Aus TESTAF wird DIN: Die neue Fliegeruhrennorm DIN 8330

Die deutschen DIN-Normen im Uhrenbereich genießen in Deutschland und international höchstes Ansehen. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wird 2016 eine vollständig neue deutsche Uhrennorm, die DIN 8330: Zeitmesstechnik – Fliegeruhren (Teil 1: Anforderungen und Prüfungen und Teil 2: Konformitätsbewertung), veröffentlicht. Sie definiert die Anforderungen an funktional sichere und zuverlässige Fliegeruhren und stellt die Innovationsfähigkeit der deutschen technologie-orientierten Uhrenindustrie unter Beweis.

Auf Initiative von Sinn Spezialuhren GmbH hatte DIN im Sommer 2013 beschlossen, erstmals eine Norm für Fliegeruhren zu schaffen. Für dieses Projekt wurde ein Arbeitskreis “Fliegeruhren” gegründet, in dem folgende namhafte Unternehmen und Institutionen mitarbeiten: FH Aachen als ingenieurwissenschaftliches Prüfinstitut, DNV GL (vormals Det Norske Veritas und Germanischer Lloyd) als Zertifizierungsinstitut, Lufthansa Cargo und Airbus Helicopters als Anwender sowie als Hersteller Sinn Spezialuhren, Stowa und Glashütte Original. Im Oktober 2015 gab der zuständige Arbeitsausschuss des DIN beide Teile der Norm zur Veröffentlichung frei. Die Norm ist ab sofort beim Beuth-Verlag des DIN (www.beuth.de) bestellbar.

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Grundlage der neuen Fliegeruhrennorm ist der gemeinsam vom Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen und von Sinn Spezialuhren GmbH entwickelte und 2012 der Öffentlichkeit vorgestellte “Technische Standard Fliegeruhren” (www.testaf.org). Der TESTAF stellte den ersten detaillierten und ingenieurwissenschaftlich begründeten Anforderungs- und Prüfkatalog für Fliegerarmbanduhren im institutionellen, professionellen und zivilen Flugbetrieb dar.

Mit dem TESTAF und jetzt mit der DIN 8330 wird der kompromisslos hohe Anspruch, der an die Ausrüstung von Flugzeugen und Hubschraubern gestellt wird, auf Armbanduhren übertragen. Es wird sichergestellt, dass eine Armband-Fliegeruhr die im Fluggerät vorhandenen Zeitmessinstrumente für den Piloten in vollem Umfang ersetzen kann, dass sie von den physikalischen Belastungen des Flugbetriebs nicht beeinträchtigt wird, dass sie kein Gefährdungspotenzial darstellt und dass sie mit den anderen Bordinstrumenten eines Fluggeräts kompatibel ist. Dadurch soll der Begriff der Fliegeruhr wieder auf seinen Ursprung als eine mit speziellen funktionalen und technischen Merkmalen ausgestattete Uhr zurückgeführt werden.

Sinn 103 TI TESTAF
Sinn 103 TI TESTAF

Die wesentlichen Unterschiede der Anforderungen der DIN 8330-1 zum TESTAF lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Die DIN 8330-1 erweitert den Kreis zertifizierbarer Uhrentypen, z.B. durch die Berücksichtigung von Quarzuhren oder stärker praxisbezogene Anforderungen an die zulässige magnetische Signatur einer Fliegeruhr.
  2. Bei zahlreichen konkreten Anforderungen übertrifft die DIN 8330-1 den TESTAF. Dies betrifft insbesondere die verschärften Prüfkriterien für Ablesbarkeit, Vibrationsbelastungen und Beständigkeit gegen flugbetriebstypische Flüssigkeiten. Außerdem werden erstmals Anforderungen für die Kompatibilität mit Nachtsichtgeräten definiert.
  3. Die DIN 8330-1 präzisiert, systematisiert und aktualisiert die angewandten Vorschriften und die für den TESTAF entwickelten Prüfungen.

Die neue Norm DIN 8330 Zeitmesstechnik – Fliegeruhren unterstreicht die internationale Spitzenstellung der deutschen Uhrenindustrie und ihren Anspruch, die Entwicklung technologisch anspruchsvoller Uhren weiter voranzubringen.

Nur eine neutrale und von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) zugelassene Institution kann zertifizieren, dass Uhren alle Anforderungen der DIN-8330-1 erfüllen. Diese Uhren dürfen dann mit dem bekannten DIN-Verbandszeichen versehen werden.

Ikone in Weißgold – Neue Variante der LANGE 1

Nach der erfolgreichen Vorstellung einer neuen Version der Markenikone LANGE 1 im Januar 2015 erweitert A. Lange & Söhne die LANGE 1-Uhrenfamilie um ein Modell in Weißgold mit nachtleuchtenden Zeigern und Indizes.

