird jede noch so kleine Bewegung des Hand­gelenks in Aufzugsener­gie verwandelt. Mit dem Ergebnis, dass die maximale Gang­autonomie von 50 Stunden schon nach kurzer Tragezeit zur Verfügung steht.

Zu den Lange-typischen Qualitäts­merkmalen des Werkes zählen die aufwendig von Hand dekorierten Werkteile, die hand­gravierten Tour­billon- und Zwischenradkloben und vier verschraub­te Goldchatons, die von thermisch gebläuten Schrauben gehalten werden. Nur dem Oberteil des Tourbillonkäfigs wird die an­spruchvollste und zeitintensivste Art der Finissierung zuteil: Die Schwarz­politur, deren Ausführung bei dem winzigen, doch vielfach verwinkelten Teil bis zu fünf Tage in Anspruch neh­men kann. Den krönenden Ab­schluss Lange’scher Uhrmacher­kunst bildet der lupen­reine Diamant­deckstein, in dem das Tourbillon ge­lagert ist. Er ist eine Reminiszenz an historische Lange-Taschenuhren der obersten „1A“-Qualität.

Das bislang komplizierteste Mitglied der LANGE 1-Familie ist im massiven Rotgold- oder Platingehäuse mit einem Durch­messer von 41,9 Millimetern erhältlich. Die strenge Limitierung der Platinversion auf 100 Exemplare unterstreicht die Exklusi­vität dieses außergewöhnlichen Zeitmessers.

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – Orientierung bei Tag und Nacht: LANGE 1 ZEITZONE in Weißgold mit Leuchtanzeige

Seit 2005 ist die LANGE 1 ZEITZONE die perfekte Begleiterin für Kosmopoliten und Vielflieger. Als weißgoldene Variante mit nachtleuchtenden Zeigern und Appliken bietet sie jetzt auch im Dunkeln perfekte Orientierung in den 24 Zeitzonen dieser Welt.

Die LANGE 1 ZEITZONE macht es dem Reisenden besonders leicht, beim Wechsel von einer Zeitzone zur anderen die zeitliche Orientierung zu behalten. Auf einen Blick lassen sich auf ihrem Zifferblatt die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeitzone erfassen. Und das Umstellen der Zeitzonen geschieht ganz einfach auf Knopfdruck. Dazu besitzt die Uhr einen drehbaren Städtering mit den Namen von 24 Orten, die die jeweiligen Zeitzonen repräsentieren. Mit einem Drücker wird er um je 15 Grad in östliche Richtung weitergeschaltet, wodurch der Stundenzeiger des kleinen Hilfsziffer­blattes um je eine Stunde weiterrückt. Mithilfe eines raffiniert konstruierten Synchroni­sationsmechanismus’ kann die Zonenzeit vom Hilfszifferblatt komfortabel auf das Hauptzifferblatt übertragen werden. Auf dem kleinen Blatt stehen dann die Zeiger so, wie sie vorher auf dem großen zu sehen waren.

Diese Vorgänge lassen sich bei der neuen LANGE 1 ZEITZONE im edlen Weißgold­gehäuse jetzt auch mühelos im Dunkeln ausführen. Dafür sorgen nachtleuchtende Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold auf den dezentral angeordneten Haupt- und Hilfszifferblättern sowie auf der Gangreserveanzeige. So trifft die neue leuchtende Erscheinung von A. Lange & Söhne bei Tag und Nacht und rund um den Globus stets eine präzise Aussage über die Zeit in der Fremde und daheim.

Im Innern des neuen Mitglieds der prominenten LANGE 1-Uhrenfamilie arbeitet das Manufakturkaliber L031.1. Uhrentechnisch bietet es alles, was den Namen A. Lange & Söhne bei Uhrenliebhabern in aller Welt zum Inbegriff für höchste Uhrmacherkunst gemacht hat: Markentypische Qualitätsmerkmale wie die Dreiviertelplatine aus natur­belassenem Neusilber, verschraubte Goldchatons, das Doppelfederhaus für eine Gangreserve von mehr als drei Tagen, die aufwendige Schwanenhals-Feinregulierung, die von Hand gravierten Unruh- und Zwischenradkloben und die geniale Großdatums­anzeige, die bei der LANGE 1 ZEITZONE mit der Zeitanzeige des Hauptzifferblattes verbunden ist. So ist man für jede Reise bestens gerüstet.

