MeisterSinger Circularis – rundum eigenständig

MeisterSinger präsentiert die erste Uhr einer neuen Modellfamilie – mit einem eigens entwickelten Werk, das die gestalterischen Ideale und technischen Ansprüche des Hauses verbindet.

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MeisterSinger bleibt sich treu und erfindet sich gleichzeitig neu – die jetzt vorgestellte Circularis mit ihrem 14 ½ linigen Handaufzugswerk MSH01, ist die Basis für eine neue Produktgeneration des Münsteraner Herstellers von Einzeigeruhren. Innerhalb von drei Jahren konstruierte das Team bei MeisterSingers langjährigem Kooperationspartner in der Schweiz von Grund auf ein Kaliber, das ästhetisch unverwechselbar ist, vor allem aber den Ansprüchen beider Häuser an moderne Uhrmacherei entspricht. Das MSH01 ist robust, die Konstruktion auf das Wesentliche konzentriert. Im Vordergrund der Entwicklung standen eine ungewöhnlich große Kraftreserve, einzigartige Werkgestaltung und das Potential der Werkkonstruktion für weitere Uhrenkonzepte.

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Ein Werk nach Maß: MSH01

Movement_MID_RES_02Zwei in Reihe geschaltete Federhäuser versorgen das Werk mit einer üppigen Gangreserve von fünf Tagen. Die Reihenschaltung garantiert eine gleichmäßigere Kraftabgabe an das Räderwerk, als dies zum Beispiel eine einzelne Feder könnte und sorgt damit für hohe Ganggenauigkeit.

Bridge_MID_RES_04Neben den Federhäusern verleiht die Gestaltung der Räderwerksbrücke dem Werk eine sehr ungewöhnliche Geometrie – und zeigt den Anspruch des MeisterSinger-Gründers Manfred Brassler, seine gestalterischen und technischen Ideale zu verschmelzen. Zum ersten Mal gestaltete er nicht nur das Gesicht und das Gehäuse einer Uhr, sondern auch die ausgewogene Anmutung des Werks. Die Freude am Detail wird schließlich auch bei der Finissierung deutlich: Der aufwendige Kreisschliff der rhodinierten Brücke, die spiegelnd polierten Fasen, gebläute Schrauben und die in Gold ausgelegten Gravuren machen das MSH01 zu einem optischen Genuss.

Movement_MID_RES_01Auch technisch zeugen weitere Details vom Bestreben, den eigenständigen Weg als Hersteller von Einzeigeruhren weiterzuverfolgen:

Weil ein einzelner, langer Stundenzeiger besonders präzise laufen muss, wurde ein Wechselrad mit Federzähnen ins Werk integriert und so das Spiel des Zeigers minimiert. Auch das Assortiment ist speziell für diese Werkkonstruktion entwickelt, Unabhängigkeit für die Konzeption weiterer Produkte dieser Linie ist also garantiert.

Circularis_ivory_04_MID_RES_300DPIAn der neu gestalteten extra großen Krone lässt sich die Circularis bequem aufziehen, aber es dauert ein wenig, bis sich in den rotierenden Federhäusern genug Spannung gesammelt hat und die Unruh zu schwingen beginnt. Das macht das Auf-ziehen zum mikromechanischen Erlebnis und zu einem hübschen, kleinen Ritual – wenn auch nur alle fünf Tage.

Gestaltung im MeisterSinger-Stil

Mit Nadelzeiger, vorangestellten Nullen vor den einstelligen Zahlen und Strichindizes ist die Circularis eine klassische MeisterSinger – die gestalterischen Markenzeichen werden aber neu interpretiert. Die Stundenzahlen stehen in feiner Serifenschrift auf dem Zifferblatt; in seiner Mitte erhält es durch eine kreisförmige Vertiefung mehr Struktur, besonders im Zusammenspiel mit dem Sonnenschliff des saphirblauen und des silberweißen Blatts. Die zwölf schmalen Stundenindizes im Innenkreis des Zifferblattes unterstreichen das Wesen der Einzeigeruhr: den Blick auf wirklich Wichtiges.