IMG_4089Mit einem neuen Manufakturkaliber begann im vergangenen Jahr ein weiteres Kapitel in der zwanzigjährigen Erfolgsgeschichte der Marken- und Designikone LANGE 1. Zusätzlich zu dem in Rotgold, Gelbgold und Platin erhältlichen Zeitmesser präsentiert A. Lange & Söhne jetzt ein Modell im 38,5 Millimeter großen Gehäuse aus Weißgold. Die nachtleuchtenden Zeiger und Indizes auf dem argentéfarbenen Zifferblatt sind auch im Dunklen deutlich lesbar und informieren über die genaue Zeit und die verbleibende Gangreserve.

ALS_L121_1_Lange1_FS_a6Für höchste Präzision sorgt das im Jahr 2015 neu vorgestellte Handaufzugskaliber L121.1 mit seiner Verbindung aus großer Exzenter-Unruh und freischwingender Lange-Unruhspirale. Die Weiterentwicklung zeigt sich auch in Details wie der exakt springenden Großdatumsanzeige. Geblieben ist das bewährte Doppelfederhaus mit seiner Gangautonomie von drei Tagen. Zu den Lange- typischen Qualitätsmerkmalen gehören die acht verschraubten Goldchatons auf der mit einem Glashütter Bandschliff dekorierten Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber, die Feinregulierung des Abfalls mit Schwanenhalsfeder und Stellschraube sowie der von Hand gravierte Unruhkloben.

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A. Lange & Söhne – Neues SAXONIA-Modell mit Mondphase und Großdatum

ALS_384_032_M01_a6Das neueste Modell der SAXONIA-Uhrenfamilie überzeugt mit einem klaren Design und der spannenden Verbindung von zwei beliebten Komplikationen: einer präzisen Mondphasenanzeige und dem Lange-typischen Großdatum. Sie prägen das Gesicht des ganz auf optimale Technik und ästhetische Perfektion ausgerichteten Zeitmessers.

ALS_384_032_D02_a6Die Datumsanzeige gehört zu den nützlichsten Zusatzfunktionen einer Uhr und kommt deshalb häufig zum Einsatz – bei Uhren von A. Lange & Söhne in Form des berühmten Großdatums. Im goldgerahmten Doppelfenster mit Mittelsteg wurde die platzsparende Konstruktion mit zwei getrennten Anzeigeflächen für die Einer- und Zehnerstellen zum Erkennungszeichen der Marke. Erstmals kam sie 1994 unter anderem im Modell SAXONIA zum Einsatz.

IMG_4085Bei der SAXONIA MONDPHASE ist das Großdatum prominent unterhalb der 12-Uhr- Position platziert. Das gestalterische Gegengewicht bildet die Mondphase in der oberen Hälfte der kleinen Sekunde bei 6 Uhr. In der Entwicklung präziser Mondphasenanzeigen hat A. Lange & Söhne eine umfangreiche Expertise erworben. Das in der SAXONIA MONDPHASE zum Einsatz kommende Automatikkaliber L086.5 ist bereits das 16. Uhrwerk der sächsischen Manufaktur mit dieser beliebten astronomischen Komplikation. Die Anzeige ist mit dem Kontinuum des Stundenrads verbunden und daher – genau wie der Mond selbst – immer in Bewegung. Das siebenstufige Getriebe ist so exakt berechnet, dass es die Zeitspanne von Neumond zu Neumond zu 99,998 Prozent genau wiedergibt. Einmal eingestellt müsste die Anzeige bei ununterbrochenem Lauf erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden. Den intensiven, tiefblauen Farbton der massiv goldenen Mondscheibe ermöglicht ein besonderes patentiertes Beschichtungs- verfahren. Die 852 Sterne werden per Laser aus der Oberfläche herausgeschnitten.

IMG_4088Die beachtliche Gangreserve von 72 Stunden wird mit nur einem Federhaus erreicht. Ein großer Zentralrotor mit Schwungmasse aus Platin sorgt für einen effektiven Aufzug. Mit klassischer Schraubenunruh, freischwingender Lange-Unruhspirale, Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber und handgraviertem Unruhkloben in einem perfekt von Hand finissierten Werk bietet die SAXONIA MONDPHASE alle Qualitätsmerkmale, die Kenner weltweit mit den Zeitmessern von A. Lange & Söhne verbinden.

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A. Lange & Söhne – RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE – Auf die Sekunde genau

Bei der neuen RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE ist der Name Programm
Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE interpretiert die wissenschaftliche Beobachtungsuhr auf neue Weise, indem sie das Streben nach höchster Präzision mit bester Ablesbarkeit verbindet. Ihr Sekunden-Nachspannwerk treibt die Unruh mit konstanter Kraft an. Der integrierte Sprungmechanismus erlaubt es, die Zeit auf die volle Sekunde genau zu erfassen. Die 39,9 Millimeter große Platinuhr mit dem markanten Regulatorzifferblatt ist auf 100 Exemplare limitiert. Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE bietet die intelligente Verbindung zweier Mechanismen, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig ergänzen. Ein Sekunden-Nachspannwerk sorgt für konstante Kraft und damit höchste Präzision. Der Sprungmechanismus erleichtert das präzise Ablesen der Zeit, indem er den großen Sekundenzeiger in exakt 60 Schritten pro Minute bewegt. Dank des mit einer Mehrscheibenkupplung ausgestatteten ZERO-RESET-Mechanismus lässt sich die Uhr schnell und komfortabel synchronisieren: Beim Ziehen der Krone springt der Sekundenzeiger auf die Nullposition. Mit der RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE setzt A. Lange & Söhne die 2006 begonnene Reihe von Zeitmessern fort, die die Tradition der wissenschaftlichen Beobachtungsuhr mit innovativen Konstruktionen fortführt.