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – Perfekte Proportionen für einen großen Klassiker: GROSSE LANGE 1

Mit überarbeiteten Dimensionen und einem neuen Innenleben zeigt die GROSSE LANGE 1 wahre Größe. Ein von Grund auf neu entwickeltes Uhrwerk erlaubt es, die harmonische Zifferblatt-Anordnung der LANGE 1 auf das größere Modell zu über­tra­gen und ermöglicht zugleich eine flachere Bauweise.

Seit ihrer Premiere im Jahr 1994 ist die LANGE 1 das Gesicht von A. Lange & Söhne. Mit der besonde­ren Verbindung aus traditio­nellen Elementen sächsischer Uhrma­cher­kunst wie der Dreiviertelplatine, den ver­schraubten Goldchatons oder der Schrauben­unruh und wegweisenden Innovationen wie dem dezentralen Zifferblattdesign und dem genia­len Lange-Großdatum sorgt ihr Erschei­nen für weltweites Aufsehen. Schon bald wird die LANGE 1 zur vielfach preisgekrönten Iko­ne in der Welt feinster mechanischer Zeitmes­ser und schreibt selbst Uhrenge­schichte. Da­rüber hinaus steht sie für die Leistungsfähig­keit der Lange’schen Meisteruhrmacher und für ihr unaufhörliches Streben nach der voll­kommenen Uhr. 18 Jahre nach ihrer Premiere ist die LANGE 1 nicht nur die starke Basis einer er­folgreichen Uhrenfamilie. Sie ist auch der Maßstab für viele weitere Entwicklungen der Manufaktur.

Das gilt vor allem dann, wenn die Neuheit der eigenen Modellfamilie angehört, wie die neue GROSSE LANGE 1. Sie ist geprägt von deut­lich überarbeiteten Proportionen und einem minutiös darauf abgestimmten Innenleben. Das von Grund auf neu entwickelte Handaufzugs­kaliber L095.1 macht es durch eine entsprechende Anordnung der Bauteile möglich, die ausgewogene Zifferblatt-Architektur der LANGE 1 auf das größer dimensionierte Modell zu übertragen. Die Anzeigen für Stunde, Minute, Sekunde, Großdatum und Gangreserve sind auf dem massiv silbernen Zifferblatt ohne Über­schneidungen platziert. Um die harmonischen Proportionen bis ins letzte Detail zu wah­ren, wuchs das Lange-Großdatum in genau dem gleichen Maße wie das Zifferblatt.

Der größere Werkdurch­messer erlaubte es außer­dem, mehr Teile auf einer Ebene unterzubringen und dadurch eine Werkhöhe von nur 4,7 Millimetern zu reali­sieren. Die beachtliche Gangdauer von 72 Stunden wurde platzsparend mit ei­nem Federhaus erreicht. Das hat Auswirkungen auf die Abmessungen des Ge­häuses aus Gelbgold, Rot­gold oder Platin: Bei einem Durchmesser von 40,9 Mil­limetern ist es nur 8,8 Milli­me­ter hoch und bietet damit ein perfekt ausgewogenes Verhältnis von Breite und Höhe.

Durch den Saphirglasboden zeigt sich das aufwendig von Hand dekorierte und zwei­fach montierte Werk in seiner ganzen Vollendung. Die mit einem Glashütter Bandschliff versehene Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber verleiht dem Werk opti­ma­le Stabilität. Ihre geschwungene Form gibt den Blick frei auf die mit 21.600 Halb­schwin­gungen pro Stunde oszillierende Unruh, die von einem handgravierten Unruh­kloben gehalten wird. Für größtmögliche Präzision sorgt eine Unruhspirale aus eigener Fertigung. Sieben verschraubte Goldchatons halten die Lagersteine aus Rubin und runden das harmonische Erscheinungsbild werkseitig ab.