Circularis_silver_02_MID_RES_300DPIDie Circularis ist eine ungewöhnliche Uhr – mit ihrer anmutigen Art der Zeitanzeige und dem hochwertigen Werk, das für sie entwickelt wurde. Als zuverlässiges Kraftpaket ist es die ideale Basis für weitere Funktionen und Modelle, die in den kommenden Jahren zur Circularis-Familie anwachsen sollen. In der Kooperation mit seinem Schweizer Partner und dessen enger Vernetzung mit hervorragenden Teilespezialisten folgt MeisterSinger dem Grundprinzip bester Schweizer Uhrmachertradition.

Erhältlich ist die Circularis ab Oktober 2014 in drei Zifferblattvarianten:

Circularis_silver_MID_RES_300DPISonnenschliff Silberweiß

Circularis_blue_MID_RES_300DPISonnenschliff Saphirblau

Circularis_ivory_HIGH_RESElfenbein 

Circularis – Daten

Uhr:

  • Edelstahlgehäuse, Durchmesser 43 mm
  • Gewölbtes Saphirglas
  • Saphirglasboden
  • Zifferblätter in Sonnenschliff Silberweiß, Sonnenschliff Saphirblau und Elfen-bein
  • Wasserdicht bis 5 bar
  • Armband aus Alligatorleder mit Doppelfaltschließe

Werk:

  • Handaufzug
  • Räderwerkbrücke rhodiniert mit Côtes circulaire (Kreisschliff)
  • Durchmesser 32,7mm
  • Höhe 5,4 mm
  • 27 Steine
  • Glucydur®-Unruh
  • Exzenterfeinregulierung
  • 28,800 Halbschwingungen/Stunde(4Hz)
  • Incabloc® Stoßsicherung
  • 120 h Gangreserve
  • Doppelfederhaus in Reihenschaltung
  • Temperaturgebläute Schrauben

UNION GLASHÜTTE – Belisar Pilot – Gangreserve

Anschnallen und Abheben: Die Belisar Pilot – Gangreserve von Union Glashütte zeigt Größe, Sportlichkeit und maximalen Kontrast. Damit vereint sie alle Qualitäten einer modernen Fliegeruhr mit der eleganten Optik der Kollektion Belisar.

Union Glashütte_Belisar Pilot_D002.624.16.057.00Die deutsche Uhrenmarke Union Glashütte startet durch und präsentiert ihren ersten Zeitmesser im Fliegeruhrenstil. Allein das große Gehäuse mit einem Durchmesser von 45 Millimetern ist schon ein Garant für gute Sicht. Unter dem gewölbten und beidseitig entspiegelten Saphirglas zeigt sich das ebenfalls gewölbte Zifferblatt mit klar skalierten Stunden- und Minutenindexen sowie markanten Ziffern in Weiß, die auf dem schwarzen Hintergrund für maximalen Kontrast sorgen. Superluminova auf den spitz zulaufenden Zeigern und auf den Indexen sorgen dafür, dass sich die Zeit auch nachts gut ablesen lässt.Union Glashütte_Belisar Pilot-Gangreserve_D002.624.16.057.00Das sportliche Zifferblatt-Design wird durch eine Datumsanzeige bei 3 Uhr und die runde Gangreserveanzeige bei 7 Uhr komplettiert. Wie bei einem Bordinstrument mit Reserveanzeige sind die verbleibenden restlichen fünf von 42 Stunden rot markiert. Höchste Zeit für den nächsten Ausflug!

Abflug verpasst? Dann lässt sich die Zeit mit der großen, griffigen Krone selbst mit Handschuhen leicht neu einstellen. Auffallende Nieten am Kalbslederband und helle Steppnähte unterstreichen den robusten Look der Uhr. Doch dank ihrer Einbindung in die klassische Kollektion Belisar, die an den charakteristischen aufgeschraubten Flanken erkennbar ist, erhält die Uhr zugleich einen eleganten Touch. Das macht sie zum Allround-Begleiter – ob zum Anzug oder Overall.

