SIHH 2017: LANGE 31 – Kraftpaket in Weißgold und edlem Grau

Seit fast einem Jahrzehnt ist die LANGE 31 die erste und einzige mechanische Armbanduhr mit einer Laufzeit von 31 Tagen und einem patentierten Nachspannwerk, das ununterbrochen für einen konstanten Antrieb sorgt. Zwischen Federhaus und Hemmung sorgt dieser raffinierte Mechanismus für höchste Präzision. Zum Genfer Uhrensalon SIHH 2017 stellt A. Lange & Söhne eine neue Designvariante in Weißgold mit grauem Zifferblatt vor.
Sie ist limitiert auf 100 Exemplare.

Auf den ersten Blick verrät das schlichte graue Zifferblatt der LANGE 31 im 45,9 Millimeter großen Weißgoldgehäuse nichts über die im Verborgenen wirkende Kraft ihres Handaufzugskalibers. Nur die weiße 31 am oberen Ende der großen Gangreserveanzeige und der kleine Schriftzug unter dem Lange-Großdatum weisen dezent darauf hin, dass das Werk nach Vollaufzug einen ganzen Monat läuft.

Eine mechanische Uhr mit einer Gangreserve von 744 Stunden auszustatten ist eine technische Herausforderung; beste Gangwerte vom ersten bis zum letzten Tag zu gewährleisten eine weitere. Denn das Doppelfederhaus mit seinen beiden 185 Zentimeter langen Aufzugsfedern setzt am Anfang ein enormes Drehmoment frei, das zum Ende der Laufzeit hin stark abnimmt. Es bedarf also einer zusätzlichen technischen Vorrichtung, die im Interesse größtmöglicher Gangstabilität für einen konstanten Antrieb sorgt. Hier kommt das Nachspannwerk ins Spiel. Bei der LANGE 31 bewirkt dieser zwischen Doppelfederhaus und Hemmung geschaltete Zwischenaufzug, dass die Gangpartie alle zehn Sekunden eine immer gleiche Energiemenge erhält und die Unruh folglich mit der immer gleichen, idealen Amplitude schwingt. Das Ergebnis ist höchste Präzision vom ersten bis zum 31. Tag, wenn ein Abschaltmechanismus das Uhrwerk stoppt.


Die Funktionsweise des Nachspannwerks lässt sich genau verfolgen. Durch den Saphir- glasboden ist gut zu erkennen, wie die auf der Sekundenradwelle befestigte dreieckige Kurvenscheibe den Mechanismus über einen raffiniert konstruierten Schwenkhebel steuert und wie die Spirale des Zwischenaufzugs alle zehn Sekunden mit neuer Energie aufgeladen wird.

Zum Spannen der kräftigen Aufzugsfedern gibt es einen separaten Schlüssel, der mithilfe eines Vierkants in einer Aussparung des Saphirglasbodens angesetzt wird. Zu seinen technischen Besonderheiten gehören ein integrierter Freilauf für eine flüssige Aufzugsbewegung und ein Drehmomentbegrenzer, der ein versehentliches Überspannen der Federn verhindert. Die handwerkliche Finissierung des uhr- macherischen Kraftpakets wird allen Erwartungen gerecht, die Uhrenkenner weltweit mit dem Namen A. Lange & Söhne verbinden.

 

A. Lange & Söhne – Saxon Sights

Mit eindrucksvollen Porträts aktueller Zeitmesser blickt A. Lange & Sohne auf das Uhrenjahr 2016 zurück. Auf Saiten gespannt präsentieren sich die Modelle Saxonia Mondphase, Grosse Lange 1 Mondphase „Lumen“, Datograph Perpetual Tourbillon und Richard Lange Springende Sekunde an vier historischen Orten. So entstanden Bilder von schlichter Eleganz, die die prachtvolle Ausstrahlung Dresdens erahnen lassen und eine Linie von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ziehen.

Dresden ist eine Stadt der kulturellen Vielfalt und der spektakulären Architektur. Die Weichenstellung erfolgte in der Barockzeit des 18. Jahrhunderts, als der global denkende, zukunftsorientierte Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen das Bild der Stadt neu zu gestalten begann. Seiner „maladie de porcelaine“ ist die beeindruckende Porzellansammlung zu verdanken, deren weißer Glanz mit dem Schimmer der prächtigen Marmorausstattung der Räume im Dresdner Zwinger konkurriert.

Einer der Lieblingsorte des Kurfürsten war das Schloss Pillnitz, das er im barocken Stil um- und ausbauen ließ. Besonders gern hielt er sich wohl in dessen weitläufiger Parkanlage auf. Sein Urenkel ließ den Englischen Pavillon im nordwestlichen Gartenteil errichten. Die freundliche Ausstrahlung seines Innenraums ist dem aus Sachsen stammenden hellen Marmor zu verdanken.

Die Semperoper gilt als eines der schönsten Opernhäuser Deutschlands und hat eine besondere Verbindung zu A. Lange & Söhne. Die berühmte Fünf- Minuten-Uhr über der Bühne baute der sächsische Hofuhrmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes zusammen mit seinem Schüler Ferdinand Adolph Lange. Die Uhr ist das gestalterische Vorbild für das Lange-Großdatum. Königliche Opulenz und festlicher Glanz lassen das Foyer mit seinen mächtigen Stuckmarmorsäulen erstrahlen. Sie entstanden in einer komplizierten Freskotechnik, die schon zu Sempers Zeiten kostspieliger war als das natürliche Material.