ALS_252_025_M01_a6Die Springende Sekunde oder seconde morte gehört zu den klassischen Komplikationen der Präzisionsuhrmacherei. Taschenuhren mit dieser Technik wurden einst zur Bestimmung der Stern- oder Sonnenzeit und zur Ermittlung der geografischen Länge herangezogen. Doch auch heute ist es bei Kurzzeitmessungen nützlich, die Zeit im Sekundentakt bestimmen zu können. In der Geschichte von A. Lange & Söhne spielt die Springende Sekunde eine besondere Rolle. Schließlich entwickelte Ferdinand Adolph Lange schon 1867 ein „Secundenwerk mit springendem Zeiger“, für das sein Unternehmen zehn Jahre später eines der ersten Patente des neu gegründeten Kaiserlichen Patentamts erhielt.

Eine große Bühne für die Springende Sekunde
Das rhodiéfarbene Regulatorzifferblatt mit dem oben angeordneten großen Sekundenkreis lenkt die Aufmerksamkeit auf die kleinste der drei Zeiteinheiten. Darunter befinden sich, nach links und rechts versetzt, die kleineren Stunden- und Minutenkreise. Das schlichte Platingehäuse mit einem Durchmesser von 39,9 Millimetern unterstreicht die funktionale Ästhetik des Zifferblattdesigns.

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Zehn Stunden ab Rot
Zehn Stunden vor Ablauf der Gangreserve erinnert eine rote Anzeige in der dreieckigen Zifferblattaussparung im Schnittbereich von Stunden- und Minutenkreis an das Aufziehen der Uhr.

ALS_252_025_D01_a6Konstante Kraft von Anfang bis Ende
Das neue Manufakturkaliber L094.1 meistert alle Herausforderungen, die mit der Entwicklung einer Springenden Sekunde verbunden sind. Seine technische Besonderheit ist eine raffinierte Anordnung, die Konstantkraftantrieb und Sekundensprung zwar auf zwei Räderzüge verteilt, sie aber trotzdem zusammen wirken lässt. Der erste Räderzug führt vom Federhaus zur Unruh und gibt die Energie über ein Nachspannwerk in Sekundenintervallen gleichmäßig an die Gangpartie weiter. Der durch eine Aussparung in der Räderbrücke sichtbare Mechanismus erfüllt eine Doppelfunktion: Er kompensiert sowohl die nachlassende Kraft der Zugfeder als auch etwaige Drehmomentschwankungen beim Sekundensprung. Das Ergebnis ist eine konstante Amplitude über die gesamte Laufzeit von maximal 42 Stunden. In Verbindung mit der Exzenter-Unruh und einer freischwingenden Unruhspirale aus eigener Fertigung sind beste Gangwerte garantiert.

Das Geheimnis hinter dem Sekundensprung
Über den zweiten Räderzug treibt das Federhaus den Sprungmechanismus an. Seine Aufgabe ist es, die Unruhfrequenz von sechs Halbschwingungen pro Sekunde in einen einzigen Schritt des Sekundenzeigers umzusetzen. Diesen Vorgang steuert – wie bereits in der Konstruktion Ferdinand Adolph Langes – ein fünfzackiger Stern, der auf der Ankerradwelle befestigt ist. Sichtbar unter einem transparenten Saphir gelagert, dreht er sich zusammen mit dem Ankerrad alle fünf Sekunden einmal um die eigene Achse. Jede Sekunde gibt eine Zacke des Sterns die sogenannte Peitsche frei. Dieser lange Hebelarm vollführt nun, angetrieben durch das Federhaus, eine schlagartige Drehung um 360 Grad, bevor er von der nächsten Zacke des Sterns gehemmt wird. Über das mit der Sekundenwelle verbundene Räderwerk bewegt diese Drehung den Sekundenzeiger zum nächsten Sekundenindex weiter. Der Schaltimpuls der Springenden Sekunde wird zugleich genutzt, um die Antriebsfeder des Nachspannwerks mit neuer Energie zu versorgen.