Rückseitig kann die Arbeit des in Glashütte gefertigten und veredelten Automatikwerks U2897 durch den geschraubten Saphirglasboden verfolgt werden. Wahlweise ist auch eine Version mit grau-braunem Zifferblatt mit Sonnenschliff erhältlich. Das Modell Union Glashütte Belisar Pilot – Gangreserve kostet 2.250,00 Euro / CHF 2.550,00 (jeweils unverbindliche Preisempfehlung).

A. Lange & Söhne commemorates 20 years of the Lange 1 + 25 years of German Reunification

In October 2014, Germany celebrates 25 years of once again being a reunited country and A. Lange & Söhne celebrates 20 years since the truly iconic Lange 1 was introduced. Quill & Pad has the immense honor of presenting a new film to you with a great deal of never-before-seen footage ahead of its October 25 premier in Dresden.

NOMOS Orion 1989 – 25 Jahre Mauerfall

40 Jahre hat die DDR existiert, schon 25 Jahre sind seit den Montagsdemonstrationen, die in Leipzig ihren Anfang nahmen, vergangen. Auch Glashütte hat sich seither gewandelt – und wie, aufs Feinste.

NOMOS_Orion_1989_GruppeNOMOS Glashütte feiert den Mauerfall vor 25 Jahren – mit einem Sondermodell: Orion 1989. Die Version des Klassikers in elegantem Novembergrau mit goldenen Indexen und Zeigern ist eine Uhr für mindestens das nächste Vierteljahrhundert. Das Handaufzugsmodell mit dunkelgrauem Velourslederband ist, klar, made in Glashütte, Germany; gefertigt in der nach der Wende gegründeten Manufaktur – für Damen wie Herren, in 33 und 38 Millimetern Durchmessern. Orion 1989 ist erhältlich ab der Woche nach dem 9. November.

 

DIE FEINE SÄCHSISCHE ART – Manufakturen in Sachsen

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Sachsen ist die Heimat von bester Feinarbeit und Alltagsluxus.

Mit diesem Buch bekommen Sie die guten Seiten Sachsens direkt in die Hand. Eine eigenwillige Kombination aus Anders- und Einzigartigem, aus Erfindergeist und Handwerkskunst. Sie erfahren Geschichten über Menschen, die nur versprechen, was sie halten können. Denn es geht um Qualität. Um nichts mehr, aber auch nicht um weniger.

Erstmals stellen sich in diesem Buch 51 sächsische Manufakturen vor. Dabei sind weltberühmte Häuser wie Lange & Söhne aus Glashütte, die Herrnhuter Sterne oder die Meissener Manufaktur. Aber gleichzeitig werden Sie Manufakturen entdecken, von denen Sie persönlich vielleicht noch nie gehört haben, deren guter Ruf im In- und Ausland jedoch schon längst bekannt ist.

Erlesen Sie sich die feine sächsische Art. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise von der Lausitz über Dresden, Leipzig und Chemnitz bis ins Vogtland und das Erzgebirge.

Diese Reise führt uns zur Dresdner Eismanufaktur Neumann oder zur Leinenweberei Hoffmann nach Neukirch. Edle Schreibgeräte von Diplomat aus Cunewald finden wir genauso im Buch wie Rasierpinsel aus feinem Dachshaar von MÜHLE aus Stützengrün. Einen festen Schuh für die Reise liefert uns die Maßschuhmacherei Preis aus Dresden und Ausruhen von der Reise können wir uns dann in den Steppbetten von Erzstef aus Ehrenfriedersdorf.

Peter Ufer bringt uns die Manufakturen und deren Geschichte und Geschichten  auf  124 Seiten und mit 185 Abbildungen nahe. Ein Interview mit ihm anlässlich der Vorstellung des Buches im MDR können Sie Sich hier anhören: http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/audio956482.html

DIE FEINE SÄCHSISCHE ART von Peter Ufer, Verlag Saxophon, Hardcover mit Schutzumschlag, 124 Seiten, 24 x 27 cm, ISBN 978-3-943444-18-6

Zu kaufen gibt es das Buch direkt beim im Onlineshop des Verlags www.editionSZ.de oder hier bei Amazon:

 

NOMOS Zürich Weltzeit nachtblau – Beam me home, NOMOS!