Die als Lipsiusbau bekannte Kunstakademie an der Brühlschen Terrasse ist ein Hochschul- und Ausstellungsgebäude, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Im achteckigen Ausstellungssaal Oktogon entfaltet sich unter der Glaskuppel die monumentale Pracht des Historismus.

Vier Neuheiten des Jahrs 2016 hat A. Lange & Söhne in einen Dialog mit diesen geschichtsträchtigen Orten treten lassen. Vor unterschiedlichen Hintergründen präsentieren sich die Modelle Saxonia Mondphase, Grosse Lange 1 Mondphase „Lumen“, Datograph Perpetual Tourbillon und Richard Lange Springende Sekunde. Die Zeitmesser sind zusammen mit Teilen ihrer jeweiligen Mechanismen auf feine Saiten gespannt. Die Inszenierung ist eine Hommage an die sächsischen Wurzeln der Manufaktur und an eine einzigartige Kulturlandschaft, die ihren besonderen Reiz seit jeher aus der Begegnung des Fremden mit dem Vertrauten gewinnt.

Saxonia Mondphase

Die Saxonia Mondphase vereint eine hochpräzise Mondphasenanzeige mit dem markanten Lange-Großdatum. Die Uhrwerksteile auf dem Foto entstammen dem siebenstufigen Getriebe der Mondphasenanzeige. Der Mechanismus ist so exakt berechnet, dass er erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.


SEMPEROPER

Das zwischen 1838 und 1841 von Gottfried Semper gebaute Opernhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau nahm lange Zeit in Anspruch. Eine besondere Herausforderung war dabei die Rekonstruktion der prächtigen Innenausstattung aus Stuckmarmor. Die Handwerker mussten sich die verloren gegangene Technik des Stucco lustro neu aneignen. Bei dem aufwendigen Freskoverfahren wird die Marmorierung in einer Malschicht auf die noch feuchte Putzschicht aufgetragen. Anschließend wird die Oberfläche gebügelt, gewachst und poliert.

 

Grosse Lange 1 Mondphase „Lumen“

Die auf 200 Exemplare limitierte Grosse Lange 1 Mondphase „Lumen“ bringt Großdatums- und Mondphasenanzeige zum Leuchten. Das semitransparente Zifferblatt aus Saphirglas macht den genialen Scheibenmechanismus des Lange-Großdatums sichtbar. Darüber hinaus lässt die patentierte Beschichtung die unsichtbaren UV-Strahlen passieren, sodass die Leuchtmasse der Anzeigen Lichtenergie aufnehmen und zeitverzögert abgeben kann.

PORZELLANSAMMLUNG IM ZWINGER

Das imposante Bauwerk ist ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Von 1709 bis 1728 wurde der Zwinger als Orangerie und hö scher Festspielplatz von dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und dem Bildhauer Balthasar Permoser erbaut. Heute beherbergt er mehrere Museen, darunter eine der bedeutendsten und umfangreichsten Porzellansammlungen der Welt. Sie kündet von der „maladie de porcelaine“ Augusts des Starken. Die detailreichen Innenräume vermitteln mit ihrer reichen Marmorausstattung noch heute einen lebendigen Eindruck von der Prachtentfaltung des Spätbarocks.

 

Datograph Perpetual Tourbillon

Der auf 100 Exemplare limitierte Datograph Perpetual Tourbillon im Platingehäuse ist die einzigartige Verbindung aus ewigem Kalender mit Flyback-Chronograph und Tourbillon. Der filigrane Mechanismus, der den Einfluss der Erdanziehungskraft auf die Unruh neutralisiert, zeigt sich beim Blick durch den Saphirglasboden. Das Bild zeigt neben der komplexen Uhr Teile des Chronographenmoduls. Zu seinen Besonderheiten gehört ein exakt springender Minutenzähler.

HOCHSCHULE FÜR BILDENDE KÜNSTE DRESDEN

Der in den Jahren 1885 bis 1894 im Stil der Neorenaissance, des Neobarocks und des Manierismus entstandene Bau an der Brühlschen Terrasse beeindruckt durch seine monumentale Architektur und den reichen bildhauerischen Schmuck seiner Fassade. Die als Zitronenpresse bekannte Glaskuppel prägt das Bild des Altstädter Elbufers und bildet einen reizvollen Kontrast zur steinernen Kuppel der benachbarten Frauenkirche. Im Ausstellungssaal Oktogon erinnert der nur in Fragmenten erhaltene Putz an die fast vollständige Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg.

 

Richard Lange Springende Sekunde

Der auf höchste Präzision und beste Ablesbarkeit ausgelegte Zeitmesser im ausdrucksstarken Regulatordesign verbindet die klassische Komplikation einer springenden Sekunde mit Nachspannwerk und den ZERO-RESET-Mechanismus zu einer faszinierenden Neuinterpretation der wissenschaftlichen Beobachtungsuhr. Auf der Diagonalen sind Teile des ra nierten Nullstellmechanismus zu sehen, durch den sich die Uhr schnell und komfortabel synchronisieren lässt.