Nautische Instrumente Mühle: Terranaut I Trail. Der Weg ist das Ziel.

Die Terranaut I Trail ist auf dem Sprung: Ihr Design verkörpert Spannung, dynamische Kraft und den Reiz des Abenteuers. Angesiedelt zwischen den Elementen bahnt sie sich ihren eigenen Weg. Mit der Terranaut I Trail präsentiert Mühle-Glashütte eine energiegeladene Instrumentenuhr mit Bodenhaftung.


Der kompromisslose Instrumentencharakter der Terranaut I Trail offenbart sich auf den ersten Blick. Denn anstelle der kleinen Sekunde verfügt der Chronograph mit Fliegeruhren-Anleihen über eine rotierende, großflächig mit Leuchtmasse belegte Funktionsanzeige. Mit ihrer Hilfe zeigt der Zeitmesser nicht nur an, dass er zuverlässig funktioniert, sondern auch, welcher elementaren Philosophie er folgt: Himmel und Erde zu vereinen und dabei etwas völlig Neues zu erschaffen. Das rotierende Dreieck gibt der Uhr ihren Pulsschlag, haucht ihr Leben ein und verleiht ihr einen unverwechselbaren Charakter.
Damit die Uhrzeit auch mit dem Funktionsdreieck sekundengenau eingestellt werden kann, wurde eine seiner Spitzen mit einer pfeilförmigen Markierung ausgestattet. Diese korrespondiert mit den 15-Sekunden-Markierungen in Form eines grauen Kreuzes. Letzteres ist ein Design-Element, das sich auch bei den anderen Modellen dieser Uhrenfamilie findet.


Das Herz der Terranaut I Trail ist das Chronographenwerk MU 9408 mit Spechthalsregulierung, Glashütter Dreiviertelplatine, charakteristischen Oberflächen-veredelungen und einer Gangreserve von 48 Stunden. Die patentierte Spechthals-regulierung aus dem Hause Mühle bewirkt, dass sich das Werk von Stößen oder Geländeunregelmäßigkeiten unbeeindruckt zeigt und auch unter härtesten Einsatzbedingungen eine hohe Ganggenauigkeit garantiert. Wie es sich für die Uhren aus der „Trail“-Familie gehört. Das 44 Millimeter messende, robuste Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl, das optional auch mit schwarzer PVD-Beschichtung erhältlich ist, lässt Kratzern keine Chance.
Kompromisslos setzt die Terranaut I das „Trail“-Konzept auch in Design und Farbgebung um. Die mit sandfarbener Leuchtmasse belegten Zeiger, Ziffern und Indizes heben sich deutlich vom schwarzen Zifferblatt ab. Zusammen mit der Minuterie garantiert diese farbliche Abgrenzung eine optimale Ablesbarkeit der Zeit auf einen Blick. Bei Tag wie bei Nacht. Wochentag- und Datumsanzeige auf vier Uhr runden den Funktionsumfang der Terranaut I Trail ab. Das Design findet seinen stimmigen Abschluss in einem schwarzen Armband aus Juchtenleder, das mit einer Dornschließe aus Edelstahl ausgestattet ist.
Wie die anderen Mitglieder der Terranaut Trail-Familie strebt auch dieser Zeitmesser nach draußen. Dorthin, wo die Wege „Trails“ heißen und die Grenze zwischen Himmel und Erde verschwimmt. Die Terranaut I Trail ist unverwüstlich in der Konstruktion, funktional im Auftritt und in jeder Hinsicht voller Leben. Ein charakterstarker Zeitmesser, der seinem eigenen Weg folgt.

SIHH 2012: A. Lange & Söhne – Neuer Maßstab im Chronographenbau: DATOGRAPH AUF/AB

Über ein Jahrzehnt galt der DATOGRAPH von A. Lange & Söhne vielen als der voll­kommene Chronograph. Einerseits wegen seiner technischen Vorzüge, andererseits wegen der uner­reichten Harmonie seiner Anzeigen. Mit einer Reihe von Verbesserun­gen haben die Konstruk­teure von Lange nun bewiesen, dass eine Steigerung noch möglich war: Mit einer auf 60 Stun­den verlängerten Gangreserve, Gangreserveanzeige und eigenem Schwingsystem präsentiert sich der neue DATOGRAPH AUF/AB in einem auf 41 Millimeter Durchmesser gewachsenen Platingehäuse.