IMG_4081Sicher zurück auf null
Die RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE ist mit einem ZERO-RESET-Mechanismus ausgestattet. Die Kupplung auf der Sekundenwelle besteht aus drei Scheiben und einer speziell von Hand gebogenen Feder. Die mittlere Kupplungsscheibe ist mit der Sekundenwelle fest verbunden, im geschlossenen Zustand drückt die Feder die obere und untere Kupplungsscheibe fest zusammen. Somit hält die Kupplung den großen Sekundenzeiger, der bei jedem Sprung abrupt beschleunigt und gestoppt wird, im laufenden Betrieb sicher fest. Das Ziehen der Krone löst einen komplexen Hebelmechanismus aus, der die Unruh mittels einer Stoppfeder blockiert und die Kupplung öffnet. Dadurch wird die Sekundenwelle vom Räderzug getrennt und ein reibungsarmes Nullstellen ermöglicht. Hierfür wird der Nullstellhebel gegen das Herz geschwenkt und der Sekundenzeiger schlagartig in die Nullposition gedreht. Beim Drücken der Krone wird die Kupplung geschlossen und die Unruh wieder freigegeben: Das Uhrwerk läuft wieder an.

Limitiertes Meisterwerk
Die Finissierung des aus 390 Teilen bestehenden Handaufzugswerks entspricht höchsten Lange-Standards. Die mit einem Glashütter Bandschliff dekorierten Brücken aus naturbelassenem Neusilber, der handgravierte Unruhkloben, acht verschraubte Goldchatons und die aufwendig mit Schliffen und Polituren vollendeten Oberflächen bilden das handwerkliche Pendant zur technischen Perfektion der auf 100 Exemplare in Platin limitierten RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE.

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Nautische Instrumente Mühle Glashütte – Nautical Correctness: 29er Zeigerdatum

Ein Zeitmesser wie eine Reise ans Meer: Mit der neuen 29er Zeigerdatum präsentiert das sächsische Familienunternehmen Mühle-Glashütte einen sportiven Zeitmesser für alle, die mit beiden Beinen fest auf Deck stehen. Das analoge Zeigerdatum lässt eine Brise uhrmacherischer Nostalgie in den Alltag wehen und sorgt für eine entspannte und dennoch hochpräzise Navigation durch die Zeit. Benannt nach einer Segeljollen-Klasse, feiert die 29er-Familie von Mühle- Glashütte dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubliäum. Die kleine 29er-Jolle gilt als besonders schnell, sportlich und dynamisch – und ist damit der ideale Namenspatron für den neuen Zeitmesser. Die maritime Herkunft der 29er Zeigerdatum erschließt sich auf den ersten Blick im satten Navy-Blau des robusten Natobandes. Klar wie Meeresluft wirkt auch die Gestaltung des Zifferblattes, das sich in helleren Nuancen vom dunklen Armband abhebt. Auf eisgrauem Grund formieren sich die aufwändig applizierten silbernen Indizes, die jeweils von einem nachleuchtenden Akzent komplementiert werden, um auch bei Nacht auf Kurs zu bleiben.

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Eingerahmt wird das Zifferblatt von der hellblauen Tagesanzeige des Zeigerdatums auf dem Rehaut. Bei dieser Form der Datumsanzeige dreht sich der Datumszeiger in 31 Tagen einmal um seine Achse und zeigt analog den aktuellen Tag an – dieser wird eingerahmt vom dunkelblauen, klassischen Halbmond an der Spitze des Zeigers. Als Pendant zu den blauen Nuancen hebt sich der Sekundenzeiger in Rot deutlich vom Zifferblatt ab und verstärkt die sportliche Note des Modells. Dynamik ist wichtig – aber auf dem offenen Wasser spielen höchste Präzision und absolute Zuverlässigkeit eine noch bedeutendere Rolle. Die patentierte Spechthalsregulierung von Mühle-Glashütte sorgt im Automatikwerk SW 221-1 in der Version Mühle auch bei stürmischem Wetter für einen präzisen Kurs durch die Zeit.

Ob Segeltörn bei Wind und Wetter mit Jeans und Softshell oder harter Tag im Büro mit Anzug: Mit der neuen 29er Zeigerdatum präsentiert Mühle-Glashütte ein sportives Fashion-Statement für die kleine nautische Auszeit vom Alltag. In dieser Neuheit spiegeln sich einmal mehr die Werte von Mühle-Glashütte wider: In einem ehrlichen und geradlinigen Design bilden Form und Funktion eine Einheit. Zu Wasser wie zu Land.

Technische Details 29er Zeigerdatum

Uhrwerk: SW 221-1, Automatik; Version Mühle mit patentierter
Spechthalsregulierung, eigenem Rotor und charakteristischen
Oberflächenveredelungen. Sekundenstopp. Zeigerdatum mit
Schnellkorrektur. 38 h Gangreserve.

Gehäuse: Edelstahl gebürstet/poliert. Entspiegeltes Saphirglas. Boden mit
Sichtfenster. Ø 42,4 mm; H 12,2 mm. Wasserdicht bis 10 bar.

Band: Edelstahlband mit Doppelfaltschließe oder Textilband mit
Dornschließe aus Edelstahl.

Zifferblatt: Farbe Weiß/Blau. Applizierte Indizes. Stundenmarkierungen und
Zeiger mit SuperLuminova belegt.