SCHLOSS PILLNITZ, ENGLISCHER PAVILLON

Die ehemalige Sommerresidenz des sächsischen Königshauses ist die größte europäische Schlossanlage im Stil der Chinoiserie. In den ostasiatischen und orientalischen Elementen zeigt sich die globale und zukunftsorientierte Denkweise Augusts des Starken. Sein Urenkel Friedrich August der Gerechte ließ den Englischen Pavillon um 1780 als Studierstube zur Beobachtung von Flora und Fauna bauen. Der Pavillon wurde bewusst an den Parkrand gelegt, damit der Kurfürst durch eine Tür in der Parkmauer direkt in die Natur wandern konnte. Die Naturverbundenheit zeigt sich auch in der Innenausstattung. Der helle Marmor stammt aus dem nur wenige Kilometer entfernten Ort Maxen.

 

LANGE 1 MONDPHASE – Ein Mond für Tag und Nacht

Seit 2002 ergänzt die LANGE 1 MONDPHASE die erfolgreichste Uhrenfamilie von A. Lange & Söhne um ein Modell mit der beliebten astronomischen Komplikation. Nach der LANGE 1 erhielt auch sie nun ein neues Werk. Bei der Darstellung der Mond- phase geht sie einen neuen, besonders realistischen Weg und kombiniert diese mit einer Tag-/Nacht-Anzeige.

als_192_032_front_wideshot_blue_hour_01_a6Mehr als 50 Jahre nach der ersten Landung einer Sonde auf der Mondoberfläche kennen wir noch immer nicht alle Geheimnisse des Erdtrabanten. So kann die Wissenschaft die Frage, wie der Mond entstanden ist, auch im Jahr 2016 noch nicht zweifelsfrei beantwor- ten. Das hält das Interesse an unserem nächsten Nachbarn im All aufrecht und damit auch die Faszination für eine der begehrtesten astronomischen Komplikationen: die Mondpha- senanzeige. Bei der LANGE 1 MONDPHASE stellt sie den Mondzyklus, der im Schnitt 29 Tage, 12Stunden, 44Minuten und 3Sekunden dauert, so genau dar, dass die Anzeige in 122,6 Jahren um nur einen Tag von der synodischen Periode abweicht.

als_192_032_front_detail_mondbrille_white_01_a6Der Aufbau der Anzeige verfolgt ein neues, besonders realistisch wirkendes Konzept. Im Vordergrund zieht ein separierter, massiv goldener Mond seine Bahnen. Hinter ihm dreht sich eine ebenfalls massiv goldene Himmelsscheibe genau einmal in 24 Stunden.

als_192_032_front_detail_mondscheibe_white_01_a6Mit un- terschiedlichen, durch Interferenzeffekte erzeugten Blautönen werden auf der Scheibe die verschiedenen Tageszeiten dargestellt. Tagsüber präsentiert sie einen hellen Himmel ohne Sterne, nachts zeigt sie den dunklen Himmel, auf dem die lasergeschnittenen Sterne kontrastreich hervortreten. So präsentiert sich der Mond stets vor einem realistischen Hintergrund, der gleichzeitig als Tag-/Nacht-Anzeige beim Einstellen der Uhr dient.

als_l121_3_lange1_mondph_zb_a6Das mittlerweile zwanzigste Lange-Kaliber mit Mondphasenanzeige basiert auf dem vor zwei Jahren vorgestellten Werk der LANGE 1 und weist die gleichen Merkmale auf. Dazu gehören das charakteristische Doppelfederhaus mit seiner maximalen Gangreserve von 72 Stunden und die exakt springende Anzeige des Großdatums. Auch in der LANGE 1 MONDPHASE umfasst die Gangpartie eine Exzenter-Unruh und eine freischwingende Lange-Unruhspirale. Unter dem handgravierten Unruhkloben oszilliert sie mit einer Fre- quenz von 21.600 Halbschwingungen in der Stunde.

Die 70 Teile für die Mondphasenanzeige wurden so geschickt in das Manufakturkaliber L121.3 integriert, dass es nur unwesentlich größer ist als das Kaliber L121.1 des Modells LANGE 1. Das dezentral aufgebaute Zifferblatt aus massivem Silber lässt eine spannungs- reiche Harmonie von nachtleuchtender Zeitanzeige und Gangreserve sowie Großdatum, Mondphase und Tag-/Nacht-Anzeige entstehen. Die LANGE 1 MONDPHASE ist in den Ge- häuse-/Zifferblattkombinationen Weißgold/Schwarz, Rotgold/Argenté und Platin/Rho- dié erhältlich.

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Sekundengenaue Präzision

In diesen Tagen werden die ersten von insgesamt 100 Exemplaren der neuen Richard Lange Springende Sekunde in Platin an den Handel ausgeliefert. Das typische Regulatorzifferblatt, die klassische Komplikation einer springenden Sekunde sowie das Nachspannwerk und der Zero-Reset-Mechanismus verbinden sich zu einer faszinierenden Neuinterpretation der wissenschaftlichen Beobachtungsuhr.

als_taschenuhren_rl_jumping_seconds_1_a4Seit zehn Jahren steht der Name Richard Lange für eine kontinuierlich wachsende Uhrenfamilie. Sie überführt das bei A. Lange & Söhne traditionell gepflegte Konzept der wissenschaftlichen Beobachtungsuhr auf überzeugende Weise in die Neuzeit. Die Namensgebung ist zugleich eine Hommage an den ältesten Sohn Ferdinand Adolph Langes. Der 1845 geborene Richard Lange berücksichtigte wie schon sein Vater die neuesten Erkenntnisse aus Physik, Chemie und Mathematik in seinen zahlreichen technischen Entwicklungen. Viele seiner Patente kamen in den technisch anspruchsvollen Taschenuhren der Manufaktur zum Einsatz.