Bereits bei seinem ersten Erscheinen im Jahr 1999 sorgte der DATOGRAPH von A. Lange & Söhne weltweit für Aufsehen. Weil er mit seiner anspruchsvollen Technik und seinem ausge­wogenen Design so deutlich aus der großen Menge von Uhren mit Stoppfunktion herausragte. Mit klassischer Kolonnenradschaltung, exakt springendem Minutenzähler und Flyback-Funktion vereinten sich die Kardinaltugenden eines mustergültigen Chronographen in einem Werk von unübertroffener konstruktiver Klar­heit und Ästhetik. Die gestalterische Entsprechung dazu fand sich in der Harmonie der Zifferblatt-Gestaltung: das Lange-typische Großdatum und die beiden hellen Hilfszifferblätter für kleine Sekunde und Minutenzähler hoben sich kontrastreich und perfekt ablesbar von dem schwarzen Zifferblatt ab und bildeten ein gleichseitiges Dreieck.

All diese Vorzüge bietet auch der neue DATOGRAPH AUF/AB. Darüber hinaus haben die Konstrukteure und Produktdesigner bei Lange intensiv an seiner Weiterentwicklung gearbeitet. Äußerlich fällt zunächst das größere Gehäuse auf. Sein auf 41 Millimeter gewachsener Durch­messer verleiht dem Zeitmesser eine deutlichere Präsenz am Handgelenk. Stab­indexe aus rhodiniertem Gold auf dem Zifferblatt – auch anstelle der bisheri­gen römischen Ziffern II, VI und X – unterstreichen das klare Design und weisen die Uhr als Mitglied der erst im vergangenen Jahr überarbeiteten SAXONIA-Familie aus. Bezeichnend für den bei Lange gepflegten Perfek­tionis­mus ist ein kleines Detail: Das Fenster der Datumsanzeige folgt dem Größenwachstum des Gehäuses. Durch eine Vergrößerung um vier Prozent bewahrt es die ausgewogenen Proportio­nen des Zifferblatt-Designs.

Der Zusatz „AUF/AB“ im Namen deutet eine zusätzliche Funktion an: Eine Gang­reserve­anzeige auf der 6-Uhr-Position gibt zuverlässig darüber Auskunft, wie viel von der auf 60 Stun­den erhöhten Gangautonomie noch zur Verfügung steht. Erst wenn der Zeiger am dritten Tag in den roten Bereich gerät, ist es an der Zeit, dem Werk mit der Kalibernummer L951.6 neue Energie zuzuführen. Die gegenüber dem Vorgänger um 24 Stunden verlängerte Gangreserve wurde in erster Linie durch ein größeres Federhaus möglich.

Für Gangstabilität sorgt die große, bei Lange entwickelte und gefertigte Unruh mit ihren sechs besonders präzise zu regulierenden Exzentergewichten. Sie wird von einer eben­falls im eige­nen Haus entwickelten und gefertigten Unruhspirale angetrieben. Diese ist exakt auf die Charakteristik der Uhr angepasst und verleiht dem klassisch mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitenden Werk optimale Gangwerte.

Unter den zahlreichen technischen Finessen tritt auch beim DATOGRAPH AUF/AB die ebenso komfortable wie technisch aufwendige Flyback-Funktion hervor, die nur wenige Chronographen zu bieten haben. Der auf die Anfänge der Fliegerei zurückgehende Mechanismus erlaubt unmittelbar aufeinander folgende Zeitmessungen, indem er drei Schritte – Stoppen, Nullstellen und Neustarten – zu einem zusammenfasst: Mit einem einzigen Tastendruck lässt sich der DATOGRAPH AUF/AB mitten in einer laufenden Zeitmessung anhalten und zurücksetzen. Und das Loslassen des Drückers bewirkt den sofortigen Start einer neuen Zeitmessung.