Mit einem Klick von Doha nach Denver, von Rio nach Hause: NOMOS-Modell Zürich Weltzeit nachtblau vereint 24 Uhren in einerBlaue Stunden mit rotem Zuhause: Der Manufakturklassiker Zürich Weltzeit ist ein Zeitmesser für Anzüge, Ausflüge und ja: kleine Angeber. Mit dem neuen nachtblauen Zifferblatt strahlt die weltmännische Uhr nun auch eine ordentliche Portion Weltläufigkeit aus. Die rote Heimat-Anzeige – dezent wie augenzwinkernd – beamt Träger und Zeit per Klick ins Eigenheim. Beam me home, NOMOS: Ganz gleich, wo man gerade ist, verrät diese Uhr mit patentierter Weltzeitanzeige die Uhrzeit zu Hause – oder wann das Meeting beginnt, ob die Geschäftspartner gelandet oder die Liebsten schon aufgestanden sind. Knopfdruck auf den Home-Button genügt.

All dies wird möglich durch Manufakturwerk DUW 5201, das erste Automatikkaliber, welches mit hauseigenem Assortiment ausgestattet ist: dem NOMOS-Swing-System.

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NOMOS_DUW_5201_Boden_02_PRDas Werk kennt die Zeitzonen dieser Erde wie kaum einer seine Westentasche – Hongkong, Sydney, Caracas und Rio, Alaska und die Azoren – (fast) jede Ortszeit der Welt. Zürich Weltzeit nachtblau bietet diese Komplikation ganz unkompliziert. Und in besonders schöner Form: Ein schlichter Drücker am Gehäuse, eine kleine Zeitscheibe und jene rote Ortsangabe auf dem Zifferblatt sind alles, was diese Uhr braucht, um es uns (nicht nur) auf Reisen elegant und doch hübsch einfach zu machen.

Das neue Modell Zürich Weltzeit nachtblau mit Swing-System gibt es von Oktober an.

WEMPE ZEITMEISTER Glashütte i/SA Chronograph Vollkalender Mondphase

Das neue Flaggschiff der Wempe Zeitmeister-Linie hat alles an Bord: Uhrzeit, Kalender mit Mondphase und Chronograph

Seit 2006 ist die Wempe Zeitmeister als geprüftes Chronometer aus Glashütte Inbegriff der soliden und ganggenauen Uhr in einem wohlproportionierten Gehäuse. Rundum ideale Eigenschaften, die im Laufe der Zeit um einzelne mechanische Zusatzfunktionen wie Weltzeitanzeige, Chronograph zum Messen von Stoppzeiten oder einen Vollkalender mit Mondphase ergänzt wurden. Denn dem einen genügt die präzise Zeitanzeige vollauf. Der andere möchte hingegen etwas „mehr Uhr“. Diesem Wunsch ist Wempe nachgekommen. Das Ergebnis ist die bislang komplizierteste Zeitmeister aus Glashütte.

Schritt für Schritt hat sich seit 2006 die Evolution der Uhrenlinie vollzogen. Die Modelle mit Chronograph und mit Vollkalender nebst Mondphase wurden nicht nur preisgekrönt, sie gehörten auch zu den Favoriten unserer Kunden. Die zwei beliebtesten uhrmacherischen Komplikationen haben nun im neuen Flaggschiff der Uhrenlinie zusammengefunden, das ab Oktober weltweit in allen Wempe-Niederlassungen gleichzeitig vom Stapel laufen wird: Es ist der automatische Chronograph mit Vollkalender und Mondphasenanzeige. So viel „Zeitmeister“ in einer Uhr, die trotzdem mit einem moderaten Gehäusedurchmesser von 42 Millimeter auskommt, gab es noch nie.