als_taschenuhren_rl_jumping_seconds_2_a4Die im Januar 2016 vorgestellte Richard Lange Springende Sekunde erweitert die Uhrenfamilie um ein Modell mit einer klassischen Funktion, die schon in den historischen Taschenuhren von A. Lange & Söhne zum Einsatz kam. Ihr neu entwickeltes Manufakturkaliber L094.1 mit der auch als seconde morte bezeichneten Komplikation hat ein innovatives Nachspannwerk.

infografik_richardlangejumpingseconds_deDie Konstruktion nutzt den Schaltimpuls der in das Räderwerk integrierten springenden Sekunde, um die Antriebsfeder des Nachspannwerks mit neuer Energie zu versorgen. Auf einem eigenen Räderzug, der vom Federhaus zur Hemmung führt, kompensiert das Nachspannwerk die nachlassende Federkraft der Zugfeder. Es sorgt für ein nahezu konstantes Drehmoment und damit für eine über die gesamte Gangdauer von maximal 42 Stunden stabile Amplitude.

infografik_richardlangejumpingseconds_zeroreset_deMithilfe des Zero-Reset-Mechanismus lässt sich die Uhr schnell und komfortabel mit einem Zeitzeichen synchronisieren. Das rhodiéfarbene Regulatorzifferblatt mit dem prominent im oberen Bereich platzierten großen Sekundenkreis präsentiert sich im 39,9 Millimeter großen Platingehäuse. Im Schnittfeld von Stunden- und Minutenkreis erinnert ein kleines Fenster an das rechtzeitige Aufziehen der Uhr: Zehn Stunden vor Ablauf springt die Anzeige auf Rot.

infografik_richardlangejumpingseconds_movement_deIm nach höchsten Lange-Standards von Hand finissierten Werk sind die technischen Abläufe durch den Saphirglasboden gut nachzuvollziehen. Unter einem transparenten Saphirlagerstein in der Mitte des auf Hochglanz polierten Deckplättchens rotiert ein fünfzackiger Stern, der die springende Sekunde steuert. Durch eine Aussparung in der Dreiviertelplatine sieht man die Antriebsfeder des Nachspannwerks. Gut zu erkennen sind auch Hebel, Federn und Kupplung des Zero-Reset-Mechanismus.

Auf den zweiten Blick – die Auslieferung des Datograph Perpetual Tourbillon hat begonnen

In diesen Tagen kommen die ersten von insgesamt 100 Exemplaren des neuen Datograph Perpetual Tourbillon in den Handel. Die Uhr mit dem programmatischen Namen kombiniert auf einzigartige Weise einen ewigen Kalender mit einem Flyback-Chronographen und einem Tourbillon.

als_740_036_pr_01_webSeit 2006 steht der Name Datograph Perpetual für die geniale Verbindung von Flyback-Chronograph und ewigem Kalender. Zehn Jahre später gibt es diesen faszinierenden Zeitmesser mit zusätzlichem Tourbillon. Allerdings verrät das auf den ersten Blick nur der Name auf dem Zifferblatt. Denn das Tourbillon zeigt sich nur durch den Saphirglasboden.

Die Integration dieses beliebten Mechanismus in den exklusiven Zeitmesser ist uhrmacherisch anspruchsvoller, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Denn das aus 729 Teilen bestehende Manufakturkaliber L952.2 wurde nicht einfach modular aufgebaut. Stattdessen hat A. Lange & Söhne sich für die elegantere, aber aufwendigere Lösung entschieden: In dem von Grund auf neu konstruierten Werk sind die drei namengebenden Komplikationen in einer integrierten Anordnung miteinander verbunden.

als_740_036_pr_02_webDer Chronograph ist mit Kolonnenradschaltung, exakt springendem Minutenzähler und Flyback-Funktion ausgestattet. Der sprunghaft schaltende ewige Kalender wurde mit Mondphase und Lange-Großdatum gekoppelt. Und beim Blick durch den Saphirglasboden in das nach höchsten Lange-Standards von Hand finissierte Werk lässt sich gut erkennen, wie der Chronographen-Mechanismus um das Tourbillon herum angeordnet wurde. Dank des patentierten Stoppmechanismus wird die Unruh beim Ziehen der Krone augenblicklich angehalten, so dass sich die Uhr sekundengenau stellen lässt.

Die Raffinesse der Konstruktion spiegelt sich auch im Design wider: Das klar gestaltete schwarze Zifferblatt des auf 100 Exemplare limitierten Modells bietet eine optimale Ablesbarkeit der Vielzahl von Informationen.