Unter dem Saphirglasboden zeigt sich nach wie vor eines der technisch vollkom­mensten Chro­nographenwerke, das zugleich eines der schönsten ist. Dabei offenbaren sich dem Auge des Betrachters die interessantesten der zahlreichen mechanischen Abläufe und handwerklichen Feinheiten. Zu ihnen zählen der exakt springende Minu­tenzähler, der die präzise Zeitmessung garantiert, das Schaltrad, das die Chro­nographenfunktionen steuert, und die von einer Schwa­nenhalsfeder gehaltene Fein­einstellung des Abfalls auf dem handgravierten Unruhkloben. Alle Oberflächen sind aufwendig von Hand veredelt. Vier verschraubte Goldchatons setzen zusätz­liche optische Akzente in dem feinmechanischen Gesamtkunstwerk. So präsentiert sich die Königsdisziplin der Zeitmessung auf ihrem neuesten Stand.

Glashütte Original – Senator Observer 1911 – Julius Assmann

Glashütte Original präsentiert voll Stolz und in Anlehnung an die 165jährige Geschichte der Uhrmacherkunst in Glashütte den limitierten Zeitmesser Senator Observer 1911 – Julius Assmann. Dieses außergewöhnliche Modell, von Hand in der Manufaktur gefertigt und auf 25 Stück weltweit limitiert, zollt zwei außergewöhnlichen Männern mit Pioniergeist Tribut: Julius Assmann und Roald Amundsen.

Julius Assmann gründete sein eigenes Unternehmen im Alter von 25 Jahren und gilt heute als einer der Gründungsväter der Uhrmacherkunst in Glashütte. Taschenuhren, Chronometer und Beobachtungsuhren hergestellt von Assmann und seinen Mitarbeitern spielten eine signifikante Rolle beim Aufbau der Unternehmensreputation: Besonders die Beobachtungsuhren waren bekannt für ihre bemerkenswerte Präzision und anspruchsvollen Handwerkskunst. Bevor Roald Amundsen zu seiner historischen Reise zum Südpol vor 100 Jahren aufbrach, erwarb er für das Vorhaben einige Beobachtungsuhren. Darunter befand sich auch ein Zeitmesser, welcher von dem jungen Glashütter Uhrmacher namens Paul Löwe in den Jahren 1907/08 in Assmanns Unternehmen gefertigt wurde. Löwe’s Beobachtungsuhr erwies sich als außerordentlich präzise und so wurde er dazu angehalten diese an die Hamburger Seewarte zu senden, an das offizielle Institut zuständig für die Überprüfung und Zertifizierung von in Deutschland hergestellten Navigationszeitmessern. Ebendort wurde Roald Amundsen schließlich auf die Beobachtungsuhr von Löwe aufmerksam und erstand diese schließlich im Jahre 1910.

Am 14. Dezember 1911 erreichten der Norwegische Polarforscher und sein Team schließlich als allererste Menschen den geographischen Südpol.

Beobachtungsuhren, ebenso bekannt unter dem Namen “Deckuhren”, wurden von Marineoffizieren im Zusammenspiel mit Marine Chronometern und anderen Instrumenten zur exakten Positionsbestimmung des Schiffes auf hoher See benutzt. Amundsen wird ebenso gut davon Gebrauch gemacht haben, als er mit dem Polarschiff Fram in die Antarktis aufbrach.

Als er mit seinem Team das Basiscamp in Framheim an der Bay of Whales verließen, wurde die Zeit, festgehalten von den Beobachtungsuhren, zum einzigen Maß: Eine Uhr zeigte die Heimatzeit und übernahm so die Funktion des Marinechronometers an Bord; während die zweite Uhr auf die Lokalzeit eingestellt wurde. Die Zeitdifferenz der beiden Uhren, unter Berücksichtigung der sphärischen Trigonometrie, wurde zur Bestimmung der Position des Teams auf ihrem Weg zum Südpol benutzt. Ebenso kamen Kompass und Sextant zum Einsatz. Folglich waren die Beobachtungsuhren die Amundsen mit sich führte absolut entscheidend für seine Mission: Ohne diese, hätte er vermutlich nie seine Destination rechtzeitig erreicht und somit den Sieg für Norwegen beanspruchen. Heute befinden sich im Fram Museum in Oslo, neben anderen Objekten die diese historische Route dokumentieren, eine von Amundsen’s Glashütter Beobachtungsuhren, welche auf dem Zifferblatt die Inschrift „J.Assmann – Glashütte“ trägt.