Preis:
1.490,- Euro (Textilband)
1.590,- Euro (Edelstahlband)

 

A. Lange & Söhne DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON – Chronograph mit ewigem Kalendarium und Tourbillon

Das jüngste Meisterwerk aus Sachsen kombiniert drei Komplikationen und fünf Zusatzfunktionen. Damit präsentiert A. Lange & Söhne erneut einen einzigartigen Zeitmesser, der technisch überzeugt und trotz der Fülle an Anzeigen durch ein klares Design besticht.

ALS_740_036_M_a6Die größte Herausforderung bei der Entwicklung einer Mehrfachkomplikation besteht darin, das perfekte Zusammenspiel verschiedener hochkomplexer Mechanismen in einem schlüssigen Design zu realisieren. Mit dem DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON stellt A. Lange & Söhne ein solches uhrmacherisches Kunstwerk vor.

ALS_740_036_FS_a6Das schwarze, massiv silberne Zifferblatt des neuen Modells steht in effektvollem Kontrast zu dem 41,5 Millimeter messenden Platingehäuse sowie den rhodinierten Goldzeigern und -indizes. Limitiert ist es auf 100 Exemplare. Der Name der Komplikation fasst ihr uhrmacherisches Programm zusammen:

DATOGRAPH

ALS_740_036_M02_Mystik_a6Hinter dem Begriff DATOGRAPH verbirgt sich ein Schaltrad-Chronograph mit exakt springendem Minutenzähler, Flyback-Funktion und typischem Lange-Großdatum. Um die Aufgabe einer präzisen Kurzzeitmessung erfüllen zu können, griffen die Produktentwickler auf die geniale Konstruktion zurück, die sich schon im DATOGRAPH AUF/AB bewährt hat. Kunstvoll führt sie drei große technische Errungenschaften des Chronographenbaus zu einer Einheit zusammen: Die Kolonnenradschaltung garantiert die zuverlässige Steuerung aller Chronographenfunktionen. Der springende Minutenzähler zeigt die gestoppte Zeit exakt an. Und die Flyback-Schaltung ermöglicht das Messen unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitintervalle mit äußerst kurzen Reaktionszeiten.

PERPETUAL

ALS_740_036_D_a6Der mittlere Namensbestandteil PERPETUAL verweist auf einen exakt springenden ewigen Kalender mit Mondphasenanzeige. Alle Anzeigen des ewigen Kalendariums, zu dem neben dem Großdatum auch die auf den Hilfszifferblättern dargestellten Angaben von Wochentag, Monat und Schaltjahr gehören, schalten sprunghaft weiter und sind so jederzeit eindeutig ablesbar. Der Mechanismus muss erst am 1. März des Säkularjahres 2100 um einen Tag vorgestellt werden. Und die Mondphasenanzeige weicht durch die hohe Präzision ihrer Mechanik erst nach 122,6 Jahren um einen Tag vom tatsächlichen Mondumlauf ab. Drei Korrektoren ermöglichen die getrennte Einstellung der Mondphasenanzeige, des Wochentags sowie die kombinierte Weiterschaltung der Monats- und Schaltjahresanzeige. Stand die Uhr nur wenige Tage still, können alle Kalenderanzeigen bequem über die Schnellkorrekturtaste bei 10 Uhr gemeinsam weitergeschaltet werden.

TOURBILLON

ALS_L952_2_Datograph_Perpetual_D_a6Die faszinierende Mechanik des Tourbillons offenbart sich erst beim Blick durch den Saphirglasboden. Dort kreist die in einem filigranen Käfig gelagerte Gangpartie einmal pro Minute um die eigene Achse. Diese Drehbewegung kompensiert den Einfluss der Schwerkraft auf die Exzenter-Unruh. In Verbindung mit der im eigenen Haus gefertigten, freischwingenden Unruhspirale sorgt sie für hervorragende Gangwerte über die gesamte Gangdauer von 50 Stunden hinweg. Eine am Ende der Tachometerskala integrierte Gangreserveanzeige erinnert an das rechtzeitige Aufziehen der Uhr. Die Unruh oszilliert erstmals in einem Lange-Tourbillon mit 18.000 anstelle der sonst üblichen 21.600 Halbschwingungen pro Stunde. Das entspricht einer Frequenz von 2,5 Hertz. Sie ist erforderlich, um die gestoppte Zeit auf die Fünftelsekunde genau anzeigen zu können. Der patentierte Sekundenstopp-Mechanismus hält die Unruh im Inneren des Tourbillonkäfigs beim Ziehen der Krone augenblicklich an. So lässt sich die Uhr sekundengenau stellen.

Niemals stehen bleiben

Nicht nur die Entwicklung, sondern auch das Finish und die Montage des aus 729 Teilen bestehenden Kalibers L952.2 stellen hohe Anforderungen an die Manufaktur. Nur den talentiertesten Uhrmachern gelingt es, die zahlreichen Hindernisse auf dem Weg zu einer reibungslosen Interaktion der verschiedenen Mechanismen zu überwinden. Das erfordert ein Höchstmaß an Erfahrung, Fingerspitzengefühl, Konzentration und Geduld.