Exklusive Edition der LANGE 1 ZEITZONE vorgestellt – Reminiszenz an ein historisches Datum

Am 25. Oktober 2016 präsentierte A. Lange & Söhne eine Sonderedition der LANGE 1 ZEITZONE in Honiggold. Das bewusst gewählte Datum erinnert an die Präsentation der ersten Lange-Kollektion vor 22 Jahren im Dresdner Residenzschloss – ebenso wie ein dezentes Detail des auf 100 Exemplare limitierten Modells: Die mitteleuropäische Zeit wird auf dem drehbaren Städtering durch Dresden repräsentiert.

als_116_050_m_webDer 24. Oktober 1994 ist ein besonderes Datum in der Geschichte von A. Lange & Söhne. An diesem Tag fand im Dresdner Residenzschloss die legendäre erste Pressekonferenz nach der Neugründung statt. Auf ihr stellten Unternehmensgründer Walter Lange und sein Partner Günter Blümlein den Journalisten und Konzessionären die vier ersten Zeitmesser der neuen Ära vor, darunter die LANGE 1. Es war ein bewegender Augenblick, über den Walter Lange später sagte: „Die Resonanz war überwältigend, wir hätten uns dergleichen nicht träumen lassen.“ Weil die Tageszeitungen am nächsten Tag über das Ereignis berichteten, hatte man das Großdatum auf 25 gestellt. Diese Zahl ist seither auf den Fotos aller Lange-Uhren mit Großdatumsanzeige zu sehen. Heute berichten Medien und soziale Netzwerke in Echtzeit. Im Jahr 2016 sind Eventtermin und Anzeigedatum daher – als Zugeständnis an das digitale Zeitalter – deckungsgleich.

Die LANGE 1 ZEITZONE gehört seit 2005 zu den erfolgreichsten Modellen der LANGE 1- Uhrenfamilie. Auf ihrem klar gestalteten Zifferblatt lassen sich die Heimatzeit und die Zeit einer zweiten Zeitzone auf einen Blick erfassen. Die Einstellung der Zeitzonen geschieht mittels eines seitlichen Drückers. Mit ihm lässt sich der drehbare Städtering mit seinen 24 Ortsnamen von West nach Ost weiterschalten. Anders als bei der Standardversion steht hier Dresden – anstelle von Berlin – für die mitteleuropäische Zeitzone. Gleichzeitig rückt der Stundenzeiger des kleinen Hilfszifferblatts bei jedem Schaltvorgang einen Schritt weiter. Ein raffinierter Synchronisationsmechanismus erlaubt es darüber hinaus, die Zonenzeit vom Hilfszifferblatt auf das Hauptzifferblatt zu übertragen.

als_116_050_fs_web_cropIm Vergleich zur Standardversion fallen kleine farbliche Veränderungen im Design des Städterings auf. So sind die Punkte zwischen den Städtenamen sowie das GMT blau statt rot. Den gleichen blauen Farbton hat nun auch der bisher schwarze Außenring der zweiten Zeitzone.

als_116_050_rs_web_cropDas Gehäuse aus 18-karätigem Honiggold hat einen Durchmesser von 41,9 Millimetern. Das für A.Lange&Söhne exklusiv entwickelte Material ist härter als andere Gold- legierungen. Das aufwendig von Hand finissierte und zweifach montierte Manufakturkaliber L031.1 verfügt über eine Gangreserve von drei Tagen. Die auf 100 Exemplare limitierte Dresden-Edition der LANGE 1 ZEITZONE ist ausschließlich in den 17 Boutiquen von A. Lange & Söhne erhältlich.

A. Lange & Söhne stellt Richard Lange „Pour le Mérite“ in Weißgold vor

Mit einer auf 218 Exemplare limitierten Edition der Richard Lange „Pour le Mérite“ präsentiert A. Lange & Söhne einen kompromisslos präzisen Zeitmesser. Erstmals vorgestellt wurde die neue Variante in Weißgold mit schwarzem Zifferblatt während einer internationalen Händlertagung des Unternehmens in Dresden am 22. September 2016. Ihr Kette-Schnecke-Antrieb sorgt für ein konstantes Drehmoment und für höchste Ganggenauigkeit.

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Seit der Vorstellung der ersten Kollektion der Neuzeit im Herbst 1994 repräsentieren die exklusiven Zeitmesser mit dem Namenszusatz „Pour le Mérite“ die technologische Avantgarde von A. Lange & Söhne. Jedes der vier bisher erschienenen Modelle ist mit einem Kette-Schnecke-Mechanismus ausgestattet. In der 2009 erstmals vorgestellten Richard Lange „Pour le Mérite“ zeigt sich der hohe Präzisionsanspruch in seiner reinsten Form. Die einzige Aufgabe ihrer nur werkseitig zu erkennenden Komplikation besteht darin, die Ganggenauigkeit zu verbessern. Die bisherigen Varianten in Rotgold und Platin werden nun durch eine limitierte Weißgoldedition mit schwarzem Zifferblatt ergänzt.

als_260_028_fs_webDas massive Weißgoldgehäuse der Neuauflage hat einen Durchmesser von 40,5 Millimetern. Die weißen römischen Ziffern und die rhodinierten Goldzeiger heben sich kontrastreich von dem schwarzen Silberzifferblatt ab. Kleine arabi­sche Ziffern in Rot für 15, 30, 45 und 60 Minuten geben dem schwarz-weiß gehaltenen Design einen besonderen farblichen Akzent. Ein handgenähtes Band aus schwarzem Alligatorleder mit massiver Weißgoldschließe unterstreicht die gestalterische Klarheit der Richard Lange „Pour le Mérite“.