Glashütte Original Sonderedition Senator Observer 1911 – Julius Assmann
Beobachtungsuhren wurden in Glashütte bis ins Jahr 1971 gefertigt, Zeugnis für die andauernde Produktion hochwertiger Zeitmesser auch während turbulenter Zeiten. Der auf 25 limitierte Zeitmesser von Glashütte Original trägt den Namen „Senator Observer“, zu Ehren an Julius Assmanns Beobachtungsuhren und Amundsens Erfolg am Südpol.

Auf dem silbernen Zifferblatt befinden sich eine kleine Sekundenanzeige sowie die Gangreservenanzeige auf 9 Uhr und 3 Uhr. Das charakteristische Panoramadatum von Glashütte Original ist auf 6 Uhr positioniert. Während die feine Eisenbahnminuterie die arabischen Ziffern umrahmt, geben die gebläuten und polierten Stunden- und Minutenzeiger Auskunft über den Verlauf der Zeit.

Die Senator Observer 1911 – Julius Assmann ist mit einem zylindrischen Gehäuse aus Weißgold ausgestattet und wird durch ein braunes Büffellederarmband komplettiert, welches die Erinnerung an die Zeiten bahnbrechender Abenteurer und Forscher wach ruft. Der Gehäuseboden, auf dessen Rand die Limitierung des Zeitmessers (01/25) eingraviert ist, umrahmt das entspiegelte Saphirglas auf welchem das Datum der Südpol Eroberung durch Amundsen, sowie dessen hundertjähriges Jubiläum angebracht sind: 14 Dec. 1911 – 14 Dec. 2011; sowie der Name Julius Assmann – Glashütte i/SA, und “Tribute to R. Amundsen”.

Ein außergewöhnliches Uhrwerk zu Ehren Julius Assmanns
Im Herzen der Senator Observer 1911 – Julius Assmann schlägt das Automatikkaliber 100 – 14, ein aufwändig vollendetes Uhrwerk. Traditionell wurden Beobachtungsuhren mit Handaufzugskalibern ausgestattet. Glashütte Original hat sich jedoch bewusst dafür entschieden die Senator Observer 1911 – Julius Assmann mit einem zeitgemäßen Automatikkaliber auszustatten, um so den Tragekomfort zu maximieren. Folglich repräsentiert die „Auf-und-Ab“ Anzeige auf dem Zifferblatt eine Gangreserve, statt die Gangdauer anzuzeigen.

Das Basiskaliber 100 ist ausgestattet mit einem Nullstellmechanismus, welcher die Synchronisation des Sekundenzeigers mit einem Zeitnormal erleichtert. Anders als bei anderen Nullstellungsmechanismen ist der Sekundenzeiger nicht mit der Aufzugswelle bzw. der Krone gekoppelt. Dies hat zur Folge, dass bei einem Ziehen der Krone die Unruh trotzdem weiterschwingt und so das Uhrwerk weiterläuft. Dies reduziert die Materialbelastung erheblich. Der Nullstellmechanismus wird durch Drücken eines separaten Korrektors betätigt.

Klar erkennbar durch den Saphirglasboden ist das Kaliber 100-14 ein würdiges Tribut an Julius Assmann. Das Werk ist ausgestattet mit einer charakteristischen Glashütter Dreiviertelplatine, verschraubten Goldchatons und einem Rotor mit 21-Karat-Gold- Schwungmasse mit dem vergoldeten Doppel-G, allesamt Merkmale die hochwertige mechanische Uhren von Glashütte Original kennzeichnen.