ALS_L952_2_Datograph_Perpetual_RS_a6 ALS_L952_2_Datograph_Perpetual_ZB_a6So manifestiert sich auch im DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON der hohe Anspruch von A. Lange & Söhne, nicht stehen zu bleiben und immer wieder bis an die Grenzen der mechanischen Uhrmacherei zu gehen.

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SIHH 2016 – H. Moser & Cie. präsentiert die Swiss Alp Watch

Mit über 6 Millionen verkauften Uhren im Jahr 2015 und einem Umsatz von mehr als 6 Milliarden Dollar ist der Smartwatch-Markt in den letzten zwölf Monaten förmlich explodiert – vorangetrieben von den Giganten der Elektronikindustrie. Angesichts von F&E-Budgets von über 8 Milliarden Dollar – ein Betrag, der höher ist als der Umsatz selbst des grössten Schweizer Uhrenkonzerns –, ist das erst der Anfang und die Marktführer werden diese Branche einmal mehr revolutionieren und das Verbraucherverhalten verändern. Eine Schweizer Uhrenfirma hat nun mehrere Möglichkeiten, auf die Bedrohung durch diese Schwergewichte zu reagieren:

IMG_4131Sie kann entweder gar nichts tun – was der Kurs ist, den die meisten Uhrenmarken einschlagen; sie kann einen kurzfristigen, opportunistischen Ansatz verfolgen, um Tradition mit Technologie zu verbinden; oder aber für die jahrhundertealten Werte kämpfen, auf die sich der Ruf der Schweizer Uhrmacherkunst gründet. H. Moser & Cie. hat sich für den letztgenannten Weg entschieden. Und die Swiss Alp Watch ist das Symbol dieses Kampfgeists.

IMG_4138Als sich die Herausforderung durch die Smartwatch abzeichnete, geriet die Schweizer Uhrenindustrie in Aufruhr. Dass die meisten Marktteilnehmer dennoch in keiner Weise reagieren, ist schon bemerkenswert. So gefährlich es aber auch ist, nichts zu tun und einfach darauf zu warten, dass die Bedrohung vorübergeht – für die Schweizer Uhrmacherkunst ist dieser Kurs immer noch ehrenhafter, als der Versuch der Opportunisten, traditionelle Uhrenfertigung der Spitzenklasse mit Technologien zu kombinieren, die schon wieder obsolet sind, wie etwa vernetzte Armbänder, NFC/RFID-Chips und andere veralteten Schnittstellen. Bestrebungen dieser Art sind unweigerlich zum Scheitern verurteilt, weil es an Ressourcen, Visionen und einem spezifischen Markt mangelt. Die Zukunft der Schweizer Haute Horlogerie wird nur dann rosig sein, wenn sie weiterhin innovativ und kreativ bleibt sowie sich dabei auf ihre natürlichen Werte von Qualität und Tradition konzentriert.

IMG_4133„Ich bin inmitten der Schweizer Alpen in einer Familie aufgewachsen, die seit mehreren Generationen Uhrmacher hervorgebracht hat. Die Schweizer Uhrenherstellung gehört zu unserem Erbe. Und dieses Erbe war schon früher mit großen Herausforderungen konfrontiert. Mein Vater hat die Quarzkrise durchgestanden und erzählt oft von dieser schwierigen Zeit, in der sich die Uhrenhersteller zusammentaten, um sich für die gemeinsame Sache stark zu machen. Heute präsentiert H. Moser & Cie. die Swiss Alp Watch, um sich der neuerlichen Herausforderung zu stellen und zu beweisen, dass die traditionelle mechanische Uhrmacherei eine Zukunft hat – ja, dass sie tatsächlich die Zukunft ist. Die Swiss Alp Watch ist für uns weit mehr als nur eine Uhr. Sie ist ein Symbol. Sie steht für unser Durchhaltevermögen, für den brennenden Wunsch, für unsere Werte und Traditionen zu kämpfen. Sie verkörpert alles, woran wir glauben“, erklärt Edouard Meylan.

IMG_4132Und statt nun ein Modell mit elektronischem Herzen zu entwickeln, das wie eine mechanische Uhr aussehen will, hat sich H. Moser & Cie. entschlossen, das genaue Gegenteil zu tun: Die Swiss Alp Watch ist vom modernen Smartwatch-Design inspiriert, dabei jedoch eine rein mechanische Uhr. Mit ihrem zu hundert Prozent in der Schweiz hergestellten Manufakturwerk und einer Gangreserve von mindestens 100 Stunden ist sie auf Dauerhaftigkeit ausgelegt und bestens für die kommende Generation gerüstet. Das wundervolle Fumé-Zifferblatt, ein Klassiker und Markenzeichen von H. Moser & Cie., unterstreicht die Zeitlosigkeit der Swiss Alp Watch. Die sich verjüngenden Bandanstöße verleihen ihr einen Vintage-Look, während das Armband aus Kuduleder mit Lederfutter in Moser-Grün für eine moderne Note sorgt und zugleich von der Liebe zum Detail zeugt, die das Unternehmen auszeichnet. Angetrieben vom Kaliber HMC324 mit Handaufzug, ist die Swiss Alp Watch ein raffiniertes Wunderwerk. Sie verkörpert das Beste, was die Uhrentechnologie zu bieten hat.