Höchster technischer Aufwand

Das herausragende technische Merkmal der Richard Lange „Pour le Mérite“ – und aller „Pour le Mérite“-Modelle seit 1994 – ist ein Kette-Schnecke-Antrieb, der neue Maßstäbe in der Feinuhrmacherei gesetzt hat. Der von historischen Taschenuhren inspirierte und erstmals von A. Lange & Söhne in einer Armbanduhr realisierte Mechanismus garantiert ein konstantes Dreh­moment und damit eine immer gleiche Amplitude der Unruh über die gesamte Gangdauer. Indem sich die Kette auf das Federhaus wickelt, gibt sie ihre Antriebskraft über einen Konus – die Schnecke – an das Räderwerk weiter und sorgt so für ein konstantes Drehmoment. Bei Vollaufzug zieht die Kette am kleineren Umfang der Schnecke, das heißt am kürzeren Hebel; bei geringem Aufzug und nachlassender Zugkraft dagegen am größeren Umfang der Schnecke und somit am längeren Hebel. Der Mechanismus funktioniert ähnlich wie die mit wechselnden Übersetzungen arbeitende Gangschaltung beim Fahrrad, nur stufenlos.

l044_1_richardlangeplm_rs_webDie 636-teilige Kette kann ein Gewicht von über zwei Kilogramm tragen. Um den positiven Effekt des Kette-Schnecke-Antriebs voll ausschöpfen zu können, trafen die Produktentwickler dennoch eine technische Vorkehrung: Zwei separate Mechanismen blockieren den Aufzug vor Vollaufzug und Ablauf, um zu verhindern, dass die nur einen viertel Millimeter dicke und 156 Millimeter lange Kette zu stark beansprucht wird.

Der Antrieb über Kette und Schnecke hat zur Folge, dass sich die Schnecke beim Aufziehen in die eine, beim Ablaufen in die entgegengesetzte Richtung dreht. Daher bedarf es einer Konstruktion, die sicherstellt, dass der Antrieb der Uhr auch beim Aufziehen nicht unterbrochen wird. Ein aufwendiges Planetengetriebe sorgt im Innern der Schnecke dafür, dass die Kraftübertragung von der Schnecke auf das Uhrwerk auch beim Aufziehen aufrechterhalten bleibt. Es besteht aus 38 winzigen Einzelteilen, die der Uhrmacher im 8,6 Millimeter engen Innendurchmesser der Schnecke unterbringen muss.

als_260_028_rs_webAll das bleibt dezent unter dem schwarzen Zifferblatt verborgen. Doch durch den Saphirglasboden sind die wichtigsten Teile des Kette-Schnecke-Antriebs gut zu erkennen. Großzügige Aussparungen in der Drei­viertelplatine aus Neusilber geben den Blick auf den Mechanismus frei.

Perfektion bis zum letzten Schliff

Im Innern des nach höchsten Lange-Qualitätskriterien gefertigten und aufwendig von Hand dekorierten Manufakturkalibers L044.1 bringt eine freischwingende Lange-Spirale die große Schraubenunruh auf 21.600 Halbschwingungen pro Stunde. Ihr Trägheitsmoment lässt sich mit vier Regulierschrauben aus massivem Gold exakt auf das Antriebsmoment der Schnecke einstellen. Die aufwendige Finissierung aller Werkteile erstreckt sich bis zum Strichschliff auf der Oberseite der in der Manufaktur gefertigten Kette. Handwerkliche Meisterleistungen wie die Gravuren auf Unruh- sowie Ankerrad- und Sekundenrad­kloben erheben jedes einzelne der 218 Exemplare in den Rang eines einzigartigen Kunst­werks. Die Auflagenhöhe hat eine besondere Bedeutung: 218 ist die aktuelle Zahl der weltweiten Verkaufsstellen, in denen die Zeitmesser von A. Lange & Söhne erhältlich sind.

Mond über Sachsen – Die neue SAXONIA MONDPHASE wird zum Star eines globalen Fotoprojekts

Die im Januar auf dem SIHH präsentierte SAXONIA MONDPHASE kommt in diesen Tagen in den Handel. Sie vereint eine hochpräzise Mondphasenanzeige mit dem markanten Lange-Großdatum. Ein Fototermin vor sächsischer Kulisse im Mondschein brachte die perfekte Verbindung aus Präzision und Ästhetik eindrucksvoll zur Geltung. Die Inszenierung bildet den Auftakt für ein internationales Online-Event.

ALS_SAXONIA_MP_FullMoon_webAstronomie, Fotografie und Raumfahrt sind die drei großen Disziplinen, die uns den Mond optisch näher gebracht haben. Seine geheimnisvolle Anziehungskraft hat er jedoch auch durch die Zunahme an Erkenntnis nicht verloren. Denn was die Wissenschaft dem Mond von seiner magischen Wirkung genommen hat, hat die Kunst ihm über die Jahrhunderte mit zahlreichen Werken der Literatur, Musik, Malerei und Fotografie zurückgegeben.