Was am besten am konkreten Beispiel zu beweisen ist. Denn dabei werden die erstaunlichen Möglichkeiten eines kurz- und langfristigen Zeitmanagements mithilfe dieser Uhr erst sichtbar. Nehmen wir den Termin des ersten Marktauftritts der neuen Uhr: Wir schreiben Mittwoch, den 1. Oktober und haben Halbmond mit zunehmender Tendenz. Es ist chronometergenau 9.35 Uhr und 20 Sekunden. Da wir spätestens in einer Stunde und dreißig Minuten zu einem Termin aufbrechen müssen, schalten wir den Chronographen ein, der uns jederzeit sagt, wie viel Zeit bereits vergangen ist.

Das ist aber bei Weitem nicht alles: Der mechanische Chronograph addiert bei Bedarf gemessene Zeitabschnitte bis zu zwölf Stunden. Die Messung kann auch mehrfach unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Außerdem hat die Uhr eine kleine 24-Stunden-Anzeige zur sicheren Tag-Nacht-Orientierung an Bord.

Ihre umlaufende Datumsanzeige in Zeigerform mit der kleinen roten Sichel an der Spitze vermittelt nicht nur eine kalendarische Momentaufnahme wie das übliche Fensterdatum. Sie orientiert auch intuitiv über die im Monatsverlauf bereits verbrauchte und die noch verbleibende Zeit. Eine überaus praktische Darstellungsform.

Und last but, not least zeigt die Mondphasenanzeige die Lichtgestalt des Erdtrabanten, dem viele Menschen große Einflüsse zumessen, ganz unabhängig von der Tages- oder Nachtzeit sowie bei bewölktem Himmel. Er steigt nach Neumond immer weiter auf die Miniaturbühne des Zifferblatts, bis er vollständig sichtbar ist, um dann wieder abzunehmen. Das kleine Kunststück in 29 1/2 Tagen vollführen, genau besehen, zwei Monde auf der beweglichen Scheibe, die sich abwechseln: Kaum ist der eine auf der rechten Seite vollends untergegangen, taucht die feine Sichel des zweiten auf der linken Seite wieder auf. Ein faszinierendes Schauspiel, für das man auch keine Eselsbrücke für den zu- oder abnehmenden Mond (wie zum Beispiel „Klammer auf“ für abnehmenden, „Klammer zu“ für zunehmenden Mond) braucht. Denn die Mondphasenanzeige der Uhr folgt dem Uhrzeigersinn.

Als die Wempe Zeitmeister vor acht Jahren in Glashütte aus der Taufe gehoben wurde, war diesem Ereignis die Restaurierung und Wiederinbetriebnahme der Sternwarte des sächsischen Uhrenzentrums vorangegangen. In unmittelbarer räumlicher Nähe werden seither Wempe-Uhren gefertigt und nach unabhängigen, amtlichen Vorgaben der DIN 8319 als Chronometer getestet und zertifiziert. Die Prüfung in der Sternwarte Glashütte untersteht dem Landesamt für Mess- und Eichwesen Thüringen sowie dem sächsischen Staatsbetrieb für Mess- und Eichwesen. Dies ist übrigens die einzige deutsche Prüfstelle für Armbandchronometer.

Jede Wempe Zeitmeister muss, fertig ins Gehäuse eingeschalt, eine 15 Tage dauernde Prüfprozedur bestehen, bei der die Gangwerte in den fünf Lagen „Krone links“, „Krone oben“, „Krone unten“, „Zifferblatt oben“ und „Zifferblatt unten“ kontrolliert und registriert werden. Die fünf Lagen entsprechen den hauptsächlichen Positionen, denen eine Armbanduhr später auch im Alltag ausgesetzt sein wird. Bei diesen Gangkontrollen darf der mittlere tägliche Gang maximal zwischen – 4 und +6 Sekunden liegen, wobei die mittlere tägliche Gangabweichung zwei und die größte Gangabweichung fünf Sekunden nicht überschreiten darf. Zu den Gangprüfungen kommen noch erschwerte Bedingungen von mehreren Temperaturwechseln, außerdem wird das Gangverhalten auch mit eingeschalteten Komplikationen, hier also zum Beispiel dem Chronographen, geprüft. Erst wenn eine Wempe Zeitmeister alle diese Tests bestanden hat, bekommt sie die Prüfbescheinigung und darf mit dem uhrmacherischen Adelsprädikat „Chronometer“ auf dem Zifferblatt sowie der Reliefgravur der Glashütter Sternwarte auf dem Uhrenboden den Weg zum Kunden antreten.