IMG_4137„Mit der Swiss Alp Watch können Sie niemanden anrufen und keine Textnachrichten mit dem neuesten Klatsch versenden. Sie erlaubt Ihnen nicht, hübsche Zeichnungen zu schicken, die Sie auf einem zwei Zoll großen Display erstellt haben oder Ihren Freunden mitzuteilen, wie hoch ihr Puls ist. Die Swiss Alp Watch kann weit mehr: Sie ermöglicht Ihnen, sich auf die Dinge zurückzubesinnen, die im Leben wirklich wichtig sind. Sie erinnert Sie daran, Gefühle ohne Filter, Schnittstellen zu den schönen Dinge mit Ihren Lieben zu teilen. Und was das Wichtigste ist: Diese Uhr können Sie an Ihre Kinder weitergeben, ohne vorher ein Update installieren zu müssen!“, konstatiert Edouard Meylan und lächelt dabei.

IMG_4136TECHNISCHE MERKMALE

Referenz 8324-0200, Modell aus Weißgold, charakteristisches Fumé-Zifferblatt, Armband aus Kuduleder, limitierte Auflage von 50 Stück.

Gehäuse
– Massives 18-karätiges Weißgold
– Abmessungen: 38,2 x 44,0 mm / Höhe: 10,3 mm Saphirglas
– Transparenter Saphirglasboden
– Schraubkrone verziert mit dem Buchstaben «M»

Zifferblatt
– Fumé mit Sonnenschliff
– Applizierte Indizes
– Stunden- und Minutenzeiger in Blattform Kleine dezentrale Sekunde bei 6 Uhr

Uhrwerk
– Manufakturkaliber HMC 324 mit Handaufzug
– Abmessungen: 32,0 mm x 36,0 mm / Höhe: 4,80 mm
– Frequenz: 18‘000 A/h
– 27 Rubine
– Gangreserve: mindestens 4 Tage
– Sekundenstopp
– Moser Verzahnung bei allen Rädern und Trieben
– Austauschbare Moser Hemmung
– Original Straumann Spirale® mit stabilisierter Breguet-Endkurve
– Ankerrad und Anker aus Gold
– Veredelungen und Verzierungen von Uhrwerk und Bestandteilen von Hand

Funktionen
– Stunden und Minuten Kleine Sekunde Gangreserveanzeige

Armband
– Handgenähtes Armband aus beigefarbenem Kuduleder, Lederfutter in Moser-Grün
– Dornschließe aus massivem 18-karätigem Weißgold mit eingraviertem Moser Logo

Preis: € 27.700,-

SIHH 2016 – Die Neuheiten von A. Lange & Söhne

In der letzten Woche fand in Genf der SIHH statt. Hier präsentierte auch A. Lange & Söhne die Neuheiten des Ohrenjahres 2016. Ich war am Mittwoch in Genf und konnte die neuen Modelle dort anschaue. Hier ein paar Bilder der Neuheiten, die ich dort gemacht habe.

Im Zentrum des Standes ist wie in jedem Jahr eine übergroße Version einer Neuheit. In diesem Jahr ist es die DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON.

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Zunächst gab es einen überblick über die Neuheiten …

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… und dann konnten die Uhren befingert werden. Hier also ein paar Bilder der Neuheiten die ich am Stand mit dem iPhone 6 geschossen habe.

DATOGRAPH PERPETUAL TOURBILLON

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RICHARD LANGE SPRINGENDE SEKUNDE

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GROSSE LANGE 1 MONDPHASE „Lumen“

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LANGE 1 TOURBILLON EWIGER KALENDER

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SAXONIA MONDPHASE

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LANGE 1 Weißgold

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SAXONIA THIN

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Die ganzen Details der Modelle und die offiziellen Pressebilder werde ich ann die nächsten Tage hier im Blog vorstellen. Vielen Dank nochmals an A. Lange & Söhne für die Einladung nach Genf und die Möglichkeit die Modelle dort live zu sehen.

„Zeichen der Zeit“ – Ein literarisches Denkmal für Ferdinand Adolph Lange

Christoph Scheuring ließ sich von der faszinierenden Persönlichkeit des sächsischen Uhrenpioniers zu seinem historischen Roman „Zeichen der Zeit“ inspirieren.