Die Fotografie spielt in diesem Zusammenhang eine Doppelrolle: Durch naturgetreue Wiedergabe oder künstlerische Interpretation kann sie aufklären oder verzaubern. 1865 schuf der Pionier der Astrofotografie Lewis Morris Rutherfurd in seinem Observatorium in Manhattan das erste detaillierte Bild des Mondes. Rund 40 Jahre später setzte der legendäre Edward Steichen mit dem 2006 für 2,9 Millionen US-Dollar versteigerten Bild „Der Teich – Mondlicht“ einen Meilenstein der künstlerischen Mondfotografie. Es könnte auch der Titel des Fotos sein, das die SAXONIA MONDPHASE vor der berühmten Rakotz- brücke im Rhododendronpark Kromlau in Sachsen zeigt. Im silbernen Licht des Voll- monds verschmelzen die Brücke und ihr Spiegelbild auf der Wasseroberfläche zu einem
vollkommenen Kreis. Das Bild ist der Auftakt für ein weltumspannendes Onlineprojekt, bei dem sich zwölf Uhrenblogger und Webjournalisten in zwölf Städten fotografisch mit der Uhr auseinandersetzen. Das verbindende Element soll eine Brücke im Vollmond sein. Nach dem ersten Vollmondshooting in Sachsen werden Kopenhagen, London, Tokio, Paris, Sydney, New York, Oslo, Amsterdam, Lissabon, Rio de Janeiro, Schanghai und Warschau die weiteren Stationen sein.

ALS_384_032_M01_a6Bei der Mondphasenanzeige der SAXONIA MONDPHASE ist es A. Lange & Söhne gelungen, Präzision und Ästhetik auf geniale Weise miteinander in Einklang zu bringen. Ihr siebenstufiges Getriebe ist so exakt konstruiert, dass die Anzeige erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss. Der tiefblaue Farbton der massiv goldenen Mondscheibe wird durch eine patentierte Beschichtung ermöglicht. Die 852 Sterne werden mit einem Laser herausgeschnitten. Die Großdatumsanzeige im goldgerahmten Doppelfenster bildet das optische Gegengewicht zum Hilfszifferblatt mit kleiner Sekunde und Mondphase.

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Northern Lights Island

Polarlichter zählen zu den beeindruckendsten Naturphänomenen überhaupt: Fluoreszierendes Licht verwandelt den tiefschwarzen Nachthimmel in ein Meer aus magischen Grüntönen. Mit drei seiner spektakulärsten Modelle hat sich A. Lange & Söhne auf die Reise nach Island gemacht, um live vor Ort die Faszination dieses unbeschreiblichen Naturschauspiels zu erleben. Das Ergebnis sind atemberaubende Impressionen zwischen Licht und Dunkelheit inmitten ursprünglicher Natur.

ALS_NorthernLights_1_group_webDas Spiel der Gegensätze: In den Polarlichtern am arktischen Himmel über Island erreicht es seine Perfektion. Das ideale Setting für die drei nachtleuchtenden Modelle von A. Lange & Söhne, die den Kontrast von Licht und Dunkelheit auf ebenso spektakuläre Weise beherrschen. Zum Trio der faszinierenden Lichtkünstler, die Anfang des Jahres zu ihrer nordischen Expedition aufbrachen, zählte auch die im Januar 2016 vorgestellte Grosse Lange 1 Mondphase „Lumen“. Sie ist neben der Grossen Lange 1 „Lumen“ und der Zeitwerk „Luminous“ das dritte Modell von A. Lange & Söhne mit einem Zifferblatt aus halbtransparentem Saphirglas. Durch dessen lichtdurchlässige Beschichtung können die Ziffern genug Lichtenergie aufnehmen, um diese in der Dunkelheit über mehrere Stunden gleichmäßig wieder abzugeben.

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Die Anzeigen der Grossen Lange 1 Mondphase „Lumen“

Das Zifferblatt besteht aus geschwärztem Silber mit großzügigen Aussparungen und einem schwarz getönten, semitransparenten Saphirglas. Die darauf aufgebrachte Spezialbeschichtung blockiert den größten Teil des sichtbaren Lichts, nicht jedoch die UV-Strahlen, welche die Leuchtpigmente auf dem Großdatumsmechanismus zum Phosphoreszieren anregen. Während das Zehnerkreuz mit weißer Leuchtmasse versehen und mit schwarzen Ziffern bedruckt ist, besteht die ebenfalls mit schwarzen Ziffern versehene Einerscheibe aus transparentem Glas und dreht sich vor dem nachtleuchtenden Hintergrund des Datumsfensters.

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So funktionieren nachtleuchtende Anzeigen

Uhren mit nachtleuchtenden Anzeigen benötigen eine Lichtquelle, um die auf den Anzeigen aufgebrachte Leuchtmasse so aufzuladen, dass sie optimal leuchtet. Dank ihres schwarz getönten, halbtransparenten Zifferblatts und einer raffinierten Mechanik können sich die Anzeigen der Grossen Lange 1 Mondphase „Lumen“ und der anderen „Lumen“-Modelle von A. Lange & Söhne permanent mit Lichtenergie aufladen. Auch die Mondscheibe ist aus Glas: Die Oberfläche wird in einem patentierten Verfahren beschichtet und die 1164 Sterne und der Mond werden per Laser herausgeschnitten. Eine Leuchtmasse hinter der Mondscheibe bringt Mond und Sterne zum Strahlen. Die große Mondphasenanzeige nimmt auf dem Hauptzifferblatt einen prominenten Platz ein. Einmal richtig eingestellt, muss sie erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden.