Bei der – in der ausführlichen Schreibweise – „Wempe Zeitmeister Glashütte i/SA Chronograph Vollkalender Mondphase“ handelt es sich um eine höchst ansprechende Uhr mit eingebautem Zusatznutzen. Sie ist trotzdem leicht zu bedienen und mit der Gangreserve des Automatikwerks von 48 Stunden, ihrem entspiegelten Saphirglas sowie einer Wasserdichtigkeit bis 5 bar unbeschränkt alltagstauglich. Es gibt die Edelstahluhr mit versilbertem und mit schwarzem Zifferblatt. Sie wird mit Alligatorlederband oder Stahlband geliefert. 

Referenznummern und Preise:

WM530001 (versilbert)                              3.475,- €
WM530002 (schwarz)                                3.475,- €
WM530003 (versilbert mit Stahlband)  3.490,- €
WM530004 (schwarz mit Stahlband)     3.490,- €

Stowa Antea back to bauhaus

Mit dieser Uhr hat der Designer Hartmut Esslinger seine Vorstellungen eines stilvollen Zeitmessers bis ins kleinste Detail umgesetzt. Er selbst sagt dazu:

„Es musste eine coole Interpretation sowohl des originalen Designs von Lange & Söhne (1924), als auch der Antea von STOWA (1927) sein. Das generische Edelstahlgehäuse beließ ich – auf Wunsch – von Hand geschliffen, damit das edle Material mehr Tiefe und Farbe bekommt. Das Zifferblatt mit der modernen „Bauhaus STD“ Type von Ed Benguiat und Victor Caruso schafft mit seiner sensiblen Ästhetik ein historisches Original. Die Farben sind eine Hommage an Josef Albers und Johannes Itten, denn das bauhaus sollte man nicht nur schwarz oder weiß sehen.“

Die Antea back to bauhaus wird es in den abgebildeten sechs Farben, drei Größen (35,5 mm, 36,5 mm und 39 mm) sowie mit oder ohne Datum geben.

Die Schrift der Antea back to bauhaus hat Ihre Wurzeln zur Zeit des Bauhauses (1919-1933). Herbert Bayer, damals Lehrer am Bauhaus, hat diesen Schriftfont zwischen 1925-1928 entworfen. 1975 haben dann Ed Benguit und Victor Caruso die Schrift in unterschiedlichen “Schnitten” weiterentwickelt. Sie schafft ein neues Original und hätte damals schon das Modell Antea zieren können. Deshalb hat Stowa sie „back to bauhaus“ genannt.

max bill by junghans

Die Designuhren der Linie max bill by junghans sind Ikonen des Purismus. Die klare und logische Gestaltung kennzeichnet auch die neuen Modelle – und macht sie zu modernen Klassiker fürs Handgelenk.

Schlicht und klar – und damit dem puristischen Stil der max bill Linie getreu – präsentieren sich die beiden neuen max bill Automatic Modelle. Mit dem graphitgrauen Zifferblatt und dem beigefarbenen Kalbslederband entsteht eine Dreizeigeruhr, die Design und Zeit konsequent miteinander verbindet. In Tiefschwarz zeigt sich die zweite Variante der max bill Automatic.

Das Originaldesign des Schweizer Bauhauskünstlers Max Bill setzt sich auch in den neuen max bill Quarz Modellen fort. Die Uhren präsentieren sich mit einem weißen, feinversilbert mattem oder einem dunklen Zifferblatt mit Sonnenschliff.

Einen Glanzpunkt der besonderen Art setzt das neue Modell der Reihe max bill Damen: Mit verspiegeltem Zifferblatt und silberfarbenem Milanaiseband zieht die Uhr alle Blicke auf sich.