ALS_Scheuring_B_DE_a6_webVor etwas mehr als 200 Jahren wurde Ferdinand Adolph Lange in Dresden geboren. Über sein Lebenswerk – die Gründung der sächsischen Feinuhrmacherei und seine Vision, im Erzgebirge die besten Uhren der Welt zu bauen – wurde bereits viel geschrieben. Doch über die ersten Jahre seines Lebens ist nur wenig bekannt. Sein raubeiniger Vater war ein Büchsenmacher, der die Familie früh verließ. Lange wuchs bei Pflege­eltern auf, die ihn nach Kräften förderten und für eine seinen Begabungen entsprechende Ausbildung an der neu gegründeten Technischen Bildungs­anstalt, dem Vorläufer der heutigen Dresdner Universität, sorgten. Hier konnte Lange sein naturwissenschaftliches Talent entfalten. Der spätere Hof­uhrmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes, der das außergewöhnliche Talent des Jungen für die Uhrmacherkunst früh erkannte, wurde sein Lehrmeister und Mentor.

Was wie ein Roman klingt, ist eine wahre Geschichte, die die perfekte Vorlage für ein Buch geliefert hat. Der Hamburger Schriftsteller und mehrfach preisgekrönte Journalist Christoph Scheuring hat sich von der Persönlichkeit Ferdinand Adolph Langes zu seinem historischen Roman „Zeichen der Zeit“ inspirieren lassen. Dieser erscheint am 18. Januar 2016 im Hoffmann & Campe Verlag. In einer spannenden Geschichte verbindet er Langes Biografie mit der frühen sächsischen Industriegeschichte. Denn nichts von dem, was Langes Persönlichkeit und Werk auszeichnet, ließe sich heute verstehen ohne die Kenntnis der Lebensumstände, der wissenschaftlichen Einflüsse und der philosophischen Strömungen dieser Epoche des Umbruchs und der Gegensätze. Scheuring stellt Langes Entwicklung der von zwei fiktiven Jungen gegenüber und zeichnet dabei ein ebenso lebendiges wie vielschichtiges Porträt Dresdens und Sachsens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Einer der Protagonisten, Jakob Schindler, glaubt nicht an die Schönheit der Seele. Der brutale, hässliche Alltag des Erzgebirges hat seine Seele verhärtet. Für ihn beginnt Schönheit dort, wo der einzelne Mensch überwunden wird und das Allgemeine zu leuchten beginnt. Einen ganz anderen Weg geht Adam Globig. Für ihn ist es die Wissenschaft, die den Menschen befreit und aus der alles Wahre und Schöne entsteht. Viele große Geister dieser Zeit glauben daran, auch Ferdinand Adolph Lange. Wenn er die Uhrmacherei auf ein wissenschaftliches Fundament stellt, wird sie die Menschen im Erzgebirge aus ihrer bitteren Armut befreien. Davon ist er überzeugt. Die Schönheit hat er in der Hingabe an das Handwerk entdeckt. Bescheidenheit und der Dienst am Menschen sollen im Mittelpunkt jedes Handelns stehen. Was in jener Zeit eine echte Neuerung war, ist heute immer noch ein spannendes Thema, denn die Verbindung von Handwerk und Wissenschaft, von Leidenschaft und Verantwortung ist nach wie vor gültig und faszinierend.

Der Autorals_Christoph_Scheuring_2015_05_webChristoph Scheuring, geboren 1957, lebt als freier Journalist und Autor in Hamburg. Zuvor arbeitete er als Reporter bei STERN und SPIEGEL. Für seine journalistischen Arbeiten wurde er zweimal mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage des Jahres ausgezeichnet. Sein Roman „Echt“ wurde 2015 für den Deutschen Jugendbuchpreis nominiert. Außerdem stammt von ihm der Kriminalroman „Tod eines Engels“ (zusammen mit Udo Röbel).

Zeichen der Zeit / Signs of the Times
392 Seiten, Hardcover gebunden Format: 145 x 210 mm
deutsch und englisch
ISBN deutsch: 978-3-455-50407-1
ISBN englisch: 978-3-455-50408-8
Preis: € 22,- (D), € 22,60 (A), 29,90 (sFr)
Ab 18.01.2016 z.B. hier bei Amazon und im Buchhandel erhältlich.

LIMES Endurance II

Die neue LIMES Endurance II präsentiert das bekannte ICKLER Taucheruhrengehäuse mit neuem Finish.

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Die Flanke der Lünette ist jetzt poliert. Das Gehäuse selbst ist aus gebürdetem Edelstahl.

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Ebenso neu ist das Design der Zeiger. Die Endurance II ist jetzt mit polierten Zeigern ausgestattet. Diese haben große, mit Superluminova belegte, Bereiche die für eine gute Ablesbarkeit bei Nacht und unter Wasser sorgen.

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Verfügbar ist das Modell mit schwarzem Zifferblatt / schwarzer Lünette oder blauem Zifferblatt / blauer Lünette. Im dem soliden Gehäuse mit verschraubtem Boden arbeitet das zuverlässige Selitta SW 200 Werk. Als Bänder stehen sowohl ein Edelstahlband mit Sicherheitsschließe und Taucherverlängerung als auch ein schwarzes Lederband, das mit Gummi beschichtet ist, zur Verfügung.

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Die Preise  der Uhren starten bei 860 € und sie können direkt auf der Webseite von Limes bestellt werden.

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Hier noch ein kleiner Blick in die Werkstatt von LIMES