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Darum leuchten Polarlichter grün

Nur an wenigen Tagen zwischen September und März ist das Naturschauspiel im Polargebiet zu erleben, bei dem komplexe physikalische Vorgänge die in allen Farben schimmernden Polarlichter in den oberen Schichten der Erdatmosphäre erscheinen lassen. Das grüne Licht, für das unsere Augen besonders empfänglich sind, entsteht in einer Hohe von rund 100 Kilometern. Hier treffen Sauerstffatome auf elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds. Dabei wird Licht mit einer Wellenlänge von 557,7 Nanometern ausgesandt und von unseren Augen als grün wahrgenommen.

ORTE DES SHOOTINGS

Vík í Mýrdal – schwarzer Strand

ALS_NorthernLights_2_webFaszinierendes Schwarz: Der Strand von Vík í Mýrdal besteht aus schwarzer Lava. Riesige Berge aus vulkanischem Basalt türmen sich an Islands meerumtoster Küste auf. Ein Setting, das wie geschaffen ist für die drei „Lumen“-Modelle von A. Lange & Söhne: Die schwarzen Zifferblätter bringen die Zeiger und Appliken aus rhodiniertem Gold sowie die grün schimmernden Leuchtanzeigen besonders gut zur Geltung. Die kontrastreiche Darstellung garantiert beste Ablesbarkeit.

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Langjökull – Gebirge und Gletscher

ALS_NorthernLights_3_webZusammenspiel von Hitze und Kalte: Gletscher prägen das Landschaftsbild Islands. Sie bedecken rund ein Zehntel der Inselfläche. Der größte von ihnen ist der Vatnajökull (auf Deutsch: Wassergletscher). Tief unter seiner Flache von circa 8100 Quadratkilometern liegen einige der aktivsten Vulkane der Insel. Das Zusammenspiel von enormer Hitze und Abkühlung prägt auch den Charakter der „Lumen“-Modelle von A. Lange & Sohne. Das Platin zur Herstellung des Gehäuses wird auf rund 1800 Grad Celsius erhitzt und dann in geschmolzenem Zustand in eine Blockform gegossen. Anschließend wird es auf die Höhe der Lünette, des Mittelteils oder des Gehäusebodens gewalzt. Das Material kühlt innerhalb von 30 Minuten gleichmäßig bis auf Raumtemperatur ab und wird dadurch besonders widerstandsfähig.

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Haukadalur – Tal der Geysire

ALS_NorthernLights_4_webDie Kraft des Wasserdampfs: Der Strokkur gehört zu den imposantesten Geysiren im Heißwassertal von Haukadalur. Er bricht etwa alle 15 Minuten aus. Bis zu einer Höhe von 35 Metern schießen kochendes Wasser und heißer Dampf in die Luft. In seiner Umgebung finden sich die unterschiedlichsten Mineralien, Metalle und Pflanzen. Das Sonnenlicht lässt Schwefel, Eisen und Moose bunt leuchten. Auch bei der Herstellung der Grossen Lange 1 Mondphase „Lumen“ von A. Lange & Sohne spielt Dampf eine zentrale Rolle: Zifferblatt und Mondscheibe werden mithilfe eines patentierten Verfahrens bedampft. Es ermöglicht eine besondere Farbbrillanz und eine Scharfzeichnung der Details.

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A. Lange & Söhne SAXONIA AUTOMATIK mit neuer Zifferblattfarbe

A. Lange & Söhne ergänzt die Saxonia Automatik um zwei Modelle in Terrabraun. Erstmals wird damit ein Saxonia-Modell in diesem eleganten Farbton angeboten. Vorgestellt werden die beiden Varianten in Rot- und Weißgold anlässlich der Wiedereröffnung der Boutique in Ginza, Tokio.

ALS_380_042_044_Gruppe_webAnlässlich der feierlichen Wiedereröffnung seiner frisch renovierten Boutique in Tokios exklusivem Ginza-Viertel am 30. Juni 2016 hat A. Lange & Söhne zwei Modelle der Saxonia Automatik mit massiv silbernen Zifferblättern im Farbton Terrabraun ausgestattet. Der zeitlose Farbton lässt sich vielseitig kombinieren und wirkt dabei immer natürlich.
ALS_380_042_M01_webDie eleganten Automatikmodelle haben einen Gehäusedurchmesser von 38,5 Milli­metern. Farblich abgestimmte Bänder aus handgenähtem Alligatorleder in Rot- und Dunkelbraun unterstreichen das stimmige Gesamtbild. Die massiv goldenen Zeiger und Stundenindizes greifen die jeweiligen Gehäusefarben auf und unterstreichen das markante Design.ALS_380_042_D01_webIm Inneren arbeitet das nur 3,7 Millimeter hohe Lange-Automatikkaliber L086.1. Es verfügt über eine maximale Gangreserve von 72 Stunden und die markentypischen Qualitätsmerkmale, zu denen auch der im freien Schnitt gravierte Unruhkloben zählt. Zu den Besonderheiten des Manufakturwerks gehört ein ku­gel­­gelagerter Zen­tralrotor mit Schwung­­masse aus Platin. Wie alle anderen Lange-Modelle wird auch die Saxonia Automatik zweifach montiert, nachdem die einzelnen Werkteile in aufwendiger Handarbeit mit Polituren und Schliffen veredelt worden sind. So wird jede Saxonia Automatik zu einem einzigartigen Kunstwerk.