Mühle-Glashütte wächst weiter nachhaltig

In diesem Jahr feiert Mühle-Glashütte das 145-jährige Jubiläum der Firmengründung durch Robert Mühle sowie 20 Jahre Nautische Instrumente Mühle-Glashütte. Zu diesem Anlass lancierte das Traditionsunternehmen im Juni die Manufakturlinie „R. Mühle & Sohn“. Diese stellt das Ergebnis vielfältiger Investitionen in den letzten Jahren dar. Der dadurch erreichte Ausbau der Fertigungskapazitäten sowie der Fertigungstiefe zeigt positive Wirkung: Gemeinsam mit einer weiteren Expansion auf den internationalen Märkten wurde im ersten Halbjahr 2014 eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent erzielt.

In den letzten drei Jahren hat die Glashütter Uhrenmarke ihre Produktions- und Fertigungskapazitäten stetig ausgebaut. Mit einem neuen CNC- Bearbeitungszentrum, der Vergrößerung der Personalstruktur sowie der Ausbildung im eigenen Haus wurde die Fertigungstiefe konsequent weiter erhöht. Diese Entwicklung gipfelte in den Modellen der neuen Manufakturlinie „R. Mühle & Sohn“. Angetrieben werden die Zeitmesser durch zwei Manufakturkaliber, die komplett im eigenen Haus konstruiert wurden. Ausgestattet mit einem durchdachten Komplikations-Modul, bieten diese Kaliber Raum für nützliche Zusatzfunktionen. Den Anfang macht bei den im Juni präsentierten Modellen die Auf/Ab-Anzeige.

Da Mühle-Glashütte die Präzision seiner Zeitmesser besonders am Herzen liegt, fertigt das Familienunternehmen die entscheidenden Bauteile für die neuen Uhrwerke selbst. „Auf die Robert Mühle-Modelle haben wir eine äußerst positive Resonanz im Markt bekommen. Das freut uns sehr, denn wir haben lange auf diese Zeitmesser hingearbeitet“, so Thilo Mühle, Geschäftsführer von Mühle- Glashütte. „Dies bestätigt uns in unserer Strategie eines nachhaltigen Wachstums in kleinen Schritten. Und es zeigt uns, dass wir mit der Manufakturlinie auf dem richtigen Weg sind, den wir auch in den nächsten Jahren weiter verfolgen und ausbauen werden.“ So sind für das kommende Jahr bereits weitere Neuheiten in der Linie „R. Mühle & Sohn“ geplant. Denn mit den neuen Modellen sollen weitere Komplikationen auf Basis der Manufakturkaliber RMK 01 und RMK 02 präsentiert werden.

Die Strategie eines nachhaltigen, behutsamen Wachstums verfolgt Mühle- Glashütte auch auf den internationalen Märkten. Nachdem im letzten Jahr das Händlernetz in den USA, Großbritannien und Japan weiter ausgebaut wurde, arbeitet das Glashütter Familienunternehmen seit Ende 2013 auch mit einem Vertriebspartner in China zusammen. Dort gelang mit den klassisch-sportiven Zeitmessern „Made in Glashütte“ ein äußerst erfolgreicher Start. Doch auch in den anderen Ländermärkten erfreut sich die Marke zunehmender Bekanntheit. „Mit unserer 145-jährigen Erfahrung im Bau von Messinstrumenten haben wir eine Geschichte, die wir auch international leben“, so Thilo Mühle. „Als unabhängiges Familienunternehmen stehen wir persönlich für unsere Tradition, für unsere Herkunft und für den Anspruch an Qualität und Präzision unserer Zeitmesser. Und das kommt international sehr gut an.“

Nachhaltigkeit steht auch bei der Personalpolitik im Mittelpunkt. Bereits im dritten Jahr bietet das Unternehmen die Ausbildung zum Uhrmacher im eigenen Haus an. Diese Entscheidung stellt eine stabile Grundlage dar, um auch in Zukunft weiter qualitätsbewusst wachsen zu können.